DE919171C - Schaltung fuer Fahrstrassenaufloesung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen - Google Patents

Schaltung fuer Fahrstrassenaufloesung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen

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Publication number
DE919171C
DE919171C DEP43558A DEP0043558A DE919171C DE 919171 C DE919171 C DE 919171C DE P43558 A DEP43558 A DE P43558A DE P0043558 A DEP0043558 A DE P0043558A DE 919171 C DE919171 C DE 919171C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
contacts
signal
resolution
route
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Expired
Application number
DEP43558A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Wilhelm Schmitz
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Bekanntlich werden bei Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen in der Fahrstraßenauflösung Kontakte von all den Relais angeordnet, die Voraussetzungen zur Auflösung sicherstellen. Es sind hierzu sowohl in der Grundstellung geschlossene Signalstellerkontakte als auch Signalüberwacherkontakte des Haupt- und Vorsignals erforderlich, wobei letztere sowohl prüfen, daß das Signal »Halt«, also Rot, zeigt wie das Vorsignal Gelb-Gelb, also Warnung. Ferner ordnet man auch die Fahrtüberwacherkontakte an, um sie auf Abfall zu überprüfen. Dadurch ergibt sich eine große Anzahl von Überwachungskontakten der Signalstellung in der Fahrstraßenauflösung. Neben der Zugauflösung ist nun bekanntlich eine Hilfsauflösung vorgesehen, um beim Versagen der Zugauflösung von Hand die Fahrstraße auflösen und damit die Weichen für eine andere Fahrt frei machen zu können. Bei den bisherigen Schaltungen ist nun diese Hilfsauflösung parallel zur Zugauflösung geschaltet. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß leicht beim Versagen einer der vielen Signalüberwachungskontakte bei der Zugauflösung auch die Handauflösung versagt und die Weichen festgelegt bleiben. Erfindungsgemäß kann dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß die Signalrückmelderkontakte bzw. die übrigen Überprüfungskontakte, wie Signalstellerkontakte u. dgl., nur im Stromkreis der Zugauflösung oder der Handrücknahme, jedoch nicht im Stromkreis der Hilfsauflösung angeordnet werden. Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung beispielsweise näher erläutert.
  • Es sind vier Fahrstraßenfestlegerelais ui, a3, a4, a6 dargestellt, die als Stützrelais ausgebildet sind mit der Hinstellwicklung, z. B. a i, und der Rückstellwicklung a i i. Die Anschaltung der Stützrelais erfolgt bei Tastenbedienung z. B. für a i durch Schließen des Kontaktes ii der Taste im Streckengleis und des Kontaktes 161 der Taste im Bahnhofsgleis i. Es sind nun Fahrstraßenüberwacherkontakte 21 bzw. 22 und 3 i 1 bzw. 312 in diesen Festlegerstromkreis gelegt, die sicherstellen, daß die Weichen für die Fahrstraße a i richtige Überwachung zeigen. Durch diese Kontakte werden die vielen Weichenüberwachungskontakte zusammengefaßt, wodurch sich eine stets einheitliche Fahrstraßenfestlegeschaltung ergibt. Im Stromkreis der Rückstellwicklung a i i der Fahrstraße a i liegt nun ein Kontakt 12 der Handrücknahme bzw. der beiden Kontakte 14 und 15 der Fahrstraßenauflösung. In diesem Stromkreis wird nun durch die Kontakte 41i bis 431 überprüft, daß sich die Signalsteller in Grundstellung befinden, und durch die Kontakte 511 bis 551, daß die Signalrückmelder am Signal Rot zeigen und die Fahrtrückmelder abgefallen sind. Ferner sind ein Kontakt 23 und ein Kontakt 3I3 der Fahrstraßenüberwacher eingeschaltet, die auch diese auf Ankerabfall überprüfen. Der Kontakt a I i2 sitzt am Stützrelais a i und schaltet dieses aus Stromersparnisgründen ab. Erfindungsgemäß ist nun der Kontakt 68 der Hilfsauflösung unmittelbar an die Rückstellwicklung der Festlegerelais hingeführt unter Umgehung der Überprüfungskontakte 23, 411 bis 431 und 511 bis 551. Aus Sicherheitsgründen sind in der Schaltung die Überprüfungskontakte ebenso wie die Fahrstraßenüberwacherkontakte verdoppelt. Auch die Anschaltkontakte der Handrücknahme, der Zugauflösung und der Hilfsauflösung sind verdoppelt. Es ist nunmehr möglich, durch die Hilfsauflösung die Fahrstraßenauflösung herbeizuführen, auch wenn einer der Kontakte 23, 411 bis 431 oder 511 bis 551 und deren Verdopplungskontakte 24, 412 bis 432 und 512 bis 552 versagt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für Fahrstraßenauflösung bei Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Zugauflösung (über die Kontakte 14, IS bzw. 141, 151) die Signalrückmelderkontakte (511, 531, 544 551 bzw. 512, 532, 542, 552) liegen, im Stromkreis der Auflösung durch Hilfstaste (13 bzw. 131) dagegen nicht.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch Kontakte (411, 421, 431 bzw. 412, 422, 432) der Signalstellrelais, die bei abgefallenen Relais geschlossen sind, in den Stromkreis der Zugauflösung gelegt sind, in den Stromkreis der Hilfsauslösung hingegen nicht.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der Hilfsauslösung (H) entweder nur die Kontakte eines oder mehrerer Signalstellrelais WI, 421, 431, 412, 422, 432) oder eines oder mehrerer Signalüberwachungsrelais (511, 531, 541, 551, 5I2, 532, 542, 552) geschaltet sind, jedoch nicht die Kontakte aller Signalstellrelais und der Signalüberwachungsrelais.
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