DE3623803C2 - Waschmitteleinspülvorrichtung, insbesondere für Waschmaschinen - Google Patents

Waschmitteleinspülvorrichtung, insbesondere für Waschmaschinen

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    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
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Description

Die Erfindung betrifft eine Waschmitteleinspül­ vorrichtung, insbesondere für Waschmaschinen, mit einem mindestens eine Waschmitteleinspülkammer aufweisenden Waschmitteleinspülkasten für die Aufnahme von pulverförmigen oder flüssigen Waschmitteln und mit einer Verstelleinrichtung, durch die die Einspülvorrichtung wahlweise für die Einspülung pulverförmiger oder flüssiger Behandlungsmittel einstellbar ausgebildet ist.
Durch das zunehmende Angebot flüssiger Waschmittel müssen heute vollautomatische Waschmaschinen sicherstellen, daß pulverförmiges und flüssiges Waschmittel gleichermaßen dem Waschvorgang zuführbar sind. Bei den bekannten schubkastenförmigen Einspülvorrichtungen muß deshalb die Auslauföffnung der Einspülkammer verschlossen sein, wenn flüssiges Behandlungsmittel zugegeben wird. Ansonsten würde das Flüssigmittel schon vor Waschbeginn in den Laugenbehälter laufen und nicht mehr zu dem vorbestimmten Zeitpunkt zur Verfügung stehen.
Aus dem DE-GM 82 15 268 ist es hierzu bekannt, in die Einspülrinne der das flüssige Mittel aufnehmenden Einspülkammer ein mit einem Saugheber versehenes Absperrorgan einzusetzen. Dazu wird eine um eine waagerechte Achse schwenkbare Absperrklappe vor der Auslauföffnung angeordnet. Man kann bei dieser Ausführung in den Waschmitteleinspülkasten hineingreifen, um die Verstellung von der pulverförmigen zur flüssigen Einspülmöglichkeit vorzunehmen.
Der Nachteil der vorbeschriebenen Anordnung besteht darin, daß eine im Waschmitteleinspülkasten schwenkbar eingesetzte Klappe auf Dauer kein dichtes Verschließen der Auslauföffnung gewährleistet. Durch Waschmittelrück­ stände und Verkrustungen kommt es hierbei mit der Zeit immer wieder zu Undichtigkeiten, wodurch das Flüssigmittel bereits vorher ungewollt in den Laugenbehälter der Maschine fließen kann.
Weiterhin ist in der DE-PS 33 27 749 eine Waschmittel­ einspülvorrichtung beschrieben, bei der eine mit einem Saugheber versehene Wanne in die Einspülkammer einsetzbar ist. Die Verwendung von einsetzbaren Teilen hat den Nachteil, daß sie verlorengehen können oder nicht in funktionsgerechter Lage in die Einspülkammer eingesetzt werden.
Aus dem DE-GM 85 28 094 ist eine Waschmitteleinspülvorrichtung bekannt, bei welcher eine Kammer eine herausnehmbare Trennwand besitzt, welche in eine für das jeweils verwendete Waschmittel passende Gebrauchsstellung innerhalb von Führungen eingesetzt werden kann. Auch bei dieser Waschmitteleinspülvorrichtung können Dichtigkeitsprobleme auftreten, wenn die Trennwand nicht bis in ihre Endstellung eingeschoben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waschmittel­ einspülvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich für die Einspülung von pulverförmigen und flüssigen Waschmitteln gleichermaßen gut eignet und bei der Undichtigkeiten im Bereich der Verstelleinrichtung im Flüssigmittel-Betrieb vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale erzielt. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Waschmittelein­ spülvorrichtung kann der Benutzer die Waschmittel­ schublade aus dem Gerät entnehmen, um dann per Hand die Verstelleinrichtung in einfacher Weise und mit leichten Handgriffen in die entsprechende Zugabestellung zu bringen. Die problematischen Undichtigkeiten können hier nicht auftreten und darüber hinaus läßt sich die verstellbare Kammer leicht von dem Einspülkasten lösen und reinigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen als Waschmittelschublade ausgebildeten Einspülkasten einer Waschmaschine in vereinfachter Darstellung von der Seite im Schnitt, in der Gebrauchsstellung "Pulver­ mittelzugabe",
Fig. 2 den Einspülkasten gemäß Fig. 1 in der Gebrauchsstellung "Flüssig­ mittelzugabe".
Der in der Fig. 1 gezeigte Einspülkasten (1) ist wie bekannt in der Bedienblende einer Waschmaschine schubkastenartig untergebracht. An dem Griffteil (2) kann der Einspülkasten (1) herausgezogen werden. Hinter der Auslauföffnung (3) einer Einspülkammer (8) ist eine Verstelleinrichtung in Form einer Kammer (4) drehbar auf einem Stutzen (5) des Einspülkastens (1) angeordnet. Dem Boden der Kammer (4) gegenüber ist eine Ablauföffnung (6) vorgesehen.
Wenn während des Betriebes , wie in Fig. 1 dargestellt, pulverförmiges Waschmittel (7) in der Einspülkammer (8) vorhanden ist, wird die Kammer (4) so gedreht, daß die Ablauföffnung (6) unten liegt.
Soll nun flüssiges Waschmittel verwendet werden, so wird zunächst der Einspülkasten aus der Maschine herausgenommen und die verstellbare Kammer (4) wird in die, in der Fig. 2 dargestellten Position durch Drehen bewegt. Nun kann das eingegebene Flüssigmittel über die mit der Einspülkammer (8) in Verbindung stehende Kammer (4) in üblicher Weise durch den Saugheber (9) beim Zulauf des Leitungswassers entleert werden, so daß das flüssige Waschmittel dem Laugenbehälter automatisch zugeführt wird. In dieser Stellung befindet sich die Öffnung (6) im Deckenbereich der Kammer (4).
Die Kammer (4) ist zum leichten Reinigen abnehmbar ausgebildet.

Claims (3)

1. Waschmitteleinspülvorrichtung, insbesondere für Waschmaschinen, mit einem mindestens eine Waschmittel­ einspülkammer aufweisenden Waschmitteleinspülkasten für die Aufnahme von pulverförmigen oder flüssigen Waschmitteln und mit einer Verstelleinrichtung, durch die die Einspülvorrichtung wahlweise für die Einspülung pulverförmiger oder flüssiger Behandlungsmittel einstellbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung aus einer Kammer (4) mit einem Saugheber (9) und mit einer dem Kammerboden gegenüberliegenden Öffnung (6) besteht und hinter der durch einen waagerecht verlaufenden Stutzen (5) gebildeten Auslauföffnung (3) der einstellbaren Waschmittelkammer (8) so angeordnet ist, daß wahlweise der Kammerboden oder die Öffnung (6) nach unten bringbar ist.
2. Waschmitteleinspülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (5) kreisrund ausgebildet und die Kammer (4) drehbar auf dem Stutzen (5) angeordnet ist.
3. Waschmitteleinspülvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (4) abnehmbar auf dem Auslaufstutzen (5) der Waschmitteleinspülkammer (8) aufgesetzt ist.
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