DE719808C - Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit unabhängigen Rädern, die durch -Lenkervierecke gegenüber dem Rahmen geführt sind und unter der Wirkung von an, parallelen Lagerplatten festgehafteten, auf Schub beanspruchten Gununikörpern stehen, wobei die in der Bewegungsrichtung des Rades liegenden Lagerplatten mit dem Achsschenkelträger und dem Rahmen jeweils fest verbunden sind.
• Es sind- bereits Abfederungen für Kraftfahräeuge mit starrer Achse unter Verwendung von an parallelen. Lagerplattün festgehafteten, auf Schub beanspruchten Gummikörpern bekannt, bei denen die in der Hubrichtung der Achse liegenden Lagerplatten mit der Achse und dein Rahmen jeweils fest verbunden sind. Hierbei sind, zwei besondere Achsträger in Richtung des Rahmenlängsträgers und in einem der Breite der Gummikörper entsprechenden Abstand angeordnet, so daß die Lagerplatten der Gummikörper unmittelbar an den einander zugekehxten Seiten der Achs-und Rahmenträger befestigt werden können.
• Es sind auch schon Abfederungen für Kraftfahrzeuge mit unabhängigen Rädern bekannt, die durch einen Lenker geführt und durch einen an parallelen Lagerplatten festgehafteten Gummikörper abgefedert sind, wobei die in der Hubrichtung des Lenkers liegenden Lagerplatten mit diesem selbst und mit dem Rahmen fest verbunden sind. Der Lenker ist hierbei an einem besonderen Rahm enträ@ger gelagert, der in Richtung des Lenkers und in einem der Breite des Gummikörpers entsprechenden Abstand zu diesem verläuft. Die Lagerplatten des Gummikörpers können daher unmittelbar an den einander zugekehrten Seiten des Lenkers. und Rahmenträgers befestigt werden, wobei ihre U-förmig abgewinkelten Enden das Profil des Lenkers und des Rahmenträgers lose umgreifen.
• Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Lagerplatten des Schuhgummikörpers durch die Stege U-förmiger, an den rad- und rahmenseitigen Gelenkzapfen der Lenker befestigter Federbügel zur Überbrückung der durch die Lenker gegenüber dem Rahmen gegebenen Entfernung gebildet sind. Durch diese Ausbildung der Lagerplatten können die Gummikörper auch bei erheblicher Entfernung des Achsschenkelträgers von der ihm zugekehrten Rahmenseite, die etwa durch die Länge der den Achsschenkelträger führenden Lenker gegeben ist, fest mit dem Achsschenkelträger und dem Rahmen verbunden werden, ohne daß besondere Achsträger oder besondere Rahmenträger erforderlich wären. In diesem Falle brauchen nämlich nur die Flanschen der U-förmigen Federbügel so lang bemessen zu werden, daß die Stege der Federbügel in der durch die Breite des Gummikörpers bestimmten Entfernung zueinander gehalten werden. Die Flanschen der Federbügel, werden hierbei unmittelbar an den rad- und rahmenseitigen Gelenkzapfen der Lenker befestigt, so daß diese sowohl zur überbrückung der Führungskräfte als auch zur Überbrückung der Federungskräfte vom Rad auf den Rahmen dienen. Dadurch werden nicht nur besondere Träger, sondern auch besondere Befestigungsmittel für die Lagerplatten erspart und wird eine ebenso einfache wie zuverlässige Bauart der Federung erreicht.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigen Fig. z eine Ansicht der Federung in der Mittellage, Fig.2 eine entsprechende Ansicht in der oberen Grenzlage und Fig.3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. i.
• Der Achsschenkelträger 26 des lenkbaren Rades ist durch zwei querschwingende Lenker 9 parallel zum Rahmen geführt. Die Lenker 9 sind rahmenseitig in Zapfen i o und radseitig. in Zapfen 27 gelagert. Die rahmenseitigen Zapfen io sitzen in Böcken i i des Rahmenlängsträgers 6; die achsseitigen Zapfen 27 sitzen im Achsschenkelträger 26. Die Lenker 9 sind zur Quermittelebene des Rades in zwei Arme geteilt; zwischen ihnen sind U-förmige Federbügel 3a, 4" angeordnet, die an den Zapfen 10, 27 gelagert sind. Mit den einander zugeordneten Stegen 3, q. dieser Federbügel ist ein prismatischer Gummikörper 2 festhaftend verbunden.. Die Federhügel 3" .1a weisen links unten und rechts oben Nasen 3b, q.b, auf, die sich (wie Fig. 2 zeigt) zur Begrenzung des Radhubes nach dem Weg lt an den Gummikörper 2 anlegen.
• Beim Durchfedern des Rades folgt der Steg 4. des Federbügels 4" genau der Radbewegung; er verschiebt sich parallel zum Steg 3 des feststehenden Federbügels 3a nach oben und beansprucht den zwischenliegenden. Gummikörper 2 vornehmlich auf Schuh. Da sich der Steg 4. während dieser Bewegung gleichzeitig um einen geringen. Betrag g dein Steg 3 nähert, wird der Gummikörper in geringem Maße auch auf Druck beansprucht. Die an sich lineare Federkennlinie des schubbeanspruchten Gummikörpers 2 wird dadurch zu einer übersteigerten umgestaltet. Die Endfederung wird bei weicher Mittelfederung immer härter, je weiter das Rad durchschwingt, um schließlich in der oberen Grenzlage, wo die Nasen 3v, 4.v an den Gummikörper 2 anschlagen, elastisch gesperrt zu werden.
• Die Gummikörper können auch in doppelter Anordnung zu beiden Seiten der Lenker angeordnet werden. Wie die Lenker hierbei ausgebildet sind, ist für die Erfindung ohne Belang.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit unabhängigen Rädern, die durch Lenkervierecke gegenüber dem Rahmen geführt sind und unter der Wirkung von an parallelen Lagerplatten festgehafteten, auf Schub beanspruchten Gummikörpern stehen, wobei die in der Bewegungsrichtung des Rades liegenden Lagerplatten mit dem Achsschenkelträger und dem Rahmen jeweils fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatten (3,4) des Schubgummikörpers (2) durch die Stege U-förmiger, an den rad- und rahmenseitigen Gelenkzapfen (10, 27) der Lenker (9i befVstigter Federbügel (3a, ,i,) zur Gberbrückung der durch die Lenker gegenüber dem Rahmen gegebenen Entfernung gebildet sind. '
2. 2. Abfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatten (3,4) zwischen den Armen der nach der senkrechten Ra dquermittelebene geteilten Lenker (9) gelagert sind.