DE918629C - Als Doppeltrommelwaschmaschine ausgebildete Einzelwaschmaschine - Google Patents

Description

• Als Doppeltrommelwaschmaschine ausgebildete Einzelwaschmaschine Bei Doppeltrommelwaschmaschinen. mit einer stillstehenden Außentrommel und einer drehbaren Innentrommel ist es bekannt, an die Außentrommel Abläufe anzuschließen, um die Außentrommel entleeren zu können. Die Kontrolle der Badhöhe wurde mit Hilfe eines Laugenschauglases bewirkt. Eine gleichmäßige Einstellung der Badhöhe war hierbei nicht gewährleistet. Nachteilig war auch, daß eine Entlüftung der Maschine nicht vorhanden war.
• Bei Gegenstromwaschmaschinen ist es vorgeschlagen, in die Verbindungsleitungen der im Ring hintereinandergeschalteten Waschmaschinen axial verschiebbare Wasserstandsrohre einzusetzen, wodurch Überlauf bzw. Ablauf der Waschflüssigkeit zur nächsten Maschine geregelt wird. Für die völlige Entleerung jeder einzelnen Maschine muß dabei aber eine besondere Ablaufmöglichkeit durch einen unterhalb der Außentrommel sitzenden Ablaufstutzen mit besonderer Regulierklappe oder Ventil vorgesehen sein.
• Die Erfindung beseitigt diese Nachteile bei Einzelwaschmaschinen., wodurch nicht nur eine Entleerung, sondern auch die gewünschte Badhöhe in der Trommelwaschmaschine gesichert ist.
• Die Erfindung besteht darin, daß die ein.- oder beidseitig angeordneten. Behälter für axial verschiebbare Wasserstandsrohre unmittelbar an tiefster Stelle der Mascl>she durch Rohrstutzen angeschlossen sind und eine Öffnung besitzen, die durch das als Ventilstopfen ausgebildete Wasserstandsrohr, abgeschlossen ist.
• Weitere Erfindungen bestehen in der Anordnung von taschenförmigen Erweiterungen, an denen die Schaltbehälter mittels Rohrstutzen angeschlossen sind. Dadurch wird eine technisch einfache und leicht herstellbare Bauart ermöglicht.
• Schließlich besteht eine Erfindung in der Anwendung von Mehrwegventilen, die sowohl den Überlaufstutzen. als auch den Ablauf regeln. Auch die Anbringung eines vorzugsweise lotrechten Lüfterrohres, das zugleich mit einem Wasserzulaufrohr verbunden ist, ist vorteilhaft.
• Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform,dargestellt, und. zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Waschmaschine; Abb. 2 zeigt eine Vorderansicht derselben, teilweise im Schnitt.
• Die Waschmaschine besitzt eine feststehende Außentrommel i und eine darin rotierende Innentrommel 2, die in bekannter Weise gelocht ist. Erfindungsgemäß ist die Waschmaschine je nach Fassungsvermögen bei kurzer Länge (beispielsweise 500 mm) mit einem größeren Durchmesser (beispielsweise iooo mm) versehen. Zweckmäßig ist die Innentrommel mindestens durch eine Ouerwand in, beispielsweise zwei Fächer unterteilt.
• Während die Außentrommel i ortsfest an Ansätzen 3 der Lagerböcke 4 befestigt ist, ist die Innentrommel drehbar gelagert.
• Ein- oder beidseitig der Außentrommel i sind Schaltbehälter io vorgesehen. Zu diesem Zweck besitzt dieAußentrommel i taschenförmigeErweiterungen i i, i ia, an die ein Verbindungsrohrstutzen 12 für den Schaltbehälter io angeschlossen ist.
• Der Schaltbehälter io besitzt ein Ablaufloch 13 zum Ablaufrohr 13a, das durch. ein geeignetes Abschlußmittel, beispielsweise einen Hahn oder, wie in der Zeichnung (Abb. 2) dargestellt, einen Abschlußstopfen 14, verschließhar ist. Dieser Stopfen 14 ist als Hohlrohr ausgebildet und bildet somit mit seiner oben offenen Kante i 5a einen Überlaufstutzen 15. Dadurch wird je nachHöhe des Überlaufstutzens die Badhöhe in der Maschine geregelt.
• DieTasche i ia dient beispielsweise zum Anschluß eines Dampfzuführungsrohres 16 und besitzt einen Hahn 17 zur Probeentnahme von Waschflüssigkeit zwecks Nachprüfung des Seifen- oder Alkaligehaltes der Waschflotte bzw. des Schaumbildes.
• An Stelle zweier Taschen i i, i ia, könnte gegebenenfalls auch nur eine Tasche i i vorgesehen und mit dem Innenraum der Außentrommel i verbunden sein, wobei. der Dampf durch ein besonderes Rohr in dieAußentrommel eingeführtwerden.könnte.
• An der Außentrommel i ist ein, etwa lotrechtes Entlüftungsrohr 18 angeschlossen, durch das die Chemikalien (Seife, Alkali, Bleiche, Avivierungsmittel od. dgl.) zugesetzt werden können und das mit einem Wasserzuflußrohr i9 versehen ist, durch das je nach Bedarf verschiedene Wasserarten (hart oder weich) für Wasch- oder Spülzwecke eingeführt werden können.
• Als Schaltmittel können an Stelle von Stopfen auch Mehrwegventile, beispielsweise mit einem Überlaufrohr verbindbar sind, Verwendung finden.
• Der Antrieb der Innentrommel erfolgt in bekannter Weise unter zeitweiser Umkehrung der Drehrichtung von einem Motor 2o mittels geeigneter Übersetzungsmittel.
• Die Innentrommel ist in bekannter Weise mit beispielsweise nach oben und unten klappbaren. Deckeln versehen, die ebenfalls während des Waschens geschlossen und verriegelt werden. Diese Bauart ist nicht Gegenstand der Erfindung und an sich bekannt.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Doppeltrommelwaschmaschine ausgebildete Einzelwaschmaschine mit an die Außentrommel in Behältern. angeschlossenen Wasserstandsrohren, dadurch gekennzeichnet, daß die ein- oder beidseitig angeordneten Behälter für axial verschiebbare Wasserstandsrohre unmßttelbar an tiefster Stelle derMaschine durch Rohrstutzen angeschlossen sind und eine Öffnung besitzen, die durch das als Ventilstopfen ausgebildeteWasserstandsrohr abgeschlossenist.
2. 2. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (i) der Waschmaschine mit ein oder mehreren taschenförmigen Erweiterungen. (ii, iia) versehen ist, an denen Schaltbehälter (io) mittels Rohrstutzen (12) angeschlossen sind.
3. 3. Waschmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel in den Schaltbehältern. (io) durch Mehrwegventile gebildet sind, die unmittelbar einen Ablauf aufweisen oder über einen Überlaufstutzen den Ablauf- der Waschflotte ermöglichen.
4. 4. Waschmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der auf einer Seite der Außentrommel (i) vorgesehenen Tasche (iia) ein Zuführungsrohr (16) für Dampf und ein Hahn (17) od. dgl. für die Entnahme von Waschflottenproben vorgesehen ist.
5. 5. Waschmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außenmantel (i) der Waschmaschine ein vorzugsweise lotrechtes Lüfterrohr (18) vorgesehen ist, das zugleich mit einem Wasserzulaufrohr (i9) verbunden ist.
6. 6. Waschmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, da:ß die Waschmaschine kürzere Länge als Durchmesser (beispielsweise i :2) aufweist und in an. sich bekannter Weise durch eine oder mehrere Ouerwände, unterteilt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 867 685; schweizerische Patentschrift Nr. 279 897; französische Patentschriften Nr. 750 946, 916 6oi, 924 68o.