DE1080887B - Laufflaechenprofil fuer Schneereifen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Laufflaechenprofil fuer Schneereifen von Kraftfahrzeugen

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DE1080887B
DE1080887B DET8560A DET0008560A DE1080887B DE 1080887 B DE1080887 B DE 1080887B DE T8560 A DET8560 A DE T8560A DE T0008560 A DET0008560 A DE T0008560A DE 1080887 B DE1080887 B DE 1080887B
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DET8560A
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Inventor
Ernst Clementz Strandquist
Nils Axel Borglin
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Trelleborgs Gummifabriks AB
Original Assignee
Trelleborgs Gummifabriks AB
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
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    • B60C11/03Tread patterns
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/03Tread patterns
    • B60C11/11Tread patterns in which the raised area of the pattern consists only of isolated elements, e.g. blocks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Laufflächenprofil für Schneereifen von Kraftfahrzeugen. Dabei wird von einer bekannten Ausführung ausgegangen, bei der das Profil mit einer tiefen und breiten mittleren Längsrille sowie mit weniger breiten seitlichen Längsrillen versehen ist und Querrillen von größerer Tiefe als die Längsrillen, die Querreihen von Stellen ergeben, aufweist.
Bei einem solchen Laufflächenprofil können Nachteile auftreten, die dadurch bedingt sind, daß beim Befahren einer zunächst schneebedeckten Fahrbahn auch schneelose Strecken vorkommen, z. B. beim Fahren durch eine Ortschaft mit von Schnee gereinigten Straßen oder auf Straßen mit großem Verkehr auf denen die Schneedecke eine harte und glatte Fahrbahn bildet. Die im Laufflächenprofil vorhandenen Vorsprünge werden beim Fahren auf harten und glatten Fahrbahnen abwechselnd auf Grund des Gewichtes des" Fahrzeuges zusammengepreßt und nehmen dann infolge der eigenen Nachgiebigkeit wieder ihre normale Form an. Beim Anfahren oder Bremsen können die gebildeten Vorsprünge außerdem beim Angriff auf die Bodenfläche gebogen werden, um sich unmittelbar nach Beendigung der Berührung wieder gerade zu stellen. Die dadurch entstehenden Luftschläge können unter "Umständen meiner so dichten Frequenz- folgen, daß sie ein Geräusch^mit-einem Ton geben, welcher auf die Dauerfür das- Ohr ermüdendwirkt.-
Aus diesen Erscheinungen ergab sich die Aufgabe zur Ausbildung eines Laufflächenprofils, das-sowohl· eine gute Griffigkeit in Längs- und Querriehtung"beini ;;.:
Fahren in weichem Schnee und gleichzeitig- eine
Dämpfung des beim Fahren auf hartem Schnee, auf vereistem Boden oder geräumten Fahrbahnen entstehenden Geräusches gewährleistet. Das soll dadurch erreicht werden, daß bei möglichst weitgehender Unregelmäßigkeit der Stollenanordnung über den Reifenumfang eine ausreichend breite durchlaufende Längsnut -erhalten bleibt. Dabei wird unter anderem von der bekannten Anordnung seitlich verschobener Stollen, die sich über den Reifenumfang regelmäßig wiederholt, und der ebenfalls bekannten unterschiedlichen Ausbildung von Stollengruppen Gebrauch gemacht. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß mehrere Querreihen von Stollen zu Gruppen zusaimmengefaßt und in jeder Gruppe in einer Kurvenlinie gegeneinander verschoben sind, daß jeweils eine oder mehrere Gruppen von gleicher Querreihenzahl zu Abschnitten zusammengefaßt sind und auf dem Reifenumfang mit Abschnitten von Gruppen anderer Querreihenzahl abwechseln und daß die Querreihen der Stollen nur so weit gegeneinander verschoben sind, daß im Bereich der mittleren Längsrille ein schmaler, in der Meridianebene über den ganzen Laufflächenprofil für Schneereifen
von Kraftfahrzeugen
Anmelder:
Trelleborgs Gummifabriks Aktiebolag,
Trelleborg (Schweden)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Mouths, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Börsenstr. 17
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom. 13. November 1952
Ernst Clementz Strandquist und Nils Axel Borglin,
Trelleborg (Schweden),
sind als Erfinder genannt worden
Reifenumfang gerade verlaufender Rillenteil verbleibt. Auf diese Weise entsteht em Laufflächenprofil, das die Vorteile .beim-Fahren im weichen Schnee besitzt und das eine nachteilige Geräuschbildung auf glatter Fahrbahn -vermindert.
r-T Umztiyder mit der Erfindung gegebenen Lösung zu -gelangen,-mußte berücksichtigt werden, daß jede Geräuschbildung eine gewisse Zeit benötigt, um auf die volle Tonhöhe und Tonstärke zu kommen. Daraus ergibt sich, 'daß unter Vermeidung zu langer Stollenköpfe durch seitliche Verschiebung der Stollen bei der üblichen Winkelgeschwindigkeit der Räder dieselbe Frequenz nur über eine bestimmte Länge des Umfanges bestehen darf. Weiter mußte berücksichtigt werden, daß die Stollen nicht zu weich und dünn werden und daß in den Gruppen eine ausreichende Stollenzahl vorhanden ist, um die gewünschte Geräuschdämpfung zu bewirken. Je größer nun die Zahl der Kurvengruppen bei gleichbleibender Zahl der Stollen innerhalb jeder Kurvengruppe ist, desto kleiner wird die Breite der Stollen und desto weicher fährt der Reifen. Diese Verhältnisse erfordern eine Angleichung, die an Hand von Versuchen darin gefunden wurde, daß die Zahl der Kurvengruppe innerhalb der Abschnitte nicht weniger als drei und nicht mehr als fünf betragen soll.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die bekannte Einleitung eines Reifens in Abschnitte in Seitenansicht,
■ - - , 0» 507/146
Fig. 2 den der Erfindung zugrunde liegenden bekannten Reifenquerschnitt,
Fig. 3, 4 und 5 verschiedene Laufflächenprofile nach der Erfindung.
Der Reifen gemäß Fig.. 1 ist in Gruppen 10, 11, 12, 13, 14 und 15 aufgeteilt, doch kann die Zahl der Gruppen geändert werden oder die Abmessung der einzelnen Gruppen können unterschiedlich sein.
Gemäß Fig. 2 läuft eine mittlere Längsrille 16 um den Reifen. Zwei seitlich davon angeordnete, weniger tiefe Rillen 17 und 18 sind vorgesehen. Die drei Rillen trennen damit vier nebeneinanderliegende Stollen 19, 20, 21 und 22. Quer über die Laufsohle sind Ouerrillen angeordnet, von denen eine in Fig. 2 dargestellt und mit 23 bezeichnet ist. Der Umfang ist in eine große Anzahl Stollen aufgeteilt.
Die Stollen in verschiedenen Reihen einer Gruppe sind etwas gegeneinander verschoben, so daß jede der Längsrillen 16, 17 und 18 mindestens jedoch die Längsrille 16 in einer Kurvenlinie verläuft. Die Ver-Schiebung der Stollen gegeneinander kann innerhalb verschiedener Abschnitte 10 !bis 15 verschieden sein. Sie kann sich regelmäßig oder unregelmäßig wiederholen.
Drei durch unterschiedliche Verschiebung der Stollenreihe gebildete Laufflächenprofile sind in Fig. 3, 4, 5 dargestellt. Man kann beispielsweise die Abschnitte 10 und 13 nach Fig. 3, die Abschnitte 11 und 14 nach Fig. 4 und die Abschnitte 12 und 15 nach Fig. 5 ausbilden.
Nach Fig. 3 wird durch die Verschiebung der Stollen gegeneinander eine sinusförmig verlaufende Kurvenlinie gebildet, die eine ganze Periode bildet. Diese Anordnung kann z. B. durch mehrmalige Wiederholung sich durch den Abschnitt 10 oder 14 erstrecken. Die Kurvenlinie nach welcher die Stollen in Fig. 3 verschöben sind, ist mit 30 "bezeichnet. In ähnlicher Weise sind die Stollen bei den Ausführungsformen nach Fig. 4 und 5 gegeneinander verschoben. Die Ausdehnung der Stollen in der Längsrichtung der Laufsohle, ihre Breite, kann verschieden sein. So ist die Breite nach Fig. 4 und 5 die gleiche, nach Fig. 3 aber etwas größer. Weiter kann die Zahl der Stollen in jedem Abschnitt der Kurvenlinie verändert werden.
So bilden sechs Querreihen von Stollen eine volle Periode der Kurvenlinie nach Fig. 3, während die entsprechende Zahl von Stollen in Fig. 4 fünf und in Fig. 5 vier ist. Mit den dargestellten Ausführungsformen erfolgt die Aufteilung der Laufsohle durch Wiederholung von drei Gruppen gemäß Fig. 3 in jedem der Abschnitte 10 und 13, von vier Gruppen gemäß Fig. 4 in jedem der Abschnitte 11 und 14 sowie von fünf Gruppen gemäß Fig. 5 in jedem der Abschnitte und 15.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Laufflächenprofil für Schneereifen von Kraftfahrzeugen mit einer tiefen und breiten mittleren Längsrille und weniger tiefen und weniger seitlichen Lätigsrillen sowie mit Querrillen von größerer Tiefe als die Längsrillen, die Querreihen von Stollen ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Querreihen von Stollen (19 bis 22) zu Gruppen zusammengefaßt und in jeder Gruppe in einer Kurvenlinie gegeneinander verschoben sind, daß jeweils eine oder mehrere Gruppen von gleicher Querreihenzahl zu Abschnitten (10 bis 15) zusammengefaßt sind und auf dem Reifenumfang mit Abschnitten von Gruppen anderer Querreihenzahl abwechseln und daß die Querreihen der Stollen nur so weit gegeneinander verschoben sind, daß im Bereich der mittleren Längsrille (16) ein schmaler, in der Meridianebene über den ganzen Reifenumfang gerade verlaufender Rillenteil verbleibt.
2. Laufflächenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Kurvengruppen innerhalb der Abschnitte (10 bis 15) nicht weniger als drei und nicht mehr als fünf beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschriften Nr. 136 076,
584, 154 586;
französische Patentschrift Nr. 982 784;
britische Patentschriften Nr. 324 825, 577 521;
USA.-Patentschrift Nr. 2 006 197;
schwedische Patentschrift Nr. 124 499.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 507/146 4,6Ϊ
DET8560A 1952-11-13 1953-10-24 Laufflaechenprofil fuer Schneereifen von Kraftfahrzeugen Pending DE1080887B (de)

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