DE1005381B - Einachs-Triebachsanhaenger - Google Patents

Description

• Einachs-Triebachsanhänger Die Erfindung bezieht sich auf einen Triebachsanhänger mit einer von der Zapfwelle eines Motorfahrzeuges aus antreibbaren Achse, dessen Untergestell aus einem hohlen Längsmittelträger besteht, der mit der Anhängerachse einen geschlossenen T-förmigen Verband bildet.
• Aufgabe der Erfindung ist es, ein einachsiges Triebachsfahrzeug dieser Art zu schaffen, das einen einfachen Aufbau mit Betriebssicherheit vereinigt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Antriebswelle von dem Kupplungsauge der Anhängerdeichsel bis zur Triebachse des Anhängers im Innern eines hohlen Längsmittelträgers verläuft. Durch diese Gestaltung wird ein statisch einfacher und klarer Aufbau des Traggestells erzielt, der große Steifigkeit mit einem geringen Baugewicht in sich vereinigt und zugleich Schutz der Antriebsorgane gegen Verschmutzen und Beschädigungen gewährleistet.
• Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung mit drei Abbildungen. Von diesen zeigt im einzelnen Abb. 1 ein einachsiges Triebachsanhängefahrzeug in Seitenansicht, Abb. 2 das gleiche Fahrzeug im Grundriß und Abb. 3 einen Teillängsschnitt entsprechend der Linie III-III in Abb. 2 durch die Verbindungsstelle zwischen den Hauptteilen des Traggestells bei einem etwas abgewandelten Ausführungsbeispiel.
• Bei dem veranschaulichten Triebachsfahrzeug ist die Antriebswelle 1, die vom Anschlußgelenk 2 an der Zapfwelle eines beliebigen Zugmittels bis zur Anhängertriebachse 4 verläuft, im Innern des aus rohr-bzw. kastenartigen Hohlprofilen bestehenden Mittelträgers 3 eines T-förmigen Traggestells 3, 4 angeordnet, an dem in der üblichen Weise auch die Anhängekupplung 5 angebracht ist. Zum Ein- und Abschalten des Antriebes kann an beliebiger Stelle innerhalb des Mittellängsträgers 3 ferner in bekannter Weise eine Kupplung 6 eingebaut sein. Ein zur Abstimmung der Raddrehzahlen des Zugmittels und der Triebachsräder dienendes bekanntes Getriebe 7 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 und 2 in dem Gehäuse der Triebachse 4 eingebaut. Es ist jedoch besonders vorteilhaft, das Zwischengetriebe, wie in Abb. 3 veranschaulicht, in einem tragenden Verbindungsglied 3' zwischen dem Mittelträger 3 und der Triebachse 4 anzuordnen. Hierbei ist das Zwischengetriebe mit einer nach außen geführten Zapfwelle 8 ausgerüstet, die zum Antrieb von beliebigen Aggregaten an dem Triebachsanhänger dienen kann.
• Das Antriebsrad 10 für die Zapfwelle 8 ist durch eine Kupplung 9 nach Belieben vom Führersitz des Zugmittels oder vom Triebachsanhänger ein- und ausschaltbar.
• Bei Triebachsanhängefahrzeugen nach der Erfindung wird der Pritschenaufbau 11 zweckmäßig nur in drei Anschlußpunkten 12, 12', 12'' mit dem T-förmigen Traggestell 3, 4 verbunden, um den Austausch der Aufbauten zu erleichtern. Durch Ausbildung der beiden Anschlußpunkte 12', 12'' an der Triebachse 4 als Gelenke mit einer zur Radachse parallelen Achse ist der Pritschenaufbau nach Lösen des vorderen Anschlusses 12 am Tragarm 3 durch Herausziehen eines Steckers gleichzeitig kippbar gestaltet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einachs-Triebachsanhänger, dessen Untergestell aus einem hohlen Längsmittelträger besteht, der mit der Anhängerachse einen geschlossenen T-förmigen Verband bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (1) vom Kupplungsauge bis zur Anhängerachse (4) in dem Längsmittelträger (3) des Untergestells gelagert ist.
2. 2. Einachs-Triebachsanhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Längsmittelträger nahe der Triebachse (4) ein tragendes Verbindungsglied (3') vorgesehen ist zur Aufnahme an sich bekannter Kupplungs- und Getriebeteile (8, 9, 10). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 829 990; Zeitschrift »Landtechnik«, Jahrgang 1951, Heft 16, S. 568 und 569; Jahrgang 1954, Heft 3, S. 53 bis 57.