DE931237C - Schaltungsanordnung fuer relaisgesteuerte Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer relaisgesteuerte Fernsprechanlagen

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DE931237C
DE931237C DEM20248A DEM0020248A DE931237C DE 931237 C DE931237 C DE 931237C DE M20248 A DEM20248 A DE M20248A DE M0020248 A DEM0020248 A DE M0020248A DE 931237 C DE931237 C DE 931237C
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DE
Germany
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relay
connection
subscriber
circuit arrangement
incoming
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Expired
Application number
DEM20248A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Hauer
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Original Assignee
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG filed Critical Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Priority to DEM20248A priority Critical patent/DE931237C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE931237C publication Critical patent/DE931237C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für relaisgesteuerte Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, bei denen die Anschaltung der Sprechstellen an die mit zwei Verbindungsleitungen für den ankommenden und abgehenden Verkehr vorgesehenen und mit je einer Speisebrücke ausgerüsteten Verbindungswege mittels Relais erfolgt und die Verbindung zwischen zwei Sprechstellen mit Hilfe eines Relaiswählers vorgenommen wird.
  • Es sind Anordnungen bekannt, bei denen die sämtliche Anschlußleitungen kreuzenden Verbindungsleitungen für jede zu einem Teilnehmer führende Anschlußleitung zwei unabhängig voneinander zu betätigende Kupplungsstellen aufweisen, von denen die eine bei ankommenden, die andere bei abgehenden Verbindungen betätigt wird. Bei diesen Anordnungen sind je nach den Verkehrsrichtungen den Teilnehmern getrennte Speisebrücken zugeordnet. Die Anschaltung der Teilnehmerleitungen erfolgt in abgehender Richtung mittels Koppelrelais und in ankommender Richtung mittels kennzeichnender Relais des Einstellweges (Wählerrelais).
  • Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß sie, um die Verbindungseinrichtung anzulassen, eine besondere Leitung benötigen. Außerdem wird, was bei Verwendung von mehreren Verbindungswegen von Nachteil ist, bei der Wahl durch den bei der Fortschaltung auftretenden gleichzeitigen Anzug zweier Zahlenrelais ein bestehendes Gespräch oder die Verkehrsbereitschaft der überwählten Nebenstellen beeinflußt.
  • Es sind ferner Anordnungen bekannt, die den Nachteil der besonderen Anlaßleitung vermeiden und die Anschaltung durch Abheben des Teilnehmers über die a/b-Adern ermöglichen. Bei diesen Anordnungen erfolgt die Anschaltung der Teilnehmer an eine für abgehende und ankommende Verbindungen gemeinsame Verbindungsleitung mit gemeinsamer Speisung. Diese Anlagen haben den Nachteil, daß bedingt durch die gemeinsame Speisung eine Einzelauslösung nicht möglich ist. Außerdem findet, besonders bei Verwendung von mehreren Verbindungswegen von Nachteil, eine Beeinflussung der Anlaßleitung durch die in der Anlaßleitung liegenden Zahlenkontakte der Wählerrelais während der Wahl statt.
  • Die Erfindung verwendet sowohl die zweiadrige Anschaltung als auch getrennte Verbindungsleitungen für ankommende und abgehende Verbindungen mit getrennter Speisung und Einzelauslösung und vermeidet die obenerwähnten Nachteile während der Wahl dadurch, daß die Anschaltung an die Verbindungsleitungen mittels den Teilnehmern individuell zugeordneter Koppelrelais und allen Teilnehmern pro Verbindungsweg zugeordneter Wählerrelais derart vorgenommen wird, daß die Wählerrelaiskontakte die Anschaltung an den ankommenden oder abgehenden Teil des Verbindungssatzes unter gleichzeitiger Abtrennung der Anlaßleitung bewirken.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Erregerstromkreise der Teilnehmerkoppelrelais zu einer Sperrschaltung, mit der die Besetztmarkierung des Teilnehmers erfolgt, ausgebildet.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird die ankommende und abgehende Leitung des Verbindungsweges während der Wahl zusammengeschaltet, wodurch beim überwählen der eigenen Ziffer durch die umgelegten Wählerrelaiskontakte keine Abschaltung von der abgehenden Verbindungsleitung stattfindet. ' Die Erfindung sei nun an Hand des in den Fig. i und 2 gezeigten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
  • Fig. i zeigt die Anschaltemöglichkeiten der Teilnehmer an die Verbindungsleitungen mit den dazu benötigten zugehörigen Relais; Fig. 2 zeigt die pro Hausverbindungsweg benötigte Relaiswählereinrichtung.
  • Beim Abheben des Teilnehmers (Nst i) zieht das Anlaßrelais R i an. +, t 12 1I, t I I II, NSt I, t I I I, t 12 I, R I, -. Es sei angenommen, daß der erste Hausverbindungsweg HW i belegt sei. Somit erregt der Kontakt r i II das Relais T 12 über +, v I I, V:2 I . . . r 2 1I, r I Ih T I2 (I), T I2 (1I), SpwiI, -. Die Kontakte t I2 I und t 12 1I trennen den Teilnehmer von seiner Anlaßleitung und verbinden ihn mit den Sprechadern des abgehenden Verbindungsweges. Das A2-Relais zieht über die Teilnehmerschleife .an und läßt mit seinem Kontakt a2 I das VZ-Relais anziehen. Mit dem v 2 IV-Kontakt wird über den eigenen Kontakt t 12 III ein Haltekreis für das T i2-Relais gebildet. Die Haltewicklung des T i2 (II)-Relais ist so ausgebildet, daß sie an dem gemeinsamen Sperrwiderstand SpWi i des Teilnehmers ein Sperrpotential entstehen läßt, welches das Aufprüfen weiterer Verbindungswege verhindert. Das R "-Relais des Teilnehmers wurde bei der Anschaltung an den Verbindungsweg abgetrennt und ist abgefallen.
  • Außer der Haltung der Teilnehmerkoppelrelais schaltet das V-Relais mit v 2 V das W2-Relais des Verbindungssatzes ein und bereitet die Zahlenkette für die kommende Wahl vor. Kontakte des W2-Relais w 2 I und w 2 1I schalten die Sprechadern der abgehenden und ankommenden Teilnehmer zusammen an das A2-Relais, damit beim später erfolgenden Ablauf der Zahlenkette die wählende Nebenstelle beim Anzug des eigenen Zahlenrelais mit dem Impulsrelais verbunden bleibt.
  • Bei der Impulsgabe durch die Nebenstelle gibt das A-Relais mit seinem Kontakt a2 1I die Impulse an die Funktionsrelais weiter. Beim ersten Abfall zieht das bisher über a21 kurzgeschlossene U2-Relais an. Gleichzeitig wird in der Zahlenkette das i2-Relais durch a2II kurzgeschlossen. Das anziehende U2-Relais hält bis zum Ende der Wahl mit u2 IV das W-Relais und bereitet einen Anzugstromkreis für das i2-Relais mit at2VIvor. Bei der darauffolgenden Schließung wird der von a211 hergestellte Kurzschluß aufgehoben, und das i2-Relais zieht an. Die folgenden Impulse lassen bei der Schleifenunterbrechung jeweils das folgende Zahlenrelais anziehen und bei der Schließung das vorhergehende Zahlenrelais abfallen. In dieser Weise wird die Zahlenkette bis zur gewünschten Nebenstelle gesteuert. Nach dem Ende der Wahl fällt durch den ständigen Kurzschluß das U2-Relais ab und legt an den eingestellten Zahlenkontakt 12 111 mit dem in Ruhestellung zurückgekehrten u2 I-Kontakt das P2 (I) -Relais. Bei freiem Teilnehmer zieht das P2 (I) -Relais an, hält sich mit einer zweiten Wicklung über seinen" eigenen Kontakt p 2 1I und schließt die erste Wicklung mit p 2 I kurz. Gleichzeitig wurde nach der Wahl der Haltestromkreis des W2-Relais durch u i unterbrochen. Die Abfallzeit des W2-Relais begrenzt mit w 2 III die Prüfzeit des P2-Relais. Die Sprechadern des angerufenen Teilnehmers werden durch das in die Ruhestellung zurückkehrende W2-Relais mit dem eigenen Speiserelais YI verbunden. Der angerufene Teilnehmer wird, nachdem über den Zahlenkontakt sein Koppelrelais T:22 zum Anzug gebracht wurde, über die zusätzlich gezogenen Zahlenkontakte 22 I und 221I mit der Sprechleitung des angerufenen Teilnehmers verbunden.
  • Über dem Speisestromkreis wird der Nebenstelle Rufstrom zugeführt. Beim Melden zieht das YI-Relais an und bringt mit y 2 III das Z 2-Relais zum Anzug. Außerdem stellt es die Sprechverbindung zum rufenden Teilnehmer her.
  • Die Auslösung der Teilnehmer erfolgt in dem Falle, indem der gerufene Teilnehmer (Nebenstelle 2) auflegt, auf folgendem Wege: Durch die Unterbrechung der Speisestromschleife fällt das Y2-Relais ab. Der in die Ruhestellung zurückkehrende y2III-Kontakt schließt die Haltewicklung des P2-Relais kurz, wodurch dieses abfällt. In der Ruhestellung des p21-Kontaktes wird die Prüfleitung über den Z2111-Kontakt und einen Widerstand mit dem Minuspol der Betriebsbatterie verbunden. Dadurch entsteht in der Anzugswicklung des TeilnehmerkoppelrelaisT22111 ein der Anzugsrichtung entgegengesetzter Stromfluß. Das damit entstehende, der Haltewicklung entgegengerichtete 14lagnetfeld läßt das Relais abfallen, und der Teilnehmer ist frei.
  • Die Auslösung des anrufenden Teilnehmers erfolgt nach dem Abfall, des AZ-Relais und d@em damit verbundenen Abfall des h2-Relais. Nach dem Abfall des L'2-Relais wird für die Zeit, in der das beim Kurzschluß des h2-Relais ansprechende L'2-Relais noch gezogen ist, an die Halteleitung der Teilnehmerkoppelrelais der Minuspol der Betriebsbatterie über einen Widerstand angelegt und das T i2-Relais zum Abfall gebracht.
  • Das T22-Relais hält sich über die vom Zahlenkontakt 22 III und p 2 I-Kontakt eingeschaltete Anzugswicklung weiter und sperrt den angerufenen Teilnehmer bis zu seinem Auflegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen die Anschaltung der Sprechstellen an die mit zwei Verbindungsleitungen für den ankommenden und abgehenden Verkehr vorgesehenen und mit je einer Speisebrücke ausgerüsteten Verbindungswege mittels Relais erfolgt und die Verbindung zwischen zwei Sprechstellen mit Hilfe eines Relaiswählers vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung an die Verbindungsleitungen mittels den Teilnehmern individuell zugeordneter Koppelrelais (T) und allen Teilnehmern pro Verbindungsweg zugeordneter Wählerrelais (i2, 22 ... ) derart vorgenommen wird, daß die Wählerrelaiskontakte die Anschaltung an den ankommenden oder abgehenden Teil des Verbindungsweges unter gleichzeitiger Abtrennung der Anlaßleitung bewirken.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerstromkreise der Teilnehmerkoppelrelais zu einer Sperrschaltung, mit der die Besetztmarkierung des Teilnehmers erfolgt, ausgebildet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schaltmittel (W2) die abgehende und ankommende Leitung des Verbindungsweges bei der Wahl zusammengeschaltet wird.
DEM20248A 1953-10-02 1953-10-02 Schaltungsanordnung fuer relaisgesteuerte Fernsprechanlagen Expired DE931237C (de)

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