DE192264C

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Publication number: DE192264C
Application number: DENDAT192264D
Authority: DE

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein elastisches Rad mit gegliedertem äußeren und festem inneren Felgenkranz, sowie mit gefederten Speichen zum Ersatz eines Rades mit Luftgummireifen. Räder mit gegliederten oder nachgiebigen Felgen und hohlen Speichen, in welchen ein Kolben unter Wirkung einer Schraubenfeder steht, sind bekannt. Diesen Rädern fehlt aber, da sie nur einen Radkranz aufweisen, eine feste Stütze, so daß das freie Spiel der Gliederfelge nicht unter allen Umständen gesichert ist. Auch sind schon Räder bekannt geworden, bei denen zwischen dem biegsamen, äußeren Felgenkranz und der Nabe noch ein zweiter fester Felgenkranz angeordnet ist, um dem Rade eine größere Festigkeit zu verleihen. Bei dieser Art Räder ist ein gegliederter, äußerer Felgenkranz nicht vorhanden. Das vorliegende Rad soll nun die Vorteile, die die bekannten Räder im einzelnen besitzen, in sich vereinigen, um bei großer Elastizität eine große Festigkeit des Rades zu erzielen.

Auf der Zeichnung ist die Seitenansicht eines Teiles des neuen ' Rades dargestellt, welche die gelenkige Verbindung zweier biegsamer Felgenteile sowie die Anordnung des festen inneren Felgenkranzes erkennen läßt. Das Rad besteht aus einer metallenen Nabe a, in welche die aus Stahlrohr gefertigten Speichen b eingeschraubt sind, deren andere Enden an einem aus einem Stück bestehenden inneren Felgenkranz c in geeigneter Weise befestigt sind.

Der Felgenkranz c ist in der Verlängerung der Speichen mit Löchern versehen, damit 40

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die Stangen d in die Speichen eingeführt werden können, die unter Einwirkung der Federn stehen.

Die Stangen d sind von zweierlei Art. Sie sind entweder an die Glieder e der Außenfelge angenietet, welche in ihrer Gesamtheit den äußeren gegliederten Felgenkranz bilden, oder sie sind mittels einer Kulisse f und Bolzen h so mit den benachbarten Enden zweier äußerer Felgenglieder e verbunden, daß die letzteren beim Spiel der Speichenfedern genügende Bewegungsfreiheit haben.

Behufs dichten Abschlusses der stark eingefetteten Speichen wird um die Stange d eine Lederscheibe i und auf diese eine Metallscheibe k gelegt, auf die eine gegen die Enden der Felgenglieder e oder die Gleitschiene f gestützte Spiralfeder I drückt.

Auf jeder der Glieder e sind in bekannter Weise Vorsprünge χ von geeigneter Form angebracht, um eine Seitenverschiebung des Radkranzes zu verhindern, welcher die Außenfelge umschließt.

Wenn ein Hindernis zu überwinden ist, so werden bei einem so konstruierten Rade ein oder zwei Felgenteile nachgeben, indem sie sich nähern und ihre Stangen d in die Speichen hineindrücken, um nach Überwindung des Hindernisses durch die Federn d¹ und / wieder in die normale Lage zurückgebracht zu' werden.

Claims

Patent-An spruch:

Elastisches Rad mit gegliederter Felge und gefederten Speichen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem gegliederten

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äußeren Felgenkranz und der Nabe ein fester Felgenkranz angeordnet ist, gegen den die den beweglichen Speichenteil umgebenden und den Abstand der beiden Kränze sichernden Schraubenfedern (I) sich stützen, während die benachbarten Enden je zweier äußerer Felgenglieder (e) mit der zugehörigen Speiche (d) durch eine Kulisse (f) und Bolzen (h) so verbunden sind, daß beim Federn des Rades eine Verschiebung der Bolzen (h) in der Kulisse (f) möglich ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.