DE933897C

DE933897C - Einachsschlepper, der durch einen loesbaren, in der Fahrtrichtung vor dem Schlepper liegenden Anbau in ein zweiachsiges Gefaehrt umwandelbar ist

Info

Publication number: DE933897C
Application number: DEP28021A
Authority: DE
Inventors: August Hermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-12-30
Filing date: 1948-12-30
Publication date: 1955-10-06

Description

Die Erfindung betrifft einen Einachsschlepper, der durch einen lösbaren, in Fakrtrichtung vor dem Schlepper liegenden Anbau, der starr angebracht ist und eine eigene Lenkung aufweist, in ein zweiachsiges Gefährt umwandelbar ist.
Solche Einachsschlepper sind bekannt, jedoch dienen sie nur dazu, um irgendein zusätzliches Vorsetzgerät anbauen zu können.
Die Erfindung erweitert den Verwendungsbereich solcher Einachsschlepper dadurch; daß der Anbau einer an den Motor bzw. das Getriebe ankuppelbare, zum Vorderende des Anbaues führende Verlängerungswelle zum Antrieb von landwirtschaftlichen Geräten aufweist. Hierdurch ist es möglich geworden, mit dem Einachsschlepper landwirtschaftliche Geräte zu verbinden, die zur Ausführung einer Arbeit bewegte Teile aufweisen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.- Hierin zeigt Fig. I eine Seitenansicht des Einachsschleppers allein und Fig. 2 den durch einen vorn liegenden Anbau in ein zweiachsiges Gefährt umgewandelten Schlepper. Auf einem den Hauptteil des Schleppers bildenden Getriebekasten I i ist in- üblicher Weise ein Brennkraftkleinmotor I2 angeflanscht. Auf die zu beiden Seiten des Getriebegehäuses herausragende, angetriebene Achse I3 sind die Räder I4 aufgesetzt und können je nach der durch den Schalthebel I5 eingestellten Gangwahl, die auch über einen Zug I6 und einen Zughaken I7 vom Handgriff I8 des Lenkholms I9 aus vorgenommen werden kann, mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben 'werden. Am Hinterende des Getriebekastens sind Anhängeösen III zum Anbringen anzuhängender Fahrzeuge zu erkennen.
Bei der zweiachsigen Ausbildung des Gefährtes unter Verwendung des bisherigen Einachsschleppers ist an der Vorderseite des Motors mit Hilfe von Kupplungsorganen 2o ein Tragbalken 2I befestigt, der im Bereich seines Vorderendes eine Räderachse mit den Vorderrädern 22 trägt. Am äußersten Ende des eine an das Getriebe II anschaltbare Steckwelle enthaltenden Tragbalkens 21 ist eine Mähvorrichtung 23 dargestellt, die also ihren Antrieb ebenfalls vom Motor des Einachsschleppers erhält.
Für die Lenkung des nunmehr zweiachsigen Gefährtes ist ein Lenkgestänge 24 für die Vorderräder vorgesehen, das in üblicher Weise durch eine Lenksäule 25 mit Hilfe des Lenkrades 26 bedient werden kann. Diese Lenksäule ist durch eine Strebe 28 auch noch auf den Tragbalken 2I abgestützt. Bei dieser Art von Lenkung der Vorderräder ist es selbstverständlich erforderlich, daß der Tragbalken 2I starr am Einachsschleppergehäuse II angebracht ist.
Wenn dieses Gefährt nur kurze Zeit wieder einachsig verwendet werden, also der vordere Anbau nicht endgültig wieder entfernt werden soll, kann man auch vorsehen, daß der Tragbalken 2I nach obern abklappbar am Gehäuse II angebracht ist und daß sich dabei automatisch das Kraftübertragungsgestänge für den Mähtrieb von der Steckwelle des Motorgetriebes I i abkuppelt.
Da bei zweiachsiger Ausführung der Lenkholm I9 nicht benötigt wird, kann er mit wenigen Handgriffen entfernt und an seine Stelle gegebenenfalls ein Sattel 27 für den Fahrer angebracht werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einachsschlepper, der durch einen lösbaren, in Fahrtrichtung vor dem Schlepper liegenden Anbau, der starr angebracht ist und eine eigene Lenkung aufweist, in ein zweiachsiges Gefährt umwandelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anbau eine an den Motor bzw. das Getriebe r ankuppelbare; zum Vorderende des'" Anbaues führende Verlängerungswelle zum Antrieb von landwirtschaftlichen Geräten aufweist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 244 787; deutsche Pätentschi#ift Nr. 707 863.