DE925458C - Drehmoment-Werkzeug - Google Patents

Drehmoment-Werkzeug

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DE925458C
DE925458C DEM5299D DEM0005299D DE925458C DE 925458 C DE925458 C DE 925458C DE M5299 D DEM5299 D DE M5299D DE M0005299 D DEM0005299 D DE M0005299D DE 925458 C DE925458 C DE 925458C
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DE
Germany
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force
bridge
torque tool
spring
switching cam
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Expired
Application number
DEM5299D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Suin De Boutemard
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
    • B25B23/142Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for hand operated wrenches or screwdrivers
    • B25B23/1422Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for hand operated wrenches or screwdrivers torque indicators or adjustable torque limiters
    • B25B23/1427Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for hand operated wrenches or screwdrivers torque indicators or adjustable torque limiters by mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

  • Drehmoment-Werkzeug Die Erfindung betrifft ein selbstauslösendes Drehmoment-Werkzeug z. B. zum Anziehen von Schrauben, für Schneidwerkzeuge, zum Einstellen und Prüfen der Vorspannung von Drehfedern, die nur bis zu einem bestimmten Drehmoment angezogen werden dürfen, um etwa die zulässige Streckgrenze nicht zu überschreiten oder um vorbestimmte Kraftwirkungen (Druck) einstellen zu können.
  • Werkzeuge mit regelbarem Drehmoment sind bekannt sowohl mit Federn, Kurven- und Nockenscheiben als auch mit Meßuhren. So gibt es z. B. einen Schraubenschlüssel; bei dem die im Schlüsselgriff liegende Schraubenfeder über ein Druckstück auf eine Kurvenscheibe oder einen mit einer Nase oder einem Nocken versehenen Ring einwirkt, der als Mitnehmer für das Werkstück dient. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art treten mehrere Mängel auf, da entweder die wünschenswerte Feineinstellung fehlt, das Auslösen zu hart ist oder völlig unkontrollierbare Reibungen oder Klemmwirkungen auftreten. Die Ursache dieser Mängel ist hauptsächlich in der Kraftflußrichtung zu sehen. Bei den bekannten Ausführungen treten von dem sich drehenden Nocken her Seitenkräfte auf. Hierbei kommt die eingestellte Spannung der Druckfeder erst beim Überlaufen des Nockens zur Wirkung.
  • Die Erfindung besteht bei einem Drehmoment-ZVerkzeug, das ebenfalls den bekannten Nocken und ein Druckstück verwendet, darin, daß der Kraftfluß vom Schaltnocken 12 über eine zwischen Schalthocken ündDruckfeder zwischengeschaltete, gehäusefest gelagerte, schwenkbare Kraftbrücke 6 geleitet wird, die an einem Schneidenwiderlager 7 einen Teil der auf sie einwirkenden Widerstandskraft P mittels eines als Kuppelgelenk wirkenden Druckstücks 4 auf eine in der Sollspannung befindliche Schraubenfeder 2 überträgt, um keine seitlichen Kräfte mit den Folgen einer Klemm- und Kippwirkung auftreten zu lassen. Die am Werkstück aufzuwendende Kraft ist durch die gehäusefest gelagerte, schwenkbare Kraftbrücke 6 vom Augenblick des Auslösens an fortlaufenden Änderungen in Kraftflußrichtung und -große unterworfen und wird entsprechend dem Schwenk-,vinkel.der Kraftbrücke 6 untersetzt.
  • Die Schraubenfeder 2 befindet sich im Gegensatz zu den bekannten Werkzeugen von vornherein in ihrer Sollspannung und erfährt nur im Augenblick des Auslösens, für den Bruchteil einer Sekunde, eine unerhebliche zusätzliche Belastung zur überwindung des Reibungswiderstandes beim Einleiten des Auslösevorgangs. Der Reibungswiderstand entspricht der Streuungstoleranz des Werkzeuges. Es wird hierdurch die bisher unvermeidliche Streuungstoleranz des Einstellwertes, die bei der Bewegung bis zum Auslösen durch unkontrollierbare Reibungswiderstände entsteht, vermieden, so daß ein wesentlich genaueres Einstellen möglich wird.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch das neue Drehmoment-Werkzeug; Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i ; Abb. 3 bis 5 zeigen drei verschiedene Stellungen der gehäusefest gelagerten, schwenkbaren Kraftbrücke 6 zum Schaltnocken 12, vom kritischen Auslöseaugenblick bis zur völligen Auslösung.
  • In dem Handgriff i liegt, wie üblich, die Schraubenfeder 2, die durch Stellschraube 3 auf den erforderlichen Betrag der Kraftbegrenzung eingestellt werden kann. Statt der Stellschraube 3 kann eine entsprechend wirkende Mutter angeordnet sein.
  • Die Schraubenfeder :2 sitzt mit ihrem vorderen Ende auf dem pendelnden Druckstück ¢, dessen Schneide 5 in ein Schneidenwiderlager 7 einer Kraftbrücke 6 eingreift.
  • Die Kraftbrücke 6 besteht aus einem etwa dreieckigen Körper und ist auf dem an der Platte 9 gehäusefesten Bolzen 8 in Kugellagern 16 schwenkbar gelagert.
  • Etwa an einer in einem Kraftdreieck 7-8-13 liegenden Ecke 13 ist eine auf Kugeln oder Rollen z6 um die Achse 13 laufende Rolle 1o angeordnet, so daß das Kraftdreieck 7-8-13 gebildet ist, dessen Seiten 8-7 und 8-13 mit dem von ihnen eingeschlossenen Winkel die Untersetzung der in dem Schneidenlager 7 auftretenden Kraft bewirken.
  • Die Rolle 1o rollt auf einer Nockenscheibe oder einem Nockenring i i ab.
  • Diese Nockenscheibe i i hat eine oder mehrere Nocken oder Nasen 12, die mit je einer der Rolle 1o angepaßten Gegenform 12,11 versehen sind, und sie sitzt auf dem in Kugellagern 14,umlaufendenZapfen 17: Die Kugellager 14 sind ebenfalls in der mit dem Handgriff i fest verbundenen Platte 9 angeordnet. Der Zapfen oder die Weile 17 ist als Werkstückmitnehmer ausgebildet.
  • Die Wirkungsweise der Kraftbrücke 6 vollzieht sich wie folgt: Die Kraftbrücke 6 ruht bis zum Augenblick der Kraftauslösung in der Gegenform 12a des sperrenden Schaltnockens 1.2. Bei Erreichen der der Sollspannung entsprechenden Widerstandskraft P schwenkt die gehäusefest gelagerte Kraftbrücke 6 durch Aufrollen der Rolle io auf den Kurvenbogen 12b des Schaltnockens 12 (Abb.3 bis 3), wodurch die Kraftflußrichtung umgesteuert wird und die Kräfte verändert werden. Es folgt also weder eine stoßartige Bewegung noch kann ein Erhöhen der von außen wirkenden Kraft am Handgriff i entstehen. Das Auslösen der Kräfte aber erfolgt unmittelbar. Im Augenblick des Auftretens der geringsten gegenseitigen Bewegung von Kraftbrücke 6 und Schaltnocken 12 infolge nur geringfügigen Überschreitens der eingestellten Federbelastung P2 erfolgt also eine wesentliche Änderung der Kraftübersetzung durch die schwenkbar angeordnete Kraftbrücke 6 wegen der fortlaufenden Veränderung des Hebelarmes a = 8-18. Die in die Kraftbrücke 6 eingebaute Rolle 1o dient lediglich zum Mindern der Reibung, hat jedoch auf die Funktion der Kraftbrücke 6 keinen Einfluß.
  • Der mechanische Vorgang ist folgender: Die Widerstandskraft P am Werkstück entspricht der Sollspannung der Schraubenfeder 2.
  • Im labilen Gleichgewicht (Abb. 3) wirkt die Widerstandskraft P auf der Linie 19-18, und zwar mit dem Hebelarm d = 8-18 um die Achse des Bolzens 8, während die Gegenkraft P2 der Schraubenfeder 2 über das pendelnde Druckstück 4 im Schneidenwiderlager 7 mit dem Hebelarm b = 8-7 entgegenwirkt. Da der größere Teil der Widerstandskraft P praktisch vom gehäusefesten Bolzen 8 aufgenommen wird (Abb. 3), ist die Federbelastung P2 mit dem großen Hebelarm b = 8-7 sehr klein. Wächst nun die Widerstandskraft P am Schaltnocken 12, so wird das labile Gleichgewicht aufgehoben, und die Rolle 1o fängt an, auf den Kurvenbogen 2b (Abb. 4) zu rollen. Hierbei vergrößert sich der Hebelarm a bis zur Größe des Hebelarmes b (Abb. 4), da beide nunmehr sich von 8 bis 7 erstrecken. Sind aber die Hebelarme 8-18 und 8-7 gleich, so müssen in der Stellung der Rolle 1o nach Abb. .4 auch die Kräfte P und P2 gleich sein, d. h. sie gleichen sich, in der gleichen Kraftlinie 19-7 liegend, aus (Abb.4) . Es hat sich also gleichzeitig die Kraftflußrichtung geändert, indem sie von 19-18 (Abb. 3) nach 19-7 (Abb. 4) gewandert ist und somit nahezu in die Achse der Schraubenfeder 2 fällt. In der Stellung nach Abb. 5 hat die Rolle 1o den Höhepunkt 12c der Kurvenbahn erreicht, und der Kraftfluß geht zum Mittelpunkt der Welle 17, wodurch die Widerstandskraft -P frei wird bzw. auf Null herabsinkt, während die von der Schraubenfeder 2 hervorgerufene Gegenkraft P2 vom Lagermittelpunkt 17 aufgefangen wird. Die Gegenkraft bzw, die Federbelastung P2 der Schraubenfeder 2 ist damit für die Widerstandskraft P wirkungslos geworden. Bei dem ganzen Wirkungsweg der Rolle io, von der labilen Lage 12d (Abb.3) bis zum völligen Auslösen beim Höhepunkt 12c der Kurvenbahn (Abb. 5), hat sich durch das Schwenken der Kraftbrücke 6 die Kraftflußrichtung etwa um go° geändert, und zwar unter fortwährender Änderung der Kräfte P, P1 und P2 sowie des Hebelarmes a. Die Kräfteveränderung vollzieht sich also äußerst weich, obwohl das Auslösen beim Berühren des Kurvenbogens 12b von der Rolle io augenblicklich erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehmoment-Werkzeug mit einem federbelasteten Schaltnockenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schaltnocken (12) und dem pendelnden, federbelasteten Druckstück (4) eine schwenkbare Kraftbrücke (6) gehäusefest gelagert ist, d'ie ein Kraftdreieck (7-8-13) derart bildet, daß die zum Drehen des Schaltnockens (12) vorbestimmte Kraft beim Schwenken der Kraftbrücke (6) unter fortschreitender Änderung der Kraftflußrichtung, der Druckkräfte und des Hebelarmes a ( = 8-i8) untersetzt wird.
  2. 2. Drehmoment-Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die um einen gehäusefesten Bolzen (8) schwenkende Kraftbrücke (6) zwischen den Druckpunkten (7, 8 und 13) ein veränderliches Kraftdreieck (8-18-i3) bildet, wobei die Druckpunkte (18 und 13) mit unterschiedlichen Hebellängen (8-18 und 8-13) um den Bolzen (8) schwenken.
  3. 3. Drehmoment-Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Schraubenfeder (2) aufsitzende Druckstück (.¢) mit einer Kugelform (15) und einer Schneide (5) versehen ist und dadurch als pendelndes Kugelgelenk wirkt.
DEM5299D 1943-09-17 1943-09-17 Drehmoment-Werkzeug Expired DE925458C (de)

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