DE932615C - Verfahren zur Herstellung von Nitrophosphaten mit hohem Gehalt an wasserloeslicher Phosphorsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Nitrophosphaten mit hohem Gehalt an wasserloeslicher Phosphorsaeure

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DE932615C
DE932615C DEL12631A DEL0012631A DE932615C DE 932615 C DE932615 C DE 932615C DE L12631 A DEL12631 A DE L12631A DE L0012631 A DEL0012631 A DE L0012631A DE 932615 C DE932615 C DE 932615C
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Samuel Dr Ruosch
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CHEMISCHE FABRIKEN AG
Lonza AG
Lonza Elektrizitaetswerke und Chemische Fabriken AG
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CHEMISCHE FABRIKEN AG
Lonza AG
Lonza Elektrizitaetswerke und Chemische Fabriken AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B11/00Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes
    • C05B11/04Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes using mineral acid
    • C05B11/06Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes using mineral acid using nitric acid (nitrophosphates)

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Nitrophosphaten mit hohem Gehalt an wasserlöslicher Phosphorsäure Es ist bereits vor Jahren vorgeschlagen worden, durch Aufschluß von Rohphosphaten mit Salpetersäure von etwa 55 bis 6o % Nitrophosphate herzustellen, welche etwa 95 bis 97 % der Phosphorsäure in wasserlöslicher Form enthalten. Die so erhaltenen Produkte wurden nicht getrocknet und enthielten infolgedessen erhebliche Wassermengen, z. B. q. bis 6 Mol auf i Mol Calciumnitrat. Diese Düngemittel hatten infolgedessen keine Trockenreserve, so daß sie bei geringer Feuchtigkeitsaufnahme zusammenbackten und beim Ausstreuen in der Hand verschmierten und hatten auch einen niederen Erweichungspunkt, z. B. 2o bis 35°, und einen hohen Gehalt an freier Säure, z. B. 8 bis io %, als H N 03 berechnet. Sie waren daher weder streufähig noch lagerbeständig und konnten nicht in praktischen Gebrauch übergeführt werden. Erhitzt man solche Nitrophosphate, um daraus das Wasser zu entfernen, so verlieren sie einen Teil der Säure, und der größte Teil des wasserlöslichen Monocalciumphosphats geht in wasserunlösliches Dicalciumphosphat über.
  • Die Herstellung brauchbarer wasserlöslicher Nitrophosphate gelang erst, als erkannt wurde, daß die Endprodukte einen Gehalt von 2 bis 3 Mol Wasser je Mol Calciumnitrat aufweisen müssen. Derartige Produkte konnten- aber nur unter Verzicht auf weitgehende Wasserlöslichkeit des P205-Gehalts hergestellt werden; sie enthielten das P2 05 nur zu etwa 82 bis 85 % als wasserlösliches-Ca (H2 P O4)2; ein weiterer kleinerer Teil war nur citratlöslich und der Rest unaufgeschlossen. Derartige streufähige und lagerbeständige, nur wenig HNO3 abgebende Produkte werden in größtem Maßstab industriell hergestellt und vertrieben; sie bestehen im wesentlichen aus Monoca:lciump4osphat, etwas Dicalciumphosphat, Calciumnitrat undden üblichen Verunreinigungen. Die handelsüblichen Nitrophosphate zeigen einen Erweichungspunkt von etwa 38 bis 40°, haben einen Wassergehalt von etwa 3 Mol je 1 Mol Calciumnitrat und eine Wasserlöslichkeit des P2 0.-Gehalts von höchstens 85 0/0. Es galt bisher als feststehende Regel, daß man brauchbare Nitrophosphate nur herstellen kann, wenn deren P2 05-Gehalt höchstens zu 85 0/0 wasserlöslich ist (schweizerische Patentschrift 25o 38o).
  • Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe gelöst, Nitrophosphate mit einer Wasserlöslichkeit des P20.-Gehalts von 9o bis 95 % und mehr herzustellen, welche einen Erweichungspunkt von über 40° aufweisen. Dieses Ziel wird durch das nachstehende Verfahren erreicht: Die Phosphate wer-, den mit einer Salpetersäure aufgeschlossen, welche beispielsweise eine Konzentration von 5o bis 72 0/0 H N 03 aufweist. Die Menge an Salpetersäure wird dabei so bemessen, daß der P,0"-Gehalt zu mindestens 95 bis 98 % in wasserlösliche Form übergeführt wird, wozu z. B. bei Anwendung von Marokkophosphat mit 33,5 % P205 Gehalt je Mol P2 05 etwa 5,7 bis 6 Mol H N 03 aufzuwenden sind, während bisher 4,5 bis 4,7 Mol HNOs je Mol P205 angewandt wurden. Die so hergestellte heiße, breiige Aufschlußmasse wird erfindungsgemäß mit Kalk derart neutralisiert, daß der Gehalt an freier Säure (als HNO3 berechnet) unter etwa z,5 % (PH = 4,4) sinkt. Gleichzeitig oder anschließend wird unter starker Durchmischung der Aufschlußmasse ein heißer Luftstrom unter weitgehender Verteilung durch die Masse geführt. Dieser Vorgang kann mit Vorteil in einem mit Siebboden versehenen Rührwerk durchgeführt und der heiße Luftstrom durch den Siebboden durch die kräftig umgerührte Masse geblasen werden. Hierbei wird die blasige Aufschlußmasse derart innig mit der heißen Luft durchgemischt, daß sie den breiigblasigen Zustand beibehält und in verhältnismäßig kurzer Zeit bei Temperaturen der Masse unterhalb 65° auf den gewünschten Wassergehalt von etwa 2,2 bis 3 Mol Wasser je 1 Mol Calciumnitrat getrocknet werden kann. Wird die richtige Kalkmenge angewendet und die Masse beim Trocknen nicht über 65° erwärmt, so gelingt es, die Phosphorsäure zu 9b bis 95 % in wasserlöslicher Form zu erhalten. Das Abstumpfen der freien Säure mit Kalk hat ferner noch folgende Vorteile: Wie gefunden wurde, ist der Gehalt an saurer Mutterlauge im Nitrophosphat proportional dem Gehalt an freier Säure. Ein Gehalt von 1,4a. % freier Säure (als H N 03 berechnet) entspricht bei 25° 70/0 Mutterlauge. Ein Gehalt von :2,88% .freier Säure (als H N 03 berechnet) entspricht bei 25' 14'/0 Mutterlauge.
  • Gibt man nun Ca O oder Ca (O H) 2 zu diesen Aufschlußprodukten hinzu, so geht sowohl der Gehalt an freier Säure als auch jener der Mutterlauge zurück. Der Anteil an Mutterlauge, die sich im wesentlichen aus H.0, H N 03, H3 P 04 und Ca (N 03) 2 zusammensetzt, bestimmt somit weit-,gehend die Verfestigungseigenschaften des Aufschlußproduktes. Die Abstumpfung der freien Säure mittels Kalk (Ca O bzw. Ca (OH) 2) erbringt deshalb in Form dieser einfachen Maßnahme eine bedeutende Verbesserung der Eigenschaften der Nitrophosphate.
  • Durch die Abstumpfung der freien Säure mittels Kalk werden auch die Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten Nitrophosphate insofern verbessert, als die Abgabe von Säure während des Lagerns erheblich vermindert wird. Durch weitgehende Abstumpfung der freien Säue kommt die Umsetzung der in der Mutterlauge enthaltenen Phosphorsäure mit dem Calciumnitrat gemäß Gleichung Ca (NO.), ' 2 H20 -I- 2 H3-P04 = Ca (H2 P 04) 2 . H20 + 2 H N 03 + H20 praktisch zum Stillstand, indem alsdann die freie Phosphorsäure in der Mutterlauge und diese selbst nahezu aufgebraucht sind.
  • Die Verweilzeit der Masse im Trocknungsrührwerk wird durch den H.0-Gehalt des Aufschlußproduktes bestimmt. Die so getrocknete Masse kann in bekannter Weise in teigige, kompakte Form übergeführt und diese gekörnt werden. Beispiels In einem Aufschlußrührwerk wird Marokkophosphat mit Salpetersäure von 68 % H N 03 kontinuierlich aufgeschlossen. Das 8o° warme Aufschlußprodukt wird kontinuierlich in ein Trocknungsrührwerkübergeführt, das mit einem Siebboden versehen ist, der z. B. etwa 28o Löcher von 2 mm Durchmesser je dm2 Siebboden aufweist. Unter starkem Rühren der Aufschlußmasse wird durch den Siebboden ein heißer Luftstrom von z. B. 16o bis 18o° eingeführt. Gleichzeitig wird die freie Säure durch Eintragung der erforderlichen Mengen Kalk abgestumpft. Der Kalk kann auch unmittelbar vor Einführung der Aufschlußmasse -in das Trocknungsrührwerk eingemischt werden.
  • Für je zoo kg Marokkophosphat mit 34,3 0/0 P2 05 und 52,o % Ca O werden 127,5 kg Salpetersäure 68%ig angewendet und zur Abstumpfung der freien H N 03 bis etwa 4,5 kg CaO benötigt. Der Säureaufwand ist daher 5,7M01 H N 03 pro Mol P2 05.
  • Die Masse wird während etwa to Minuten mit dem heißen Luftstrom behandelt; die Luftmenge wird hierbei so geregelt, daß die Temperatur des Trocknungsproduktes nicht wesentlich über 6o° hinausgeht. Die auf einem Wassergehalt von z,8 Mol Wasser je Mol Cälciümnitrat getrocknete Masse fließt dann in einen Kneter, in welchem das blasige Produkt in einen blasenfreien kompakten Teig übergeführt wird. Dieser Teig - wird kontinuierlich in die Körnungstrommel eingeführt und unter Zufuhr von Staub des gleichen Materials gekörnt und gekühlt. Das erhaltene Produkt besitzt folgende Zusammensetzung
    P2 05 gesamt ....... 16,1g 1/o
    P205 H20-lösl. . .. . 1q.,701/1, entspr. 9r,40/1
    P2 05 citr at-lösl. . . . . 1q.,83 %, entspr. 93,4 0/0
    N ............ . . . . 8,68 %
    freie Säure ........ 1,5 (als H N 03
    berechnet).
    Die Erweichungstemperatur dieses Nitrophosphats liegt bei etwa 45°. Die Hydratstufe des Ca (N 0,3) 2 beträgt 2,74 Mol H2 0 j e Mol Ca (hT 03) 2# Der N-Verlust beträgt kaum 2 0/0.
  • Beispiel e Es wird in gleicher Weise wie im Beispiel i gearbeitet, nur werden an Stelle von 127,5 kg 681/oiger Salpetersäure 155 kg 6o%ige Salpetersäure verwendet, so daß der Säureaufwand 6,16 Mol H N 03 pro Mol P2 05 beträgt.
  • Zur Neutralisation der Aufschlußmassen gibt man denselben 6,7 kg Kalk hinzu. Man erhält ein Nitrovhosohat mit folzender ZusammensetzunLY:
    P2 05 gesamt ....... 15,5 0/0
    P205 H20-lösl. . .. . 14,51%, entspr. 93,9 1/0
    P2 05-citrat-lösl. . . . . 15,0 %, entspr. 97 0/0
    N ................ 8,830/0
    freie Säure ........ 1,4 (als H N 03
    berechnet).
    Die Hydratstufe des Ca (N03)2 beträgt 2,74 Mol 112 O pro Mol Ca (N 03) 2.
  • Das Verfahren kann sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich durchgeführt werden. Dem im Trockenmischer getrockneten Produkt können z. B. im Kneter in an sich bekannter Weise noch andere Düngesalze, insbesondere Kalisalze, zugeführt werden und die Mischungen in üblicher Weise weiterbehandelt werden.
  • Einzelne Maßnahmen des beanspruchten, zu Nitrophosphaten mit hohem Gehalt an wasserlöslichem P205 führenden Kombinationsverfahrens sind bereits an sich bekannt. So ist es z. B. bereits bekannt, Phosphataufschlußmassen unter Hindurchführung eines heißen Luftstroms einem Trockenvorgang zu unterwerfen, der mehrere Stunden in Anspruch nimmt.
  • Um weitgehend wasserlösliche Produkte zu erhalten, ist es gemäß vorliegender Erfindung erforderlich, den Aufschluß des Rohphosphats mit einer solchen Menge 5o- bis 7o%iger Salpetersäure vorzunehmen, daß der P205 Gehalt zum mindesten zu 95 bis 981/o in wasserlösliche Form übergeführt wird. Hierbei richtet sich die Menge der zu verwendenden Salpetersäure nach der Art des angewendeten Rohphosphats. Bei Verarbeitung von Marokkophosphat müssen je Mol P205 im allgemeinen mindestens 5,6 bis 6. Mol H N 03 angewendet werden. Ist weniger Ca O im Phosphat enthalten als in dem beispielsweise angegebenen Marokkophosphat, so kann man auch mit einer geringeren Menge von Salpetersäure auskommen. Wesentlich ist, daß das Phosphat stets mit einer solchen Menge an 5o- bis 70%iger Salpetersäure aufgeschlossen wird, daß der P20.-Gehalt mindestens zu 95 bis 981/o in wasserlösliche Form übergeführt wird.
  • Bei dem in der schweizerischen Patentschrift 254 543 beschriebenen Verfahren, bei -dem der Auf -schluß nur bis höchstens 851/o Wasserlöslichkeit des P2 05 getrieben wird, betrug bei gleicher Zusammensetzung des Rohphosphats die zum Aüfschluß verwendete Säuremenge 4,5 bis 4,7 Mol H N 03, während für das vorliegende Verfahren mindestens 5,6 Mol H N 03 erforderlich sind.
  • Bekanntlich bedingt ein stärkerer Säureaufschluß unter sonst gleichen Aufschlußbedingungen eine Erhöhung des Gehalts an freien Säuren und an Wasser bzw. an Mutterlauge in den unmittelbar hergestellten Aufschlußmassen, da in der Aufschlußphase sich freie Phosphorsäure bildet und außerdem noch überschüssige H N 03 vorhanden ist. Erfindungsgemäß gelangt man zu hochaufgeschlossenen, lagerbeständigen Nitrophosphaten durch Aufschluß mit den genannten Säuremengen, indem man die freie Säure mit Kalk (Ca O, Ca (O H) 2 bzw. Ca C 03) auf 1,5 1/0 oder weniger H N 03 abstumpft. Mit Hilfe eines Säureaufwandes von mindestens 5,6 bis 6 Mol H N 03 (gegenüber bisher 4,5 bis 4,7 Mol HIN 03) pro Mol P2 05 und Abstumpfen des bis auf 981/o Wasserlöslichkeit des P20, aufgeschlossenen Produktes mit Ca 0 bzw. Ca(OH)2 gelingt es z. B., aus Marokkophosphat hochwasserlösliche Nitrophosphate mit einer P205 Wasserlöslichkeit von go bis 95 % herzustellen. Um gute Verfestigungseigenschaften zu erzielen, ist eine partielle Trocknung des Produktes auf eine Hydratstufe von 2,7 bis 3 Mol H20 je Mol Ca (N03)2 notwendig. Diese Trocknungs'stufe wird erfindungsgemäß unter Bedingungen durchgeführt, welche im allgemeinen nur eine Verweilzeit von etwa 1o bis 15 Minuten im Trockner erfordert.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird noch auf folgende Darlegungen hingewiesen: Der Aufschluß mit Salpetersäure erfolgt theoretisch nach der Reaktionsgleichung P20.-3,8 Ca O -I- 5, 6 I1 N 03 = Ca (H2 P 04) 2 2, 8 Ca (N 03) 2 -f- o, 8 H20 wobei bekanntlich die Reaktion in zwei Phasen verläuft und wobei die Salpetersäure gemäß Beispiel in einer Konzentration von 68 % und ein Marokkophosphat mit 34,3 1/o P205 von der Bruttozusammensetzung P2 05 - 3, 8 Ca O, worin o, 8 Ca O in Form von Carbonat, F luorid, Silikaten und Gips gebunden sind, angewandt wird.
  • Da die Aufschlußgeschwindigkeit des Phosphats mit zunehmendem Auf schlußgrad abnimmt, arbeitet man mit einem geringen Säureüberschuß, z. B. von 5 bis ro %, so daß der Aufschluß des Phosphats vorwiegend gemäß der genannten Reaktionsgleichung verläuft: P2 05 - 3, 8 Ca O -I- 6 H N 03 = o, 8 Ca (H2 P 04) 2 . -i- o, 4 H3p04 -I- 3 Ca (N 03) 2 -I- 018 Hz 0 Die darauffolgende Neutralisation der freien Säure findet im wesentlichen nach der Gleichung o, 4 H3 P 04 -I- 0,2 Ca O = o, 2 Ca (H2 P 04) 2 -f- o,.2 H20 statt.
  • Hierbei wird so viel Kalk [Ca O bzw. Ca (O H) 2] zugegeben, daß der größte Teil der freien Säure in Monocalciumphosphat verwandelt wird, was zu einer Konzentration der freien Säure von etwa 1,5 °/a (als H N 03 berechnet) führt.
  • Das mit Kalk abgestumpfte Nitrophosphat enthält insgesamt etwa 22,8 % Wasser, wovon 1,8 0/0 in Form von Ca (H2 P 04) 2 - H2 O und 2 i °/o an Calciumnitrat gebunden entsprechend 3,76 Mol H2 O pro Mol Ca (N 03) 2 vorhanden sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von lagerbeständigen und streufähigen Nitrophosphaten mit einem Gehalt von 9o bis 95 % und mehr an wasserlöslicher Phosphorsäure, auf das gesamte P205 berechnet, durch Aufschluß von Rohphosphaten mit Salpetersäure, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphat mit einer solchen Menge an 5o- bis 7oo/oiger Salpetersäure aufgeschlossen wird, daß das P205 mindestens zu 95 bis 98 % in wasserlösliche Form übergeführt wird, so daß je Mol P205 mindestens 5,6 bis 6 Mol H N 0, angewendet werden und die so erhaltene,heiße, breiige Aufschlußmasse derart mit Kalk neutralisiert wird, daß ihr Gehalt an freier Säure, als H N O-3 berechnet, höchstens etwa 1,5 0/0 (pH-Wert 4,4) beträgt, wdrauf die Masse anschließend oder gleichzeitig durch starkes Rühren und Hindurchführen eines heißen Luftstromes bei Temperaturen der Masse unter 65 ° in breiig-blasigen Zustand übergeführt und auf einen Gehalt von 2,2 bis 3 Mol Wasser je Mol Calciumnitrat getrocknet wird, wobei der Erweichungspunkt der Masse auf über 40° ansteigt und die Masse, z. B..durch Weiterbehandlung in einem Kneter, in Teigform übergeführt und dann in üblicher Weise gekörnt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Trocknungsvorgang der Aufschlußmasse in einem Rührwerk durchgeführt wird, das mit einem Siebboden versehen ist und die heiße Luft während des Rührens durch den Siebboden in die breiig-blasige Awfschlußmasse eingeblasen wird.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit der Masse in dem Trockenrührer höchstens r Stunde beträgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 383 192, 849 846.
DEL12631A 1952-06-05 1952-06-19 Verfahren zur Herstellung von Nitrophosphaten mit hohem Gehalt an wasserloeslicher Phosphorsaeure Expired DE932615C (de)

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DE1028140B (de) * 1955-05-06 1958-04-17 Saint Gobain Verfahren zur Herstellung von Phosphorsaeure, Stickstoff und Kalium enthaltenden Duengemitteln
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DE383192C (de) * 1921-04-24 1924-02-12 Basf Ag Verfahren zur Herstellung gut streubarer, bestaendiger Phosphatduenger mittels Salpetersaeureaufschlusses von Rohphosphaten
DE849846C (de) * 1946-11-19 1952-09-18 Chemische Fabriken Ag Verfahren zur Herstellung wasserarmer Nitrophosphat-Duengemittel

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