DE307233C - - Google Patents

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DE307233C
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tire
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DENDAT307233D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/14Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs
    • B60C7/16Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs of helical or flat coil form
    • B60C7/18Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs of helical or flat coil form disposed radially relative to wheel axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 307233 KLASSE 63 e. GRUPPE
PAUL KRAATZ in BERLIN-PANKOW.
Federnder Radreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1917 ab.
Federnde Radreifen mit gegliedertem Laufreifen und zwischen diesem und der Radfelge angeordneten, mittels gelenkiger Federteller' die Gelenke des Laufreifens abstützenden Schraubenfedern sind bekannt. Auch ist vorgeschlagen, die Lage der Federn gegen die Federteller mittels kurzer Zapfen zu sichern. Die Federteller selbst. sind aber ■ hierbei mit
. den Gelenkbolzen der Gliederreifen verbunden,
ίο was den Nachteil hat, daß sowohl die Federn als auch die Kettenbolzen schädlichen Biegungsbeanspruchungen ausgesetzt sind, die leicht zu Brüchen führen. Das ist erklärlich, wenn man erwägt, daß der Lauf reif en bei der Fahrt nicht nur in Richtung des Umfangs, sondern auch quer zur "Radebene gegen die Radfelge Verschiebungen erleidet. Die ersteren sind eine Folge des Fahrtwiderständes, zumal bei den Treibrädern der Antrieb des Fahrzeugs durch die Schraubenfedern und den Laufreifen vermittelt wird. Die Beanspruchung quer zur Radebene tritt stets auf, wenn das Fahrzeug ausweichen muß und die gerade Fahrtrichtung verläßt.
Um diese ungünstigen Beanspruchungen des federnden Radreifens zu vermeiden, wird bei dem vorliegenden Radreifen die Verbindung der Federteller mit den Gelenkbolzen des Laufreifens dadurch vermieden, daß das Gelenk durch eine. Aushöhlung des Federtellers einerseits und in diese passende wulstförmige Verstärkungen der Lauf reif englieder gebildet wird. Die Lage der Federteller im Bereiche der Laufreifengelenke wird zweckmäßig dadurch gesichert, daß die Federteller noch mit Zähnen · ausgestattet sind, die in die Lücken der Lauf reif englieder reichen. Durch diese Ausbildung der Federteller wird der weitere Vorteil erzielt, daß sich einzelne schadhaft gewordene Schraubenfedern leicht auswechseln lassen., ohne daß es'nötig wäre, den ganzen Radreifen zu zerlegen.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen die Anordnung der federnden Teile und Zwischenglieder des Rades in senkrechtem Querschnitt, Seitenansieht und Grundriß. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen den oberen Federteller in Schnitt, Seitenansicht und oberer Ansicht; die Fig. 7 und 8 zeigen endlich die unteren Federteller und ihre Verbindung mit der Radfelge.
Die Glieder α des Lauf reif ens werden durch paarweise angeordnete Schraubenfedern δ gestützt. Die Federpaare b sind so angeordnet, daß sie den gegliederten Laufreifen im Bereich der Kettenbolzen i unterstützen. "
Die Glieder α erhalten an dieser Stelle wulstförmige Verstärkungen a'. Zwischen den Federpaaren und den Laufreifen sind obere Federteller 0 und zwischen den Federpaaren und der Radfelge d untere Federteller u angeordnet. Wie die Fig. 4, 5 und 6 erkennen lassen, sind die oberen Federteller 0 zweckmäßig mit einer Aushöhlung versehen, die den wulstförmigen Verstärkungen der Glieder des. Laufreifens entspricht. Außerdem besitzen sie Zähne 0', die in die Lücken zwischen die Glieder β des Laufreifens fassen, während die -Zapfen 0" in die letzten Windungen der Schraubenfedern b reichen. Die unteren Federteller u schmiegen sich mit ihrer unteren Fläche der Radfelge genau an, sie sind gleichfalls mit Zapfen u' versehen, die mehr oder weniger tief in die
Schraubenfedern b hineinreichen. Je zwei untere Federteller werden durch einen Schraubenbolzen d mit der Radfelge r in der aus Fig. 7 und 8 · ersichtlichen Weise verbunden. Dazu ist nur nötig, daß die Felge r des Rades eine glatte zylindrische Umfangsfläche besitzt. War die Felge, wie aus Fig. ι ersichtlich, zur Aufnahme eines Kautschukreifens bestimmt, so ist eine Füllung,^ etwa aus Holzklötzen bestehend, in den Hohlraum der Felge einzulegen und um die Felge dann ein glatter Reifen s aus Flacheisen zu spannen. Durch die Schraubenbolzen d mit den zugehörigen . Muttern und Klemmplatten t werden die unteren Federteller u' so mit der Felge/■ verbunden, daß die über die Zapfen u' gesteckten Schraubenfedern b in ihrer Lage gesichert werden. In gleicher Weise wird der Laufreifen α durch die oberen Federteller 0 und ihre Zapfen 0" in seiner Lage zu den Schraubenfedern b ge-
' sichert. Der Federteller 0 mit seinen Zähnen 0' ermöglicht ferner, daß jedes Glied der Laufreifenkette nicht nur sicher aufliegt, sondern auch eine Verschiebung in der Querrichtung des Reifens ausgeschlossen ist. Endlich ist durch die wulstartige Ausbildung der Gelenke bei a! eine gewisse Beweglichkeit der Glieder an ihrem Drehpunkte derart erreicht, daß bei Belastung des Rades und der dadurch bedingten stetig verlaufenden Form veränderung des Laufreifens die Federn b nur auf Zusammendrücken, nicht aber seitlich beansprucht werden. Gleichzeitig wird durch den oberen Federteller 0 verhindert, daß die Kettenbolzen i auf Biegung beansprucht werden.
Die unteren Federteiler u erhalten, wie Fig. 8 erkennen läßt, niedere und hohe Zapfen u'. Die niederen Zapfen verhindern ein Herausspringen der Federn, während die hohen Zapfen außerdem noch das Drehmoment beim Fahren und Bremsen aufnehmen. Es sind daher nur eine geringe Anzahl Federteller mit längeren Zapfen erforderlich.
Anstatt, wie .dargestellt, in jeder Radialebene des Rades zwei Federn b anzuordnen, könnte man bei breiteren Rädern auch deren drei vorsehen.

Claims (1)

Patent-An Sprüche:
1. Federnder Radreifen mit gegliedertem Laufreifen und zwischen diesem und der Radfelge angeordneten, mittels gelenkiger Federteller die Gelenke des Laufreifens abstützenden Schraubenfedern, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk zwischen Federteller und Gliederreifen aus einer Aushöhlung des Federtellers und einer in diese passenden wulstförmigen Verstärkung^') der Glieder («) besteht.
2, Federnder Radreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federteller (0) mit Zähnen (0') ausgestattet sind, die in die Lücken der Glieder des Laufreifens reichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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