DE19923890B4 - Zusammenlegbares Fahrrad - Google Patents

Zusammenlegbares Fahrrad Download PDF

Info

Publication number
DE19923890B4
DE19923890B4 DE1999123890 DE19923890A DE19923890B4 DE 19923890 B4 DE19923890 B4 DE 19923890B4 DE 1999123890 DE1999123890 DE 1999123890 DE 19923890 A DE19923890 A DE 19923890A DE 19923890 B4 DE19923890 B4 DE 19923890B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
segments
collapsible bicycle
rope
bicycle according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1999123890
Other languages
English (en)
Other versions
DE19923890A1 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1999123890 priority Critical patent/DE19923890B4/de
Publication of DE19923890A1 publication Critical patent/DE19923890A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19923890B4 publication Critical patent/DE19923890B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K15/00Collapsible or foldable cycles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K15/00Collapsible or foldable cycles
    • B62K2015/001Frames adapted to be easily dismantled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Abstract

Zusammenlegbares Fahrrad, dessen als Hohlrahmen ausgebildeter Rahmen an mehreren Stellen Unterbrechungen aufweist, wobei lange (11, 12, 13) und kurze Segmente (14, 15, 16) des Rahmens gebildet sind, und wobei ein durch die Segmente (11 bis 16) verlaufendes spannbares Seil (1) bei seiner Spannung den Zusammenhalt des Rahmens in der Betriebsstellung gewährleistet und bei seiner Entspannung das Zusammenlegen des Rahmens ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass an den Unterbrechungen des Rahmens jeweils eine Steckverbindung (7) als lösbare Trennstelle gebildet ist, und dass das spannbare Seil (1) mittels Seilführungen (4) durch den Hohlrahmen geführt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenlegbares Fahrrad nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Ein gattungsgemäßes Fahrrad ist aus der DE 24 43 516 A1 bekannt. Es handelt sich dabei um ein Klappfahrrad, dessen Zentralrohrrahmen aus Hohlprofilen besteht, die umformtechnisch aus Blechstreifen hergestellt wurden. Die Rahmenbrücke wird durch Scharniere oder Gelenke in drei Abschnitte unterteilt, die dadurch zusammenklappbar, aber nicht von einander getrennt werden können. Zur Arretierung der Rahmenteile im auseinandergeklappten Zustand ist innerhalb der Rahmenbrücke eine im wesentlichen lineare Verspannung eines Zugdrahts vorgesehen. Die Betätigung dieser Spannvorrichtung erfolgt von außen mittels eines Spannhebels.
  • Eine Übertragung der dort vorgeschlagenen Konstruktion auf andere Rahmenbauformen ist nicht vorgesehen und scheidet zudem wegen des fehlenden Bauraums aus.
  • Bei der FR 537 189 wird ein mehreckiger, geschlossener Fahrradrahmen beschrieben, der aus zusammensteckbaren Rahmenelementen besteht. Im montierten Zustand des Fahrrads wird der Zusammenhalt der völlig lösbaren Rahmenteile mittels Schraubverbindungen gewährleistet. Der Aufbau des Rahmens bedingt einen erheblichen Aufwand bei der Montage und Demontage, ferner wird das Gesamtgewicht negativ beeinflusst.
  • Weiterhin sind aus der DE 295 04 546 U1 zusammensetzbare Spielstangen mit hohl ausgebildeten Segmenten bekannt. Die einzelnen Segmente werden dort mit einem gummielastischen Band oder einem Faltenbalg dauerhaft miteinander verbunden, können jedoch zwischen einer Streck- und einer Faltlage bewegt werden. Eine Anwendung bei Fahrradrahmen ist nicht vorgesehen und auf Grund des Aufbaus und der fehlenden Stabilität auch nicht möglich.
  • Der angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch hochwertige Fahrräder mit einem Hohlrahmen und mit normaler Größe (Damen- und Herrenfahrräder) schnell; einfach und äußerst platzsparend zusammenlegen zu können.
  • Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin; dass durch die mehrfache Teilung des Rahmens auch hochwertige Fahrräder mit normaler Größe äußerst platzsparend zusammengelegt werden können. Außerdem wird durch das spannbare Seil, welches durch den Rahmen und die Segmente gezogen wird, ein einfaches und schnelles Zusammenlegen gewährleistet, da hierfür nur eine Spannschraube gelöst werden muss. Um das Fahrrad in einem fahrbereiten Zustand zu versetzen, sind ebenfalls nur einfache Handgriffe (Spannen des Seiles) notwendig. Diesbezüglich wird ersichtlich, wie einfach und schnell die Handhabung ist. Die schlichte Bauweise ermöglicht nicht nur eine schnelle und einfache Umsetzung der Erfindung, sondern auch die Nachrüstbarkeit bei normalen nichtzusammenlegbaren Fahrrädern. Es kann aber auch mit aufwendigen Konstruktionen und auffälligem Design auf individuelle Kundenwünsche eingegangen werden. Für die Herstellung der Segmente können unterschiedliche Formen und Materialien gewählt werden. Bei Kinderfahrrädern kann man zum Beispiel die kurzen Segmente so gestalten, dass sie Märchen-, Tier- oder Trickfilmfiguren darstellen. Zusätzlich können die unterschiedlichen Formen und Materialien miteinander kombiniert werden. Es ist sogar eine kreisförmige Gestaltung des Rahmens möglich. Demzufolge sind die vielfältigen Designmöglichkeiten ein weiterer Vorteil. Weiterhin lassen sich problemlos die unterschiedlichsten Halterungen anbringen, indem diese zwischen die Steckverbindungen geklemmt oder nach dem Lösen des spannbaren Seiles auf die Rohre bzw. Segmente geschoben werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 8 angegeben.
  • So ist der, im Patentanspruch 7 angeführte größenverstellbare Rahmen eine ideale Lösung für heranwachsende Kinder. Aber auch für erwachsende Personen kann die individuelle Rahmenanpassung ein nicht zu unterschätzender Kauffaktor sein. Der Einsatz der kurzen Segmente hat den Vorteil, dass beim Lösen des Seiles das Fahrrad in sich zusammenfällt. Dieser Vorgang kann durch Federn, die zwischen die Segmente angebracht sind, noch erstärkt werden (Patentanspruch 6). Dadurch, dass der Lenker eine analoge Bauweise wie der Rahmen hat, ist er genauso schnell, einfach und platzsparend zerlegbar (Patentanspruch 8). Eine gute Ergänzung zu der Erfindung ist eine Tragetasche, in die das zusammengelegte Fahrrad verstaut wird. Sie vereinfacht den Transport und schont das Fahrrad.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Patentansprüche und die Ausführungsbeispiele verwiesen. Mehrere Anwendungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 bis 6 verschiedene Ausführungsbeispiele
  • 6 ein zusammenlegbares Fahrrad mit größenverstellbarem Rahmen
  • 7 bis 9 Einzelheiten I, II und III der 6
  • 10 einen zusammenlegbaren Lenker
  • Es wurden mehrere Ausführungsbeispiele (1 bis 6) zeichnerisch dargestellt, um zu zeigen, wie vielfältig und verschieden die Erfindung in der Praxis umgesetzt werden kann. Obwohl dies nur eine kleine Auswahl ist, wird ersichtlich wie groß die Möglichkeiten bei der Rahmenteilung sind. Verfolgt man die einzelnen Figuren, angefangen von der einfachen Teilung (1) bis hin zum größenverstellbaren Rahmen (6), wird nachvollziehbar, dass der Rahmen beinahe beliebig und an den unterschiedlichsten Stellen unterbrochen werden kann. Außerdem wird erkennbar, dass die Platzersparnis beim Zusammenlegen des Fahrrades davon abhängig ist, wie oft der Rahmen unterbrochen wird und wir lang die herausgetrennten Segmente (11,12 und 13) sind. Durch den Einsatz der kurzen Segmente (14, 15 und 16) wird eine noch größere Platzersparnis und bessere Handhabung erreicht, da das Fahrrad beim Entspannen und Auseinanderziehen in sich zusammenfällt. Dieser Vorgang kann durch Federn, die zwischen den Segmenten angebracht sind, noch verstärkt werden. Bei der Formgebung und der Materialauswahl gibt es für die kurzen und langen Segmente ebenfalls viele Möglichkeiten. Darüber hinaus ist diese Erfindung ohne Probleme auch bei anderen Rahmenkonstruktionen anwendbar.
  • Bei der Gestaltuntg der Steckverbindungen (7) und der Kupplung (6) gibt es auch viele Varianten. Eine Kupplung ist erforderlich, weil sonst bei den abgebildeten Rahmenkonstruktionen die Zusammenlegung bzw. der Zusammenbau des Fahrrades gar nicht oder nur unter Schwierigkeiten möglich wäre. Deshalb wird durch die Kupplung (6) gewährleistet, dass eine Verbindung am Oberrohr (11) oder am Unterrohr (12) nach oben bzw. unten auseinander gezogen werden kann. Als Kupplung eignen sich Stechverbindungen (1, 2 und 3), die durch Bolzen gesichert werden, Schraubverbindungen (2), verschiebbare Rohre (5) und Klemmhülsen (Schellen, 6). Für eine leichte Handhabung sollte sich die Kupplung in der Nähe des Sitzrohres (13) befinden. Auf eine Kupplung kann verzichtet werden, wenn zusammenschiebbare Segmente (14 und 15, 4) zum Einsatz kommen.
  • Weiterhin ist zu sehen (1 bis 6), wie unterschiedlich das Seil (1) verlegt und die Seilführungen (4) angeordnet werden können. Dabei ist zu beachten, dass bei der Anordnung der Seilführungen das Seil möglichst einen großen Radius beschreibt. Dadurch wird ein leichtes Entlanggleiten des Seils garantiert. Für eine gute Seilführung sind, durch die geringere Reibung, gelagerte Rollen zwar besser, starre Bolzen mit der nötigen Materialhärte sind jedoch ausreichend. Nicht unbedingt erforderlich aber vorteilhaft sind Fangbügel, die zusätzlich an den Rollen und Bolzen angebracht werden. Sie halten das Seil (1) immer in der richtigen Position. Damit wird ein eventuelles Scheuern des Seiles an den Rahmendurchführungen (17) verhindert. Beim Spannen des Seiles muss die Spannschraube (2) festgehalten werden, weil sonst das Seil verdreht wird. Deshalb ist die Spannschraube mit einer Mutter, einem Vierkant (33) oder einer Führung versehen, die ein Verdrehen vermeiden. Das Gegenhalten der Mutter und des Vierkantes erfolgt mit einem Schraubenschlüssel. Die Spannschraube (2) kann durch mechanische (Seilwinde) oder hydraulische Spannvorrichtungen ersetzt werden. Auch für das Seil gibt es mehrere Möglichkeiten bei der Materialauswahl, wobei folgende Voraussetzungen zu erfüllen sind. Es muss flexibel und verschleißfest sein und hohe Zugkräfte aufnehmen können. Durch den zusätzlichen Einbau einer Zugfeder, die sich dann am Seilende (5) oder zwischen Seil (1) und der Spannschraube (2) befindet, sind zu hohe Belastungen des Seiles vermeidbar.
  • Das zusammenlegbare Fahrrad (6) hat gegenüber den anderen Ausführungsbeispielen eine recht aufwendige Konstruktion. Dieser Aufwand wird jedoch durch den größenverstellbaren Rahmen gerechtfertigt.
  • Bei der Trennung des Rahmens (6) brauchen keine besonderen Maße eingehalten werden, da die entstehenden Segmente (11, 12 und 13) in ihrer Länge variabel sind. Das heißt, jedes Segment (Ober-, Unter- und Sitzrohr) kann unterschiedliche lang sein. Dadurch ergeben sich genügend Freiräume für die Anordnung der verschiedenen Fahrradausrüstungen (z.B. Schaltungsteile, Kabelstopper, Halterungen usw.). Dies gilt auch bei dem Einsatz der kurzen Segmente (14, 15 und 16). Die Verbindungen an den Trennstellen werden durch die Steckverbindungen (7) hergestellt, wobei sie aus zwei Verbindungselementen bestehen, dem Zapfen (18) und der Aufnahme (19, 7, 8 und 9). Beide sind hülsenförmig gestaltet, werden vorgefertigt und dann in die entsprechenden Rahmenteile und Segmente gepresst. Darüber hinaus kann die Festigkeit mittels einer Schraub-, Kleb- oder Schweißverbindung noch erhöht werden. Um die einzelnen Rahmenteile und Segmente in die richtige Position zu bringen, besitzen der Zapfen (18) und die Aufnahme (19) einen Außenkegel (21) bzw. Innenkegel (20). Gleichzeitig wird damit eine Arretierung erreicht, die ein Kippeln der Steckverbindungen (7) verhindert. Die Stabilität des Fahrrades kann noch erhöht werden, indem eine Verzahnung auf den Zapfen und in die Aufnahmen angebracht wird. Die Verzahnungen greifen beim Zusammenschieben der Steckverbindungen ineinander. Auch die Verbindungselemente (26) bei der Kupplung (6) haben einen Innen- und Außenkegel. Bei der Herstellung der kurzen Segmente (14, 15 und 16) ist es vorteilhaft diese aus einem Stück anzufertigen.
  • Die Kupplung (6) ist eine frei bewegliche Hülse (22) mit einem Klemmstück (23). Beim Festziehen der Schraube (24) wird mittels des Klemmstückes der Durchmesser der Hülse (22) verringert und damit die beiden Verbindungselemente (26) stabil miteinander verbunden. Die zwei Federn (25) bringen das Klemmstück (23), nach dem Lösen der Schraube (24), wieder in die Ausgangsstellung.
  • Das spannbare Seil (1) wird am Ende in die Stellschraube (5) festgepresst. Die Stellschraube (5) ermöglicht eine Verlängerung oder Verkürzung des Seiles (1). Eine Nut in der Stellschraube und eine Feder in der Stellschraubenführung (27) wirken einer Verdrehung des Seiles entgegen. Sowohl die Nut als auch die Feder wurden wegen der Übersichtlichkeit in den Zeichnungen nicht dargestellt. Als Seilführungen (4) kommen starre Bolzen und gelagerte Rollen zum Einsatz. Die starren Bolzen und die gelagerten Rollen können, nachdem die entsprechenden Bohrungen angebracht wurden, mit den Rahmenteilen verschraubt werden. Die Bohrungen sind überflüssig, wenn die Seilführungen im Rahmen festgeschweißt werden. Die Aufnahme für das Tretlager hat in diesem Ausführungsbeispiel eine weitere Seilführung (28, 9), die eingeschweißt wurde. Die Rahmendurchführungen (17) für das Seil (1) werden gebohrt und sind zu entgraten. Die Seilführungen sind so angeordnet, dass im gespannten Zustand das Seil nicht an den Rändern der Rahmendurchführungen (17) schleift. Das Fetten und Ölen des Seiles und der Seilführungen garantieren ein leichtes Entlanggleiten des Seils und mindert den Verschleiß.
  • Die Sitzstreben (9) werden durch zwei Verbindungen (29 und 30) mit dem Sitzrohr (13) verbunden. Diese Verbindungen sind gleich gestaltet, nur in der Länge und am unteren Ende (Sitzstrebenseite) unterschiedlich. Beide gewährleisten eine Längenverstellung durch Gewindestangen, die in das Innengewinde der Hülsen geschraubt sind. Damit die Verbindungen die notwendige Stabilität aufweisen, sind die Gewindestangen jeweils durch eine Kontermutter gesichert. Das untere Ende (Sitzstrebenseite) der ersten Verbindung (29) hat eine Aussparung. Diese Aussparung dient zur Aufnahme der Zweiten Verbindung (30). Deshalb ist die Hülse der zweiten Verbindung (30) unten abgeflacht, damit sie in die Aufnahme passt. Da bei einer Vergrößerung oder Verkleinerung die Sitzstreben (9) und die erste Verbindung (29) nicht mehr gerade zueinander stehen, nimmt die zweite Verbindung (30) die auftretenden Kräfte auf bzw. verteilt sie, um ein Wegknicken der ersten Verbindung zu vermeiden. Eine Optimierung der Kräfteverteilung wird durch eine Schelle (31) erreicht, welche im gelösten Zustand auf dem Sitzrohr (13) verschoben werden kann. Die zweite Verbindung ist nicht unbedingt erforderlich, wenn die Sitzstreben nicht starr, sondern beweglich an den Kettenstreben (10) angeordnet sind. Die Verbindungen (29 und 39) werden mittels Schrauben mit dem Verbindungsstück (32), der Schelle (31) und den Sitzstreben (9) verbunden.
  • Als Ausgangspunkt für den Zusammenbau und die Zusammenlegung sollen die 6, 7, 8 und 9 dienen, nur mit dem Unterschied, dass die Verbindung zu den Sitzstreben (9) schon hergestellt wurde. Beim Zusammenbau wird einfach an der Spannschraube (2) gezogen und diese dann durch die Spannschraubenaufnahme (3) geführt. Konstruktionsbedingt werden durch diesen Handgriff alle Rahmenteile automatisch in ihre Position gebracht. Nun kann die Spannmutter (34) mit der Hand, so weit wie es geht, auf die Spannschraube gedreht werden. Nach dem eventuellen Ausrichten einzelner Rahmenteile wird die Kupplung (6) über die entsprechenden Verbindungselemente (26) geschoben. Durch das Festziehen der Schraube (24) entsteht eine stabile Verbindung. Abschließend wird mit einem Schraubenschlüssel die Spannmutter (34) fest angezogen, wobei gleichzeitig am Vierkant (33) gegengehalten wird, um ein Mitdrehen zu vermeiden.
  • Für die Zusammenlegung wird das Fahrrad auf die Seite gelegt, die Kupplung (6) und die Spannschraube (2) gelöst. Die Spannmutter (34) ist von der Spannschraube herunter zu drehen. Nachdem die Kupplung von den Verbindungselementen (26) geschoben wurde, kann das Fahrrad auseinander gezogen und zusammengelegt werden.
  • Müssen Bowdenzüge ausgehangen werden (ist nicht immer der Fall), sind verschiebbare Kabelstopper vorteilhaft. Elektrische Leitungen werden schnell und einfach durch Steckverbinder (Kabelverbinder) getrennt bzw. verbunden. Eine Tragetasche erleichtert den Transport und schont das Fahrrad.
  • Bei der Rahmenvergrößerung sind die Verbindungen (29 und 30) an den Sitzstreben (9) zu lösen. Die Spannschraube (2), die Kupplung (6) und die Klemmschraube (35) werden demontiert. Nach der Trennung der Rahmenteile kann das Seil (1) herausgezogen werden. Die Vergrößerung erfolgt, indem längere Segmente (11,12 und 13) verwendet werden oder die Anzahl der kurzen Segmente (14, 15 und 16) erhöht wird. Dabei ist zu beachten, dass jede Seite (Ober-, Unter- und Sitzrohr) um das gleiche Maß verlängert wird. Nachdem das Seil (1) wieder durch die Rahmenteile und Segmente gezogen wurde, kann es durch die Stellschraube (5) und die Seilreserve (36) verlängert werden. Das Fahrrad wird nun wieder zusammengebaut. Abschließend werden die Verbindungen (29 und 30) verlängert, damit sie wieder an den Sitzstreben (9) montierbar sind. Diesbezüglich sind die Schrauben an der Schelle (31) und dem Verbindungsstück (32) zu lösen. Um die erforderliche Länge zu erreichen, werden die Gewindestangen, nach dem Lösen der Kontermutter, herausgedreht. Die Schelle (31) ist auf dem Sitzrohr so zu verschieben, dass eine optimale Aufnahme der wirkenden Kräfte gewährleistet wird. Wurden diese Arbeiten ausgeführt, können alle Schraubverbindungen befestigt werden.
  • Bowdenzüge und elektrische Leitungen brauchen nicht erneuert oder verlängert werden, wenn sie eine ausreichende Reserve (Länge) haben.
  • Der Lenker (10) besitzt eine analoge Bauweise wie der Rahmen und ist deshalb auch größenverstellbar. Er wurde in drei Teile, linkes Außensegment (38), Mittelsegment (39) und rechtes Außensegment (40), getrennt. Das linke und rechte Außensegment sind gleich lang. Die Verbindungselemente (41) werden genauso gestaltet wie beim Rahmen. Das Seilende ist in der Stellschraube (42) festgepresst. Die Stellschraube (42) wird mit einer Mutter (43) hinter der Stellschraubendurchführung (44) befestigt. Der Anfang des Seiles (37) ist im Führungszylinder (45) festgepresst. Der Führungszylinder (45) hat die Aufgabe, dass die Spannschraube (46) sich stets in der Höhe der Spannschraubendurchführung (47) bewegt und nicht wegkippt. Um ein Verdrehen des Seiles (37) zu verhindern, wurde eine Nut (48) im Führungszylinder (45) und eine Passfeder (49) im rechten Außensegment (40) angebracht. Eine Feder (59) drückt die Spannschraube (46) immer in die Richtung der Spannschraubendurchführung (47).
  • Der Zusammenbau des Lenkers ist sehr einfach. Durch die Feder (50) ist das Seil (37) stets einer Spannung ausgesetzt. Infolgedessen werden die einzelnen Lenkerteile immer in die Gebrauchsstellung gedrückt. Der Führungszylinder (45) sorgt dafür, dass die Spannschraube (46) durch die Spannschraubendurchführung (47) geschoben wird. Nach dem Ausrichten der Lenkerteile brauch nur noch die Spannschraubenmutter (51) auf die Spannschraube (46) gedreht und befestigt werden.
  • Bei der Zusammenlegung des Lenkers wird die Spannschraube (51) gelöst und abgeschraubt. Die Lenkerteile werden auseinander gezogen und durch ein Gummiband oder eine Halterung in der gewünschten Position gehalten.
  • Weder beim Zusammenbau noch bei der Zusammenlegung müssen Bedienungselemente (z.B. Bremshebel, Schalthebel, Griffe usw.) abgebaut werden.
  • Eine Vergrößerung erfolgt durch den Einsatz von längeren Außensegmenten (38 und 39) und die entsprechende Verlängerung des Seiles (37) durch die Stellschraube (42). Dieses Ausführungsbeispiel bietet die Möglichkeit mehrere kurze Segmente oder andere Formen für die geraden Außensegmente zu verwenden.
  • Ausführungsbeispiele 1 bis 9
  • 1
    Seil
    2
    Spannschraube
    3
    Spannschraubenaufnahme
    4
    Seilführungen
    5
    Seilende/Stellschraube
    6
    Kupplung
    7
    Steckverbindungen
    8
    Steuerrohr
    9
    Sitzstreben
    10
    Kettenstreben
    11
    Oberrohr/langes Segment
    12
    Unterrohr/langes Segment
    13
    Sitzrohr/langes Segment
    14
    kurze Segmente/Oberrohr
    15
    kurze Segmente/Unterrohr
    16
    kurze Segmente/Sitzrohr
    17
    Rahmendurchführungen
    18
    Zapfen
    19
    Aufnahme f. Zapfen
    20
    Innenkegel
    21
    Außenkegel
    22
    Hülse f. Kupplung
    23
    Klemmstück f. Kuppl.
    24
    Schraube f. Kuppl.
    25
    Federn f. Kuppl.
    26
    Verbindungselemente an der Kuppl.
    27
    Stellschraubendurchführung
    28
    Seilführung im Trettlager
    29
    erste Verbindung an d. Sitzstreben
    30
    zweite Verbindung an d. Sitzstreben
    31
    Schelle am Sitzrohr
    32
    Verbindungsstück
    33
    Vierkant
    34
    Spannmutter
    35
    Klemmschraube
    36
    Seilreserve
  • Lenker 10
  • 37
    Seil
    38
    linkes Außensegment
    39
    Mittelsegment
    40
    rechtes Außensegment
    41
    Verbindungselemente
    42
    Stellschraube
    43
    Mutter f. Stellschraube
    44
    Stellschraubendurchführung
    45
    Führungszylinder
    46
    Spannschraube
    47
    Spannschraubendurchführung
    48
    Nut
    49
    Paßfeder
    50
    Feder
    51
    Spannschraubenmutter

Claims (8)

  1. Zusammenlegbares Fahrrad, dessen als Hohlrahmen ausgebildeter Rahmen an mehreren Stellen Unterbrechungen aufweist, wobei lange (11, 12, 13) und kurze Segmente (14, 15, 16) des Rahmens gebildet sind, und wobei ein durch die Segmente (11 bis 16) verlaufendes spannbares Seil (1) bei seiner Spannung den Zusammenhalt des Rahmens in der Betriebsstellung gewährleistet und bei seiner Entspannung das Zusammenlegen des Rahmens ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass an den Unterbrechungen des Rahmens jeweils eine Steckverbindung (7) als lösbare Trennstelle gebildet ist, und dass das spannbare Seil (1) mittels Seilführungen (4) durch den Hohlrahmen geführt ist.
  2. Zusammenlegbares Fahrrad nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Trennstelle an einem Oberrohr (11) oder einem Unterrohr (12) des Rahmens eine Kupplung (6) vorgesehen ist.
  3. Zusammenlegbares Fahrrad nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Seilführungen (4) starre Bolzen und gelagerte Rollen vorgesehen sind, die mit dem Hohlrahmen verbunden sind.
  4. Zusammenlegbares Fahrrad nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Herstellung der Segmente 11, 12, 13 sowie 14, 15 und 16 unterschiedliche Formen und Materialien eingesetzt werden.
  5. Zusammenlegbares Fahrrad nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Kinderfahrrädern die kurzen Segmente (14, 15, 16) als Märchen-, Tier- und Trickfilmfiguren gestaltet sind.
  6. Zusammenlegbares Fahrrad nach mindestens einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Segmenten (11 bis 16) den Demontagevorgang unterstützende Federelemente eingebracht sind.
  7. Zusammenlegbares Fahrrad nach mindestens einem der Patentansprüche 1 bis 6, dessen Rahmen einen aus Ober-, Unter- und Sitzrohr gebildeten Hauptrahmen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass nach Lösen der Trennstellen der drei Hauptrahmenelemente der Rahmen durch den Austausch der langen Segmente (11, 12, 13) oder die Zufügung bzw. Weglassung von kurzen Segmenten (14, 15, 16) größenverstellbar ist und eine verstell- oder austauschbare Verbindung zwischen den Sitzstreben (9) und dem Sitzrohr (13) hat.
  8. Zusammenlegbares Fahrrad nach mindestens einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker aufgrund einer analogen Bauweise wie der Rahmen zusammenlegbar ist.
DE1999123890 1999-05-25 1999-05-25 Zusammenlegbares Fahrrad Expired - Fee Related DE19923890B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999123890 DE19923890B4 (de) 1999-05-25 1999-05-25 Zusammenlegbares Fahrrad

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999123890 DE19923890B4 (de) 1999-05-25 1999-05-25 Zusammenlegbares Fahrrad

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19923890A1 DE19923890A1 (de) 2000-12-07
DE19923890B4 true DE19923890B4 (de) 2005-06-23

Family

ID=7909106

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999123890 Expired - Fee Related DE19923890B4 (de) 1999-05-25 1999-05-25 Zusammenlegbares Fahrrad

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19923890B4 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009011462U1 (de) 2009-08-22 2010-12-30 Freigeber, Jürgen Zerlegbares Fahrrad
DE102009038573A1 (de) 2009-08-22 2011-02-24 Freigeber, Jürgen Zerlegbares Fahrrad
DE202009015884U1 (de) 2009-11-20 2011-03-31 Freigeber, Jürgen Zerlegbares Fahrrad
DE102009053347A1 (de) 2009-11-17 2011-05-19 Freigeber, Jürgen Zerlegbares Fahrrad
DE102010004107A1 (de) 2010-01-07 2011-07-14 Freigeber, Jürgen, 42799 Zerlegbares Fahrrad
DE202010017813U1 (de) 2010-01-07 2012-11-22 Jürgen Freigeber Zerlegbares Fahrrad

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB0907627D0 (en) * 2009-05-01 2009-06-10 Moulton Development Ltd Bicycle frame

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR470768A (fr) * 1913-06-23 1914-09-29 Alphonse Thomann Perfectionnements aux bicyclettes pliantes permettant leur transformation rapide pour le service ou le transport
FR537189A (de) * 1922-05-17
DE2443516A1 (de) * 1973-09-11 1975-03-13 Reinder Van Tijen Fahrrad, insbesondere klappfahrrad
FR2422545A1 (fr) * 1978-01-12 1979-11-09 Nouacer Driss Bicyclette et tandem modulaires
DE29504546U1 (de) * 1995-03-16 1996-07-11 Kids Promotion Gmbh Spielstange

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR537189A (de) * 1922-05-17
FR470768A (fr) * 1913-06-23 1914-09-29 Alphonse Thomann Perfectionnements aux bicyclettes pliantes permettant leur transformation rapide pour le service ou le transport
DE2443516A1 (de) * 1973-09-11 1975-03-13 Reinder Van Tijen Fahrrad, insbesondere klappfahrrad
FR2422545A1 (fr) * 1978-01-12 1979-11-09 Nouacer Driss Bicyclette et tandem modulaires
DE29504546U1 (de) * 1995-03-16 1996-07-11 Kids Promotion Gmbh Spielstange

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z: Rad Markt Nr. 9/1990, S. 253 *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009011462U1 (de) 2009-08-22 2010-12-30 Freigeber, Jürgen Zerlegbares Fahrrad
DE102009038573A1 (de) 2009-08-22 2011-02-24 Freigeber, Jürgen Zerlegbares Fahrrad
DE102009053347A1 (de) 2009-11-17 2011-05-19 Freigeber, Jürgen Zerlegbares Fahrrad
DE202009015884U1 (de) 2009-11-20 2011-03-31 Freigeber, Jürgen Zerlegbares Fahrrad
DE102010004107A1 (de) 2010-01-07 2011-07-14 Freigeber, Jürgen, 42799 Zerlegbares Fahrrad
DE202010017813U1 (de) 2010-01-07 2012-11-22 Jürgen Freigeber Zerlegbares Fahrrad

Also Published As

Publication number Publication date
DE19923890A1 (de) 2000-12-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0685383A2 (de) Sattelstütze, insbesondere für ein Fahrrad
DE19622894C1 (de) Teleskopstativ
DE2659402A1 (de) Gelenkige lenkstangen fuer fahr- und motorraeder
DE2234634A1 (de) Klappfahrrad
EP2308749B1 (de) Lenkervorbau für Fahrradlenker
DE19923890B4 (de) Zusammenlegbares Fahrrad
DE102009013022B4 (de) Lenkervorbau für ein Zweirad
DE4336485A1 (de) Fahrradlenker
DE102014106174B4 (de) Zweiradrahmen
DE2201812C3 (de) Anhängevorrichtung des Schaftzuges am Webschaftrahmen
DE4339231C2 (de) Tandemfahrrad
EP3383732A1 (de) Funktionsintegrierte lenkeranordnung für ein motorrad
DE3619673C2 (de)
AT411737B (de) Walzgerüst zum walzen von stab- oder rohrförmigem gut
DE10113136B4 (de) Einklappbarer Tritt
DE4142220A1 (de) (rohrverbinder) verbinder fuer rohre und stangen
DE102013214584B4 (de) Gabelbrücke für die Vorderradaufhängung eines motorisierten Zweirads und Verfahren zu deren Herstellung
DE202022102547U1 (de) Steckachsensystem
EP1554956B1 (de) Gardinenstange mit Zugeinrichtung
DE96028C (de)
DE1073335B (de) Spielfreie radschwingenlagerung für fahrzeuge, insbesondere zweiradfahrzeuge
DE102004043797B4 (de) Stangenzuführvorrichtung
DE474193C (de) Scherenstromabnehmer fuer elektrisch betriebene Gleisfahrzeuge
DE202004009660U1 (de) Sattelbefestigungsvorrichtung zum Anbringen eines Sattels auf einem Sattelrohr eines Fahrradrahmens
DE3302860A1 (de) Klapp- oder faltfahrrad, insbesondere zum vertrieb im versand

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20121201