DE897815C - Gummireifen fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Gelaendefahrzeuge - Google Patents

Gummireifen fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Gelaendefahrzeuge

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DE897815C
DE897815C DEV2295D DEV0002295D DE897815C DE 897815 C DE897815 C DE 897815C DE V2295 D DEV2295 D DE V2295D DE V0002295 D DEV0002295 D DE V0002295D DE 897815 C DE897815 C DE 897815C
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DE
Germany
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vehicles
grooves
tire
tires
road
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Expired
Application number
DEV2295D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Vorwerk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/03Tread patterns
    • B60C11/0311Patterns comprising tread lugs arranged parallel or oblique to the axis of rotation
    • B60C11/0316Patterns comprising tread lugs arranged parallel or oblique to the axis of rotation further characterised by the groove cross-section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Gummireifen für Kraftfahrzeuge, insbesondere Geländefahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Laufflächeuprofil für Gununireifen von Kraftfahrzeugen, die im Betrieb geländegängig sein müssen, wie z. B. Fahrzeuge, der Wehrmacht, der Polizei, der Forstverwaltung und derLandwirtschaft. SolcheFahrzeuge müssen häufig die normale Fahrstraße verlassen und durch unwegsames Gelände, Äcker, Wiesen, über Sumpf- oder Sandboden, steile Hänge u. dgl. fahren, wozu sie Reifen benötigen, die gegenüber .den normalenFahrzeugreifen eine gesteigerte Griffigkeit aufweisen.
  • Bisher hat man die notwendige Greifwirkung der Reifen für Geländefahrzeuge und Traktoren dadurch zu erreichen versucht, daß man die Lauffläche durch quer oder schräg zur Laufrichtung des Reifens angeordnete Profilblöcke grob zerklüftete, die- eine zahnradartige Wirkung ausüben und dadurch die Zugkraft möglichst vorteilhaft übertragen sollen. Derartige Profilierungen haben aber den Nachteil, daß die zahnradartig angeordneten Profilblöcke bei. ihrem Eingriff in den Boden diesen zerteilen und von diesem die zwischen die Profilblöcke eingedrungenen Teilstücke losreißen, so. daß eine regelrechte Fräs- oder Mahlwirkung eintritt. Infolgedessen arbeiten sich mit derartig profilierten Reifen versehene Räder vielfach mehr und inehr in den weichen Boden hinein, wodurch der Baden immer weicher und damit die Greifwirkung der Reifen immer schlechter wird. Dieser Übelstand wirkt sich ganz besonders nachteilig dann. aus, wenn eine größere Kolonne von Fahrzeugen querfeldein fahren muß, wie dies z. B. häufig bei der Wehrmacht vorkommt. Hierbei. wird schon durch ,die vorn fahrenden Fahrzeuge der Boden! derartig zermahlen und aufgeweicht, daß die Räder der nachfolgenden Fahrzeuge überhaupt keinen festen Halt mehr finden.
  • Diese nachteilige Wirkung der bekannten Geländereifen tritt um so mehr ein, je stärker der Reifen bzw. dessen Lauffläche .im Querschnitt gewölbt ist, da hierdurch !das seitliche Wegdrückern. des weichen Erdreiches begünstigt wird und der Reifen: dadurch erst recht tief in -den Boden einsinkt. Hierbei wirkt sich wiederum als ganz besonders nachteilig der Umstand aus, daß die einzelnen Bodenberührungspunkte .des eingesunkenen Reifens die Zugkraft u Gleichmäßig übertragen, weil sie auf verschiedenen Durchmessern des Reifens liegen und infolgedessen verschiedene Umfangsgeschwindigkeiten haben. Der Reifen berührt also an den verschiedenen Stellen seiner Profiloberfläche die Fahrmulde mit verschiedenen - Umfangsgeschwindigkeiten, wodurch am Reifen Verzerrungen und zwischen Boden und Reifen. Schlupfwirkungen auftreten müssen. Dies hat aber eine höchst mangelhafte Kraftübertragung und eine alsbaldige Zerstörung ges Reifens zur Folge. Man hat die Greifwirkung- rder Geländereifen durch Verstärkung der Greifrippen zu verbessern gesucht, damit aber das Grundübel, nämlich das Losreißen von Bodenstücken :infolge .der fräserartigen Wirkung der :in den Boden einschneidenden, Profilblöcke, nicht beseitigt.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Geländereifen und besteht darin, daß die Reifenlaufflächenach Art .der Rillenscheiben eines Keilniementriebes mit umlaufenden Rillen von solcher Breite, Tiefe und Konizität versehen ist, daß bei weicher Fahrbahn eine denkbar günstige Kraftübertragung dadurch erzielt wird, daß die Erdmasse in die Keilnuten eindringt und sich hierin, ohne sich vom Boden zu lösen, oder von ,diesem abgerissen zu werden, verfestigt, wobei die Rillen des Reifens im Erdboden und umgekehrt die in den Keilnuten gebildeten Biodenrielen in diesen gewissermaßen wie Keilriemen wirken, .d. h. sich unter Erzeugung einer Keilwirkung voneinander abwickeln und infolgedessen die Zugkraft vom Reifen, auf den Boden keilriemenartig, d. h. ohne Losreißen von Bodenteilen übertragen.
  • Nach der Erfindung wirft zweckmäßig @clie Lauffläche eben ausgebildet, so Üaß die Umfangsgeschwindigkeit aller Keilnuten gleich ist und in den einzelnen Nuten bzw. Rippen des Profils kein die -Kraftübertragung ungünstig beeinflussender Schlupf rder einzelnen Rippen. gegeneinander entstehen kannr. Die flache Lauffläche hat zudem den Vorteil, daß hierbei die weiche Erdmasse nicht seitlich weggedrückt wird wie bei den. bisher üblichen, stark gewölbtenr Geländereifen, sondern flach- und .gleichzeitig festgewalzt wird, so, daß z. B. bei einer Fahrzeugkolonne von den vorn fahrenden Fahrzeugen die Spurverhältnisse für die nachfolgenden. Fahrzeuge verbessert werden.
  • Durch die Längsrillen, durch -welche die weiche Erdmasse zu Riefen verfestigt wird, wird: gleichzeitig eine gute Spurwirkung erzielt und ein seitliches Schleudern des Fahrzeuges verhindert. Auch beim Befahren von harten Fahrbahnen bilden .die zwischen den Keilnuten stehenbleibenden Längsrippen mit ihren Außenkanten einen wirksamen Schleuderschutz. Gleichzeitig winken sie als elastische Kissen und erhöhen dadurch die, Elastizität des Reifens.
  • In der Zeichnung sind in Abb. z und 2 zwei Ausführungsbeispiele des neuen Laufflächenprofilis im Querschnittdargestellt; Abb. 3 veranschaulicht schematisch: die Wirkungsweise des neuen Profils.
  • 3 Ist der Laufgummi eines Reifens, in welchen nach Art der Rillenscheiben für Keilriementriebe mehrere umlaufende Rillen oder Nuten q. von solcher Breite, Tiefe und: Konizität vorgesehen sind, daßdadurch bei weicher Fahrbahn eine -die s,chlupflose Kraftübertragung fördernde Keilwirkung zwischen dem Reifen und 'dem indessen Rillen sich eindrückenden und dabei verdichtenden (verfestigenden) Boden 5 hervorgerufen wird. Die Lauffläche kann leicht gewölbt sein. Zweckmäßig wird sie aber, wie Abb-. r und 2 zeigen, flach, d. h. eben ausgebildet, damit -die Umfangsgeschwindigkeit für alle Keilnuten gleich ist.
  • Die Keilnuten oder Rillen können in die Laufdecke eingeformt, eingeschnitten, eingefräst oder sonstwie eingearbeitet werden, wobei zweckmäßig .die Nuten. an den Übergangsstellen zwischen Seitenflächen und Grundfläche leicht abgerundet, .an der Oberfläche des Laufflächenprofils dagegen scharfkantig ausgebildet sind. Der Abstand der Nuten untereinander und vom Profilrand ist beliebig. Vorteilhaft wird er aber so, gewählt, daß die stehenbleibenden Rippen 6 den gleichen Querschnitt wie die Keilnuten aufweisen.
  • Wesentlich ist, daß die Keilnuten oder -rillen des Laufprofils im Gegensatz zu gewöhnlichen; Gleitschutzrillen. wie .die Rillen bei Rillenscheiben für Keilriementriebe, d'. h. so gestaltet sind, daß das in die Keilnuten eindringende Erdreich,den. nötigen festen Zusammenhalt mit rdem Untergrund behält und nicht abgeschert öder abgerissen wird und j daß :der Flankenwinkel der Keilnuten, sio gewählt ist, daß@,die Druckkomponente für die Übertragung der Zugkraft möglichst günstig wird und die Rippen 5a (Abb. 3) aus, den Nuten sich frei abwickeln.
  • Das - Laufächenprofil nach der Erfindung kann sowohl bei Luftreifen als auch bei Vollgummireifen Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gummireifen .mit gerader oder schwach gekrümmtem Lauffläche für Kraftfahrzeuge, insbesondere Geländefahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche nach Art der Rillenscheiben für Keilriementriebe mit umlaufenden Rillen (4.) von bei normalen. Keilriemen üblichem Querschnittsvolunnen versehen ist, durch die bei weicher Fahrbahn eine die schlupflose Kraftübertragung fördernde Keilwirkung zwischen .dem Reifen. und denn in dessen, Rillen sich eindrückenden. und .dabei verdichtenden Boden hervorgerufen wird..
DEV2295D 1938-11-01 1938-11-01 Gummireifen fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Gelaendefahrzeuge Expired DE897815C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5435365A (en) * 1992-10-19 1995-07-25 Sumitomo Rubber Industries, Ltd. Pneumatic tire

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5435365A (en) * 1992-10-19 1995-07-25 Sumitomo Rubber Industries, Ltd. Pneumatic tire
US5679185A (en) * 1992-10-19 1997-10-21 Sumitomo Rubber Industries, Ltd. Pneumatic tire

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