DE921148C - Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes aus einem p-Aminobenzolsulfonamidopyrimidin, Zimtaldehyd und Alkalibisulfit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes aus einem p-Aminobenzolsulfonamidopyrimidin, Zimtaldehyd und Alkalibisulfit

Info

Publication number
DE921148C
DE921148C DEN6034A DEN0006034A DE921148C DE 921148 C DE921148 C DE 921148C DE N6034 A DEN6034 A DE N6034A DE N0006034 A DEN0006034 A DE N0006034A DE 921148 C DE921148 C DE 921148C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cinnamaldehyde
bisulfite
condensation product
preparation
aminobenzenesulfonamidopyrimidine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN6034A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr Loop
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nordmark Werke GmbH
Original Assignee
Nordmark Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nordmark Werke GmbH filed Critical Nordmark Werke GmbH
Priority to DEN6034A priority Critical patent/DE921148C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE921148C publication Critical patent/DE921148C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D239/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
    • C07D239/02Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
    • C07D239/24Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D239/28Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D239/69Benzenesulfonamido-pyrimidines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes aus einem p-Aminobenzolsulfonamidopyrimidin, Zimtaldehyd und Alkalibisulfit Aus der Patentschrift 834 698 ist bekanntgeworden, daß man ein wasserlösliches Kondensationsprodukt aus Natriumbi,sulfit, Zimtaldehyd und 4-Aminobenzolsulfonamid im Molverhältnis 2 : i : i erhalten kann. Diese Erkenntnis war jedoch zunächst auf das 4,Aminobenzolsulfonam:id beschränkt. Aus der Patentschrift 834 698 wurde dann weiterhin bekannt, daß der Versuch, das für das Sulfanilamid vorbekannte Verfahren auf Ni heterocyclisch substituierte 4-Aminabenzalsulfonamido zu übertragen, ergebnislos verlief. Der Stand der Technik wurde durch die Patentschrift 834 698 dahingehend weiter entwickelt, daß die Ni heterocyclisch ,substituierten 4-Amindbenzolsulfonami,de mit mehr als i Mol des Aldehyds und mehr als 2 Mol des Bisulfits umgesetzt werden müssen, wenn man brauchbare Produkte erhalten will. Gemäß den beiden Beispielen der Patentschrift 834698 wird das Molverhältnis i Mol Sulfonamid zu 2 Mol Aldehyd zu 4 Mol Bisulfit angewendet. Es wurde jedoch festgestellt, da.B es selbst bei diesem starken Überschuß an Aldehyd und Bisulfit nicht möglich ist, gemäß den Beispielen oder den sonstigen Angaben der Patentschrift 834 698 einheitliche, isolierbare Reaktionsprodukteherzustellen. Die Nacharbeitung des Beispiels i der Patentschrift 834 698 ergab, daß das Reaktionsprodukt, wenn man die erhaltene Lösung ,im Vakuum zu einem dünnen Sirup einengt, den Sirup in Äthylalkohol löst und,im Eisschrank auskristallisieren läßt, nur 5,51/o Stickstoff enthält, während der Stickstoffgehalt theoretisch 9,8% beträgt. Die Nacharbeitung des Beispiels 2 der Patentschrift 834 698 ergab einen Stickstoffwert des Reaktionsprodukts von 6,o%, während er theoretisch 9,6% betragen müBte. Hieraus ergibt ,sich, da.ß die Umsetzung gemäß der Patentschrift 834 698 nicht einheitlich verlaufen ist. Es wurde nun gefunden, daß man i Mol 4-(p-Aminobenzolsulfonamido) -2, 6-dimethylpyrimidin mit i Mol Zimtaldehyd und :2 Mol Alkalibisulfit umsetzen kann. Dieses Kondensationsprodukt der Formel ,bildet neutral reagierende, stabile, sterilisierbare, wäßrige Lösungen von guter Verträglichkeit. Gegenstand der vorliegenden Erfindung -ist somit ein Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes aus 4- (p-Aminobenzol,sulfonamido) -2, 6-dimethylpyffimidin, Zimtaldehyd und einem Alkalibisulfit durch Umsetzung von i Mol 4-(p Aminobenzolsulfonamido) -2, 6-dimethylpyrimi.din mit i Mol 7,imtal-dehyd und 2 Mol Alkalibisulfit.
  • Man kann. zu diesem Zweck in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, zweckmäßig in Gegenwart von Wasser, i Mal 4-(p Aminobenzolsulfonamido)-2, 6-dimethylpyrimidin mit i Mol Zimtaldehyd und 2 Mo1 Alkali'bisulfit @so lange erhitzen, bis vollständige Lösung eingetreten ist; oder aber man kondensiert -in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, zweckmäßig in Gegenwart von Wasser, i Mol Zimtaldehyd mit :2 Mol Alkal.ibisulfit und erhitzt anschließend die gebildete Zimtaldehydbisulfitverbindung mit i Mol 4-(p-Aminobenzolsulfonamido)-2, 6-dimethylpyrim!i.di.n bis zur vollständigen Lösung. Durch Verdampfen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man das Kondensationsprodukt als Sirup. Dieser löst. sich inheißem Äthanol. Aus der .alkoholischen Lösung kristallisiert beim Abkühlen die Substanz in farblosen, zu Dru.sen zusammengewachsenen. Nadeln.
  • Die ;Substanz bildet neutral reagierende, konzentrierte ;stabile, steriksieribare wäßrige Lösungen von guter Verträglichkeit, die ohne Gewebsreizung inji.zierbar sind.
  • Durch die Veröffentlichung der Patentschrift 834'698 war die Fachwelt unter den Eindruck gekommen, daß Ni heterocyclisch substituierte Sulfonamide nur unter den Bedingungen -der Patentschrift 834 69'8 umgesetzt werden können. Für :die meisten Ni heterocyclisch substituierten Sulfonamide ist dies gemäß den Erfahrungen der Piatentinhaberin auch wirklich zutreffend. Um &o überraschender ist die Feststellung der Patentinhaberin, daß :man: im sgeziellenFall,des4-(p Aminabenzolsulfonamido)-2, 6-dimetihylpyrimidins unter Verwendung von i Mol Zimtaldehyd und 2 Mdl Alkalibi-sulfit nicht =nur einen einheitlichen Verlauf der Reaktion erhält, sondern ein einwandfreies, in reiner Form i:soliierbares Reaktionsprodukt. Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kristallisiert das Reaktionsprodukt in farblosen Kristallnadeln aus, und man erhält es in einer Ausbeute von go %. Dies Ergebnis im Falle deis 4-(p-,Am-inobenzolsulfonamido) -2, 6-,dimethylpyri@nidi-,ns steht im Widerspruch zu dem .sonstigen Verhalten ider Ni heterocyolisch substituierten Sulfonamide. Der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens konnte nicht vorausgesehen werden. Das Ergebnis ist ein technisch wertvollles neues Produkt, durch das der Arzneimittelschatz gegenüber dem Stand der Technik wesentlich bereichert wird. Der Arzt besitzt nunmehr erstmals die Möglichkeit, das 4-(p-Aminobenzolsulfonamido)-2, 6-dimethylpyrimidin in konzentrierter, stabiler, neutraler und gut verträglicher Form zu injizieren.
  • Beispiel 2o8 g Natriumzibisulfitwerden in 8oo ccm destilliertem Wasser gelöst. In die warme Lösung gibt man 132 g Zimtaldehyd und erwärmt am Rückflußkühler unter Rühren, bis der Zimtaldehyd gelöst ist. Dann gibt man in die Lösung 278 g p-Am:inobenzolsrulfoyl-4-,amno-2, 6-dimethylpyrimidin und erhitzt die Mischung zum Sieden, bis eine klare Lösung entstanden ist. Diese wird mit etwas Entfärbungskohle behandelt und anschließend im Vakuum zu einem dünnen Sirup eingeengt. Man löst den Sirup in i 1 warmem 96o/oigem Äthylalkohol, klärt mit Kohle, verrührt das Filtrat mit waiteren 5 1 Alkohdl und läßt im Eisschrank auskristallisieren. Aus Ader Mutterlauge kann nach Eindampfen zum Sirup und nochmaligem .Aufnehmen in Äthanol eine weitere Kristallfraktion gewonnen werden.
  • Man erhält -die Substanz in farblosem, zu Drusen verwachsernenrist@al,lnadeln, die 8 bis 10 1/0 Kristallwaser enthalten, in einer Ausbeute von. 8o bis 90 0/0.
  • Die Substanz bräunt sich [beim Erhitzen auf 220 bis 230° und zersetzt sich vollständig bei etwa 235°.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Kondenisationsproduktes aus einem -p-Amino'benzolsu'lfonamidopyrimidin, Zimtaldehyd und Alkalibi.##ulfit, dadurch gekennzeichnet, daß man als Sulfonamid 4-(p Aniinobenz olsuaifonamido)-2, 6-;dimeithylpyrimi,din verwendet und dieses in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, zweckmäßig Wasser, mit Zimtaldehyd und Alkalibisulfit im Molverhä'ltnis i : i : 2 kondensiert.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, zweckmäßig Wasser, zunächst i Mol Zimtaldehyd mit 2 Mol Alkalibisulfit umsetzt und die so erhaltene Bisulfitverbindung des Zimtaldehyds anschließend mit i Mol 4-(p-Aminobenzol.suflfonamido)-2, 6-dimethylpyrimidin kondensiert. Angezogene Druckschriften: Deutsche Paten,-bschrift Nr. 834 6g8.
DEN6034A 1952-09-04 1952-09-04 Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes aus einem p-Aminobenzolsulfonamidopyrimidin, Zimtaldehyd und Alkalibisulfit Expired DE921148C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN6034A DE921148C (de) 1952-09-04 1952-09-04 Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes aus einem p-Aminobenzolsulfonamidopyrimidin, Zimtaldehyd und Alkalibisulfit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN6034A DE921148C (de) 1952-09-04 1952-09-04 Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes aus einem p-Aminobenzolsulfonamidopyrimidin, Zimtaldehyd und Alkalibisulfit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE921148C true DE921148C (de) 1954-12-09

Family

ID=7338651

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN6034A Expired DE921148C (de) 1952-09-04 1952-09-04 Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes aus einem p-Aminobenzolsulfonamidopyrimidin, Zimtaldehyd und Alkalibisulfit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE921148C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2466456A1 (fr) * 1979-09-27 1981-04-10 Niviere Pierre Nouveaux derives sulfamides solubles

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834698C (de) * 1944-09-08 1952-03-24 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von loeslichen Verbindungen der Sulfonamidreihe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834698C (de) * 1944-09-08 1952-03-24 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von loeslichen Verbindungen der Sulfonamidreihe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2466456A1 (fr) * 1979-09-27 1981-04-10 Niviere Pierre Nouveaux derives sulfamides solubles

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE921148C (de) Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes aus einem p-Aminobenzolsulfonamidopyrimidin, Zimtaldehyd und Alkalibisulfit
DE887945C (de) Verfahren zur Herstellung von reinstem Aluminiumacetat mit niedrigem Essigsaeuregehalt
CH208288A (de) Verfahren zur Herstellung eines Netzmittels.
DE904895C (de) Verfahren zur Herstellung von Salzen von Sulfonamiden
DE594275C (de) Verfahren zur Gewinnung von Glycin aus seinen Estern und deren Salzen durch Verseifung
DE928286C (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen, analgetisch wirksamen 1-Phenyl-pyrazolderivates
DE638137C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen, sauren, esterartigen Kondensationsprodukten
AT99681B (de) Verfahren zur Darstellung von leichtlöslichen Salzen des Chinins.
DE499523C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-Oxysaeuren aus ihren Nitrilen
DE752742C (de) Verfahren zur Herstellung von Bis-(jodpropandiol)-phosphorsaeure und ihrem Calciumsalz
DE594752C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen organischen Calciumdoppelverbindungen
AT92407B (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Allyl-3,7-dimethylxanthin.
DE586446C (de) Verfahren zur Darstellung von Guanidinsalzen
DE1048567B (de)
DE568339C (de) Verfahren zur Herstellung eines silberhaltigen Praeparates aus AEthylendiamin
DE553070C (de) Verfahren zur Herstellung von Aldol aus Acetaldehyd
DE668491C (de) Verfahren zur Herstellung von Salicylacylglykolestern
DE1813275C3 (de) Molekülverbindungen aus 1 -Phenyl-2,3-dimethyl-4-(aminoäthansulfonylamino)-pyrazolon-5 und Barbitursäuren
AT78703B (de) Verfahren zur Darstellung von therapeutisch wertvollen Verbindungen der Alkaloide der Morphiumgruppe.
DE818047C (de) Verfahren zur Herstellung von konzentrierten neutralen Loesungen des Theophyllins
AT158301B (de) Verfahren zur Herstellung von Vitamin B1.
DE587428C (de) Verfahren zur Herstellung von 1, 5, 5- und 1, 3, 5, 5-substituierten Barbitursaeuren
AT229332B (de) Verfahren zur Herstellung von Ammoniumchlorid
DE957939C (de) Verfahren zur Herstellung von Butandiol - (l^-bis-cyankohlensaureester
DE588160C (de) Verfahren zur Darstellung von neuen Calciumverbindungen