DE3824898A1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugluftreifen nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Fahrzeugluftreifen, die ein zentrales Laufband und Schulterprofilele
mente aufweisen, die durch Umfangsrillen von dem Laufband getrennt vor
liegen, sind nach DE-A-36 43 046 derart ausgebildet, daß das Laufflächen
profil lärmabschottende Profilelemente und breite sowie tiefe Umfangs
kanäle aufweist.
Es ist des weiteren bekannt, ein zentrales Laufband eines Fahrzeugluft
reifens aus eng benachbart angeordneten Profilelementen zu bilden, die
über einen hohen Profilpositivanteil von mehr als 60% verfügen.
Derartige Fahrzeugluftreifen weisen je nach der üblichen Profilierung
insgesamt gesehen gute Fahr- und Komforteigenschaften auf. In Bezug auf
einige wesentliche Reifeneigenschaften sind diese Fahrzeugluftreifen
jedoch noch verbesserungsfähig. Ziel der Erfindung ist es, den Wider
stand gegen Aufschwimmen (Aquaplaningverhalten), die Reifen- /Fahrbahn
geräuschemission, die Spurrillenunempfindlichkeit und die Abriebfestig
keit zugleich durch konstruktive Maßnahmen auf ein Niveau über dem
derzeitig üblichen Standard zu bringen, wobei diese vorgenannten Eigen
schaften mit nochmals verbesserten Werten vorliegen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Profilpositivanteil des
zentral vorliegenden Laufbandes zu erhöhen und im Ausgleich dazu die
Profilrillen zwischen dem Laufband und den Schulterprofilelementen nach
Querschnitt und Lage im Profilnegativanteil so abgestimmt auszubilden,
daß die nach dem Ziel vorgenannten Reifeneigenschaften mit weiteren
Verbesserungen vorliegen.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Fahrzeugluftreifen
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Das Laufflächenprofil des Fahrzeugluftreifens weist ein zentrales Lauf
band mit einer verhältnismäßig großen Breite b auf, dessen Profilpo
sitivanteil nahezu 100% oder in besonderen Fällen 100% beträgt.
Die Umfangsrillen beiderseits dieses Laufbandes sind im Querschnitt
in Verbindung mit einer offenen Schulterprofilierung so bemessen, daß
eine gute bis sehr gute Aufnahme der Wasservolumina und deren wirkungs
volle rasche Ableitung ins Freie gesichert ist. Obwohl ein verhält
nismäßig breites Laufband mit einem hohen Positivanteil vorliegt, wird
das Wasser bei Aquaplaning ergebenden Verhältnissen wirkungsvoll auf
geteilt und sofort von den breit vorliegenden Profilrillen sowie im
Rillensystem der Schulterprofilierung aufgenommen und abgeleitet.
Die hoch eingeschränkten Freiheitsgrade des zentralen Laufbandes mit
dem hohen Profilpositivanteil sind maßgebend für eine unwesentliche
Geräuschentwicklung eines solchen Fahrzeugluftreifens. Es verbleiben
lediglich die Kanten der Profilelemente aus der Schulterprofilierung,
die ein reifenbezogenes Geräusch verursachen. Die hoch eingeschränkten
Freiheitsgrade des zentralen breiten Laufbandes sind ebenfalls maßge
bend für eine verhältnismäßig große Unempfindlichkeit gegen Spurrillen
in der Fahrbahn. Die breite, zusammenhängende Auflagefläche des zen
tralen Laufbandes ist weitestgehend unempfindlich gegenüber solchen
Spurrillen. Des weiteren ist dieses zentrale Laufband auch sehr günstig
in Bezug auf die Abriebfestigkeit, wenn das Laufband in stark bean
spruchten Bereichen gezielt eingesetzt wird, so daß in der Summe der
Reifeneigenschaften sowohl das Aquaplaningverhalten wie auch die Lärm
emission des Reifens und die Spurrillenunempfindlichkeit und auch die
Abriebfestigkeit verbessert vorliegen.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist das zentrale breite Laufband be
vorzugt mit Feineinschnitten versehen. Diese Feineinschnitte können
wirkungsvoll als ein bestimmtes, jedoch wählbares System von Feinein
schnitten vorliegen. Dieses kann als ein laufflächenprofilartiges
Muster vorliegen, das lediglich aus Feineinschnitten gebildet ist.
Die Breite jedes dieser Feineinschnitte ist verhältnismäßig gering und
auf 1,2mm begrenzt. Es kann insoweit ein Profilpositivvolumen, d.i.
Verschleißvolumen, des zentralen Laufbandes zum Profilnegativvolumen
(Feineinschnittvolumen), im Verhältnis von 92:4 vorliegen. Dieses Ver
hältnis kann auch größer vorliegen, wenn lediglich Feineinschnitte
vorliegen, die bevorzugt im wesentlichen schräg zur Umfangsmittenlinie
orientiert und zusätzlich durch quer zur Umfangsmittenlinie verlaufende
Feineinschnitte ergänzt sind. Des weiteren ist es möglich, das breite,
zentrale Laufband ohne jegliches Profilnegativ auszubilden. Es liegt
dann ein dem Slick vergleichbares Laufband vor.
Diese jeweils möglichen Konstruktionsmaßnahmen richten sich nach der
Größe des Fahrzeugluftreifens, wobei Reifen mit normalen Reifenquer
schnitten mit einem H/B-Verhältnis von 0,8 bis 0,7 mit bevorzugt einem
Laufband und solche mit einem H/B-Verhältnis von 0,6 und weniger mit
zwei Laufbändern bzw. mit mehr als zwei Laufbändern versehen sind.
Auch diese Laufbänder sind mit einem hohen Profilpositivanteil von
90% und mehr ausgebildet.
Ein zentrales Laufband der vorgeschriebenen Art ist dann vorhanden,
wenn nach einem Abdruck eines Fahrzeugluftreifens nach einem Abroll
vorgang unter Last von mindestens einer Reifenumdrehung Abdruckgrenzen
in der Schulterprofilierung vorliegen, die ein Abdruckteil umfassen,
das über eine Länge von mindestens 1/8 bis zu 1/1 des Reifenumfanges
am Laufband vorliegen, bei dem jeweils zwischen zwei Punkten konstanter
axialer Abstand b vorhanden ist. Über die gleiche Länge von mindestens
1/8 bis 1/1 des Reifenumfanges liegen dann auch Abdruckgrenzen an den
seitlichen Profilrillen vor, deren axiale Breite mit einem konstanten
Wert vorliegt und deren Tiefe mindestens 50% der maximal zur Verfügung
stehenden Profiltiefe beträgt. Dabei soll das Profilpositivvolumen im
Verhältnis zum Profilnegativvolumen 92:4 oder mehr betragen.
Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Reifenschnitt (Ausschnitt) in räumlicher Darstellung,
Fig. 2 einen Reifenschnitt (Ausschnitt) eines Fahrzeugluftreifens mit
einem unprofilierten zentralen Laufband,
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein Reifenprofil,
Fig. 4 eine Aufsicht auf ein abgewandeltes Reifenprofil,
Fig. 5 eine Aufsicht auf ein weiteres Reifenprofil,
Fig. 6 einen Reifenschnitt (Ausschnitt) eines Fahrzeugluftreifens mit
zwei zentralen Laufbändern.
Der Fahrzeugluftreifen 1 nach Fig. 1 in Radialkarkassenbauart weist
einen gürtelverstärkten Laufstreifen 2 auf, der aus einem zentralen
Laufband 3 und den beiden Schulterprofilelementreihen 4 und 5 besteht,
die durch umfangsorientierte Profilrillen 6 und 7 unterteilt sind.
Das Laufband 3 ist als zentrale Breitbandrippe ausgebildet, deren
axiale Breite b 48% der Reifenquerschnittbreite 8 beträgt. Das Laufband
weist ein hohes Profilpositiv auf. Die Breitbandrippe ist lediglich mit
einigen Feineinschnitten 8 versehen.
Diese Feineinschnitte verfügen über eine geringe Breite f, die auf
1,2 mm begrenzt ist. Die Feineinschnittiefe t beträgt höchstens 2/3
der Profilrillentiefe T.
Diese liegt in der Regel mit 8 mm vor. Die Profilrillen 6 und 7 weisen
eine Breite R von 10 mm auf. Die Schulterprofilreihen bestehen aus
schräg zur Umfangsmittenlinie x-x angeordneten Profilelementen 9,
die durch Querrillen 10 voneinander getrennt sind.
Durch ein derartiges Laufflächenprofil 2 werden außergewöhnlich gute
Ergebnisse in Bezug auf das Aquaplaningverhalten, die Reifengeräusch
emission, die Spurrillenunempfindlichkeit und die Abriebfestigkeit
erreicht. Dies ist auf das verhältnismäßig breit ausgebildete Lauf
band mit einem hohen Profilpositivanteil und den zugleich offen aus
gebildeten Profilrillen in Kombination mit einer verhältnismäßig
offenen Schulterprofilierung zurückzuführen.
Ein zentrales Laufband 2 ist wie folgt zu definieren: Betrachtet man
den Fahrzeugluftreifen 1 nach Fig. 1 im Neuzustand und dessen Abdruck
nach einem Abrollvorgang von mindestens einer Reifenumdrehung unter
einem Fahrzeugbetriebszustand und stellt dabei fest, daß sich zwischen
den Abdrücken der beiden seitwärtigen Schulterblockreihen 4, 5 ein be
stimmter Teil des Abdruckes über eine Länge von mindestens 1/8 des
Reifenumfanges zwischen zwei Punkten konstanten axialen Abstandes b
einbeschreiben läßt, so trifft dies auf den Bereich des zentralen,
breiten Laufbandes oder einer entsprechenden Blockreihe zu, wenn sich
neben den seitwärtigen Abdruckgrenzen über eine die obengenannte, min
destens 1/8 des Reifenumfanges entsprechende Länge im wesentlichen um
fangsorientierte Profilrillen befinden, deren Tiefe am Fahrzeugluft
reifen über die obengenannte Länge mindestens 50% der maximal zur Ver
fügung stehenden Profiltiefe des Laufflächenprofils beträgt. Die Auf
standsbreite des Fahrzeugluftreifens unter Last ergibt dabei den
axialen Abstand zweier Punkte nach der oben beschriebenen Definition,
wobei b zu B 25% beträgt oder b mindestens 30 mm breit vorliegt.
Das Profilpositivvolumen des zentralen Laufbandes 3 zum Profilnegativ
volumen liegt dabei im Verhältnis von 92:4 oder größer vor, wobei
lediglich Feineinschnitte in einer Breite f vorgesehen sind, die nicht
größer als 1,2 mm breit sind.
Das Profilnegativvolumen des zentralen Laufbandes besteht aus Fein
profilierungen, die aus Feineinschnitten zusammengestzt sind. Die
Lauffläche weist zwischen zwei Punkten der Abdruckgrenzen nach der
vorgeschriebenen Definition unter Vernachlässigung der Feineinschnitte
kleinstmögliche axiale Abstände b auf, die konstant sind, wobei das
Profilpositivverhältnis 96:4 oder größer ist. Dabei sollen die Spuren
der Punkte des kleinstmöglichen axialen Abstandes b nur in den Be
reichen vorliegen, die seitlich 10 mm von den Abdruckgrenzen ent
fernt sind.
Das Profilpositivvolumen zum Profilnegativvolumen des zentralen Lauf
bandes kann auch 100:0 betragen; das heißt, daß das zentrale Laufband
dann ein Slick ist.
Die Fig. 2 zeigt einen Fahrzeugluftreifen 11 mit einem Laufflächen
profil 12, das ein zentrales Laufband 13 aufweist, das ohne jegliche
Profilierung und ohne jeglichen Feineinschnitt vorliegt. Die Schulter
profilreihen sind mit 14, 15 bezeichnet und ähnlich ausgebildet wie
die nach Fig. 1. Das zentrale Laufband und die Schulterprofilreihen
sind durch breite Profilrillen 16, 17 voneinander getrennt. Diese
beiden Profilrillen sind in der Breite gemeinsam mindestens 10% der
Reifenquerschnittsbreite B breit ausgebildet.
Die Fig. 3 zeigt ein Laufflächenprofil 22 eines Fahrzeugluftreifens
21, das aus einem zentralen Laufband 23, den seitlichen Profilrillen
26, 27 und den Schulterprofilreihen 24, 25 gebildet ist. Das breite,
zentrale Laufband 23 ist teilweise mit Feineinschnitten versehen.
Diese bilden ein System aus Feineinschnitten. Diese sind schräg zur
Umfangsmittenlinie x-x orientiert, vgl. Bezugszeichen 30, 31. Diese
Feineinschnitte kreuzen sich. Des weiteren sind quer zur Umfangs
mittenlinie x-x orientierte Feineinschnitte 32 vorgesehen. Hierdurch
wird ein Muster aus Feineinschnitten gebildet, das abhängig von der
Profilteilung p zum einen eine größere zum anderen eine kleinere
Fläche bedeckt. Die Schulterprofilierung besteht aus schräg ange
ordneten Blöcken 28, die durch schräge Profilrillen 29 zur Reifen
außenseite hin offen gestaltet sind. Durch ein solches Laufflächen
profil sind der Widerstand gegen das Aufschwimmen, die Reifen-/
Straßengeräuschemission, die Spurrillenunempfindlichkeit und auch die
Abriebsfestigkeit außergewöhnlich gut.
Die Fig. 4 zeigt ein Laufflächenprofil 42 eines Fahrzeugluftreifens
41, das aus einem zentralen Laufband 43 und jeweils seitlichen
Schulterprofilelementen 44, 45 besteht. Die teilenden Umfangsprofil
rillen sind mit 46, 47 bezeichnet. Hierbei ist das zentrale Laufband
43 mit Feineinschnitten 50, 51, 52 versehen. Diese bilden ein Muster
einer Feinprofilierung. Die Schulterprofilelemente liegen als ge
bogen oder gekrümmt ausgebildete Profilelementblöcke 48 vor, die
durch entsprechend gebogene oder gekrümmte Querrillen 49 unterteilt
sind. Die Profilelemente 48 selbst sind mit einer zusätzlichen Fein
rille 70 und dem einen oder weiteren Feineinschnitt 71 versehen.
Die Fig. 5 zeigt ein Laufflächenprofil 52 eines Fahrzeugluftreifens
51, das aus einem zentralen Laufband 53 und jeweils seitlichen
Schulterprofilelementreihen 54, 55 besteht, die vom Laufband 53
durch Umfangsrillen 56, 57 getrennt sind.
Das zentrale Laufband ist mit einem System von Feineinschnitten 60,
61, 62 versehen, die teilweise schräg und teilweise parallel zur Um
fangsmittenlinie x-x angeordnet sind. Diese Feineinschnitte ergeben
ein profilähnliches Muster. Die Schulterprofilelemente sind als ge
bogene Blöcke 58 ausgebildet, die durch ebenfalls gebogene Querrillen
59 voneinander getrennt sind.
Die Fig. 6 zeigt einen Reifenschnitt eines Fahrzeugluftreifens 61,
dessen Laufstreifen 62 aus zwei zentralen, durch eine Profilrille 63
getrennten Laufbändern 64, 65 sowie zwei seitwärtigen Profilrillen 66,
67 und den Schulterprofilelementreihen 68, 69 gebildet ist. Auch hier
bei ist jedes zentrale Laufband 64, 65 als breite Rippe ausgebildet,
wobei die Breite b 25% bis 40% der Reifenbreite B betragen kann.
Jedes Laufband kann mit einem Feineinschnittsystem oder wenigstens
einzelnen Feineinschnitten versehen oder als Slick ausgebildet sein.
Die Profilpositivanteile jedes Laufbandes sind jeweils 90%. Die
Profilnegativanteile der Profilrillen betragen etwa jeweils 5% der
Reifenquerschnittbreite B. Der Profilpositivanteil der Schulterpro
filelemente beträgt zusammengenommen wenigstens 25% der Reifenquer
schnittsbreite B.
Den vorbeschriebenen Laufflächenprofilen ist gemeinsam , daß sie über
ein zentrales Laufband oder gegebenenfalls bei verhältnismäßig breiten
Fahrzeugluftreifen mit einem niedrigeren H/B-Verhältnis mehrere zen
trale, breite Laufbänder aufweisen.
Diese verfügen über einen hohen Profilpositivanteil von 90% bzw. 92%
und mehr. Sie wirken in Kombination mit ausreichend breiten und tiefen
Profilrillen sowie mit einer an sich üblichen, verhältnismäßig offen
gestalteten Schulterprofilierung zusammen.
Der Vorteil bei der Reifen/Geräuschemission resultiert bei diesem
Fahrzeugluftreifen aus der Verwendung von einem nahezu 100%igen
Profilpositiv in der zentralen Laufbandbreitrippe, die aufgrund ihrer
eingeschränkten Freiheitsgrade praktisch unwesentlich zur Geräuschent
wicklung beiträgt. Es verbleibt lediglich die Schulterprofilierung als
reifenseitiger Geräuschverursacher. Die Vorteile im Aquaplaningver
halten sowie in der Unempfindlichkeit gegenüber Spurrillen sowie in
Bezug auf die Abriebfestigkeit sind darauf zurückzuführen, daß die
zentralen Breitrippen mit einem nahezu 100%igen Profilpositivanteil
als überbreite, zusammenhängende Auflageflächen vorliegen. Aufgrund
dieser Flächen reagiert der Reifen weitestgehend unempfindlich beim
Überfahren von Spurrillen. Der Vorteil der Abriebfestigkeit ist durch
gezielte Verwendung der Breitrippe in stark beanspruchten Bereichen
sicherzustellen. Der Vorteil im Aquaplaningverhalten tritt dann deut
lich zu tage, wenn die zentrale Breitrippe mit verhältnismäßig breiten
Profilrillen und einer offenen Schulterprofilierung kombiniert vor
liegt, wobei die Wasservolumina bei wasserreichen Betriebsverhältnissen
aus dem Laufbandbereich verhältnismäßig schnell und wirkungsvoll in die
zur Verfügung stehenden Profilrillen und in das Rillensystem der
Schulterprofilierung verdrängt und von hieraus im wesentlichen unge
hindert ins Freie geleitet werden.
Claims (5)
1. Fahrzeugluftreifen in Radialkarkassenbauart mit einem gürtelver
stärkten Laufstreifen, der mindestens ein zentrales Laufband und
durch breite Profilrillen von diesem getrennte Schulterprofilele
mente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Laufband
(3, 13, 23, 43, 53) mit einem Profilpositivanteil von 92% und
mehr und einer Breite (b) von 25% bis 65% der Reifenquerschnitts
breite (B) vorliegt und daß die Profilrillen (6, 7; 16, 17; 26,
27; 46, 47; 56, 57) zusammen mindestens 10% der Reifenquer
schnittsbreite (B) breit ausgebildet sind.
2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 mit einem Reifenquerschnitt-
Höhe/Breite- Verhältnis von 0,6 und weniger, dadurch gekennzeich
net, daß zwei oder mehrere zentrale Laufbänder (64, 65) mit je
weils einem Profilpositivanteil von 90% und mehr und jeweils in
einer Breite (b) von 25% bis 40% der Reifenquerschnittsbreite (B)
vorliegen und daß die die Laufbänder trennende Profilrille (63)
wie auch die seitwärtigen Profilrillen (66, 67) jeweils mindes
tens 5% der Reifenquerschnittsbreite (B) breit ausgebildet sind.
3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das zentrale Laufband oder die zentralen Laufbänder lediglich
Feineinschnitte (30, 31, 32; 50, 51, 52) aufweist bzw. aufweisen.
4. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein System von Feineinschnitten (30, 31, 32; 50, 51, 52; 60,
61, 62) vorliegt, durch das ein profilartiges Muster gebildet ist.
5. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das zentrale Laufband oder die zentralen Laufbänder feinein
schnitt- bzw. rillenfrei ausgebildet als Slick vorliegt bzw. vor
liegen.
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