DE1456992C - Forderer fur eine Schleif oder Polierstraße fur Kraftfahrzeug Stoßstangen - Google Patents
Forderer fur eine Schleif oder Polierstraße fur Kraftfahrzeug StoßstangenInfo
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- DE1456992C DE1456992C DE1456992C DE 1456992 C DE1456992 C DE 1456992C DE 1456992 C DE1456992 C DE 1456992C
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Description
Stangenhaltern, die um zur Förderrichtung quere, zu io Förderrichtung beweglich sein. Darum ist als weitere
den Kreisbögen konzentrische Achsen gekippt werden Maßnahme vorgesehen, daß die die Kippbewegungen
mittels in den Wagen gelagerter Kippwellen und an
den Wagen angeordneter Rollen, welche auf einer
zum Förderergleis parallelen Führungsschiene laufen
und über Gestänge die Kippwellen antreiben.
den Wagen angeordneter Rollen, welche auf einer
zum Förderergleis parallelen Führungsschiene laufen
und über Gestänge die Kippwellen antreiben.
Die bekannte Einrichtung dieser Art (deutsche
der Tragarme antreibenden Rollen im Bereich der Schleif- bzw. Polierscheiben auf je einem beweglichen
Abschnitt der Führungsschiene laufen, der durch eine Antriebsvorrichtung gesenkt und gehoben werden
kann.
Patentschrift 1 074 053, Fig. 3, 4) ist nur für Stoß- Die Umwandlung der Hubbewegung der Rollen in
Stangen-Hälften bestimmt und geeignet, nämlich für die Kippbewegung der Kippwellen, die bei der obensolche
Stangen, deren Längskontur aus nur einem genannten bekannten Einrichtung durch je einen
Kreisbogen und aus an ein oder an jedes Ende des 20 Hebel geschieht und daher keine Änderung des Hubverhältnisses
zuläßt, erfolgt zweckmäßigerweise.durch je eine Zahnstange mit je zwei Zahnrädern; durch
Wahl des Zähnezahl-Verhältnisses der Räder kann man somit bei gegebenem Rollenhub jeden beliebigen
25 Kippwinkel der Tragarme erzielen. <■
Man kann die Rollen, Zahnstangen und Zahnräder jedes Wagens von der Beanspruchung durch das
Eigengewicht der Tragarme und der Stoßstange nebst Stoßstangen-Halter durch eine Zugfeder nebst Ge-Kreisbögen
. anschließenden Teilen wiederum im 30 stangen, die am Wagen und an den Tragarmen angewesentlichen
gerade sind. lenkt sind, entlasten.
Wollte man Stoßstangen dieser zwei Kreisbögen Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der
aufweisenden Form auf der eingangs genannten bekannten Einrichtung schleifen oder polieren, so würde
man sie, wenn ihre eine Hälfte geschliffen ist, um- 35 Teil der Polierstraße mit einem über etwa vier Wagen spannen und von neuem durch die Straße müssen, sich erstreckenden Teil des Förderers in vereinfachter und dies würde nicht nur umständlich sein, sondern
obendrein an der Übergangsstelle zwischen den bei
man sie, wenn ihre eine Hälfte geschliffen ist, um- 35 Teil der Polierstraße mit einem über etwa vier Wagen spannen und von neuem durch die Straße müssen, sich erstreckenden Teil des Förderers in vereinfachter und dies würde nicht nur umständlich sein, sondern
obendrein an der Übergangsstelle zwischen den bei
Kreisbogens anschließenden Geraden besteht; ihre Stoßstangen-Halter und Wagen haben nur eine einzige
Kippachse und eine einzige Führungsrolle.
Die Erfindung aber ist für die kontinuierliche Bearbeitung von Stoßstangen bestimmt, deren
Längenkontur zwei Kreisbögen aufweist, d. h. für Stangen, die im mittleren Teil ihrer Länge im wesentlichen
gerade, in den beiderseits daran anschließenden Teilen kreisbogenförmig und in etwaigen an diese
Erfindung, und zwar in
Fig. 1 einen zwei Schleifscheiben enthaltenden
den Schliffen Nachschleifen von Hand erfordern.
Die Erfindung soll diese Nachteile vermeiden; sie soll Stoßstangen, deren Form zwei Kreisbögen aufweist,
in einem einzigen Durchgang zu bearbeiten gestatten.
Die Erfindung besteht darin, daß im Fahrgestell
Längsansicht,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch den Förderer entlang der Linie 2-2 der F i g. 1,
F i g. 3 einen Wagen in Draufsicht, F i g. 4 einen senkrechten Teil-Längsschnitt durch
einen Wagen entlang der Linie 4-4 der F i g. 3.
Darin bedeuten 10 die Stoßstangen, 11 und 12 je eine Schleif- oder Polierscheibe, im folgenden kurz
jedes Wagens zwei solcher waagerechten, zur Förder- 45 Polierscheiben genannt, und 13 bis 16 je einen Wagen,
richtung queren Kippwellen gelagert sind und an Die Wagen laufen mittels in F i g. 2 gezeichneter,
jeder von ihnen ein Paar Tragarme mit zur Kippwelle
parallelen Tragzapfen befestigt ist, wobei der Abstand
der Kippwellen voneinander und der Abstand jedes
Tragzapfens von der zugehörigen Kippwelle gleich 50
dem Abstand der Mittelpunkte der Kreisbögen der
Stoßstange voneinander ist, und daß der Stoßstangen-Halter mittels zweier Lagerbohrungen, deren Mitten
voneinander gleichen Abstand wie die Mitten der
parallelen Tragzapfen befestigt ist, wobei der Abstand
der Kippwellen voneinander und der Abstand jedes
Tragzapfens von der zugehörigen Kippwelle gleich 50
dem Abstand der Mittelpunkte der Kreisbögen der
Stoßstange voneinander ist, und daß der Stoßstangen-Halter mittels zweier Lagerbohrungen, deren Mitten
voneinander gleichen Abstand wie die Mitten der
Kreisbögen der Stoßstange haben, auf den zwei Trag- 55 jede Scheibe bearbeitet je einen Teil des Stoßstangenzapfen
gelagert ist. Profilumfangs; wenn das Profil z.B. U-förmig ist,
" " würden drei oder gar vier Polierscheiben nötig sein.
Ferner wird für jede der drei oder mehr nacheinander anzuwendenden Schleifmittel-Sorten voneinander ver-
nicht mit Bezugszeichen versehener Rollen in waagerechten, endlosen Gleisen von U-Profil; sie werden
von einer endlosen Kette 17 gezogen.
Der Achsabstand der Polierscheiben 11, 12 voneinander ist doppelt so groß wie der Abstand der
Wagen voneinander.
Die poiierscheiben sind mit geneigten Achsen voneinander verschiedener Neigung angeordnet, und
Bei der obengenannten bekannten Einrichtung wird das Kippen des Stoßstangen-Halters dadurch
bewirkt, daß die die Kippwelle antreibende Rolle auf
eine Nockenscheibe der Führungsschiene aufläuft; 60 schiedener Körnung je eine Scheibe nötig sein. Daher
dort ist also während des Kippens der Wagen in können normalerweise zwölf oder gar mehr Schleif-Fahrt.
Dies hat zur Folge, daß der Abstand der scheiben nötig sein.
Stoßstange von der Achse der Schleif- bzw. Polier- Das Fahrgestell jedes Wagens besteht aus einem
scheibe nicht, wie es zu wünschen wäre, sich gleich Getriebegehäuse 18 und einem Rahmenteil 19. In
65
bleibt, sondern im Bereich des Kreisbogens sich ändert, und daß daher die Stoßstange nicht stets mit
gleichem Druck an der Scheibe anliegt. Auch dieser Nachteil soll behoben werden. Deshalb soll der die
diesen beiden Teilen ist nahe dem einen Ende des Fahrgestells die eine Kippwelle gelagert; diese besteht
aus zwei Kippwellenzapfen 20, an deren jedem je ein Tragarm 21 befestigt ist. Diese beiden Arme sind an
ihrem freien Ende durch einen Tragzapfen 22 miteinander verbunden. Ebenso ist in den beiden Teilen
18,19 nahe dem anderen Ende des Fahrgestells eine Kippwelle gelagert. Sie besteht aus zwei Kippwellenzapfen
23, an deren jedem je ein Tragarm 24 befestigt ist. Diese beiden Arme sind an ihrem freien Ende mit
je einer Verlängerung 25 versehen, und diese sind durch einen Tragzapfen 26 miteinander verbunden.
Die Achsen der Kippwellen 20,23 und der Tragzapfen 22, 26 sind waagerecht. Auf diesen Tragzapfen
22, 26 sind die Stoßstangen-Halter 27 — je einer für jede Stoßstange und für jeden Wagen — gelagert
(s. Fig. 2 und 3); sie sind aus H- oder U-Profileisen
hergestellt und mit (nicht gezeichneten) Aufnahmen für die Befestigung der Stoßstangen versehen.
Der Abstand der Kippwellen 20, 23 voneinander, der Abstand der Tragzapfen 22, 26 von den ihnen
zugehörigen Kippwellen 20, 23 und der Abstand der Lagerbohrungen jedes Stoßstangen-Halters 27 voneinander
ist gleich dem Abstand der Mittelpunkte der beiden Kreisbögen der Stoßstangen-Kontur voneinander.
Daher werden, wenn die Tragarme 21,24 aufwärts gekippt sind, ihre Tragzapfen 22,26 mit der
Kippwelle 20,23 des anderen Tragarmes fluchten.
Gekippt wird jede der Kippwellen 20, 23 mittels eines auf ihr befestigten Zahnrades 28, eines mit
diesem kämmenden Zahnrads 29 und einer in dieses Rad eingreifenden Zahnstange 30 von einer Rolle 31;
diese Rollen laufen auf der endlosen Führungsschiene 32, die parallel zum Wagengleis angeordnet ist. Diese
Führungsschiene 32 ist in Abschnitte unterteilt, deren Länge gleich dem Abstand der Wagen 13,14 usw.
voneinander ist und von denen abwechselnd je einer senkrecht beweglich ist, d. h. parallel zu sich gesenkt
und gehoben werden kann und der jeweils darauf folgende unbeweglich fest ist; die beweglichen Abschnitte
sind mit 33, die unbeweglichen mit 35 bezeichnet. Diese beweglichen Abschnitte werden
synchron gesenkt und gehoben, und zwar mittels Antriebsvorrichtungen 34; deren Hub und das Über-Setzungsverhältnis
der Zahnräder 28, 29 sind so bemessen, daß die Tragarme in die waagerechte und in
die senkrechte oder eine beliebige abwärts geneigte Stellung gekippt werden können.
Ferner ist im Bereich jeder Polierscheibe eine zum Wagengleis parallele Stützschiene 36 angeordnet, auf
der die Tragarme 21, 24, wenn in die waagerechte Stellung emporgekippt, mit an ihren Enden angeordneten
Vorsprüngen 37, 38 aufliegen, so daß sie sicher und genau ihre waagerechte Stellung innehaben.
Zusätzlich ist bei jedem Wagen eine Entlastungs-Zugfeder 39 vorgesehen, die mit Kniehebel-Gestängen
40, 41 an den Tragarmen 21,24 und am Fahrgestell des Wagens angelenkt ist und das vom
Eigengewicht der Tragarme und des Stoßstangen-Halters nebst Stoßstangen hervorgerufene Kippmoment
großenteils ausgleicht.
Die Antriebskette 17 wird abwechselnd in Lauf gesetzt und stillgesetzt; und synchron dazu werden die
beweglichen Abschnitte 33 der Führungsschiene 32 abwechselnd gehoben und gesenkt.
Die Wirkungsweise des Förderers ist wie folgt: Jeder der Wagen 13,14 usw. erreicht eine der Polierscheiben
11,12 in einer derartigen Stellung, daß die Tragarme 21 waagerecht und die Tragarme 24 senkrecht
sind. Die von der Polierscheibe zu bearbeitende Stoßstange 10 ist auf den Tragzapfen 22, 26 derart
befestigt, daß ihr gebogenes Ende sich von dem sich in senkrechter Richtung erstreckenden Mittelteil nach
vorn gerichtet ist. Das freie Ende der Tragarme 21 wird hierbei von der Stützschiene 36 gestützt. Erreicht
das vordere Ende des oberen gebogenen Teils der Stoßstange 10 die Polierscheibe, so werden die Antriebskette
17 stillgesetzt, die beweglichen Abschnitte 33 der Führungsschiene 32 angehoben und die Tragarme
24 in ihre waagerechte Lage gekippt; so wird der kreisbogenförmige Teil der Stoßstange 10 an der
Polierscheibe vorbeigeführt.
Erreichen die Tragarme 24 ihre waagerechte Stellung, so wird die Antriebskette wieder in Lauf
gesetzt, und die Aufwärtsbewegung der Abschnitte 33 der Führungsschiene angehalten; jetzt fluchten diese
beweglichen Abschnitte 33 mit den feststehenden Abschnitten 35 der Führungsschiene 32. Die Stoßstange
10 wird in dieser waagerechten Richtung gehalten, während ihr mittlerer gerader Teil an der
Polierscheibe 11,12 vorbeigeführt wird; dabei werden die freien Enden der Tragarme 24 durch die Stützschiene
36 gestützt, während der Vorschub beginnt.
Die Antriebskette 17 wird am Schluß dieser Bewegung, wenn das hintere Ende des mittleren, geraden
Teiles die Polierscheibe 11 oder 12 erreicht, wiederum angehalten, und die beweglichen Abschnitte 33 der
Führungsbahn werden gesenkt. Da die Wagen nunmehr in bezug auf den feststehenden Teil des
Förderers eine andere Stellung innehaben, werden durch die Bewegung der beweglichen Abschnitte 33
der Führungsschiene 32 nun die Tragarme 21 bis zu einer abwärtsgerichteten Stellung gesenkt, wodurch
der zweite kreisbogenförmige Teil der Stoßstange 10 an der Polierscheibe vorbeigeführt wird.
Bei erneutem Beginn des Laufes der Antriebskette 17 wird die Stoßstange 10 von der Polierscheibe fortgeführt
und der nächste Wagen an die Polierscheibe herangeführt. Die soeben polierte Stoßstange 10, die
nun für ein Heranführen an die nächste Polierscheibe 12 oder an die weiteren Polierscheiben keine passende
Lage aufweist, muß zuvor in der Zeitspanne während des Ablaufes des nächsten Arbeitszyklus neu eingestellt
werden. Während das vordere Ende der nächstfolgenden Stoßstange 10 poliert wird, wird die soeben
polierte Stoßstange 10 durch Verschiebung des Abschnittes 33 der Führungsschiene und durch dadurch
erfolgende Kippung der Tragarme 21 in ihre Waagerechte Lage zurückgeführt. Nach erfolgter Weiterbewegung
der Antriebskette 17 werden die Tragarme 24 in ihre senkrechte Lage gekippt, während das
hintere Ende der Stoßstange an der Polierscheibe poliert wird.
Der nächste Vorschub des Förderers führt die Stoßstange 10 in genau eingestellter geeigneter Lage
zur nächsten Polierscheibe, worauf sich das Arbeitsspiel wiederholt.
Claims (5)
1. Förderer für eine Schleif- oder Polierstraße für Kraftfahrzeug-Stoßstangen, deren Längenkontur
teils im wesentlichen gerade, teils kreisbogenförmig ist und die an ortsfesten Schleif- bzw.
Polierscheiben vorbeigeführt, und zwar auf den geraden Teilen ihrer Länge gerade geführt und
auf den kreisbogenförmigen Teilen um den Mittelpunkt des Kreisbogens gekippt werden, mit einem
endlosen, umlaufenden Zug von Wagen mit Stoßstangen-Haltern, die um zur Förderrichtung
quere, zu den Kreisbögen konzentrische Achsen gekippt werden mittels in den Wagen gelagerter
Kippwellen und an den Wagen angeordneter Rollen, welche auf einer zum Förderergleis parallelen
Führungsschiene laufen und über Gestänge die Kippwellen antreiben, dadurch gekennzeichnet,
daß im Fahrgestell (18,19) jedes Wagens zwei solcher waagerechten, zur Förderrichtung
queren Kippwellen (20, 23) gelagert sind und an jeder von ihnen ein Paar Traganne (21
bzw. 24, 25) mit zur Kippwelle parallelen Tragzapfen (22 bzw. 26) befestigt ist, wobei der Abstand
der Kippwellen (20,23) voneinander und der Abstand jedes Tragzapfens (22,26) von der
zugehörigen Kippwelle (20 bzw. 23) gleich dem Abstand der Mittelpunkte der Kreisbögen der
Stoßstangen-Halter (27) mittels zweier Lagerbohrungen, deren Mitten voneinander gleichen
Abstand wie die Mitten der Kreisbögen der Stoßstange haben, auf den zwei Tragzapfen (22, 26)
gelagert sind.
2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbewegungen der Tragarme
(21,24,25) bewirkende Stößelrollen (31) im Bereich der Schleif- bzw. Polierscheiben auf je
einem beweglichen Abschnitt (33) der Führungsschiene (32) laufen, der durch eine Antriebsvorrichtung
gesenkt und gehoben werden kann.
3. Förderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (31) die Kippwellen
(20, 23) der Tragarme (21, 24, 25) über je eine Zahnstange (30) und je zwei Zahnräder (29, 28)
antreiben.
4. Förderer nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Entlastungs-Zugfeder (39) nebst Gestängen
(40, 41), die an den Tragarmen (21,24) und am Fahrgestell des Wagens angelenkt sind.
5. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, für eine Schleif- oder Polierstraße mit mehreren
hintereinander angeordneten Schleif- bzw. Polierscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
jedes beweglichen Abschnittes (33) der Führungsschiene (32) genauso groß wie der Abstand der
Wagen (13,14,15,16 usw.) voneinander und der
Abstand der Schleif- bzw. Polierscheiben (11,12) voneinander doppelt so groß ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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