DE2227353A1 - Reifen - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C11/00—Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
- B60C11/24—Wear-indicating arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60C11/03—Tread patterns
- B60C11/0306—Patterns comprising block rows or discontinuous ribs
- B60C11/0309—Patterns comprising block rows or discontinuous ribs further characterised by the groove cross-section
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- Y10T152/00—Resilient tires and wheels
- Y10T152/10—Tires, resilient
- Y10T152/10027—Tires, resilient with wear indicating feature
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
DR.-ING. HCCiSR DIPL-IMG. STELLRECHT M. Sc.
DIPL-PHYS.DR.αΠΙΰΞΞ-ΑΟΗ DlPL-PHYS.MAECKER
7 STUTTGART-l, UHLANDSTR. 14c
N.v.Rubberfabriek Vredestein, Oude Haagweg 128-130, Den Haag,
Niederlande
Reifen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reifen für Fahrzeuge, der insbesondere geeignet ist für Fahrräder, Mopeds und dergleichen und
bezweckt eine Vorkehrung zu treffen um den Benutzer zu warnen, dass in einem bestimmten Augenblick die Noppen oder Profilierungen des
Reifens soweit abgenutzt sind, dass es nicht ratsam ist weiterzufahren.
In diesem Zusammenhang wird oft übersehen, dass bei nassem Wetter im regen städtischen Verkehr, ebenso wie Autoreifen auch Fahrradreifen
sich immer in einem guten Zustand befinden müssen. In vielen Fällen wird der Reifen befahren bis zum Augenblick, dass der
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Reifen vollständig glatt ist und sogar bis zum Kanvas sichtbar wird,
was mit Rücksicht auf die dann auftretende Rutschgefahr auch für Radfahrer und noch mehr für Mopedfahrer als nicht verantwortet
zu betrachten ist.
Man hat versucht diesen Uebelstand dadurch zu beseitigen, dass für das Gummi der Lauffläche eine andere Farbe als diejenige der
darunter liegenden Schicht gewählt wird.
Auch ist es bekannt zwischen die Lauffläche und die Kanvasschicht einen Gummistreifen einer abweichenden Farbe anzubringen.
Der Nachteil der beiden Lösungen ist, dass man noch geraume Zeit nach der Abnutzung der Noppen fahren muss um den Farbenunterschied
zu bemerken.
Die Erfindung bezweckt diesen Nachteil zu vermeiden, was mit dem erfindungsgemassen Reifen dadurch erzielt wird, dass wenigstens
die Lauffläche des Reifens mit einer hautdünnen Schicht einer abweichenden Farbe verglichen mit der Farbe des darunter liegenden Materials
des Reifens überzogen ist, wobei die dünne, vorzugsweise hautdünne Schicht dem Profiel der Lauffläche i.e. den Noppen darauf
folgt. Vorzugsweise wird diese dünne Schicht vor dem Vulkanisieren des Reifens angebracht.
Wenn nach Abnutzung des Reifens noch etwas von den Noppen übrig ist, wird durch das Eindrücken derselben und durch das Abschleifsei
die dünne Schicht in den Rillen und damit das Muster der Profilierung der Lauffläche verschwinden, was für den Fahrer eine
Anweisung ist, dass der Reifen zu ersetzen ist. Das Fahren mit einem zu glatten Reifen wird dadurch vermieden.
Die Rillen in dem Profil der Lauffläche des Reifens können
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Tiefenunterschiede aufweisen, die vorzugsweise gemäss einem bestimmten
Muster angebracht sind. Auf diese Weise kann in der Zwischenzeit durch die auftretende Aenderung des Musters denjenigen eine Warnung
gegeben werden, die den Augenblick der Minimalhöhe der Noppen für Erneuerung des Reifens nicht abwarten wollen.
Dies kann noch durch ein weiteres Kennzeichen der Erfindung dadurch verstärkt werden, dass das Muster der Profilierungen mit den
Tiefenunterschieden der Rillen derart zusammengesetzt ist, dass nach einer bestimmten Abnutzung der Lauffläche Schriftzeichen
und/oder Warnungsandeutungen entstehen.
Gemäss einer günstigen Ausführungsform des Reifens gemäss der
Erfindung kann die hautdünne Schicht auf den Köpfender Noppen oder
einer anderen Profilierung abgeschliffen sein. Dadurch wird erzielt,
dass der für den Verkauf fertigen Reifen Noppen einer anderen Farbe als die Vertiefungen zwischen den Noppen aufweist, so dass der
künftige Fahrer bei Ankauf bereits auf die Unterschiede die nach dem Fahren entstehen, aufmerksam gemacht werden kann.
Das Material der auf der Lauffläche beziehungsweise in den Vertiefungen befindlichen, dünnen Schicht kann eine kleinere Verschleissfestigkeit
aufweisen als das Material der Lauffläche, wodurch es weniger Widerstand gegen Wegschleifen bietet als das Material
der Lauffläche.
Es kann noch bemerkt werden, dass die hautdünne Schicht auch durch eine etwas dickere Schicht ersetzt werden könnte, aber aus
ökonomischen Gründen ist dies nicht empfehlenswert.
Um zu vermeiden, dass die Ränder der hautdünnen Schicht während des Fahrens beschädigt werden, kann es schliesslich wichtig sein,
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diese Schicht vollständig oder teilweise über die Backen des Reifens
durchzuz iehen.
Natürlich kann die Erfindung auch für Autoreifen angewandt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert
werden, in der beispielsweise einige Ausführungsformen des
erfindungsgemassen Reifens dargestellt sind.
Es zeigen:
Figur 1 perspektivisch einen Teil eines Reifens, der mit einer Profilierung versehen ist, die durch eine Anzahl gleich tiefe
Rillen in der Lauffläche des Reifens gebildet ist;
Figur 2 eine Obenansicht der Lauffläche des Reifens gemäss Fig. 1;
Figur 3 perspektivisch einen Teil eines Reifens, dessen Lauffläche
Rillen verschiedener Tiefe aufweist;
Figur 4 eine Obenansicht der Lauffläche des Reifens gemäss Fig. 3;
Figur 5 einen Schnitt gemäss der Linie V-V von Fig. 4;
Figur 6 eine Obenansicht der Lauffläche gemäss Fig. 4, nachdem diese soweit abgenutzt ist, dass die Buchstaben erkennbar sind; und
die Figuren 7 und 8 eine Obenansicht eines andere Typs Reifen mit verschieden tiefen Rillen, beziehungsweise in dem Zustand, dass
die Lauffläche noch benutzbar ist und in dem Zustand, in dem die Lauffläche soweit abgenutzt ist, dass die Buchstaben erkennbar sind.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Reifen 1, der auf eine beliebige, an sich bekannte Weise zusammengebaut sein kann, hat eine
Lauffläche 2, die mit einer Anzahl über dem Umfang des Reifens an-
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gebrachte Reihen kurze Rillen 3 versehen ist, die durch Verbindungsrillen 4 zu zweit miteinander verbunden sind. Auf der Lauffläche
2 und in den Rillen 3 und 4 befindet sich eine dünne Materialschicht 5/ die eine andere Farbe hat als das Material der darunter liegenden
Lauffläche. Während der Benutzung dieses Reifens wird'zunächst diese
dünne Materialschicht 5 der Aussenoberflache der Profilierung oder
Noppen 6 der Lauffläche abgenutzt, wodurch die Rillen 3 und 4 eine andere Farbe als die Profilierung oder Noppen 6 erhalten. Diese
dünne Schicht 5 kann auch direkt von der Profilierung oder Noppen 6 abgeschliffen werden, ehe der Reifen in den Handel gebracht wird.
Während der Benutzung des Reifens wird die Profilierung 6 regelmässig
abgenutzt, bis deren Höhe derart klein geworden ist, dass während der Verwendung diese Profilierung soweit eingedrückt wird,
dass die in den dann noch nur untiefen Rillen befindliche dünne Schicht 5 mit der Strassendecke in Berühgung kommt und weggeschliffen
wird, wodurch die Lauffläche auf diesen Teilen die Farbe des Materials des Laufflachenteiles des Reifens erhält. Sobald diese der
Fall ist, weiss man, dass der Laufflächenteil soweit abgenutzt ist,
dass der Reifen durch einen neuen zu ersetzen ist.
Der Reifen 1 gemäss den Figuren 3-6 unterscheidet sich von dem Reifen gemäss den Figuren 1 und 2 dadurch, dass der Laufflächenteil
2 Rillenteile 7 und 8 aufweist, von denen die Rillenteile 7, die mit vollen Linien gezeichnet sind, tiefer sind als die mit gestrichelten
Linien 8 (siehe Figur 6) wiedergegebenen Rillenteile. Wenn die Profilierung des Laufflächenteiles soweit abgenutzt ist, dass die hautdünne
Schicht in den untiefen Rillen verschwindet, kommen an der Stelle oder den Stellen der Lauffläche, wo sich die tiefen Rillen
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™ π —
befinden, die Buchstaben SOS zum Vorschein, woraus hervorgeht, dass
der Reifen durch einen neuen Reifen zu ersetzen ist.
Die in den Figuren 7 und 8 dargestellte Ausführungsform des
Laufflächenteiles 2 unterscheidet sich von derjenigen gemäss den Figuren 3-6 dadurch, dass der Laufflächenteil 2 mit untiefen querverlaufenden
Rillen 9 und tieferen V-förmigen Rillen 10 versehen ist, wobei die querverlaufenden Rillen 9 die Enden der Schenkel vom
V verbinden. Wenn die hautdünne Schicht in den untiefen Rillen 9 weggeschlissen ist, wird der Buchstabe V (Anfangsbuchstabe des
Namens des Fabrikanten) auf der Lauffläche erkennbar.
Um zu vermeiden, dass die Ränder der hautdünnen Schicht während des Fahrens beschädigt werden, kann der dünnen Schicht 5 derartige
Abmessungen gegeben werden, dass diese sich, wie in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angegeben ist, wenigstens über einen Teil der
Backen des Reifens erstreckt.
Es ist deutlich, dass die Erfindung nicht auf die obenbeschriebenen
und in der Zeichnung dargestellten Ausfürungsformen beschränkt
ist, sondern dass diese auf zahlreiche Weisen geändert werden können ohne das Gebiet der Erfindung zu verIa-'ssen.
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Claims (6)
- mm Π mmPatentansprüchel. 1. Reifen für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Lauffläche des Reifens mit einer hautdünnen Schicht einer abweichenden Farbe verglichen mit der Farbe des darunter liegenden Materials des Reifens überzogen ist, wobei die dünne, vorzugsweise hautdünne Schicht mit dem Profil.der Lauffläche, i.e. den Noppen darauf folgt.
- 2. Reifen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen im Profil des Reifens Tiefenunterschiede/ vorzugsweise gemäss einem bestimmten Muster, aufweisen.
- 3. Reifen gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Muster der Profilierungen mit den Tiefenunterschieden der Rillen derart zusammengesetzt ist, dass nach einer bestimmten Abnutzung der Lauffläche Schriftzeichen und/oder Warnungsandeutungen entstehen.
- 4. Reifen gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hautdünne Schicht auf den Köpfen der Noppen oder einer anderenProfilierung abgeschliffen ist.
- 5. Reifen gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der auf der Lauffläche beziehungsweise in den Vertiefungen befindlichen dünnen Schicht eine kleinere Verschleisfestigkeit aufweist als das Material der Lauffläche.
- 6. Reifen gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dünne Schicht sich über wenigstens einen Teil der Seitenbacken des Reifens erstreckt.209853/0684Leerseite
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