DE26966C - Wagenrad mit federnder Felge - Google Patents
Wagenrad mit federnder FelgeInfo
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- DE26966C DE26966C DENDAT26966D DE26966DA DE26966C DE 26966 C DE26966 C DE 26966C DE NDAT26966 D DENDAT26966 D DE NDAT26966D DE 26966D A DE26966D A DE 26966DA DE 26966 C DE26966 C DE 26966C
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- Germany
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- ring
- outer ring
- rim
- elastic
- rubber
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C7/00—Non-inflatable or solid tyres
- B60C7/10—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
- B60C7/12—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using enclosed chambers, e.g. gas-filled
- B60C7/125—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using enclosed chambers, e.g. gas-filled enclosed chambers defined between rim and tread
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. October 1883 ab.
Die Neuerung besteht in der eigenthümlichen Herstellung eines elastischen Radumfanges oder
einer elastischen Felge, derart, dafs dieselbe aus einem inneren und äufseren Ring zusammengesetzt
ist, zwischen welchen sich eine Reihe von Federn oder elastischen Stücken befindet.
Von dieser elastischen Einlage oder federnden Stücken werden die dem äufseren Reifen mitgetheilten
Stöfse aufgenommen und derselbe Zweck erreicht wie bei Reifen aus Gummi oder anderem elastischen Material, wobei aber die
Nachtheile letzterer Art von Reifen vermieden werden.
Der äufsere Ring sitzt nicht fest auf dem Rad, sondern lose und wird nur durch seine
Seitenflantschen auf der federnden Einlage gehalten.
Der Querschnitt des genannten Ringes ist
I !-förmig oder besitzt eine tiefe Rinne. Durch
die Seitenflantschen hat dieser Ring eine solche' Steifigkeit, dafs er keine Formänderung erleidet,
indem die elastische Einlage dem äufseren Drucke nachgiebt.
Der äufsere Ring verschiebt sich leicht auf der mittleren federnden Einlage und kann unter
dem Einflufs der Belastung beim Rollen über die Unebenheiten der Strafse eine excentrische
Stellung zur Radachse einnehmen. Dieser äufsere Ring, dessen Profil aus einem einzigen Stück
oder aus Theilen zusammengesetzt sein kann, besteht entweder aus einem ganzen Ring oder
Reifen oder aus zwei oder mehreren mit einander verbundenen Segmenten. Eine Berührung
des äufseren Ringes mit dem inneren, sowie das Eindringen von Schmutz in die Höhlung
des äufseren Ringes ist durch geeignete Mittel verhindert.
Die Einlage kann entweder aus Gummiklötzen oder Buffern bestehen, welche in passenden
Zwischenräumen auf einem den inneren Ring umgebenden Streifen gebildet sind oder
diese Buffer können auch auf andere Weise befestigt sein, so dafs sie als . Einlage zwischen
beiden Ringen dienen.
Auch können anstatt Buffer aus Gummi Tragplatten von Stahl, welche beim Härten ihre
richtige Gestalt erhalten haben, angewendet werden, indem man das eine oder beide Enden
dieser Stahlplatten mit Gummikissen oder anderem passenden federnden Material versieht. Auch
Spiralfedern aus Stahl können zur elastischen Einlage zwischen dem inneren und äufseren
Ring verwendet werden, doch ist die unten beschriebene Gestalt der Einlage am besten.
Anstatt dafs der äufsere Ring die elastische Einlage oder den Gummibuffer mit seinen Flantschen
umschliefst, können auch die federnden Einlagen aus Stahl oder Gummi entweder an
dem inneren oder dem äufseren Ring befestigt werden und letzterer einen U-, H- oder V-förmigen
Querschnitt erhalten. Die Neuerung läfst sich ebensowohl auf die Räder von Wagen für
gewöhnliche Strafsen wie auch für Eisenbahnen und auf Velocipede oder Fahrstühle verwenden.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 einen Schnitt in der Ebene des Rades von einem
Theil des neuen Radumfanges und Fig. 2 einen Querschnitt in radialer Richtung nach der
Linie 1-2 der Fig. 1 dar. A ist der innere
und B der äufsere Ring, C der eigentliche Radreifen; D sind Gummiklötze, welche als
Federn oder Buffer dienen; d ist ein Gummistreifen, an welchem die Buffer D befestigt sind,
E ein auf den Buffern und Gummistreifen festliegender Lederstreifen oder Riemen; F sind
Stahlplatten, vermittelst welcher die zwischen den Buffern liegenden Theile der Lederstreifen E
und Gummistreifen d an den inneren Ring A gehalten werden, und G die Schrauben, welche
zur Verbindung der elastischen Felge mit den Kappen H der Speichen dienen.
Der innere Ring A wird am besten aus Stahl, und zwar aus einem einzigen Stück ohne Fuge
hergestellt oder so, dafs die Enden des Stahlreifens hinter einer der Kappen H zusammenstofsen.
Der Streifen d sowie der Buffer D sind von vulcanisirtem Gummi. Letztere sind auf dem
Streifen d geformt und geprefst, doch kann dieser Streifen auch aus Segmenten bestehen,
welche mit ihren Enden zusammenstofsen und von denen jeder in der Mitte einen Klotz D
oder Buffer trägt.
Der äufsere Ring B wird am besten aus solchem Stahl hergestellt, welcher zu dem verlangten
I I-förmigen Profil ausgewalzt ist; er
kann aber auch durch zwei neben einander liegende Stahlschienen von rechtwinkligem Profil,
welche mit ihrer Längskante in der Mitte des Reifens zusammenstofsen, gebildet werden. Diese
Stahlschienen werden in einer Länge ausgewalzt und an den Enden mit einander verbunden, so
dafs ein Ring gebildet wird. Anstatt dessen kann der Ring auch aus Segmenten oben genannter
Stahlschienen zusammengesetzt werden, indem die Fugen mit besonderen Deckplatten
versehen werden, welche dazu dienen, die Segmente zu einem Ring zu verbinden. Der Radreifen
C ist von Eisen oder Stahl gemacht und auf die gewöhnlich übliche Art auf den äufseren
Ring B aufgezogen. Auf beiden Seiten des Reifens sind die vorspringenden Lippen c am
inneren Umfang desselben angewalzt, welche, nachdem der Reifen auf den Ring B aufgezogen
worden, über die Ecken dieses Ringes an die Flantschen angetrieben werden. Der Reifen C
kann indessen auch mit dem Ring B aus einem einzigen Stück gewalzt werden.
Der Lederstreifen E und der Gummistreifen d sind genügend breit, so dafs sie dicht an die
beiden Flantschen des Ringes B von innen anschliefsen, wodurch der Eintritt von Schmutz
in die Höhlung dieses Ringes ausgeschlossen, sowie auch eine Berührung dieser Flantschen
mit dem inneren, schmäleren Ring A unmöglich ist.
Angenommen, der Ring B sei aus einem Stück gemacht und nicht aus Segmenten zusammengesetzt,
so wird die elastische Einlage folgendermäfsen am Rad befestigt:
Zuerst wird der Gummistreifen mit seinen elastischen Klötzen oder Buffern rund um den
inneren Ring A gelegt und die Platten F und Schrauben G in ihre richtige Lage gebracht.
Der auf diese Weise ausgerüstete Ring wird nun vermöge seiner Elasticität in den äufseren
Ring B, auf welchen der Reifen C bereits aufgezogen worden, eingeprefst und alsdann der
aus den Speichen, auf deren äufseren Enden die Kappen ZT aufgesetzt sind, bestehende innere
Radkörper in den inneren Ring A eingeschoben, nachdem vorher die Schrauben G nach dem
äufseren Ring hin geschoben wurden, damit die Speichen eingeschoben werden können. Ist
letzteres geschehen, so werden die Schrauben wieder in ihre richtige Lage gebracht, so dafs
sie aus den Schraubenlöchern der Kappen H heraussehen, und nun die Muttern aufgeschraubt.
Besteht aber der äufsere Ring nicht aus einem Stück, sondern ist sein Profil aus zwei Winkelschienen
zusammengesetzt, so wird zuerst die eine Hälfte des aus Winkelschienen gebildeten
Ringes auf die oben beschriebene Weise befestigt, und nachdem der innere Ring und die
Speichen eingeschoben sind, wird die andere Hälfte des Winkelschienenringes aufgezogen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Wagenrädern die elastische Radfelge, bestehend aus einem inneren, an den Speichen befestigten Ringe A und einem äufseren Ringe B, dessen Flantschen den inneren Ring umgeben und zwischen welchen die Federn oder Gummibuffer D in entsprechenden Zwischenräumen angebracht sind, wie in Fig. ι und 2, so dafs der äufsere Ring sich auf der elastischen Felge verschieben und eine excentrische Stellung zum inneren Ring einnehmen kann.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE26966C true DE26966C (de) |
Family
ID=303308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT26966D Active DE26966C (de) | Wagenrad mit federnder Felge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE26966C (de) |
-
0
- DE DENDAT26966D patent/DE26966C/de active Active
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