DE474193C - Scherenstromabnehmer fuer elektrisch betriebene Gleisfahrzeuge - Google Patents
Scherenstromabnehmer fuer elektrisch betriebene GleisfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung hat einen Scherenstromabnehmer für elektrisch betriebene Gleisfahrzeuge
zum Gegenstand, bei dem das Aufrichten, und Andrücken des Scherenstromabnehmers
an den Fahrdraht mit Hilfe von aitf den beiden unteren Gestellachsein vorgeseh|enen
Drehungsfedern erfolgt, die in entgegengesetzter Richtung wirken und mit ihren freien. Enden an entgegengesetzt gerichtete
ίο Arme von auf den Gestellachsen befestigten
doppelarmigen Hebeln angreifen, deren freie Arme durch eine Kupplungsstange miteinander
verbunden sind, die Anschläge trägt, welche sich gegen die Flanken der zugehörigen
Doppelarmhebel legen und den Aufwärtshub des Scherenstromabnehmers begrenzen.
Drehungsfedern in einfacher oder doppelter Anordnung zum Aufrichten und Andrücken
von Stangen- oder Bügelstromabnehmem. sind
vorbekannt. Diese Drehungsfedern sind aber alle so angeordnet, daß sie den Stromabnehmer
nach beiden Richtungen zu beeinflussen vermögen, je nachdem dieser in die eine oder die
andere Fahrtrichtung umgestellt ist. Bei dem Erfindungsgegenstand handelt es sich um
einen Scherenstromabnehmer, dessen symmetrisch gegeneinander gelagerte Gestellaeitjen
auf ihren Achsen entgegengesetzt wirkende Drehungsfedern tragen, die vermittels doppelarmiger
Hebel durch, eine Kupplungsstange miteinander verbunden sind und so in bekannter
Weise das gleichmäßige Einknicken und Aufrichten der GesteJlseiten gewährleisten;
außerdem begrenzt die Kupplungsstange den Aufwärtshub der Gestellsieiten des Scherenstromabnehmers.
Eine derartige Anordnung von Drehungsfedern bei Scherenstromabnehmern ist noch nicht bekannt geworden.
Man hat sich vielmehr mit einfachen Zugfedern zu behelfen versucht, die in einseitiger
Richtung wirken und deren hochdrükkende Wirkung im Notfälle infolge Durchbruchs
eines Zerreißgüedes unwirksam gemacht wird, um den. Scherenstromabnehmer
zusammenklappen zu lassen. Man .hat auch schon vorgeschlagen, für jede GiestetUseite
des Scherenstromabnehmers in entgegengesetzter Richtung wirkende Zugfedern zu verwenden
und deren über unrunde Rollen laufände Zugorgane zum Hochdrücken der
Schere an Hebelarme der oberen Scheiienteile
angreifen zu lassen.
Von diesen bekannten Fiederanordnungen bei Scherenstromabnehmern unterscheidet sich
der Erfindungsgegenstand ganz wesentlich, da er die den bekannten Einrichtungen anhaftenden
Mängel durch seine eigenartige Konstruktion und Wirkungsweise seiner Gesamtanordnung
beseitigt, indem er neben großer Einfachheit verhältnismäßig billig ist, große Betriebssicherheit gewährleistet, auf
jeden erforderlichen Anpressungsdruck leicht einstellbar ist, in seinem Hubhereich stets
(gleichen Anpressungsdruck zeigt bzw. auf einen solchen leicht einreguliert werden kann,
ferner iein sehr niedriges Gewicht aufweist,
damit das Wagendach durch den Scherenstromabnehmer leine nur geringe Belastung erfährt.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Abb. ι
zeigt den Scherenstromabnehmer in Seitenansicht. Abb. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe
die Lagerung der beiden unteren GesteHachsen sowie eine Vorrichtung zum Nachspannen
der Driehungsfedern und die Ausbildung der Kupplungsstange der beiden Gesteülachsen.
Abb. 3 ist eine Vorderansicht des Scherenstromabnehmers. Abb. 4 zeigt wiederum in vergrößertem Maßstabe einen Längsschnitt
durch 'die Lagerung einer Gestellachse
gemäß Abb. 3. Abb. 4a ist ein Schnitt nach Linie ArB der Abb. 4, Abb. 5 erläutert
in größerem Maßstabe, im Schnitt gezeichnet, den Zusammenschluß der Seherengestelle
am oberen Ende gemäß Abb. 3. Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. 5.
Abb. 7 zeigt den Schnitt der Verbindung zwischen Unter- und OberscneEenrahrnen.
Abb. 8 ist ein Schnitt nach Linie E-F der Abb. 7, und Abb. 9 stellt in gesonderter Darstellung
den Schlüssel zum Nachspannen der Drehungsfedern dar.
Um die angeführten Fortschritte zu erreichen, ist in erster Linie nötig, den sonst
üblichen massiven Fundamientrahmen, in welchem die Achsen α,α1 (Abb. 3 und 4) der
Gestellseiten gelagert werden, fortfallen zu lassen, ohne jedoch die beim Fundamentrahmen
mögliche Einfachheit der Befestigung des Stromabnehmers auf dem Wagendach nachteilig zu beeinflussen. Der neue Scherenstromabnehmer
erhält erfindungsgemäß an Stelle des Fundamentrahmens zwei einfache seitliche Lagerböcke, die aus Blechen δ und
Winkeleisen b1 (Abb. 2, 3, 4) zusammengesetzt sein können und deren Abstand voneinander
durch die beiden in ihnen gelagerten Achsen«,α1 bestimmt ist.
Beim Aufschrauben dieser Lagerböcke b, b1
auf das Wagendach würden aber bei gewöhnlichem Gleit- oder Wälzlager Lagerverspannunigen
unerläßlich sein, da kein geschlossener Rahmen vorhanden ist, im dem
die Achsen gelagert sind, das Wagendach aber bei der ständigen Bewegung des Fahrzeuges
zum Verziehen neigt. Deshalb müssen an den Lagerböcken b allseitig bewegliche
Gelenklager oder Wälzlager oder Lager mit EinsteHringen vorgesehen werden. Es genügt
aber auch schon, wenn zur Vereinfachung der Anordnung um die wagerechte Achse
drehbare Zapfenlager c, c1 angeordnet werden, wie solche in Abb. r und 4 dargestellt
sind.
Als Kraftmittel zum Hochdrücken der Gestellseiten der Schere kommen in entgegengesetzter
Richtung wirkende Drehungsf edern d zur Anwendung, die über die drehbaren unteren
Gestellachsen α und a1 gestülpt sind.
Man läßt die Drehungsfedern mit ihren freien Enden an entgegengesetzt gerichtete,
auf den Achsen befestigte doppelarmige Hebel e, e1 angreifen, deren freien
Enden durch eine Kupplungsstange/ miteinander verbunden sind (Abb. 2). Die Hebelte1
haben außerdem eine nabenartLgie Hülse g (Abb. 4), auf die die Endwindungen
der Drehungsfedern ei aufgesteckt sind. Mit dem anderen Ende greifen die Drehungsfedem
rf an ein Sperrad h an, das auf einer am Lagerbock b, b1 befestigten Hülse b2 drehbar
gelagert ist. Die Sperräder dienen zum Nachspannen der Federn d und werden durch
am Lagerbock b, b1 befestigte Sperrklinke/ (Abb. 2) festgehalten. Zum Nachspannen der
Drehungsfedern wird ein Schlüssel k, k1
(Abb. 9) verwendet, dessen Maul1 dem Umfang der Sperräder angepaßt ist und mehrere
Zähne des Umfanges umfassend mit einem hakenförmigen Zahn in eine Raste der Sperradzähne eingreift. Durch Ziehen
am Hebelarm k1 des Schlüssels und Weiterschalten
des Sperrades läßt sich dann die Feder nachspannen. Die Zähne des SperrradesÄ
dienen somit sowohl für die Sperrradklänke zum Feststellen als auch für den
Schlüssel zum Angriff für das Nachspannen. Eine wesentliche Vereinfachung der Einrichtung
wird dadurch erreicht, daß jede Gestellseite des Scherenstromabnehmers aus je
zwei mit ihrem Rücken gegeneinander gela,-gerten U-förmig gebogenen Rohrrahmen/, I1
(Abb. ι und 3) besteht, von denen der untere, I1
an beiden Enden starr, jedoch leicht abnehmbar auf die Achsen a, a1 aufgesetzt ist.
Die Rohrrahmen werden zwecks Erreichung größtmöglichster Steifigkeit bei geringsten
Querschnittsabmessiungen zweckmäßig aus nahtlos kalt gezogenen Präzisionsstahlrohren.
die in einheitlichem oder auch abgesetztem Querschnitt verlaufen, kalt gebogen, und zwar kalt deshalb, damit sie an ihrer
Steifigkeit nichts einbüßen.
Die leichte Abnehmbarkeit trotz festesten Sitzes der unteren Rohrrahmen/ auf den
Achsen a, a1 wird dadurch erreicht, daß die
Rohmaben«2 (Abb. 1, 3, 4a) mit einem •Schlitz o;4 (Abb. 3) versehen sind, der zu
beiden Seiten Spannlappen ä8 trägt. Die in
die Rohrnaben a2 gesteckten Enden der Rohre/ werden dadurch festgespannt, daß
man durch die gebohrten Spanrüappen a3 eine
Schraube zieht. Die geschützten unteren Rohrenden können, falls erforderlich, in der
Wandung verstärkt sein.
Man wendet die beschriebene, für Sehe-
renstromabnehmer wichtige Befestigungsart zweckmäßig auch so an, daß die Enden des
Rohrrahmens/ den Schlitz mit Lappen Φ tragen und die Rohrnabe a? umfassen. Auf diese
Weise kann dann das Regenwasser njicht mehr wie bei a,5 (Abb. 4a) in die Rohrnabe #2
eindringen.
Die Begrenzung des Ausschlages des Geletnklagers c muß so zweckmäßig erfolgen,
daß unnatürliche Verspannungsbeanspruchungen des Lagers, insbesondere bei dbr Ausbildung
als Kugellager mit Einstellringen, nicht stattfinden können. Man sieht die Bohrung
der Büchse b- daher so vor,= daß die Achse a
bzw. fl1 einen begrenzenden Anschlag am Rand b3 (Abb. 4) der Bohrung findet, bevor
eine unerwünschte Beanspruchung des Gelenklagers bzw. Lagers mit Einstellring erfolgen
kann. Eine Büchse b- kam selbstverständlich
zu demselben Zweck auch auf der gegenüberliegenden Lagersieite dieir
Achse α angebracht werden.
Für die notwendige Gewichtsersparnis, die Parallelführung der Achsen a, a1, der Festhaltung
ihres Abstandes und der Aufnahme und des Ausgleiches des. Drehmomentes, welches
die gespannten Federn durch. Sperrad und Klinke auf den Fuß des Stromabnehmers
ausüben, muß ein Verband der seit-'30 liehen Lager geschaffen werden, der allen
Anforderungen genügt und zugleich eine geeignete Befestigung auf dem Wagendach zuläßt.
Insbesondere des unerläßlichen geringen Gewichtes, der Billigkeit und Zweckmäßigkeit
wegen wählt man hierzu ein Winkeleisen b1, das, wie die Praxis zeigt, den Anforderungen
am besten entspricht.
Diese Konstruktion ergibt neben sehr steifen Scherenrahmen ein sehr geringes Gewicht
und gestattet einfachste Ausbildung vom Lager/2 (Abb. 7 und 8) von geringem Gewicht
und mit achtförmigem Querschnitt.
Der Zusammenschluß der Scherenpaare am oberen Ende nach dem Schleifstück s
(Abb. i, 3) hin geschieht vermittels Zapfen m (Abb. 5), die durch ein Rohr λ miteinander
verbunden und in demselben durch Splinte ο gesichert sind. Diese Zapfen m
greifen durch Gabelgelenke ρ (Abb. 3, 5) der Scherenpaare und fassen gleichzeitig die
Tragstützen r des Schleifstückes s. Zur unteren Hubbegrenzung des zusammengedrückten
Scherengestelles dient der Finger p1, der sich in der TiefsteSlung über das Gabelgelenk
ρ legt. Man kann ohne weiteres auch mit einer einzigen Drehungsfeder auskommen,
indem man die Kraftübertragung auf !die andere untere Gestellachse durch die
Kupplungsstange/ vorsieht. Verwendet man zwei Drehungsfedern, so findet durch die
Kupplungsstange / stets ein gewisser Kraftausgleich der Drehungsfedern statt. Außerdem
sorgt die Kupplungsstange für die gleichmäßige Arbeitsweise der Schere.
Die · obere Hubbegrenzung ist in die Kupplungsstange/ gelegt. Der Doppelarmhebelß
(Abb. 2) ist zu diesem Zweck so ausgebildet, daß er bei der höchsten Stellung des Scherengestelles mit seiner Flanke e2
im Grund Z1 der als Gabel auslaufenden Kupplungsstange/
anliegt und die Schraube/2 der am anderen Ende befindlichen, vorn geschlossenen
Gabel auf der Flanke*?3 des Doppelhebels e1 aufsteht. Dieser in beiden Gabelenden
der Kupplungsstange liegende Anschlag verhindert das Auftreten unerwünschter Kräfte, die sonst insbesondere als Kniehebelkräfte
durchbiegend auf die unteren Gestellachsen a, a1 bei Anschlag nur in einem
Gabelende zu wirken vermögien. Die Schraube/2 dient zur Eänregelung für einen
gleichzeitigen Anschlag in beiden Gabelenden der Kupplungsstange.
Besondere Schwierigkeit hat bei den bisher bekannt gewordenen Stromabnehmerarten
stets die Erreichung eines gleichmäßigen Anpressungsdruckes an den Fahrdraht
im Bereich des Hubes gemacht, sofern derselbe überhaupt erreicht wurde.
Bei dem Scherenstromabnehmersystem dieser Erfindung lassen sich die für den Hub
erforderlichen Drehungsfedern leicht so bestimmen, daß sich von der tiefsten bis. zur
° höchsten Lage ein für die Praxis völlig ausreichender einheitucher Anpressungsdruek er- gg
gibt. Versuche haben gezeigt, daß: im obersten Viertel des Hubes trotz genauer Berechnung
der Drehungsfedern sich der Anpressungsdruck oft etwas erhöht. In diesem Fall gleicht man denselben dadurch zweckmäßig
aus, daß kleine Gegendrehungsfedern d1 (Abb. i, 4) angebracht werden, die dann allmählich
einsetzen, wenn der Anpressungsdruck sich steigern will. Man setzt diese Federn £p zweckmäßig auf die Achsen α,α1 und
läßt sie mit einem Ende an kleinen, auf den Achsen a, a1 sitzenden Mitnehmern q anliegen.
Nach gewisser Drehung der Achsen a. a1
liegt sich das andere Ende der Gegenfedern d1 !gegen den Anschlagbolzen t, wodurch die
Gegendruck- und damit Ausgleichwirkung auf den einheitlichen Anpressungsdruck auch für
den Rest des Stromabnehmerhubes erzielt wird. Der erforderliche Anpressungsdruck, der
im allgemeinen zwischen 3Y2 und 5x/2kg 11S
liegt, wird zweckmäßig in der Mittelstellung der Schere, also dort, wo er in der Hauptsache
zu wirken hat, am Sperrad h eingestellt. Eine Feineinstellung auf 1Z10 kg läßt sich
dadurch erreichen, daß der Mitnehmeranschlagbolzen e* (Abb. 2, 3, 4) der Drehungsfedern d exzentrisch ausgebildet wird. Durch
leichtes Lösen und Wiederfestziehien der
Schraubenmutter e5 kann vermittels eines
Runddrahtes, der durch das Loche6 gesteckt wird, dier Exzenterbolzen β4 gedreht und damit
die Spannung der Feder d um ein geringies
erhöht oder veranindert werden.
Die durch den Exzentefbolzen e^ erreicnbaiie
Spannungsänderung der Drehungsfeder d wird zweckmäßig so eingerichtet, daß
ίο sie der Spannungsveränderung eines Zahnes
des Sperrades h gleichkommt.
Es kann der FaH. eintreten, daß bei Unregelmäßigkeiten
in der Fahrleitung der Fahrdraht vom Schleifstücks herunter und an den
das Schleifstück tragenden Stützen/· (Abb. 5) hierabgleitet. Damit der Fahrdraht nicht festhakt,
muß für einen glatten Übergang zu dem oberen U-Rahimen ll gesorgt sein. Dies
geschieht zweckmäßig durch versenkte Lagerung des Bolzens tn in der Tragstütze/" und
ferner dadurch, daß der untere Teil der Tragstützie in schlanker Kurve zwischen den oberen
U-Rahmen/1 verläuft.
Claims (9)
1. Scherenstromabnehmer für elektrisch betrieb ene Gleisfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiidien unteren Qe-
steülachsen [a, a1) in entgegengesetzter
Richtung wirkende Drehungsfedern (ίί)
vorgesehen sind, deren freie Enden an entgegengesetzt gerichteten Armen von auf den Achsen {a, a1) befestigten doppelarmi-
gen Hebeln \e, e1) angreifen, während
die freien Arme dieser Hebel [e, ex) durch
eine Kupplungsstange (/) miteinander verbunden sind, die Anschläge (Z1, /2) trägt,
welche sich gegen die Flanken (e2, e5)
der zugehörigen Doppelarmhebel (e, e1)
legen und den Aufwärtshub des Scherenstromabnehmers begrenzen.
2. Scherenstromabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet>
daß die fest angeordneten Enden der Drehungsfedern (ißf) an nachstellbaren Sperrrädern
(h) mit Klinkensperrung (i) angreifen,
die auf Ansatzbuchsen (&3) dler Lagerkörper (b) der Achsen {a, a1) drehbar
gelagert sind.
3. Scherenstromabnehmer nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehung der Sperräder (h) zwecks Nachspannung der Drehungsfedern (d)
mit Hilfe eines Schlüssels (k, k1) erfolgt,
der, mit seinem Maul einen Teil des Sp errradumfanges umfassend, mit einem hakenförmigen
Zahn in eine Raste der Sperrradzähne eingreift.
4. Scherenstromabnehmer nach An- So spruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der freien Enden der Drebungsfedern (d) mit den Hebern (ß,
e1) durch einen in den Hebelarmen in der Achsrichtung sich erstreckenden verstellbaren,
außermittig gelagerten Mitnehmerbolzen (e4) erfolgt.
5. Scherenstromabnehmer nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verminderunjg des Anpressungsdruckes auf die Lagerung (c) der Achsen
{a, a1) Gegendrehungsfedern (d1)
angeordnet sind, die mit dem einen Ende an auf den Achsen angeordneten Mitnehmern
(g) anliegen und sich mit dem anderen Ende während der Streckung
der Gestellseiten .allmählich gegen Anschläge (t) des Lagergestell (b) der
Achsen (a, a1) legen.
6. Scherenstromabnehmer nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Gestellseiten aus zwei mit dem Rücken aneinander angelenkten U-förinigen
Rohrbügelh (Z, t1) besteht unter
Lagerung der Schenkel (I, L) der unteren Bügel auf den Achsen (α, α1) und
Schenkel (P-, I1) der oberen Bügel auf
meiner gemeinschaftlichen, den Schleifbügel (s) tragenden Achse (ß).
7. Scherenstromabnehmer nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (P-, P) der oberen Bügel mittels Gabelgelenken (p, p1) zusammen
mit den das Schleifstück (s) tragenden federnden Stützen (r) auf Endzapfen
{tn) der oberen Rohrachse («) gelagert sind, indem die Sicherung der Endzapfen
(m) in der Rohrachse lediglich durch Splinte (o) erfolgt.
8. Scherienstromabnehmer nach Anspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubbegrenzung der Gestellseiten in der unteren TiefstelLung durch Finger
(p1) der Gabelgelenke {p) der oberen
Rohrbügel (I1) erfolgt, die sich über die
Gabelgelenke legen und diese feststellen.
9. Scherenstromabnehmer nach Anspruch ι bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen [a, a1) der Gestellseiten
in allseitig beweglichen Gelenk- oder Wälzlagern oder Lagern mit Einstellringen [c,
C1) ruhen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEM101248D DE474193C (de) | 1927-09-11 | 1927-09-11 | Scherenstromabnehmer fuer elektrisch betriebene Gleisfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEM101248D DE474193C (de) | 1927-09-11 | 1927-09-11 | Scherenstromabnehmer fuer elektrisch betriebene Gleisfahrzeuge |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE474193C true DE474193C (de) | 1929-03-27 |
Family
ID=7324541
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEM101248D Expired DE474193C (de) | 1927-09-11 | 1927-09-11 | Scherenstromabnehmer fuer elektrisch betriebene Gleisfahrzeuge |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE474193C (de) |
-
1927
- 1927-09-11 DE DEM101248D patent/DE474193C/de not_active Expired
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