DE929293C - Vorrichtung zur Verhinderung uebermaessiger Seitenneigung und zur Stabilisierung des Wagenkastens von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur Verhinderung uebermaessiger Seitenneigung und zur Stabilisierung des Wagenkastens von KraftfahrzeugenInfo
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- DE929293C DE929293C DEB26444A DEB0026444A DE929293C DE 929293 C DE929293 C DE 929293C DE B26444 A DEB26444 A DE B26444A DE B0026444 A DEB0026444 A DE B0026444A DE 929293 C DE929293 C DE 929293C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/015—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements
- B60G17/016—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements characterised by their responsiveness, when the vehicle is travelling, to specific motion, a specific condition, or driver input
- B60G17/0162—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements characterised by their responsiveness, when the vehicle is travelling, to specific motion, a specific condition, or driver input mainly during a motion involving steering operation, e.g. cornering, overtaking
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- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/025—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means the mechanical spring being a torsion spring
-
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- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S9/00—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
- B60S9/02—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting
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- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Neigung des Wagenkastens von Kraftfahrzeugen,
bei denen eine Drehstabverbindung zwischen Vorder- und Hinterachse vorgesehen ist,
über die mit Hilfe motorischer Kraft, z. B. eines Elektromotors, eine Seitenneigung und Stabilisation
des Wagenkastens erreicht werden kann.
Die Erfindung will die Aufgabe lösen, eine schwerpunktgerechte Neigung der Aufbauten von
Kraftfahrzeugen bei Fahrt auf gewölbter Straße oder in Kurven zu erreichen, die unabhängig von
der Art der Radaufhängung bei Starrachsen und Schwingachsen ist. Die Lösung besteht darin, daß
Vorder- und Hinterachse durch eine einzige Torsionsfeder miteinander verbunden sind, die
durch einen Elektromotor derart verdreht wird, daß der Wagenkasten, wenn dieser durch die Zentrifugalkraft
oder ungleichmäßige Belastung oder die Wölbung der Fahrbahn aus der schwerpunktgerechten
Lage heraus verschwenkt wird, in diese Lage wieder zurückgedreht wird.
Es ist bekannt, die Radaufhängung bei Starrachsen oder Schwingachsen durch Drehstäbe abzufedern.
Diese Konstruktionen sind aber äußerst verwickelt und beeinflussen die Radstellung. Von
diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die
Radstellung durch die Verschwenkung des Wagen-
kastens nicht beeinflußt wird. Die neue Einrichtung baut sich daher außerordentlich einfach und billig.
Das wird gegenüber dem Stand der Technik besonders augenfällig, weil die Erfindung bei allen
bekannten Systemen der Radaufhängung Anwendung finden und auch nachträglich eingebaut
werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt.
ίο Fig. ι ist ein Grundriß eines Kraftfahrzeuges mit
starrer Lenkachse;
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Wagenkasten nach Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 eine Aufsicht eines Quecksilberschalters. In Fig. ι bezeichnet ν die Vorderachse mit den
um die Zapfen 0, p drehbaren Lenkrädern, r die
Hinterachse. Zwischen diesen ist ein Drehstabc,d,e
in der Mittelebene des Fahrzeuges an den Achsen fest angeordnet. Der Drehstab ist an beiden Enden
gabelförmig gestaltet und über Gummimanschetten/ mit den Achsen fest verbunden. In der Schwerpunktmitte
des Wagenkastens ist an diesem eine Traverse! fest angeordnet, auf der ein Elektromotor
k sitzt (Fig. 2). Der Motor wirkt wahlweise nach rechts oder links über ein Vorgelege h mit geeigneter
Untersetzung, zweckmäßig ein selbsthemmendes Schneckengetriebe, auf ein Zahnrad^
das fest mit dem Torsionsstab verbunden ist.
Um ein weiches Arbeiten der Einrichtung zu erzielen, ist der Torsionsstab in der Mitte unterbrochen
und durch ein Mittelstück d verbunden, das mittels Gummi- oder Kreuzgelenke α und b an den
Stabteilen c, e angelenkt ist.
Wird bei Fahrt auf unebener Straße oder in Kurven der Wagenaufbau infolge der Zentrifugalkraft
oder einseitiger Belastung oder durch Wölbung der Straße schräg gestellt, so wird einer
der beiden Quecksilberkontakte/ oder m geschlossen.
Dadurch wird der Motor eingeschaltet und sinnvoll derart gepolt, daß er den Wagenkasten gegenüber
dem Mittelstück d des Drehstabes nach rechts oder links verdreht. Um zu vermeiden, daß durch Erschütterungen
oder unwesentliche Neigungen des Wagenkastens die Vorrichtung in Betrieb gesetzt
wird, sind die Quecksilberkontakte winkeleinstellbar am Wagenskasten angeordnet.
Es ist selbstverständlich, daß die Einschaltung und Polung des Motors auch von Hand durch
Druckknöpfe erfolgen kann.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE: goι. Vorrichtung zur Verhinderung über mäßiger Seitenneigung und zur Stabilisierung des Wagenkastens von Kraftfahrzeugen, bei denen zwischen Vorder- und Hinterachse eine Drehstabverbindung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Vorder- und Hinterachse (v, f) aus einem einzigen, in der Längsmittelebene des Wagens liegenden Drehstab besteht, der durch Motorantrieb, z. B. Elektromotor, den aus der schwerpunktgerechten Lage verschwenkten Wagenkasten in diese Lage zurückdreht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor durch Quecksilberkontakte (/, m) für die jeweils erf orderliche Drehrichtung gepolt eingeschaltet wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quecksilberkontakte (I1 m) winkeleinstellbar am Wagenkasten angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor fest auf einer Traverse (i) sitzt, die mit dem Wagenkasten starr verbunden ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nach rechts oder links drehende Motor (k) über ein selbsthemmendes Vorgelege mit geeigneter Untersetzung (h) und ein Zahnrad (g) mit dem Drehstab (c, dj e) gekoppelt ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (d) des Drehstabes (c, d, e) über Gummi- oder Kreuzgelenke (a, b) mit den äußeren Teilen verbunden ist und der Motor (k) über das Vorgelege am mittleren Teil angreift.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstab (c, d, e) an den äußeren Enden über Gummimanschetten (/) mit den Wagenachsen (v, r) verbunden ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstab (C1 d, e) an den äußeren Enden gabelartig geteilt ist und die Gabelspitzen mit den Achsen verbunden sind.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 679966; französische Patentschrift Nr. 828 405.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509516 6.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB26444A DE929293C (de) | 1953-07-11 | 1953-07-11 | Vorrichtung zur Verhinderung uebermaessiger Seitenneigung und zur Stabilisierung des Wagenkastens von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB26444A DE929293C (de) | 1953-07-11 | 1953-07-11 | Vorrichtung zur Verhinderung uebermaessiger Seitenneigung und zur Stabilisierung des Wagenkastens von Kraftfahrzeugen |
DE2850290X | 1953-11-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE929293C true DE929293C (de) | 1955-06-23 |
Family
ID=25965018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB26444A Expired DE929293C (de) | 1953-07-11 | 1953-07-11 | Vorrichtung zur Verhinderung uebermaessiger Seitenneigung und zur Stabilisierung des Wagenkastens von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE929293C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017531B (de) * | 1955-07-18 | 1957-10-10 | Fiege & Joest Elektromotoren W | Einrichtung zum Auffangen und Dosieren von nachlaufendem Gut |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR828405A (fr) * | 1936-10-31 | 1938-05-18 | Correcteur de sustentation pour véhicules automobiles ou remorqués contre les effets de la force centrifuge dans les virages, et contre les effets des dénivellations du sol porteur | |
DE679966C (de) * | 1935-05-15 | 1939-08-18 | Helmut Lohmann | Vorrichtung zum Schraegstellen des Wagenkastens oder Wagenrahmens von Kraftfahrzeugen |
-
1953
- 1953-07-11 DE DEB26444A patent/DE929293C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE679966C (de) * | 1935-05-15 | 1939-08-18 | Helmut Lohmann | Vorrichtung zum Schraegstellen des Wagenkastens oder Wagenrahmens von Kraftfahrzeugen |
FR828405A (fr) * | 1936-10-31 | 1938-05-18 | Correcteur de sustentation pour véhicules automobiles ou remorqués contre les effets de la force centrifuge dans les virages, et contre les effets des dénivellations du sol porteur |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017531B (de) * | 1955-07-18 | 1957-10-10 | Fiege & Joest Elektromotoren W | Einrichtung zum Auffangen und Dosieren von nachlaufendem Gut |
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