DE924695C - Kettenbahn, insbesondere zum Verschieben von Foerderwagen in Bergwerksbetrieben - Google Patents

Kettenbahn, insbesondere zum Verschieben von Foerderwagen in Bergwerksbetrieben

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DE924695C
DE924695C DEF11481A DEF0011481A DE924695C DE 924695 C DE924695 C DE 924695C DE F11481 A DEF11481 A DE F11481A DE F0011481 A DEF0011481 A DE F0011481A DE 924695 C DE924695 C DE 924695C
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DE
Germany
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chain
guide
conveyor according
chain conveyor
chain guide
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Expired
Application number
DEF11481A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Renner
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Froelich & Kluepfel Maschfab
UNTERNEHMUNG fur BERGBAULICHE
Original Assignee
Froelich & Kluepfel Maschfab
UNTERNEHMUNG fur BERGBAULICHE
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Publication date
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Publication of DE924695C publication Critical patent/DE924695C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/04Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)

Description

  • Kettenbahn, insbesondere zum Verschieben von Förderwagen in Bergwerksbetrieben Zum Verschieben von Förderwagen verwendet man in Bergwerksbetrieben vielfach Kettenbahnen. Bei diesen werden endlose Ketten durch Kettenräder angetrieben, und an den Ketten sind Mitnehmer oder Stößel befestigt, welche die Förderwagen verschieben. Oft müssen die Kettenbahnen aber auch von Lokomotiven befahren werden, und die Lokomotiven können nicht ohne weiteres über die Mitnehmer hinwegfahren, da die Bekleidung der Lokomotiven tiefer reicht als die Achsen der Wagen, an welchen die Mitnehmer üblicherweise angreifen.
  • Es ist deswegen schon bekannt, die Mitnehmer schwenkbar in einer Führung laufen zu lassen, wobei Teile der Mitnehmerführung bei Bedarf zu heben sind und die Mitnehmernocken dadurch gesenkt werden. Diese Ausführung hat den Nachteil, däß der zu versenkende Mitnehmer erst auf den heb- und senkbaren Teil der Mitnehmerführung gebracht werden muß. Ferner ist es bekannt, Mitnehmer nur auf einer Hälfte der Kettenlänge anzuordnen, so daß beim Durchfahren einer Lokomotive alle Mitnehmer im Untertrum festgehalten werden können. Diese bekannten Arten haben sich im praktischen Betrieb jedoch nicht durchsetzen können, da sie einerseits schwierig zu handhaben waren und da andererseits ein sicheres Arbeiten nicht gewährleistet wurde, so daß die Lokomotiven oft festfuhren und Beschädigung der Mitnehmer oder der Lokomotive eintrat. Um die Mitnehmer oder Stößel für die Durchfahrt einer Lokomotive in beiden Fahrtrichtungen einwandfrei und in leicht zu handhabender Weise außer Tätigkeit setzen zu können, ist bei der Kettenbahn nach der Erfindung die Kettenführung in der Höhe verstellbar. Wird die Kettenführung gesenkt, so liegt die Kette mit den Mitnehmern so tief, daß die Mitnehmer von der Lokomotive nicht mehr berührt werden. Bei dieser Senkung muß ein größeres Stück Kette zur Verfügung stehen, als dem Abstand der antreibenden Kettenräder entspricht. Aus diesem Grunde liegt die Kettenführung in der Arbeitsstellung zweckmäßig höher als die Kettenräder, so daß die Kette von einem Kettenrad über die Führung zum andern Kettenrad nicht geradlinig verläuft. In anderer Ausführung können aber die Kettenräder in gleicher Höhe wie die Kettenführung liegen und gemeinsam mit der Kettenführung in der Höhe verstellbar sein.
  • Die Höhenverstellung der Kettenführung ist bei auf die Förderwagenräder von oben drückenden Gleisbremsen, die mit einer zum Vorschub der Wagen dienenden, die Räder von unten antreibenden Gleiskette verbunden sind, schon bekannt. Die Höhenverstellung erfolgt auch bei der Erfindung, wie bekannt, mittels Preßluft oder flüssiger Druckmittel durch liegende oder lotrecht angeordnete Druckmittelzylinder. Bei den liegenden Zylindern erfolgt die Verstellung der Kettenführung über am Kolben angelenkte Gestänge, bei lotrechter Anordnung der Zylinder wird die Kettenführung aber unmittelbar von den Kolben in der oberen oder unteren Endstellung gehalten. Ebenso wie die Verstellung der Kettenführung von Hand vorgenommen werden kann, ist es möglich, die Kolben oder andere Betätigungseinrichtungen in der einen oder anderen Bewegungsrichtung von Hand zu steuern. Mit Vorteil erfolgt aber die Steuerung selbsttätig durch Schalthebel, welche von der Lokomotive vor und nach dem Durchfahren der Kettenbahn umgelegt werden. In gleicher Weise wird auch die Steuerung des Antriebes der Kettenräder, wie bekannt, vorteilhaft selbsttätig durch Schalthebel bewirkt, die von der Lokomotive umzulegen sind. Zu diesem Zweck wird zuerst, in Richtung von der Strecke zur Kettenbahn gesehen, ein Schalthebel zur Betätigung der Kettenantriebsvorrichtung und dahinter ein Schalthebel zur Steuerung der Betätigungseinrichtung für die Verstellung der Kettenführung angebracht. Gleiche Hebel befinden sich an der anderen Seite der Kettenbahn. Diese Hebel sind so eingerichtet, daß sie nach dem Durchfahren der Lokomotive selbsttätig ihre Ausgangslage wieder einnehmen und beim Durchfahren in umgekehrter Richtung auch umgekehrt steuern.
  • Die nach oben und unten verstellbare Kettenführung wird in bekannter Weise vorteilhaft durch Profileisen gegen seitliche Verschiebung gesichert und für die Bewegung nach oben und unten geführt. So können zum Beispiel zur Sicherung gegen die seitliche Bewegung quer'zur Kettenbahn von unten nach oben verl&ufende Winkeleisen angebracht sein, während die seitliche Bewegung in Längsrichtung der Kettenbahn durch U-förmige Schienen, die quer zur Kettenbahn gelegt sind, gehindert wird. Die Winkeleisen sind so angebracht, daß die vordere und hintere Seite der Kettenführung bei der Bewegung nach oben und unten an einer Winkelaußenfläche entlang gleiten. Die U-förmigen Schienen sind dagegen so befestigt, daß die Stirnstützen der Kettenführung und gegebenenfalls auch die Zwischenstützen sich quer zur Außenfläche des Mittelschenkels der U-förmigen Schiene bewegen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Die Kette i der Kettenbahn läuft vom Kettenrad 2 über die Kettenführung 3, von dort über das zweite Kettenrad 4 und zum ersten Kettenrad 2 zurück. Das Kettenrad 2 wird vom Elektromotor 5 angetrieben. Mit der Kette i sind in an sich bekannter Weise Mitnehmer 6 verbunden, von denen der Übersichtlichkeit wegen nur einer dargestellt ist. Der dargestellte Mitnehmer 6 faßt hinter die Achse des Förderwagens 7 und bewegt diesen nach links, wenn die Kette in dieser Richtung angetrieben ist. Die Kettenführung 3 kann mittels des Druckluftzylinders 8 nach unten und wieder nach oben verstellt werden. Mit 9.und io sind die angedeuteten Druckluftleitungen für den Zylinder 8 bezeichnet. Um eine andere Druckluftzylinderanordnung zu zeigen, sind die Druckluftzylinder ii und 12, die an die Stelle des Zylinders 8 treten können, gestrichelt dargestellt. In heruntergelassenem Zustand ist die Kettenführung gestrichelt dargestellt und mit 13 bezeichnet, die Kette liegt dann schlaff zwischen der Kettenführung 13 und den Kettenrädern 2 und 4 und ist an diesen Stellen mit 14 bezeichnet.
  • Ist der Wagen 7 abgelaufen und fährt die Lokomotive 15 von der Strecke aus nach links in Richtung der Kettenbahn, so legt sie zuerst den Schalthebel 16 nach links, und dadurch wird der Elektromotor 5 stillgesetzt. Darauf legt die Lokomotive den Schalthebel 17 nach links, wodurch der Zylinder 8 so mit Druckluft beaufschlagt wird, daß die Kettenführung 3 nach unten bewegt wird. Die Lokomotive kann dann die Kettenbahn ungehindert durchfahren, und die Hebel 16 und 17 kehren in ihre Ausgangslage zurück. Beim Weiterfahren legt die Lokomotive den Schalthebel 18 nach links, und dadurch wird der Zylinder 8 in umgekehrter Richtung beaufschlagt, so daß die Kettenführung wieder nach oben bewegt wird. Sobald die Lokomotive den Schalthebel i9 überfährt, wird der Elektromotor 5 wieder eingeschaltet und der Umlauf der Mitnehmer 6 wieder in Gang gesetzt. Die Schalthebel 18 und 19 kehren nachher wieder in ihre Ausgangslage zurück. Fährt eine Lokomotive 2o von links her über die Kettenbahn, so werden die Schalthebel 19, 18, 17 und 16 nach rechts gelegt und dadurch die vorher beschriebenen Arbeitsvorgänge in der umgekehrten Reihenfolge ausgelöst.
  • Anspruch i schützt ausschließlich die Gesamtkombination aller seiner Merkmale. Die Anspräche 2 bis 8 haben keine selbständige Bedeutung, sondern gelten ausschließlich in Verbindung mit Anspruch i.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenbahn, insbesondere zum Verschieben von Förderwagen in Bergwerksbetrieben, mit durch Kettenräder angetriebener, oben in Längsrichtung geführter Kette und an der Kette befestigten Mitnehmern oder Stößeln, welche für die Durchfahrt der Lokomotive in beiden Fahrtrichtungen außer Tätigkeit zu setzen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenführung (3) in der Höhe verstellbar ist.
  2. 2. Kettenbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenführung (3) in ihrer Arbeitsstellung höher liegt als die Kettenräder (2, 4).
  3. 3. Kettenbahn nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungseinrichtung zur Höhenverstellung der Kettenführung lotrecht oder waagerecht angeordnete Druckmittelzylinder (8) dienen.
  4. 4. Kettenbahn nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (8) für die Höhenverstellung der Kettenführung (3) selbsttätig mittels von der Lokomotive umzulegender Schalthebel (i7, 18) steuerbar ist.
  5. 5. Kettenbahn nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (5) der Kettenräder (2, 4) selbsttätig mittels von der Lokomotive umzulegender Schalthebel (i6, i9) außer und in Betrieb zu setzen ist.
  6. 6. Kettenbahn nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, in Richtung von der Strecke zur Kettenbahn gesehen, die Schalthebel (i6, i9) zur Steuerung der Kettenantriebsvorrichtung (5) vor den Schalthebeln (i7, 18) zur Steuerung der Höhenverstellung (8) der Kettenführung (3) angeordnet sind.
  7. 7. Kettenbahn nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenführung durch Profileisen gegen seitliche Verschiebung gesichert und für die Verstellung nach oben und unten geführt ist. B. Kettenbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenräder (2, 4) in gleicher Höhe wie die Kettenführung (3) liegen und gemeinsam mit der Kettenführung in der Höhe verstellbar sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 813 041, 883 449, 713474.
DEF11481A 1953-03-31 1953-03-31 Kettenbahn, insbesondere zum Verschieben von Foerderwagen in Bergwerksbetrieben Expired DE924695C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119319B (de) * 1956-06-13 1961-12-14 Demag Ag Aufschiebevorrichtung fuer Foerderwagen
DE1226620B (de) * 1960-09-10 1966-10-13 Rudolf Hausherr & Soehne G M B Horizontal-Kettenbahn

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE713474C (de) * 1936-10-12 1941-11-07 Gustav Strunk Einrichtung zum Voranbewegen von Foerderwagen
DE813041C (de) * 1949-12-28 1951-09-06 Schuechtermann & Kremer Baum A Kettenbahn fuer Foerderwagen
DE883449C (de) * 1941-11-14 1953-07-16 Gutehoffnungshuette Oberhausen Vorziehkettenbahn, insbesondere zum Fortbewegen von Grossraum-foerderwagen in bergbaulichen Betrieben od. dgl.

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