DE3224902A1 - Fahrzeugreifen - Google Patents

Fahrzeugreifen

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DE3224902A1
DE3224902A1 DE19823224902 DE3224902A DE3224902A1 DE 3224902 A1 DE3224902 A1 DE 3224902A1 DE 19823224902 DE19823224902 DE 19823224902 DE 3224902 A DE3224902 A DE 3224902A DE 3224902 A1 DE3224902 A1 DE 3224902A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/18Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of strip form, e.g. metallic combs, rubber strips of different wear resistance
    • B60C11/185Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of strip form, e.g. metallic combs, rubber strips of different wear resistance of metal comb form, lamellar shaped or blade-like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Fahrzeugreifen
  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugreifen mit in der Lauffläche ahgeordneten metallischen Gleitschutzkörpern und Profilstollen.
  • Fur den Winterbetrieb bestimmte Fahrzeugreifen mit grobstolligem Profil sind als sogenannteSpikesreifen bekannt, bei denen die metallischen Gleitschutzkörper als aus der Lauffläche herausragende Stifte ausgeführt sind. Spikesreifen haben zwar auf vereister Fahrbahn eine gute Gleitschutzwirkung; die ständig aus der Lauffläche herausragenden Spikes führen aber beim Betrieb auf nichtvereisten Fahrbahnen zu erheblichen Fahrbahnschäden. Deshalb sind Spikes reifen in den meisten Ländern ganz oder teilweise verboten worden. Unabhängig von den durch die Spikes verursachten Fahrbahnschäden ist die Verwendbarkeit von Spikes reifen über winterliche Straßenverhältnisse hinaus durch das Fahrgeräusch und den an den Spikes selbst auftretenden Verschleiß erheblich eingeschränkt, so daß Spikes reifen nicht als Ganzjahresreifen geeignet sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Fahrzeugreifen der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei winterlichen Straßenverhältnissen, d. h. auf Eis oder Schnee, mindestens die gleiche Gleitschutzwirkung wie ein Spiksreifen aufweist , jedoch bei nicht winterlichen Straßenverhältnissen praktisch keine Fahrbahnschäden verursacht und keinen wesentlichen Verschleiß der Gleitschutzkörper sowie kein störendes Fahrgeräusch verursacht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gleitschutzkörper elastisch biegbare FederstKahlzungen aufweisen, deren freie Kanten angenähert in der Lauffläche liegen und die neben einer Seitenfläche eines Profilstollens von dieser weg geneigt angeordnet sind, und daß zwischen Profilstollen angeordnete Profilausnehmungen mit einem aus weicherem Material als die Profilstollen bestehenden Füllkörper ausgefüllt sind, der jeweils nur am Boden der Profilausnehmung befestigt ist.
  • Der erfindungsgemäße Fahrzeugreifen kann daher als Ganzjahres-Kombinationsreifen verwendet werden, der die Laufruhe von Sommerreifen mit der Schneegriffigkeit und der Gleitsicherheit von Winterreifen verbindet. Das jahreszeitlich bedingte Auswechseln der Fahrzeugreifen kann dadurch entfallen. Sie sind für Sommer und Winter gleich gut geeignet und für Kraftfahrzeuge jeder Art verwendbar.
  • Die Federstahlzungen als Gleitschutzkörper geben auch auf völlig vereister Fahrbahn eine weitgehende Sicherheit gegen Straßenglätte; die mit jeweils einem Füllkörper aus weichem Material ausgefüllten Profilausnehmungen bewirken die gute Schneegriffigkeit. Durch den weichen Füllkörper kann sich in der Profilausnehmung kein Schnee festsetzen.
  • Der in die Profilausnehmung eindringende Schnee preßt zwar den elastischen Füllkörper teilweise zusammen, wird aber im weiteren Fahrverlauf durch die Federkraft des elastischen Füllkörpers sofort wieder herausgedrückt, so daß sich kein Schnee in den Profilausnehmungen festsetzen kann, der bei offenen Profilausnehmungen oftmals die Schneegriffigkeit des Reifens weitgehend oder vollständig zunichte macht.
  • Die von der Stollenseitenfläche>weg geneigten Federstahlzungen liegen wegen dieser Neigung und wegen ihrer Elastizität im Normalbetrieb, d. h. wenn kein Gleiten des Reifens auftritt, elastisch federnd an der Fahrbahnoberfläche an. Wegen der dadurch geringen Auflagekraft der Federstahlzungen ist der Verschleiß der Fahrbahnoberfläche und der Federstahlzungen selbst sehr gering.
  • I Erst wenn ein Gleiten in einer Richtung quer zur Kante der Federstahlzunge beginnt, greift die Federstahlzunge mit ihrer freien Kante in die beispielsweise vereiste Fahrbahnoberfläche ein; aufgrund ihrer Elastizität wird die Federstahlzunge gegen die Stollenseitenfläche gedrückt und dadurch steiler angestellt. Dadurch ragt die Federstahlzunge weiter als bei ihrer früheren, schrägeren Stellung aus der Reifenoberfläche heraus und greift daher wirksam in die Eisoberfläche auf der Fahrbahn ein. Ein weiteres Verbiegen der Federstahlzungen über diese steilste Stellung hinaus wird durch die Anlage an der Stollenseitenfläche verhindert. Sobald das Gleiten des Reifens aufhört, kehren die elastisch biegbaren Federstahlzungen wieder in ihre Ausgangslage zurück, in der sie von der Stollenseitenfläche weg geneigt sind und allenfalls mit leichter Federkraft an der Fahrbahnoberfläche zur Anlage kommen.
  • Da die Federstahlzungen in der Breite der zugeordneten Profils tollen ausgeführt werden können, haben sie Spikes gegenüber eine mehrfach größere Eingriffswirkung, ohne jedoch wie diese die Fahrbahnoberfläche zu beschädigen.
  • Sie drücken nur so stark auf die Fahrbahnoberfläche, wie es zur sicheren Auslösung des Gleitschutzvorgangs erforderlich ist. Die Gleitschutzwirkung selbst wird erst bei beginnendem Gleiten oder Schleudern des Fahrzeugs ausgelöst und ist auf den Zeitraum beschränkt, während dessen die erhöhte Gleitschutzwirkung benötigt wird. Im Gegensatz dazu belasten die ständig aus der Lauffläche herausragenden Spikes die Fahrbahnoberfläche überwiegend dann,wenn sie nicht benötigt werden, nämlich bei nicht vereister Fahrbahn.
  • Die nur leichte Berührung zwischen den Federstahlzungen und der Fahrbahn sowie das Ausfüllen der Profilausnehmungen mit einem weichen Füllkörper führen zu einer wesentlichen Verbesserung der Laufruhe des Reifens.
  • Die Federstahlzungen können in beliebiger Anzahl und in der jeweilswirksamsten Richtung in der Lauffläche angeordnet werden.
  • Nachdem durch das weitgehende Verbot der Spilesreifen kein wirklich eisgriffiger Reifen mehr verfügbar ist., hat sich die Sicherheit des winterlichen Straßenverkehrs erheblich verringert. Diese Sicherheitslüclce wird durch den erfin- dungsgemäßen Fahrzeugreifen wieder geschlossen. Da er außerdem schneegriffig und straßenschonend ist, kann er als Ganzjahresreifen verwendet werden. Eine wesentliche Erhöhung der Fahrsicherheit ist gerade dadurch bedingt, daß die Gleitschutzwirkung auch bei überraschender und nicht im voraus erkennbarer Glättebildung zur Verfügung steht, an die sich der Fahrer deshalb in seiner Fahrweise noch nicht angepaßt hat. Bei weitgehender Verwendung der erfindungsgemäßen Fahrzeugreifen kann auf die Verwendung von Streusalz weitgehend verzichtet werden, wodurch die durch die Streusalzyerwendung bedingten Umweltschäden vermieden werden.
  • Bevorzugt weisen die Federstahlzungen eine jeweils zu ihrer freien Kante hin zunehmende Neigung auf, d. h.
  • sie sind zu der zugeordneten Stollenseitenfläche konvex gekrümmt. Dadurch wird einehöhere Belastung durch seitliches Durchbiegen ausgeglichen. In ihrer am stärksten belasteten Stellung geht die Federstålllzunge in eine annähernd geradlinig gestreckte Stellung'über, in der die freie Kante der Federstahlzunge am weitesten aus der Lauffläche herausragt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Teilabschnitt der Abwicklung der Lauffläche eines erfindungsgemäßen Fahrzeugreifens, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, wobei der Fahrzeugreifen an einer Fahrbahnoberfläche aufliegt, Fig. 3 ein mit Fenstern versehenes Stahlband zur Befestigung der Federstahlzungen, Fig. 4 das Stahlband mit den daran befestigten Federstahlzungen, Fig. 5 das Stahlband mit den daran befestigten Federstahlzungen und mit den zugeordneten Profils tollen, Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5 durch den-Reifen, Fig. 7 einen Teilschnitt längs der Linie VII-VII in Fig.1, Fig. 8 eine Ausführungsform der Federstahlzungen in drei aufeinanderfolgenden Herstellungstufen, Fig. 9 eine andere Ausführungsform der Federstahlzungen, ebenfalls in drei aufeinanderfolgenden Herstellungsstufen, und Fig.10 eine Ansicht ähnlich der Fig. 5 mit im Winkel zueinander angeordneten Federstahlzungenswbbei die Fig.
  • 3-6 und 8,9 gegenüber Fig.1 vergrößert sind.
  • Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Fahrzeugreifen weist eine in herkömmlicher Weise aufgebaute Karkasse 1 auf, die beispielsweise mit mehreren Gewebeeinlagen (nicht dargestellt) versehen sein kann. In der Lauffläche des Reifens sind durch Abstände voneinander getrennte Profilstollen 2, 3, 4, 5 angeordnet, die mit der Karkasse 1 durch Vulkanisation verbunden sind.
  • Zwischen den Profils tollen 2 sind sich nach außen erweiternde Profilausnehmungen 6 angeordnet, in denen sich jeweils ein Füllkörper 7 befindet, der aus weicherem Material als die Profilstollen 2 besteht und nur am Boden der Profilausnehmung; 6 anvulkanisiert ist (Fig.7).
  • Wenn der Fahrzeugreifen auf schneebedeckter Fahrbahn benutzt wird, dringt der Schnee teilweise in die Profilausnehmungen 6 ein und drückt dabei den Füllkörper 7 zusammen, wie in der Mitte der Fig. 7 angedeutet ist. Unmittelbar danach verdrängt der elastische Füllkörper 7 den Schnee jedoch wieder aus der Profilausnehmung 6, so daß diese für einen erneuten Eingriff mit dem Schnee bei der nächsten Reifenumdrehung zur Verfügung steht.
  • Im Bereich der Profils tollen 3 sind als Gleitschutzlcörper elastisch biegbare Federstahlzungen 8 angeordnet. Die freien Kanten der Federstahlzungen liegen angenähert in der Lauffläche. Jede Federstahlzunge 8.ist neben einer Seitenfläche 9 (Fig. 6) des Profilstollens 3 angeordnet und ist im Ausgangszustand von dieser Seitenfläche 9 mit nach außen zunehmender Neigung von dieser weg geneigt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 - 8 sind jeweils zwei Federstahlzungen 8 mit einem gemeinsamen, abgewinkelten Fußstück 10 einteilig ausgeführt. Im Bereich des ffbe gangs in das Fußstück 10 sind die Federstahlzungen 8 mit verringerter Materialdicke ausgeführt, wie man besonders deutlich aus Fig. 8 erkennt. Fig. 8a zeigt eine Draufsicht und Fig. 8b eine Seitenansicht des noch ungebogenen Federstahlkörpers. Fig. 8c zeigt den Federstahlkörper, nach-dem die Federstahlzungen 8 gegenüber dem Fußstück 10 nach oben abgewinkelt und gekrümmt wurden.
  • Die Federstahlzungen 8 ragen durch Fenster 11, die aus einem in Reifenumfangsgröße geschlossenen Stahlband 12 (Fig. 3) ausgestanzt sind. Das Fußstück 10 liegt von eige bzw.
  • unten am Stahlband 12 an und ist mit diesem durch zwei Punktschweißungen 13 verbunden. Das auf diese Weise mit den Federstahlzungen 8 bestückte Stahlband 12 ist in den Reifen einvulkanisiert. Im Bereich jedes Fensters 11 ist einer der Profils tollen 3 eingesetzt und mit der Karkasse 1 durch Vulkanisation verbunden.
  • Zur Gleitschutzwirkung gegen seitliches Ausbrechen und für den Einzeleinbau in Reifen für schwere Fahrzeuge sind die in Fig. 9 in einer Darstellung entsprechend der Fig. 8 gezeigten Gleitschutzkörper vorgesehen. Deren Federstahlzungen 8' sind ebenso gestaltet wie die vorher beschriebenen Federstahlzungen 8. Das mit den Federstahlzungen 8' einteilig verbundene Fußstück 101 ist jedoch als Rahmen mit einem Fenster 14 ausgeführt. Während die Kanten der Federstahlzungen 8 beim Beispiel nach Fig. 1 quer zur Umfangsrichtung des Reifens verlaufen und daher einen Gleitschutz beim Bremsen und Beschleunigen bieten, sind die Kanten der Federstahlzungen 8' in Reifenumfangsrichtung und nur an der Reifenaußenseite angeordnet.
  • Sie dienen als Schutz gegen seitliches Ausbrechen des Reifens. Durch das Fenster 14 des Fußstücks 10' ragt jeweils einer der Profilstollen 5, der mit der Karkasse 1 verbunden ist. Die Stollenseitenfläche 9' des Reifen stollens 5 ist ebenso wie die Stollenseitenfläche 9 des Reifenstollens 3 zur Federstahlzunge 8 bzw. 8' hin geneigt, so daß sich die Federstahlzunge 8 bzw. 8' an der Stollenseitenfläche 9 bzw. 9t bereits kurz vor Erreichen der senkrechten Stellung flächig abstützt.
  • Die an der einen Reifenschulter angeordneten Federstahlzungen 8' sind zur Absicherung gegen seitliche Schubkräfte, die beim Eingriff der Federstahlzungen 8' bei einem seitlichen Gleitvorgang auftreten, durch einen umlaufenden Stahldraht 15 gesichert, der die Gleitschutzkörper hält (Fig.2). Die Gleitschutzkörper gemäß Fig. 9 mit den Federstahlzungen 8' finden außerdem auch für den Einzeleinbau in Reifen für schwere Fahrzeuge Verwendung. Ob der Einbau mittels des umlaufenden Stahlbands 12 (Fig. 3 - 6) oder Einzeleinbau erfolgt, hängt von der Fahrzeugart und größe ab, für die der Reifen bestimmt ist. Wie beim Beispiel nach den Fig. 1 und 2 gezeigt, können vorteilhafterweise beide Einbauarten nebeneinander gewählt werden.
  • Für angetriebene Fahrzeugräder, für die ein Gleitschutz in beiden Umfangsrichtungen erforderlich ist, werden die Federstahlzungen 8 in beiden Umfangsrichtungen vor den Seitenflächen 9 der Profilstollen 3 angeordnet, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 gezeigt. Für nichtangetriebene Fahrzeugräder, bei denen ein Gleitschutz nur beim Bremsen erforderlich ist, kann eine Ausführung gewählt werden, bei der die Federstahlzungen 8 bzw. 8' nur in einer Umfangsrichtung vor den zugeordneten Seitenflächen von Profils tollen angeordnet sind.
  • Fig. 10 zeigt in einer Darstellung ähnlich der Fig. 5 eine schräge Anordnung der Federstahlzungen 8 und der zugehörigen Profilstollen 3. Man erkennt, daß die Kanten der Federstahlzungen 8 abwechselnd in beiden Richtungen schräg zur Umfangsrichtung des Reifens, d. h. schräg zur Längsrichtung des Stahlbandes 12 verlaufen. Dadurch wird gleichzeitig eine Gleitschutzwirkung in Umfangsrichtung und Querrichtung des Reifens erreicht. Diese Anordnung empfiehlt sich beispielsweise bei Motorradreifen.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Fahrzeugreifen P a t e n t a n s p r ü c h e : Fahrzeugreifen mit in der Lauffläche angeordneten metallischen Gleitschutzkörpern und Profilstollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzkörper elastisch biegbare Federstahlzungen (8, 8') aufweisen, deren freie Kanten angenähert in der Lauffläche liegen und die neben einer Seitenfläche (9, 9') eines Profilstollens (3, 5) son dieser weg geneigt angeordnet sind, und daß zwischen den Profilstollen (2) angeordnete Profilausnehmungen (6) mit einem aus weicherem Material als die Profilstollen (2) bestehenden Füllkörper (7) ausgefüllt sind, der jeweils nur am Boden der Profilausnehmung (6) befestigt ist 2. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstahlzungen (8, 8') eine jeweils zu ihrer freien Kante hin zunehmende Neigung auflveisen.
  2. 3. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (9, 9') des Profilstollens (3, 5) zur Federstahlzunge (8, 8') hin geneigt ist.
  3. 4. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1 für angetriebene Fahrzeugräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstahlzungen (8) in beiden Umfangsrichtungen vor den Seitenflächen (9) von Profilstollen (3) angeordnet sind.
  4. 5. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1 für nichtangetriebene Fahrzeugräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstahlzungen (8) nur in einer Umfangsrichtung vor Seitenflächen (9) von Profils tollen (3) angeordnet sind.
  5. 6. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Federstahlzungen (8') zu einer Reifenseite hin vor Seitenflächen (9') von Profilstollen (5) angeordnet sind.
  6. 7. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstahlzungen (8) vor wechselweise schräg zur Umfangsrichtung liegenden Seitenflächen von Profilstollen (3) angeordnet sind.
  7. 8. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit weichen Füllkörpern (7) gefüllten Profilausnehmungen (6) sich nach außen erweitern.
  8. 9. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstahlzunge (8, 8') einteilig mit einem abgewinkelten Fußstück (10, 10') ausgeführt ist.
  9. 10. Fahrzeugreifen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstahlzungen (8, 8') im Bereich des Übergangs in das Fußstück (10, 10) mit verringerter Materialdicke ausgeführt sind.
  10. 11.. Fahrzeugreifen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das abgewinkelte Fußstück (10) mit einem in den Reifen einvulkanisierten, umlaufenden geschlossenen Stahlband (12) verbunden ist.
  11. 12. Fahrzeugreifen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband (12) ausgestanzte Fenster (11) aufweist, durch die die Federstahlzungen (8) und die zugehörigen Profils tollen (3) ragen, und daß die Fußstücke (10) der Federstahlzungen (8) mit der Unterseite des Stahlbands (12) verbunden sind, vorzugsweise durch Punktschweißung.
  12. 13. Fahrzeugreifen nach einem der Ansprüche 9 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federstahlzungen (8) mit einem gemeinsamen Fußstück (10) einteilig ausgeführt sind.
  13. 14. Fahrzeugreifen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußstück (10') ein ausgestanztes Fenster (14) aufweist, durch das der Profilstollen (5) ragt.
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WO1998025777A1 (en) * 1996-12-13 1998-06-18 Kye Young Jung Snow tire with spikes and a method for manufacturing the snow tire
DE102005001543A1 (de) * 2005-01-13 2006-07-27 Heinrich Henryk Bastian Gleitschutzvorrichtung insbesondere für Fahrzeugreifen, -ketten oder Schuhsohlen
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