DE651647C - Gleiskettenartig wirkender Lauf- und Triebkoerper fuer Fahrzeuge - Google Patents

Gleiskettenartig wirkender Lauf- und Triebkoerper fuer Fahrzeuge

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DE651647C
DE651647C DEJ52758D DEJ0052758D DE651647C DE 651647 C DE651647 C DE 651647C DE J52758 D DEJ52758 D DE J52758D DE J0052758 D DEJ0052758 D DE J0052758D DE 651647 C DE651647 C DE 651647C
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Germany
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DEJ52758D
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WILHELM JOLAS
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • B60B15/18Wheels with ground-engaging plate-like shoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen gleiskettenartig wirkenden Lauf- und Triebkettenantrieb für Fahrzeuge mit einer flexiblen Felge und mindestens zwei parallelen Systemen entgegengesetzt gekrümmter Federspeichen. Erfindungsgemäß sind die Federspeichen an der Felge durch [ j-Profilstücke befestigt, deren Stege der Verankerung der entsprechend gekröpften Enden je eines Federpaares, deren nach innen gerichtete Schenkel als Stützlager für benachbarte Federspeichen dienen. Zweckmäßig finden zur Verankerung der Federspeichen | I-Profilstücke Verwendung, deren Außenseiten gleichzeitig der Befestigung der entsprechend um die nach außen gerichteten Schenkel gekröpften, vorteilhaft aus mehreren Einzelgliedern zusammengesetzten
Felge dienen. Diese | I-Profilstücke können
gleichzeitig der Befestigung von außenseitigen Laufkeilen (Stollen) dienen, welche mit Ansätzen für den Eingriff zwischen die nach außen gerichteten Schenkel des Profils versehen sind. Die | I-Profilstücke bestehen beispielsweise aus Hohlkörpern, z. B. Stahlblechhohlkörpern.
Durch die Anordnung gemäß der Erfindung werden die Vereinigung zwischen den äußeren Enden der Federspeicher! und der Felge sowie die Befestigung der Laufstollen an der Felge besonders vereinfacht und-betriebssicher. Auch ist das Gewicht infolge Verwendung hohler Profilstücke verhältnismäßig gering.
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar
Abb. ι den Fahr- oder Triebkörper im unbelasteten Zustand,
Abb. ι a einen Ausschnitt aus Abb. 1 in vergrößertem Maßstab,
Abb. 2 ein Felgenglied in Abwicklung,
Abb. 3 den Fahr- oder Triebkörper bei Belastung in schematischer Darstellung,
Abb. 4 einen Querschnitt zu Abb. 1,
Abb. 5 eine Darstellung zur Erläuterung der Beanspruchung der Speichenfedern.
Gemäß den Abb. 1 und 4 besteht der Laufund Triebkörper aus der Nabe 1, die in geeigneten Abständen Gelenkzapfen 2 für die federnden Speichen 3 und 4 besitzt. Die Speichen 3 sind den Speichen 4 entgegengesetzt gekrümmt; die Speichen 3 bilden ein System, welches parallel zu dem System der Speichen 4 angeordnet ist (Abb. 4). Die äußeren, tangential gebogenen Enden der Federspeichen 3 und 4 sind von der Felge umfaßt. Letztere ist aus einer Vielzahl von Gliedern 5 und einer ebensolchen Zahl von Gliedern 6 zusammengesetzt. Diese Zahl entspricht der Hälfte der Anzahl der Federn 3 bzw. der Federn 4. Die Glieder 5, 6 der Felge können ihrerseits aus Federstahl bestehen; es ist aber dies nicht unbedingt nötig. Wesent-
Hch allein ist vielmehr, daß die Felge in solchem Ausmaß flexibel ist, daß sie den Formveränderungen der Federspeichen zu folgen-^ vermag. Beispielsweise könnte auch ;«in6 Gummigliederfelge Verwendung finden. '.%;'-*. Die Verbindung der äußeren Enden MSt Federspeichen und der Felgenglieder erfolgt
mit Hilfe von im Querschnitt | |-förmigen
Profilstücken 7. Diese sind in dem gezeichneten Beispiel als Formhohlkörper aus Stahlblech gedacht. Die Stege der Formhohlkörper sind mit 8, die Schenkel mit 9 bezeichnet. An der nach innen gewendeten Seite der Stege liegen die Enden 10 und 11 eines Federpaares 3, 4, das in der Nabe an einem gemeinsamen Zapfen 2 angelenkt ist, an; zu diesem Zweck sind diese Enden entspx'echend der Form des Profilstückes 7 gekröpft (Abb. ia). Auf der Außenseite des Profil-Stückes sind in gleicher Weise die entsprechend gekröpften Glieder S und 6 der Felge eingelegt. Die feste Vereinigung der genannten Teile wird mittels durchgehender Schraubenbolzen 12 und 12' mit Gegenmuttern 13 hergestellt. Die Kanten 14 der Schenkel 9 der Profilkörper dienen dabei gleichzeitig als Auflager für benachbarte Federspeichen 3' und 4'. Außerdem sichern die Schenkel 9-der Profilkörper einen ihrer Länge entsprechenden Abstand zwischen der Felge 5, 6 und den Speichen. Dies ist von wesentlicher Bedeutung mit Bezug auf die Gefahr des Verschmutzens und des Festhaltens von störenden Fremdkörpern. Alle Fremdkörper, die kleiner sind als der Abstand zwischen Felge und Federn, werden wieder ab- bzw. ausgeworfen. ,
Wie aus Abb. 1 a ersichtlich, überlappen sich die Felgenglieder 5 und 6. Es stoßen z. B. an dem untersten Profilstück gemäß Abb. ι Glieder 5 aneinander. An der Stoßstelle besitzen sie Ausschnitte. 15 für den Durchgriff der Schraubenbolzen 12. An der gleichen Stelle geht das Glied 6 durch; der bzw. die Schraubenbolzen 12 durchsetzen es in Bohrungen 15'. Das Glied 6 reicht nach beiden Seiten bis zu den benachbarten Profilstücken 7, um dort in der gleichen Weise mit den anschließenden Gliedern 6 zusammenzustoßen.
Die Profilstücke 7 dienen auch der Befestigung der Lauf keile oder Laufstollen 16. Letztere besitzen zu diesem Zweck Ansätze 17, welche in die äußere Öffnung der Profilstücke 7 eingreifen; die Verankerung erfolgt wiederum durch die Schraubenbolzen 12 und 12'. Diese sind demnach allen zu verbindenden Teilen gemeinsam, was eine erhebliche Vereinfachung bedeutet. Die Laufkeile können aus beliebigem, dem Bestimmungszweck genügendem Material, z. B. Gummi, bestehen.
Unter dem Eigengewicht des Fahrzeuges bzw. unter dem Einfluß der Nutzlast wird ...der Lauf- und Trrebkörper verformt, so daß ' er ungefähr die aus Abb. 3 ersichtliche Ge- ;stalt annimmt. Hierbei berührt ein erheb-•■licher Teile des Umfanges des Lauf- und ^ Triebkörpers die Fahrbahn b.
Die Federspeichen 3 und 4 sind mit Vorspannung eingesetzt, derart, daß die Federn bestrebt sind, die Befestigungspunkte an der Felge nach innen gegen die Nabe zu ziehen. Die Größe der Vorspannung ist so gewählt, daß die Wege der Federn aus der Ruhelage bei größter Streckung und bei größter Biegung ungefähr gleich groß sind. In Abb. S ist dies schematisch zur Darstellung gebracht. Die Form I der Feder entspricht dem Entspannungszustand, d. h. derjenigen Form, die die Feder besitzt, wenn sie aus dem Härteofen kommt.
Die Form II zeigt die Feder mit Vorspannung bei völlig unbelastetem Laufkörper. Die Strecke c entspricht der Vorspannung gegenüber der Federform I. Wie bereits erwähnt, versucht die Feder infolge dieser Vorspannung die Felge gegen die Nabe zu ziehen.
Bei größter Biegung·, die jeweils an der-' jenigen Feder eintritt, deren Profilstück 7 senkrecht unter dem Nabenmittelpunkt liegt, go nimmt die Feder-die Form III an/ Bei der Formveränderung von II auf III geht die Feder über die Ruheform, d. h. I, nämlich in dem Augenblick, in welchem der Gelenkzapfen 2 um die Strecke c nach dem Punkt d gewandert ist. Die Strecke, welche der Gelenkzapfen 2 von dem Punkt d noch zurückzulegen hat, bis der Zustand größter Biegung erreicht wird, ist mit e bezeichnet.
Bei größter Streckung nehmen die Federn mo die Form IV ein; hierbei wandert der Gelenkzapfen 2 (nebst Nabe) um die Strecke c + c -)- f nach oben.
Nach vorstehendem ist der Weg e, welchen die Feder aus der spannungslosen Rubeform I 'bis zur Form größter Biegung III zurückgelegt, ungefähr gleich dem Weg c + f, welchen die Feder aus der spannungslosen Ruheform bis zur Form größter Streckung IV zurücklegt.
Die den Federn gegebene Vorspannung bewirkt auch, daß die Federn ein Schließen der Felge herbeiführen, wenn die Felge an einer Stelle zerstört wird. Und schließlich bedingt "die Vorspannung, eine gleichmäßige Beanspruchung sämtlicher Federspeicher

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Gleiskettenartig wirkender Laufund Triebkörper für Fahrzeuge mit min-.destens zwei parallelen Systemen entgegengesetzt gekrümmter Federspeichen
    und einer biegsamen Felge, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspeichen (3, 4) an der Felge durch | |-Profilstücke (7) befestigt sind, deren Stege (8) der Verankerung der entsprechend gekröpften Enden (10, 11) je eines Federpaares und deren nach innen gerichtete Schenkel als Stützlager für benachbarte Federspeichen dienen.
  2. 2. Lauf- und Triebkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Federspeichen (3, 4) an | |-Profilstük-
    ken (7) verankert sind, deren Außenseiten gleichzeitig der Befestigung der entsprechend um die nach außen gerichteten Schenkel gekröpften, vorteilhaft aus mehreren Einzelgliedern zusammengesetzten Felge dienen.
  3. 3. Lauf- und Triebkörper nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die | |-Profilstücke (7) gleichzeitig ao
    der Befestigung von außenseitigen Laufkeilen (Stollen 16) dienen, welche mit Ansätzen (17) für den Eingriff zwischen die nach außen gerichteten Schenkel des Profils (7) versehen sein können.
  4. 4. Lauf- und Triebkörper nach Ansprach ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die | I-Profilstücke (7) aus Hohlkörpern, z. B. Stahlblechhohlkörpern, bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ52758D 1935-07-11 1935-07-11 Gleiskettenartig wirkender Lauf- und Triebkoerper fuer Fahrzeuge Expired DE651647C (de)

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DE651647C true DE651647C (de) 1937-10-16

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ID=7206882

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DE (1) DE651647C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5174634A (en) * 1991-06-28 1992-12-29 Motor Wheel Corporation Non-pneumatic spare wheel and tire

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5174634A (en) * 1991-06-28 1992-12-29 Motor Wheel Corporation Non-pneumatic spare wheel and tire

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