DE1021259B - Durch Aufkleben eines Laufstreifens aus Gummi od. dgl. besohlter Fahrzeugreifen, insbesondere Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Durch Aufkleben eines Laufstreifens aus Gummi od. dgl. besohlter Fahrzeugreifen, insbesondere Fahrzeugluftreifen

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Publication number
DE1021259B
DE1021259B DEC13152A DEC0013152A DE1021259B DE 1021259 B DE1021259 B DE 1021259B DE C13152 A DEC13152 A DE C13152A DE C0013152 A DEC0013152 A DE C0013152A DE 1021259 B DE1021259 B DE 1021259B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tread
layer
hardness
vehicle tires
gluing
Prior art date
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Pending
Application number
DEC13152A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Beckadolph
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Priority to DEC13152A priority Critical patent/DE1021259B/de
Publication of DE1021259B publication Critical patent/DE1021259B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Durch Aufkleben eines Laufstreifens aus Gummi od. dgl. besohlter Fahrzeugreifen, insbesondere Fahrzeugluftreifen Die Erfindung betrifft einen durch Aufkleben eines Laufstreifens aus Gummi od. dgl. besohlten Fahrzeugreifen, insbesondere Fahrzeugluftreifen.
  • Bei derartigen Reifen wird zum Zwecke der Erneuerung des Laufstreifens ein ringförmiger endloser oder ein streifenförmiger endlicher Laufstreifen vorgesehen, der, sofern er aus Gummi besteht, bereits vulkanisiert ist und schon mit beliebigen Einschnitten zur Erhöhung der Rutschsicherheit ausgestattet sein kann. Dieser Laufstreifen wird nach dem sogenannten Kaltbesohlungsverfahren mittels eines Klebstoffes, z. B. einer selbstvulkanisierenden Bindemasse, die bei normaler Raumtemperatur oder wenig erhöhter Temperatur reagiert, fest mit dem entsprechend vorbereiteten übrigen Teil des Reifens verbunden.
  • Es wurde erkannt, daß in vielen Fällen eine vorzeitige Zerstörung der vorerwähnten Reifen bedingt ist, zumindest jedoch eingeleitet werden kann durch die zwischen dem eigentlichen Reifenkörper und dem Laufstreifen befindliche Klebschicht, da diese in bezug auf Härte und Elastizität von den benachbarten Schichten des Reifens abweicht, und zwar härter und steifer ist. Die Klebschicht übt somit eine trennende oder isolierende Wirkung aus, da sie dynamische Kräfte, insbesondere hochfrequente Beanspruchungen, nicht im erwünschten Maße aufzunehmen und weiterzuleiten imstande ist.
  • Die Erfindung bezweckt, den Laufstreifen so auszubilden, daß die unerwünschten Eigenschaften der Klebschicht nicht zur Geltung kommen können bzw. so stark in den Hintergrund treten, daß ihr nachteiliger Einfluß von untergeordneter Bedeutung ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Laufstreifen auf der Unterseite eine elastisch verformbare Schicht aufweist, deren Härte wesentlich geringer ist als die Härte des oberhalb dieser Schicht befindlichen Teiles des Laufstreifens.
  • Das auf diese Weise gebildete weiche Kissen für den eigentlichen, mit der Fahrbahn in Berührung kommenden Teil des Laufstreifens vermindert die spezifische Beanspruchung der Klebschicht, indem sie senkrecht auf die Lauffiäche, aber auch seitlich einwirkende Kräfte auf einen größeren Flächenbereich verteilt und örtliche Relativbewegungen in der Klebschicht unterbindet. Die weiche Schicht verzehrt die vom Fahrbetrieb herrührenden, von außen einwirkenden Kräfte, insbesondere die kurzhübigen Wechselbeanspruchungen, und hält diese von der Klebschicht fern.
  • Um nachteilige größere seitliche Verschiebungen des Laufstreifens gegenüber dem Unterbau des Reifens auszuschalten, ist es vorteilhaft, nur eine verhältnismäßig dünne weiche Schicht vorzusehen. Ihre Stärke wird daher so gewählt, daß sie etwa ein Achtel bis ein Fünftel der gesamten Stärke des Laufstreifens beträgt.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn sich zwischen der weichen Schicht und der Klebschicht eine dünne Gummischicht befindet, deren Härte im wesentlichen derjenigen des mit der Fahrbahn in Berührung stehenden Teiles des Laufstreifens entspricht. Diese sich unmittelbar an die Klebschicht anschließende Zwischenschicht bildet einen erwünschten Übergang von der weichen Schicht zu der hierunter befindlichen Klebschicht.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung erhält der Laufstreifen parallel zueinander verlaufende, quer zur Lauffläche gerichtete und gegebenenfalls schräg hierzu verlaufende faden- oder bandförmige Verstärkungseinlagen. Diese stellen ein zusätzliches Mittel dar, um örtliche Beanspruchungen auf größere Flächenbereiche zu verteilen. Zudem können sie dazu beitragen, die Verzerrungen der Bodenellipse, die vor allen Dingen während der Kurvenfahrt eintreten und infolge der Relativbewegungen einen erhöhten Abrieh zur Folge haben, auszuschalten. Im Hinblick auf die Ausschaltung nachteiliger Eigenschaften der Klebschicht ist es besonders zweckmäßig, wenn die Verstärkungseinlagen nahe oberhalb der weichen Schicht in den Laufstreifen eingebettet sind, so daß die durch die weiche Schicht beabsichtigte Wirkung durch die nahe hierbei angeordneten Verstärkungseinlagen wesentlich gesteigert werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag ist nicht nur bei durchgebenden, also sich über den gesamten Umfang des Reifens erstreckenden Laufstreifen anwendbar, es ist vielmehr möglich, die Erfindung auch bei mit groben hohen Stollen versehenen Reifen, z. B. Traktorreifen, anzuwenden, bei denen die einzelnen vulkanisierten bzw. bereits im elastischen Zustand befindlichen Stollen oder Blöcke durch Aufkleben befestigt werden sollen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2 je einen radialen Teilschnitt durch einen Fahrzeugluftreifen, Fig. 3 bis 5 je einen Abschnitt eines schaubildlich dargestellten Fahrzeugluftreifens.
  • Die Karkasse bzw. der Unterbau des Reifens, der an den Kernen 1 verankerte Verstärkungseinlagen enthält, ist mit 2 bezeichnet. Oberhalb des Unterbaues 2 kann ein ebenfalls aus faden- oder bandförmigen Verstärkungseinlagen bestehender, an sich bekannter Zwischenbau 3 angeordnet sein, der sich nahezu über die gesamte Breite der Lauffläche des Reifens erstreckt und in den eigentlichen, aus Gummi bestehenden Reifenkörper 4 eingebettet ist.
  • Bei Reifen mit abgenutztem Laufstreifen wird zunächst der Reifenkörper 4 in an sich bekannter Weise durch Abschälen und Aufrauhen so vorbereitet, daß sich eine gerade oder auch etwas gewölbte, gleichmäßig gekrümmte Außenfläche 5 bildet. Auf diese Fläche wird der bereits vulkanisierte und schon mit Profileinprägungen 6 versehene Laufstreifen 7 mit Hilfe einer Klebschicht 8 aufgebracht.
  • Der Laufstreifen 7 besteht aus zwei oder mehreren übereinanderliegenden, fest zusammenulkanisierten Schichten. Die mit der Fahrbahn unmittelbar in Berührung kommende Schicht, die den größten Teil des Querschnitts des Laufstreifens 7 ausmacht. ist mit 9 bezeichnet, während die hierunter befindliche, im Vergleich zur Schicht 9 wesentlich dünnere Schicht 10 die Verbindung der Schicht9 mit der Klebschicht 8 bzw. dem Körper 4 herstellt. Die Schicht 10 ist wesentlich weicher als die Schicht 9, und ihre Härte beträgt etwa die Hälfte bis zwei Drittel der Härte der Schicht 9.
  • Gemäß Fig. 2 ist zwischen der weichen Schicht 10 und der Klebschicht 8 eine weitere, ebenfalls durch Vulkanisation mit der Schicht 10 verbundene Zwischen schicht 11 vorgesehen, die bezüglich der physikalischen Eigenschaften, insbesondere jedoch in bezug auf ihre Härte so abgestellt ist, daß sie der am äußeren Umfang gelegenen Schicht 9 im wesentlichen entspricht.
  • Gemäß Fig. 3 sind in den am inneren Umfang gelegenden Bereich der Schicht 9 parallel zueinander verlaufende zug- und druckfeste Querfäden oder Bänder 12, und zwar unmittelbar oberhalb der weichen Schicht 10, eingebettet.
  • In Anlehnung an das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 kann auch bei Verwendung von Verstärkungseinlagen innerhalb des Laufstreifens eine im Vergleich zur Schicht 10 härtere Zwischenschicht 11 Anwendung finden (Fig. 4).
  • Um die Wirkung der Verstärkungseinlagen 12 zu erhöhen und ein Ausbiegen oder Knicken der Fäden oder Bänder 12 bei in deren Längsrichtung wirkenden Kräften zu unterbinden, sind oberhalb und gegebenenfalls auch unterhalb der Fäden oder Bänder 12 schräg zu diesen, vorzugsweise im Winkel von 45 bis 30° zu ihnen. und ebenfalls parallel zueinander verlaufende Verstärkungseinlagen 12' vorgesehen.
  • Es ist vorteilhaft, bei DVNI-Weichheitszahlen (Din 53 503) von etwa 48-33 für die Schicht 9 eine Schicht 10 mit einer Härte von etwa 90-63 zu wählen, während die Schicht 11 und der Körper 4 zwischen diesen Werten liegende Härtegrade, vorzugsweise etwa 63-48 DVM-Weichheitszahlen, aufweisen. Ferner können auch in bezug auf den Modul (kg/cm2 bei 300 0/o Dehnung) stark voneinander abweichende Werte gewählt werden. So erhält die Schicht 9 einen Modul von etwa 95 bis 120 und die Schicht 10 einen Modul von 15 bis 60, vorzugsweise 40, während für die Schicht 11 und den Körper 4 Werte zur Anwendung kommen, die denjenigen für die Schicht 9 entsprechen oder entsprechend der Härtegrade etwas geringer gehalten sind.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Durch Aufkleben eines Laufstreifens aus Gummi od. dgl. besohlter Fahrzeugreifen, insbesondere Fahrzeugluftreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufstreifen (7) auf der Unterseite eine elastisch verformbare Schicht (10) aufweist, deren Härte wesentlich geringer ist als die Härte des oberhalb dieser Schicht befindlichen Teiles (9) des Laufstreifens.

Claims (1)

  1. 2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte der Schicht (10) etwa die Hälfte bis zwei Drittel der Härte des Teiles (9) beträgt.
    3. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gckentlzeichnet, daß die Stärke der weichen Schicht (10) etwa ein Achtel bis ein Fünftel der gesamten Stärke des Laufstreifens (7) beträgt.
    4. Reifen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der weichen Schicht (10) und der Klebschicht (8) eine dünne Gummisdlicht (11) befindet, deren Härte im wesentlichen der äußeren Schicht (9) des Laufstreifens (7) entspricht.
    5. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufstreifen (7) parallel zueinander verlaufende. quer und gegebenenfalls schräg zur Lauffläche verlaufende faden- oder bandförmige Verstärkungseilllagen (12, 12') aufweist.
    6. Reifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlagen (12, 12') nahe oberhalb der weichen Schicht (10) in den Laufstreifen (7) eingebettet sind.
    7. Laufstreifen für Reifen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er (7) aus zwei oder mehreren fest miteinander verhundenen Schichten (9, 10, 11) aus vulkanisiertem Gummi oder Gummi ähnlichen Stoffen besteht und in der Nähe seiner Innenfläche mit einer dünnen Schicht (10) versehen ist, deren Härte wesentlich geringer ist als die Härte des darüber befindlichen Teiles (9) des Laufstreifens, vorzugsweise etwa die Hälfte bis zwei Drittel der Härte des darüber befindlichen Teiles beträgt.
    8. Laufstreifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Schicht (10) etwa ein Achtel bis ein Fünftel der Stärke des Laufstreifens (7) entspricht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 573 707.
DEC13152A 1956-06-07 1956-06-07 Durch Aufkleben eines Laufstreifens aus Gummi od. dgl. besohlter Fahrzeugreifen, insbesondere Fahrzeugluftreifen Pending DE1021259B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2439667A1 (fr) * 1978-10-23 1980-05-23 Hedlund John Procede de reconstitution de la bande de roulement de pneumatiques
DE3201241A1 (de) * 1982-01-16 1983-07-28 Continental Gummi-Werke Ag, 3000 Hannover Laufstreifenerneuerter guertelreifen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB573707A (en) * 1942-11-20 1945-12-03 Leonard Francis Wallis Improvements in the formation of rubber treads on vehicle tyres

Patent Citations (1)

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