DE4427172C2 - Achsführung für Fahrzeuge, insbesondere Hinterachsführung für Nutzfahrzeuge - Google Patents
Achsführung für Fahrzeuge, insbesondere Hinterachsführung für NutzfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Achsführung für Fahrzeuge, insbesondere eine Hinterachsführung für
Nutzfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei luftgefederten Radaufhängungen besteht allgemein das Problem, daß deren Wankverhalten
insbesondere bei schmaler Luftfederspur, d. h. bezogen auf die Breite des Fahrzeugrahmens in
geringem Abstand zwischen den beiden Seiten des Fahrzeugs angeordneten Luftfedern und
damit schmaler Stützbasis, das Wankverhalten des Fahrzeuges häufig nicht befriedigt und
aufwendige Zusatzmaßnahmen erfordert. Eine solche Maßnahme ist beispielsweise die
Verwendung besonders groß dimensionierter Stabilisatoren. Solche Stabilisatoren haben aber zur
Folge, daß sie die Federungseigenschaften beim wechselseitigen Federn negativ beeinflussen.
Radaufhängungen der eingangs genannten Art sind aus der DE-PS 7 42 784 bekannt, wobei das
Momentanzentrum der Achse durch die zum Rahmen starren Lagerstellen der oberen
Längslenker gebildet ist und für Kurvenfahrt und wechselseitiges Federn die gleiche Höhenlage
hat. Achsseitig sind die oberen Längslenker gelenkig angelenkt. Hierdurch soll einerseits ein
Querversatz des Achskörpers unter Seitenkrafteinfluß vermieden werden, andererseits aber
dessen Verschränkung beim einseitigen Federn möglich bleiben und eine Verspannung mit
entsprechender Verhärtung beim einseitigen Federn vermieden werden.
Weiter ist es für luftgefederte Zusatzachsen von Nutzfahrzeugen bekannt (DE 22 60 045 B2), den
starren Achskörper über einen einstückigen Dreieckslenker zu führen, dessen basisseitige Arme
starr mit dem Achskörper verschweißt sind und dessen in Fahrtrichtung nach vorne ragende
Spitze an einem Rahmenquerträger längsmittig über ein elastisches Lager geführt ist, das eine
Verschwenkung um eine Fahrzeugquerachse zuläßt. Die vordere längsmittige Lagerung des
Dreieckslenkers liegt etwa auf Höhe des Achskörpers und zur Querführung des Achskörpers sind
seitliche Führungen vorgesehen, die oberhalb des Achskörpers liegen, und zwar in etwa dessen
Fahrzeugquerebene. Die seitliche Führung wird dabei über Stellbolzen erreicht, die an mit dem
Achskörper starr verbundenen und nach oben ragenden Führungsplatten angeschraubt sind und
sich in Fahrzeugquerrichtung mit ihrem Kopf auf rahmenfesten Verschleißplatten abstützen. Der
Achskörper soll hierdurch zur in Fahrzeugquerrichtung liegenden Drehachse des Dreieckslenkers
exakt parallel geführt werden, wobei durch die Parallelführung auch Verschränkungen um die
Fahrzeuglängsachse, also Wanken ausgeschlossen sein sollen. Eine solche quasi wankfreie
Stabilisierung des Fahrzeuges soll die sonstigen Federungseigenschaften desselben nicht
beeinträchtigen, aber bei Fahrzeugen mit besonders hochliegendem Schwerpunkt, wie
beispielsweise Betonmischfahrzeugen deren Fahrstabilität gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Hinblick auf Radaufhängungen der eingangs
genannten Art eine Lösung aufzuzeigen, die eine hohe Wankstabilisierung im Hinblick auf
Seitenkrafteinflüsse, also insbesondere bei Kurvenfahrt ermöglicht, ohne zu einer Verhärtung
beim ein- oder wechselseitigen Federn, also bei Achsverschränkungen ohne Seitenkraft zu
führen.
Erreicht wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1. Bei einer derartigen Lösung ergibt sich
unter Seitenkrafteinfluß eine wesentliche Verlagerung der Wankzentrumshöhe. Während das
Wankzentrum bei Achsverschränkungen ohne Seitenkraft, also beim ein- oder wechselseitigen
Federn in Achskörperhöhe liegt, und damit im Wesentlichen auf Höhe der Anlenkungen der
unteren Längslenker am Achskörper, wandert das Wankzentrum unter Seitenkrafteinfluß, also
insbesondere bei Kurvenfahrt nach oben, und zwar etwa auf die Höhe der Abstützungen der mit
dem Achskörper verbundenen Stützglieder am Rahmen. Mit der Anhebung des Wankzentrums
ergibt sich ein verringerter Wankwinkel, - ohne daß der Stabilisator selbst steifer auszulegen
wäre - so daß für Schlechtwegstrecken, und damit ein- und wechselseitiges Federn ein
verhältnismäßig guter Komfort gewährleistet ist. Die hierfür notwendigen Maßnahmen verlangen
zudem nur geringen Bauraum, und sind auch gewichtsmäßig günstig, was für Gestaltung und
Betrieb eines entsprechend ausgerüsteten Nutzfahrzeuges von wesentlicher Bedeutung ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Hinterachs
bereiches eines mit einer Radaufhängung gemäß der
Erfindung ausgerüsteten Nutzfahrzeuges, und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß Linie II-II in Fig. 1 durch
die eine Seite der Radaufhängung.
In den Figuren sind mit 1 und 2 die Rahmenlängsträger eines Nutzfahrzeuges bezeichnet, dessen
hier insgesamt mit 3 bezeichnete starre Hinterachse einen Achskörper 4 umfaßt, der mit unteren
Längslenkern 5 und oberen Längslenkern 6 verbunden ist.
Die unteren Längslenker 5 sind als Blattfederlenker ausgebildet und an ihrem bezogen auf die
Fahrtrichtung F vorderen Ende an Konsolen 7 befestigt, die ihrerseits an den
Rahmenlängsträgern 1 bzw. 2 außenseitig angebracht sind und sich von den Rahmenlängsträgern
1, 2 nach unten erstrecken. Die Höhe der Anlenkung der durch Einzelblattfedern gebildeten
Blattfederlenker 5 an den Konsolen 7 liegt, bezogen auf die Konstruktionslage, etwa auf Höhe
des Achskörpers, so daß sich im Groben eine zu den Rahmenlängsträgern 1, 2 etwa parallele
Lage der Blattfederlenker 5 ergibt.
Im Bereich der Befestigung der Blattfederlenker 5 an den Konsolen 7 haben die Blattfederlenker
einen Abschnitt 8 mit aufrecht gestelltem Federblatt, an den über einen verdrehten
Übergangsabschnitt 9 der längere, zum Achskörper hin gerichtete Abschnitt 10 mit liegendem
Federblatt anschließt. Auf diesem Abschnitt 10 ist im Endbereich des Blattfederlenkers 5 der
Achskörper 4 angebracht, wobei der Achskörper 4 zwischen dem Blattfederlenker und jeweils
einem Bock 11 liegt, der vom Achskörper 4 nach oben ragt und in seinem oberen Endbereich mit
dem jeweiligen oberen Längslenker 6 verbunden ist. Jeder dieser Längslenker 6, von denen bei
insgesamt symmetrischer Gestaltung der Radaufhängung hier nur der eine sichtbar ist, bildet
einen der Arme eines Stabilisators 12, dessen Torsionsstab 13 an den Rahmenlängsträgern 1 und
2 gelagert ist und sich quer zu diesen erstreckt, wobei die die Längslenker 6 bildenden Arme
außenseitig zu den Rahmenlängsträgern 1 und 2 liegen.
Die Böcke 11 sind mit den unteren Längslenkern bei dazwischenliegendem Achskörper über
Federbügel 14 verspannt.
Der Vollständigkeithalber sei noch erwähnt, daß die unteren Längslenker 5 sich entgegen der
Fahrtrichtung F nach hinten über den Achskörper hinaus erstrecken und einen gegen die
Fahrzeuglängsmitte abgebogenen Endabschnitt 15 aufweisen. Dieser Endabschnitt 15 trägt
jeweils die Luftfeder 16, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel etwa mittig unterhalb des
jeweiligen Rahmenlängsträgers 1 bzw. 2 liegt, so daß sich für den oberen und den unteren
Längslenker insgesamt eine Lage seitlich außerhalb der Rahmenlängsträger ergibt. Zwischen den
Luftfederbälgen 16 und den Böcken 11 ist im Ausführungsbeispiel noch ein Stoßdämpfer 17
jeweils angeordnet.
Insbesondere Fig. 2 zeigt, daß zwischen den jeweiligen Böcken 11, von denen hier nur der eine
sichtbar ist, und dem zugehörigen Rahmenlängsträger 2 jeweils ein Stützglied 18 angeordnet ist,
das nahe dem Achskörper 4 an dem Bock 11 befestigt ist und sich von dieser achskörpernahen
Befestigung nach oben erstreckt. Hierbei ist das Stützglied, das inbesondere als Blattfeder
ausgebildet sein kann, nach oben gegen den Rahmenlängsträger 2 ausgewölbt, wobei der gegen
den Rahmenlängsträger 2 konvex ausgewölbte Abschnitt 19 des Stützgliedes einer am
Rahmenlängsträger 2 angebrachten, eine Gleitfläche 20 bildenden Anlageplatte 21
gegenüberliegt.
Bevorzugt ist das Stützglied in seinem ausgewölbten Abschnitt 19 in Querrichtung elastisch
gegen den Bock 11 abgestützt, und zwar über ein Kissen 22.
Die Anordnung ist, wie Fig. 2 erkennen läßt, insgesamt so getroffen, daß in der Konstruktions
lage eine gewisses, wenn auch geringes Spiel zwischen der Gleitfläche 20 und dem Stützglied 18
im Bereich von dessen Abschnitt 19 gegeben ist.
Hierdurch ist sichergestellt, daß bezogen auf gleichseitiges Federn die Federhärte im
wesentlichen nur von dem Druck der Luftfedern 16 abhängt, da die Längslenker unter diesen
Verhältnissen die Seitenführung des Fahrzeuges übernehmen können. Kommen größere
Seitenkräfte auf, so ist durch den aufrechten Abschnitt 8 der unteren Längslenker trotz
unmittelbarer Anbindung der Längslenker 5 an den Konsolen 7 die notwendige seitliche
Nachgiebigkeit sichergestellt, die erforderlich ist, damit die Stützglieder 18 gegen die
Gleitflächen 20 zur Anlage kommen können. Dies ist auch ohne wesentliche Querkräfte auf die
oberen Längslenker möglich, da diese Bestandteil des Stabilisators 12 sind, dessen Torsionsstab
13 querverschiebbar an den Rahmenlängsträgern 1 und 2 gelagert ist.
Die dargestellte Ausgestaltung hat zur Folge, daß bezogen auf Achsverschränkungen ohne
Seitenkraft, also gleich- und wechselseitiges Federn, wie es extrem auf Schlechtwegestrecken
auftritt, die Wankzentrumshöhe etwa in Höhe des Achskörpers liegt. Hierbei kann eine gewisse
kleine Achsverschränkung auftreten, ohne daß die als Stützglied wirkenden und als Blattfeder
ausgebildeten Gleitfedern an der Gleitfläche 20 zur Anlage kommen.
Treten größere Seitenkräfte auf, so ergibt sich ein Seitenversatz mit der Folge der Abstützung des
Stützgliedes 18 an der Gleitfläche 20, und einem entsprechenden Nachobenrücken des
Wankzentrums. Im Extremfall kommt dabei die Wankzentrumshöhe auf Höhe der Berührfläche
zwischen Stützglied 18 und Gleitfläche 20 zu liegen, so daß auf entsprechender Höhe auch das
Wankzentrum bei hohen Seitenkräften, d. h. auch bei hohen Querbeschleunigungen liegt.
Hierdurch ist für die Kurvenfahrt bei hohen Seitenkräften der Stabilisierungsbedarf, der über den
Stabilisator 12 aufgebracht werden muß, gering. Der Stabilisator kann deshalb verhältnismäßig
schwach ausgelegt sein und beeinträchtigt damit seinerseits das Federverhalten bei ein- und
wechselseitigem Federn nur gering mit der Folge entsprechend großen Komforts.
Claims (13)
1. Achsführung für Fahrzeuge, insbesondere Hinterachsführung für Nutzfahrzeuge, mit über
untere und obere Längslenker geführter und über Federn abgestützter Starrachse, bei der die
Längslenker in Fahrtrichtung vor der Achse liegen, die unteren Längslenker an ihren vorderen
Enden an rahmenfesten Konsolen gehalten sind und die oberen Längslenker durch die Arme
eines Stabilisators gebildet sind, die an ihren vorderen Armenden über einen rahmenseitig
gelagerten Torsionsstab verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Längslenker (5) durch zwischen den Konsolen (7) und dem über Luftfedern (16)
abgestützten Starrachskörper (4) verlaufende Blattfederlenker gebildet sind und daß zur
Querabstützung des Achskörpers (4) mit diesem verbundene Stützglieder (18) vorgesehen sind,
die in Höhe der oberen Längslenker (6) den Achskörper (4) in Fahrzeugquerrichtung nachgiebig
gegen den Fahzeugrahmen (Rahmenlängsträger 1, 2) abstützen.
2. Achsführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Längslenker (5) etwa in Höhe des Achskörpers (4) verlaufen.
3. Achsführung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Längslenker (5) durch bezüglich ihrer Längsachse gedrehte Blattfedern mit
jeweils benachbart zur Konsole (7) vorderem aufrechten und daran anschließendem,
rückwärtigem liegenden Federblatt gebildet sind.
4. Achsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Längslenker (5) mit ihren über den Achskörper (4) hinausragenden freien
rückwärtigen Enden die achsseitigen Abstützungen der Luftfedern (16) bilden.
5. Achsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Längslenker (6) über aufragende Böcke (11) mit dem Achskörper (4) verbunden
sind.
6. Achsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Achskörper (4) zwischen den aufragenden Böcken (11) und den unteren Längslenkern
(5) eingespannt ist.
7. Achsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Böcke (11) Träger der Stützglieder (18) sind.
8. Achsführung nach einem der vorhergehende Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützglieder (18) mit den Böcken (11) zu den Rahmenlängsträgern (1, 2) außenseitig
liegen.
9. Achsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützglieder (18) nahe dem Achskörper (4) an den Böcken (11) fest sind.
10. Achsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützglieder (18) in Höhe der Rahmenlängsträger (2) gegen diese gewölbt sind.
11. Achsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützglieder (18) durch Blattfedern gebildet sind.
12. Achsführung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützglieder (18) bildenden Blattfedern in Höhe der oberen Längslenker (6) gegen die
Böcke (11) nachgiebig abgestützt sind.
13. Achsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Stützgliedern (18) rahmenseitig Gleitflächen (20) zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944427172 DE4427172C2 (de) | 1994-08-01 | 1994-08-01 | Achsführung für Fahrzeuge, insbesondere Hinterachsführung für Nutzfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19944427172 DE4427172C2 (de) | 1994-08-01 | 1994-08-01 | Achsführung für Fahrzeuge, insbesondere Hinterachsführung für Nutzfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4427172A1 DE4427172A1 (de) | 1996-02-15 |
DE4427172C2 true DE4427172C2 (de) | 1998-07-16 |
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ID=6524631
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DE19944427172 Expired - Fee Related DE4427172C2 (de) | 1994-08-01 | 1994-08-01 | Achsführung für Fahrzeuge, insbesondere Hinterachsführung für Nutzfahrzeuge |
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