DE1012838B - Kraftfahrzeugluftreifen mit in drei Richtungen liegenden Einlagen - Google Patents

Kraftfahrzeugluftreifen mit in drei Richtungen liegenden Einlagen

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DE1012838B
DE1012838B DE1956P0016294 DEP0016294A DE1012838B DE 1012838 B DE1012838 B DE 1012838B DE 1956P0016294 DE1956P0016294 DE 1956P0016294 DE P0016294 A DEP0016294 A DE P0016294A DE 1012838 B DE1012838 B DE 1012838B
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DE
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motor vehicle
tire
vehicle tires
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tread
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DE1956P0016294
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Bernhardt
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Phoenix AG
Original Assignee
Phoenix Gummiwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/18Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
    • B60C9/20Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel
    • B60C9/22Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel the plies being arranged with all cords disposed along the circumference of the tyre

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeugluftreifen mit in drei Richtungen liegenden Einlagen Mit der stetig fortschreitenden Entwicklung der Kraftfahrzeuge zu höheren Fahrgeschwindigkeiten kommt dem Rollwiderstand des Luftreifens in immer höherem Maße die Bedeutung eines Hauptmerkmals für die Güte des Reifens zu. Je größer nämlich der Rollwiderstand ist, um so größer ist der Motorleistungsaufwand bzw. der Kraftstoffverbrauch für eine bestimmte Strecke bei einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit und die Materialbeanspruchung des Reifens und damit die Ermüdung und der Verschleiß des Reifenmaterials. Der Rollwiderstand sollte also tunlichst klein gehalten werden. Er hängt ab von Art und Größe der sich beim Abrollen auf der Fahrbahn im Reifen abspielenden Formänderung, von der Materialanhäufung, insbesondere an den meistbewegten Stellen des Reifenquerschnittes, und von dem Spezifischen Formänderungswiderstand der verwendeten Reifenbaustoffe. Diese drei Abhängigkeiten hat man zu berücksichtigen, wenn man den Rollwiderstand des Reifens beeinflussen will. Nach Abhängigkeit des Rollwiderstandes infolge Materialanhäufung muß man bestrebt sein, die Zone der Walkbewegung an Stellen zu verlegen, die besonders dünnwandig ausgeführt werden können. Eine Voraussetzung hierfür ist, daß die Kontur des Laufstreifens möglichst flach gehalten wird. Der Grund für diese Forderung ist leicht einzusehen, wenn man sich vergegenwärtigt, daß durch Belastung der gekrümmte Laufstreifen des Reifens auf dem Wege einer Staucharbeit in eine teils zusammengekrumpfte ebene Bodenaufstandsfläche gepreßt wird. Ist nun die Lauffläche nur in Umlaufrichtung gekrümmt - und diese Krümmung ist ja nicht zu vermeiden, da sie. zur Funktion des Reifens gehört: er soll ja abrollen -, entsteht im wesentlichen auch nur in Umlaufrichtung eine Stauch- und Biegeverformung im Laufstreifen und im Zusammenhang damit eine Relativbewegung zwischen Reifenlauffläche und Fahrbahn, die verknüpft ist mit einer Biegeverformung der Reifenseitenwand nahe der Bodenaufstandsfläche. Ist dagegen .die Lauffläche zusätzlich noch quer zur Laufrichtung wesentlich gekrümmt, so kommt eine sehr unerwünschte Stauchung des Laufstreifens quer zur Umlaufrichtung hinzu, die zu einer erheblichen zusätzlichen Relativbewegung zwischen Reifenlauffläche und Fahrbahn in eben derselben Querrichtung führt. Diese Relativbewegung hat bei schnellem Abrollen des Reifens einen erheblichen Abrieb des Laufgummis, starke Ermüdungserscheinungen in den Profilrillen, die sich in vorzeitigen Rissen äußern, und eine übermäßige Erhitzung im Innern des Laufstreifenmaterials, besonders in der Schulterpartie, zur Folge. Diese Erscheinungen bedingen natürlich andererseits eine erhebliche Vergrößerung des Rollwiderstandes eines solchen Reifens gegenüber einem Reifen, dessen Lauffläche lediglich in Umfangsrichtung gekrümmt ist, quer dazu aber eine annähernd gerade Kontur besitzt. Folglich gehört die Flachheit des Laufstreifens heute mit zu den Hauptkonstruktionsmerkmalen eines Reifens für schnell fahrende Kraftfahrzeuge. Auf die einzelnen konstruktiven Wege, diese Flachheit beim in Ruhe befindlichen aufgepumpten Reifen zu erreichen, braucht hier nicht näher eingegangen zu werden.
  • Die folgende Betrachtung befaßt sich zunächst mit dem Verhalten eines Reifens, dessen Laufstreifen aufgepumpt im Ruhezustand flach ist. Bei Umdrehung des Reifens unterliegt dieser in allen seinen. Bestandteilen einer der Umdrehungsgeschwindigkeit (Winkelgeschwindigkeit) entsprechenden Fliehkraft. Der Innenluftdruck eines Reifens wirkt nun seinerseits an allen Stellen senkrecht gleichmäßig auf die Innenwände und hält diese unter Spannung. Der Innendruck stellt auf diese Weise die Rundhaltekraft für den Reifenquerschnitt zur Verfügung.
  • Diese Rundhaltekraft und die Fliehkraft wirken also immer einander entgegen, und es wird sich automatisch die Reifenquerschnittsform in Abhängigkeit von beiden Kräften so lange ändern, his Fliehkraft und Rundhaltekraft im Gleichgewicht stehen.
  • Je größer die Fliehkraft wird, um so mehr wird die Rundhaltekraft überwältigt, und aus demn Rundquerschnitt der Karkasse im Ruhezustand, wind mit wachsende@r Winkelgeschwindigkeit des Reifens - zunehmend aus dem Kreis -eine stehende Ellipse, richtiger gesagt, ein Ei, weil ja der Wulstabstand durch das Felgenmaß bestimmt ist und konstant bleibt.
  • Damit geht die Flachheit des Laufstreifens mehr und mehr ver'lo#ren, und als Folge 'davon steigt der Rollwiderstand mit allen seinen oben beschriebenen Nachteilen rapide an. Man kennt allerdings einige Hilfsmittel, um diesem Vorgang entgegenzuwirken, z. B. macht man den spitzen Winkel zwischen den Karkaßfäden und der Zenitlinie des Reifens kleiner. Hier sind aber sehr enge Grenzen gesetzt, da ein schlanker Zenitwinkel sehr stark die Rißbildung in den Profilrillen begünstigt, wodurch die Lebensdauer eines solchen Reifens erheblich herabgesetzt wird.
  • Man kann also von diesem Mittel nur Gebrauch machen, wenn die Wirtschaftlichkeit des Reifens nicht im Vordergrund steht, z. B. bei Rennreifen, die von den rauben Fahrbahnoberflächen der Rennstrekken ohnehin sehr stark abgerieben werden.
  • Außerdem kann man den Innendruck des Reifens wesentlich erhöhen, so daß die der Fliehkraft entgegenzusetzende Rundhaltekraft entsprechend, größer wird. Auch dieses Hilfsmittel kann höchstens bei Rennreifen angewendet werden, da mit seiner Anwendung auf Straßen mit kleinen Unebenheiten schon jeglicher Fahrkomfort verlorengeht. In der Weiterentwicklung sind nun verschiedene Gedanken über die Aufbauweise von Laufstreifen-Panzerlagen bekanntgeworden, die im allgemeinen eine Änderung der konstruktiven Abmessungen und des unteren Logenaufbaues voraussetzen. Es ist aber sehr wertvoll, die heute übliche Reifenbauweise beizubehalten, weil diese grundsätzliche Vorteile, wie z. B. Fahrkomfort und Seitenstabilität, hat. Insofern ist zu. erwähnen, daß Kraftfahrzeugreifen bekannt sind, die in Umfangsrichtung verlaufende parallele Zugstränge von geringer Dehnung aus Metall oder aus anderen geeigneten Werkstoffen haben, die getrennt nebeneinander angeordnet sind.
  • Eine systematische Erforschung des Kräftespieles am Reifen während der Fahrt hat nun zu folgender Erfindung geführt: Bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugluftreifen befindet sich hauptsächlich in dem Bereich zwischen Karkasse und Laufstreifen eine an sich bekannte Einlage aus parallelen Drähten oder Fäden, die in drei verschiedenen Richtungen liegen und sich dreieckförmig überkreuzen. Die Drähte oder Fäden bestehen aus Metall, Kunststoff, Kunstseide, Baumwolle od. dgl.
  • Zwei dieser Lagen können so überlagert sein, daß sie in der Mittelpartie zweilagig und am Rand einlagig ausfallen. Eine dritte Lage kann eventuell schmäler als die Überlappungszone sein und so die schützende Wirkung noch erhöhen.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende parallele Zugstränge von geringer Dehnung aus Metall oder anderen zugfesten Fäden, wie Kunststoff, entsprechend der Fliehkraftbeanspruchung isoliert voneinander und verschieden dicht verteilt angeordnet ; sind. Damit wird nicht nur der Fliehkraft bei höherer Geschwindigkeit in überraschend starkem Maße entgegengewirkt, sondern es kommt auch noch eine rückwirkenfde Beeinflussung -der Fahreigenschaften zustande, die sich aus dem Zusammenwirken der in Umfangsrichtung verlaufenden Zugstränge, dem sogenannten Fliehkraftkompensator, und den Einlagen ergeben. Der Reifen läuft infolgedessen insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten erheblich ruhiger. Die Zugstränge sind in der Mitte unter dem Laufstreifen am dichtesten gelegt, und sie liegen somit in der Zone, wo die Zugfestigkeit infolge der Zentrifugalkräfte am meisten gebraucht wird und wo andererseits relativ wenig Bewegung auftritt; das hat den Vorteil, daß gerade durch die Anpassung der hier untergebrachten Zugstränge auf die Fliehkraftbeanspruchung auch noch ein besonders günstiger Einfluß auf die Lebensdauer des Reifens erreicht wird, wie bei praktischen Versuchen festgestellt werden konnte.
  • Nach der Erfindlung kann es auch vorgesehen sein, daß die etwa in Umfangsrichtung verlaufenden Zugstränge zur Mitte hin einen steigenden Durchmesser aufweisen. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die Zugstränge in angenähert gleichem Abstand eingelegt werden können, was für die Herstellung in manchen Fällen von Bedeutung sein kann. Außerdem wird die Materialanhäufung in der Schulterpartie vermieden, so. daß die Geschmeidigkeit des Reifens erhalten bleibt.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindusig besteht darin, daß, wie an sich bekannt, die Zugstränge in mehreren Lagen angeordnet sind. Auch hier wird bezweckt, eine genaue Anpassung an die auftretenden Fliehkraftbeanspruchungen im Reifen sicherzustellen. Ein solcher Reifen läuft auch bei höchsten Geschwindigkeiten mit überraschend geringem Rollwiderstand, ohne daß man mit dem Schnitt- oder Zenitwinkel der üblichen Karkaßlagen von dem für die Rißwiderstandsfähigkeit in den Laufstreifenrillen für Flexibilität, Weichheit bzw. Fahrkomfort optimalen Maß abgehen muß.
  • Der so hergestellte Reifen hat außerdem gerade bei höheren Geschwindigkeiten einen überraschend geringen Abrieb und verliert nicht durch eine versteifte Breite in sich geschlossener Ringmasse an Fahrbequemlichkeit, wie das bei älteren Erzeugnissen in Kauf genommen werden maßte.
  • Außerdem stellt diese Konstruktion auf Grund der dabei erhalten gebliebenen Flexibilität des gesamten Reifenhohlkörpers bei guter Anpassungsfähigkeit des Laufstreifens an unebenen Fahrbahnoberflächen; wie Kopfsteinpflaster, einen guten Kontakt sämtlicher Profilrillen über die Breite des Laufstreifens und damit einen guten Rutschwiderstand des Reifens sicher.
  • Bei einer besonderen Ausbildungsart der Erfindung können die Zugstränge, wie an sich bekannt, zwischen Karkasse und Lauffläche im Zwischengewebe und/oder in der Polsterplatte angeordnet sein. Diese Anordnung kann insofern einen erheblichen Vorteil haben, als die Zugstränge nun stärker voneinander isoliert werden und auch unter ungünstigen Verhältnissen nicht zu Schäden führen.
  • Schließlich läßt die Erfindung noch eine Abänderung zu, die darin besteht, daß mit steigender Dehnungsfähigkeit der Zugstränge diese; wie an sich bekannt in einem entsprechend kleinen Winkel zur Umfangsrichtung verlaufen. Der Winkel kann bis zu 15° Abweichung von der Umfangsrichtung betragen. Man erreicht durch die Einstellung .des Winkels, daß in Umfangsrichtung ein ganz bestimmtes Maß an Dehnungsfähigkeit eingehalten wird und so eine Anpassungsmöglichkeit an den Verwendungszweck des Reifens gewährleistet ist. Der Winkel richtet sich natürlich nach, dem Material der Zugstränge und dem Karkaßmaterial und wird zweckmäßigerweise am besten experimentell bestimmt. So können z. B. bei einem Reifen aus »Nylon« die Zugstränge aus Kunstseide, bei Kunstseide aus verstreckter Kunstseide, bei verstTeckter Kunstseide aus Glasfaser oder Stahl'bestehen.
  • Die Kombinationen müssen so, gewählt wertdeny daß die Zugstränge bei gleicher Belastung wenigstens um etwa 20/o weniger dehnbar sind als das für die Karkasse und die Gewebezwisdhenlagen verwendete Gewebe. Kommt noch eine Winkelstellung der Zugstränge hinzu, so ändert sich zwar nur wenig an der Dehnungsgröße. Vorteilhaft ist aber, daß nunmehr ein besonders seitensteifer Reifen entsteht, der für besondere Anwendungsfälle sich als sehr geeignet erwiesen hat. Die Rißanfälligkeit in den Profilrillen wird dabei verringert. Diese Gefahr kann aber auch noch dadurch weiter herabgesetzt werden, indem als Zwischenbaugewebe eine zusätzliche Einlage unter dem Laufstreifen vorgesehen wird, deren Fäden rechtwinklig zur Umfangsrichtung des Reifens verlaufen.
  • Nach der Erfindung ist es schließlich noch möglich, daß die Zugstränge, über die Breite gesehen, symmetrisch in verschiedenen von der Mitte aus progressiv ansteigenden Winkeln gelegt werden. Diese Anordnung ist insofern vorteilhaft, als eine zusätzliche Anpassungsmöglichkeit an die auftretenden Zentrifugalkräfte erreicht wird. Durch die Kombination mit der Verteilung und der Lage der Zugstränge ist der Reifen auch bei verschiedenen Fabrgeschwindigkeiten seinen Aufgaben in besonders hohem Maße gewachsen.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden an verschiedenen Zeichnungen beschrieben.
  • Abb. 1 bis 4 zeigen mehrere Reifenquerschnitte in unterschiedlicher Ausführung; Abb. 5 und 6 zeigen zwei perspektivische Reifenausschnitte.
  • Abb. 1 stellt einen Querschnitt durch einen Reifen 1 dar, der mit Gewebelagen 3 ausgestaltet ist. Bei erhöhter Fahrgeschwindigkeit erfährt der Reifen eine vorübergehende Förmveränderung 2, de zur Verdeutlichung etwas übertrieben dargestellt worden ist. Wie bereits früher ausgeführt, wird ein solcher Reifem mit seinem in axialer Richtung abgerundeten Profil einen erheblich erhöhten Rollwiderstand aufweisen.
  • Abb. 2 zeigt einen Reifen 1 im Querschnitt, der mit den üblichen Gewebelagen 3 ausgestaltet ist. Zwischen diesen Gewebelagen 3 und dem Laufstreifen 4 liegen die verschieden dicht verlegten Zugstränge 5, die den eigentlichen Gegenstand der Erfindung bilden.
  • Abb. 3 zeigt eine veränderte Ausführung gegenüber Abb. 2. Hier liegen im Reifen 1 zwischen den Gewebelagen 3 und dem Laufstreifen 4 die Zugstränge 5. Zwischen den einzelnen Fäden der Zugstränge ist in. diesem Fall der Abstand stets gleich, dafür sind die in der Mitte liegenden Zugstränge, wie mit 6 dargestellt wird, am dicksten. Die Stärke der Zugstränge nimmt dabei zum Rand des Laufstreifens hin ab.
  • Abb. 4 zeigt einen Reifen 1 mit den Gewebelagen 3. Die Zugstränge bestehen aus mehreren Lagen 7 und sind an den Seiten 8 so abgestuft, daß der zu den Seiten hin abnehmenden Fliehkraft Rechnung getragen wird.
  • Abb. 5 zeigt einen Reifen in perspektivischer Ansicht. Die Zugstränge -5 liegen in verschiedenen Schichten 9, 10, 11. Die Schicht 10 ist in einem schmalen Winkel. dazu geneigt, während die Schicht 11 eine noch stärkere Schräglage zeigt. Die Abstände der einzelnen Zugstränge in diesen Schichten 9, 10; 11 nehmen zur Mitte hin ab. Über diesen Schichten liegt der Laufstreifen 4. Unter den die Zugstränge darstellenden Schichten liegen die üblichen Gewebelagen 3, die ebenfalls in verschiedenen Richtungen gelegt sind. Abb. 6 zeigt den Reifen in einer zur Abb. 5 veränderten Form. Dort liegen die Zugstränge 5 in einer Schicht nebeneinander, wobei die mittleren Zugstränge 12, seitlich davon die Zugstränge 13 und in noch größerem Abstand von der Mitte die Zugstränge 14 in verschieden ansteigenden Winkeln in bezug auf die Umfangsrichtung liegen. Die einzelnen Zugstränge nehmen beim Fortschreiten auf die Mitte zu einen geringeren Abstand ein. Die einzelnen Lagen dieser Zugstränge können seitlich überlappt gelegt sein. Über den Zugsträngen 5 liegt die Lauffläche 4, und darunter liegen die üblichen Gewebelagen 3, ebenfalls in verschiedenen Richtungen zur Umfangsrichtung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kraftfahrzeugluftreifen mit in drei Richtungen liegenden Einlagen aus parallelen Drähten, Fäden usw., die sich hauptsächlich auf den Bereich der Lauffläche beschränken und im wesentlichen aus in Umfangsrichtung verlaufenden parallelen Zugsträngen vom geringer Dehnung oder aus anderen zugfesten Fäden, wie Kunststoff, bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden entsprechend der Fliehkraftbeanspruchung isoliert voneinander und verschieden dicht verteilt angeordnet sind.
  2. 2. Kraftfahrzeugluftreifen mit in drei Richtungen liegenden Einlagen aus parallelen Drähten, Fäden usw., die sich hauptsächlich auf den Bereich der Lauffläche beschränken und im wesentlichen aus in Umfangsrichtung verlaufenden parallelen Zugsträngen von geringer Dehnung oder aus anderen zugfesten Fäden, wie Kunststoff, bestehen., dadurch gekennzeichnet, daß die etwa in Umfangsrichtung verlaufenden Zugstränge zur Mitte hin einen steigenden Durchmesser aufweisen.
  3. 3. Kraftfahrzeugreifen nach .den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstränge, wie an sich bekannt, in mehreren Lagen angeordnet sind.
  4. 4. Kraftfahrzeugreifen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstränge, wie an sich bekannt, zwischen Karkasse und Lauffläche im Zwischengewebe und/oder Polsterplatte angeordnet sind.
  5. 5. Kraftfahrzeugreifen nach dein Ansprüchen 1 bis 4, :dadurch gekennzeichnet, daß mit steigender Dehnungsfähigkeit ,der Zugstränge diese, wie an sich bekannt, in einem entsprechend kleinen Winkel zur Umfangsrichtung verlaufen.
  6. 6. Kraftfahrzeugreifen nach den :-Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstränge, über die Breite gesehen, symmetrisch in verschiedenen von der Mitte aus fortschreitend ansteigenden Winkeln gelegt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 135 025; französische Patentschrift Nr. 601 131; britische Patentschrift Nr. 720 150, 700 435.
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