DE1605522C3 - Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen - Google Patents

Description

Gleiskette mit Kettengliedkörpern dieser Ausbildung könnten jedoch entgegen der zeichnerischen Darstelzeichnet sich durch einen stoßfreien Übergang von lung auch stumpf zusammengeschweißt werden.
Kettengliedlauffläche zu Kettengliedlauffläche sowie Das obere, im Rücken der Kettengliedteilkörper 1

durch ihre Verwendbarkeit als Kampfkette hoher eingeschweißte Stahlblech 10 im Verein mit daran Griffigkeit ohne Laufpolster und als Friedenskette 5 anschließenden Umfangsabflachungen der Rippenmit Laufpolstern aus. rohre 5, 5 dient den Laufrädern des Panzerkampf-

Bei Gleisketten mit zwei Kettengliedteilkörpern wagens als Lauffläche. Die Längsrippen 8, 8 auf den etwa halber Spurbreite und einem zwischen sie ein- voneinander abgekehrten Umfangshälften der Ripgeschweißten, einen mittigen Kettenführungszahn penrohre 5,5 verbreitern diese Lauffläche, verkleitragenden Sockel können die Widerstandswerte der i° nern damit die Stoßfuge zwischen je zwei aufeinaneinzelnen Kettengliedkörper gegen Biegung und Tor- derfolgenden Kettengliedern, so daß ein schlagfreier, sion sowie auch die Einleitung der am Kettenzahn ruhiger Übergang der Panzerkampfwagenlaufräder wirksam werdenden Kräfte in das tragende Gerippe von Kettenglied zu Kettenglied gewährleistet ist. Die. der Kettengliedkörper noch verbessert werden, wenn aufstandsseitigen Längsrippen 9, 9 auf den voneinin Weiterbildung der Erfindung der Sockel des Füh- *5 ander abgekehrten Umfangshälften der beiden Riprungszahns an den Kettengliedteilkörpern mit in penrohre 5,5 sind gegenüber den übrigen Längsderen obere und/oder untere Wandung infolge ihrer rippen dieser Rohre wesentlich verstärkt und als Breite weit eingreifenden Flanschen abgestützt wird. Aufstandsquerrippen des Kettengliedkörpers 1 mit

Weitere erfindungswesentliche Merkmale ergeben Nutenführungen 12,12 für das Einschieben von sich aus den übrigen Unter ansprächen. Ein Aus- 2° Laufpolstern 13 versehen.

führungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung Zwischen die Kettengliedteilkörper 1,1 ist der

dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es Sockel 14 des mittigen Kettenführungszahns 2 eingezeigt · schweißt. Die Abmessungen dieses Sockels 14 in

F i g. 1 zum Teil im Längsschnitt, zum Teil in Kettenlängsrichtung entsprechen dem durch die ein-Längsansicht ein einzelnes Kettenglied einer Gleis- 25 geschweißten Stahlbleche 10,10 überbrückten Abkette gemäß der Erfindung, stand der beiden Rippenrohre 5, 5. In den dadurch

F i g. 2 das Kettenglied nach F i g. 1 in Drauf- gewonnenen Raum z\vischen den inneren Stirnenden sieht, der Rippenrohre greift ein mittiger Konnektor 4' ein,

F i g. 3 den Querschnitt nach der Linie HI-III der im Gegensatz zu den einteiligen Endkonnektoder F i g. 1 und 3° ren 4, 4 in der Ebene der Gelenkbolzen 3 zweier be-

F i g. 4 den Querschnitt nach der Linie IV-IV der nachbarter Kettenglieder geteilt und auf sie aufge-F i g. 1. klemmt ist. Die Biegungs- und Torsionsfestigkeit des

Dem Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt eine Verbundkettenglieds sowie die Übertragung der am Konnektorengleiskette zugrunde, deren Einzelglieder Führungszahn 2 angreifenden Kräfte in das tragende aus je zwei Teilkörpern zu beiden Seiten eines mitti- 35 Gerippe dieses Verbundkettenglieds wird durch Angen Kettenführungszahns bestehen. Die Kettenglied- satzbreitflansche 15 des Zahnsockels 14 verbessert, teilkörper sind als Ganzes betrachtet mit 1 und der die infolge ihrer Breite in die Wandungen der Kettenmittige Kettenführungszahn mit 2 bezeichnet. Auf gliedteilkörper 1,1 beidseits des Kettenführungs-Gelenkbolzen 3 sitzen Endkonnektoren 4 der Gleis- zahns 2 weit eingreifen und daher den Führungskette. Jeder der Kettengliedteilkörper 1 besteht aus 40 zahn 2 bzw. seinen Sockel 14 auf breiter Basis an zwei die Gelenkbolzen 3 und deren Gummierung den Kettengliedverbundkörpern abstützen. Es ist einaufnehmenden, im Abstand nebeneinanderliegenden leuchtend und braucht deshalb nicht gesondert dar-Rohren 5, 5 mit vier über ihren Umfang verteilten gestellt zu werden, daß der Zahnsockel 14 an seiner Längsrippen 6, 7, 8 und 9 sowie aus zwei im Abstand Wurzel mit zwei weiteren Ansatzbreitflanschen verübereinanderliegenden Stahlblechen 10, welche zwi- 45 sehen sein könnte, die in die unteren Wandungen des sehen die Rohre 5, 5 eingeschweißt sind und zusam- Verbundkettengliedkörpers eingreifen. Der aus Gemen mit ihnen einen hochgradig biegungs- und tor- wichtsgründen ausgehöhlte Zahnsockel 14 ragt auf sionssteifen Hohlkörper mit drei nebeneinanderlie- der Aufstandsseite des Kettenglieds aus dem Kettengenden Einzelhohlräumen bilden. Randflansche 11 gliedkörper mit zwei in Kettenlängsrichtung verlauan den hochbeanspruchten Enden der Rippenrohre 50 fenden Rippen 16 heraus, welche die Aufgabe von

5, 5 erhöhen die Festigkeitswerte der Mehrfachhohl- Aufstandslängsrippen haben und im Falle eines Einkörper. Die Längsrippen 6 bis 9 der beiden Rippen- satzes der Kette mit Laufpolstern 13 diesen Laufrohre 5, 5 sind paarweise auf den einander zugekehr- polstern als Anschlag für die Begrenzung ihrer Einten und voneinander abgekehrten Umfangshälften Schubbewegung in die Nutenführung 12,12 der Aufder Rippenrohre 5, 5 angeordnet. Die Längsrippen 55 Standsquerrippen 9, 9 dienen. Die Laufpolster 13 sind

6, 7 auf den einander zugekehrten Umfangshälften in ihrer anschlagbegrenzten Endstellung mit Hilfe der Rippenrohre 5, 5 sind als Ansatzflansche für das von Querriegeln 17 abgesichert. Diese Querriegel Einschweißen der übereinanderliegenden Stahlbleche sind in Senkrechtführungen 18 der Kettengliedteil-10,10 mit Profilstufen versehen, welche von den körper 1,1 geführt und werden mittels einer Feder eingeschweißten Stahlblechen 10,10 überlappt wer- 60 19, die in eine Kerbe des Riegels 17 eingreift, in ihrer den. Die Stahlbleche 10,10 und Längsrippen 6, 7 Wirklage festgehalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 2 gen (18) des Kettengliedkörpers geführte, vorPatentansprüche: zugsweise federnd einrastbare Riegel (17) gesi- chert sind.

1. Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge, 5
insbesondere Panzerkampfvvagen, deren über die
Kettenbreite durchgehende oder unterteilte, in

Kettenmitte einen Führungszahn aufnehmende Gegenstand des Hauptpatents ist eine Gleiskette Kettengliedkörper im Querschnitt das geschlosse- für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzerne Profil eines Schalenmehrfachhohlkörpers mit io kampfwagen, deren über die Kettenbreite durchgenebeneinanderliegenden Einzelhohlräumen zei- hende oder unterteilte, in Kettenmitte einen Führungsgen, der durch Einschweißen zweier im Abstand zahn aufnehmende Kettengliedkörper im Querschnitt übereinanderliegender Stahlbleche zwischen zwei das geschlossene Profil eines Schalenmehrfachhohlim Abstand nebeneinanderliegende Rohre ge- körpers mit nebeneinanderliegenden Einzelhohlräubildet ist, nach Patent 1 289 445, dadurch 15 men zeigen, der durch Einschweißen zweier im Abgekennzeichnet, daß die Rohre (5, 5) des stand übereinanderliegender entgegengesetzt gewölb-Mehrfachhohlkörpers als Rippenrohre mit meh- ter Stahlblechschalen zwischen zwei im Abstand reren über ihren Umfang verteilten Längsrippen nebeneinanderliegende Rohre gebildet ist. Diese (6 bis 9) ausgebildet sind. Merkmale ergeben eine äußerst einfache Bauweise

2. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch ge- ao eines Gleiskettenglieds, die zudem bei nur geringem kennzeichnet, daß je zwei Längsrippen (6, 7) der Gewicht eine besonders gute Biegungs- und Torsionsbeiden Rippenrohre (5, 5) auf den einander züge- festigkeit aufweist sowie die Voraussetzung für eine kehrten Umfangshälften dieser Rohre Ansatz- wirtschaftliche Massenfabrikation der Kettenglieder flansche für das Einschweißen der übereinander- erfüllt.

liegenden Stahlbleche (10,10) des Mehrfachhohl- 25 Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der

körpers bilden. Erfindung nach dem Hauptpatent. Sie löst die gleiche

3. Gleiskette nach Anspruch 1 und 2, dadurch Aufgabe in einer dem Hauptpatent P 1 289 445 gegekennzeichnet, daß die zwischen die Rippen- genüber vervollkommneten Weise dadurch, daß die rohre (5, 5) eingeschweißten Stahlbleche (10,10) Rohre des Schalenmehrfachhohlkörpers aus Rippeneine Profilstufe der zu Ansatzflanschen ausgebil- 30 rohren mit mehreren über ihren Umfang verteilten deten Längsrippen (6, 7) der Rippenrohre über- Längsrippen bestehen. Einer Gleiskette gemäß der lappen. Erfindung sind die Vorzüge der Kette gemäß dem

4. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- Hauptpatent in erhöhtem Ausmaß zu eigen, da die durch gekennzeichnet, daß von je zwei Längs- Längsrippen der Rohre die Biegungsfestigkeit dieser rippen (8, 8 und 9, 9) der beiden Rippenrohre 35 Rohre und damit des ganzen Kettengliedkörpers um (5, 5) auf den voneinander abgekehrten Umfangs- ein Beträchtliches erhöhen. Deshalb brauchen die hälften dieser Rohre die einen (8, 8) zu Verbrei- zwischen die Rippenrohre eingeschweißten übereinterungen der den Laufrädern des Panzerkampf- anderliegenden Stahlbleche nicht gewölbt zu sein. Sie wagens als Lauffläche dienenden Rückenfläche können vielmehr plan sein, so daß die im Rücken der der Kettengliedkörper und die anderen (9, 9) — 40 Kettengliedkörper eingeschweißten Stahlbleche unwie bekannt — zu Aufstandsquerrippen der mittelbare Lauffläche für die Panzerlaufräder sein Kettengliedkörper mit Nutenführungen (12,12) können.

für das seitliche Einschieben von Laufpolstern Im Sinne der Erfindung können die Rippenrohre

(13) ausgebildet sind. des Mehrfachhohlkörpers insgesamt mit vier Längs-

5. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 4, da- 45 rippen versehen und am Umfang der beiden Rippendurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rippen- rohre in solcher Verteilung angeordnet sein, daß je rohre (5,5) — wie bekannt — durch Rand- zwei der Längsrippen auf den einander zugekehrten flansche (11) verstärkt sind. Umfangshälften und die übrigen beiden Längsrippen

6. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 5, auf den voneinander abgekehrten Umfangshälften der dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter 50 beiden Rippenrohre zu liegen kommen. Die beiden Weise zwischen zwei Kettengliedteilkörper (1,1) Längsrippen auf den einander zugekehrten Umfangsetwa halber Spurbreite eingeschweißter, den mit- hälften der Rippenrohre können in Weiterbildung der tigen Kettenführungszahn (2) tragender Sockel . Erfindung zu Ansatzflanschen für das Einschweißen

(14) an den Kettengliedteilkörpern (1,1) mit in der übereinanderliegenden Stahlbleche des Mehrfachderen obere und/oder untere Wandung infolge 55 hohlkörpers ausgebildet sein, vorzugsweise derart, ihrer Breite weit eingreifenden Flanschen (15) ab- daß die eingeschweißten Stahlbleche eine Profilstufe gestützt ist. der Ansatzflanschen überlappen. Dies hat außer

7. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 6, da- fertigungstechnischen Vorteilen eine Entlastung der durch gekennzeichnet, daß der Sockel (14) des Schweißnähte zur Folge.

Kettenführungszahns (2) auf der Kettengliedauf- 60 Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung

Standsseite zwei Aufstandslängsrippen (16,16) können von den beiden Längsrippen der Rippenrohre

bildet. auf den voneinander abgekehrten Umfangshälften

8. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 7, da- die einen zu Verbreiterungen der den Laufrädern des durch gekennzeichnet, daß die in dieNutenführun- Panzers als Lauffläche dienenden Rückenfläche des gen (12,12) der Aufstandsquerrippen (9, 9) ein- 65 Kettengliedkörpers und die anderen — wie bekannt schiebbaren Laufpolster (13) in ihrer durch die — zu Aufstandsquerrippen des Kettengliedkörpers Längsrippen (16,16) des Zahnsockels (14) be- mit Nutenführungen für das bedarfsweise seitliche grenzten Endstellung durch in Senkrechtführun- Einschieben von Laufpolstern ausgebildet sein. Eine