DE918195C - Verfahren zum farbigen Ausstatten von stabfoermigen Gegenstaenden, wie Schreib- und Zeichenstiften - Google Patents

Verfahren zum farbigen Ausstatten von stabfoermigen Gegenstaenden, wie Schreib- und Zeichenstiften

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DE918195C
DE918195C DEST3618A DEST003618A DE918195C DE 918195 C DE918195 C DE 918195C DE ST3618 A DEST3618 A DE ST3618A DE ST003618 A DEST003618 A DE ST003618A DE 918195 C DE918195 C DE 918195C
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DE
Germany
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dye
pens
pencils
stick
shaped objects
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Expired
Application number
DEST3618A
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English (en)
Inventor
Georg Loy
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JS Staedtler GmbH and Co KG
Original Assignee
JS Staedtler GmbH and Co KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D5/00Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
    • B05D5/06Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain multicolour or other optical effects
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/52Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
    • G03C1/60Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances with macromolecular additives

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

  • Verfahren zum farbigen Ausstatten von stabförmigen Gegenständen, wie Schreib- und Zeichenstiften Nach Maßgabe des Patents 915 546 wird beim farbigen Ausstatten stabförmiger Gegenstände der Farbstoff im Lackfilm auf der Oberfläche des Gegenstandes gebildet. Zur Farbstoffbildung dienen Komponenten, die nacheinander aufgetragen werden. Sind zwei Komponenten vorhanden, so wird die eine mit dem Grundlack, die andere mit dem Glanzlacküberzug aufgetragen. Es wird ein lichtechter Farbstoff gebildet.
  • Gemäß der Erfindung wird bei gedämpftem Licht mit dem Grundlack eine nicht lichtechte Farbstoffkomponente aufgetragen und dann ein (fotografischer) Film oder eine Schablone aufgebracht, hierauf der Gegenstand stark belichtet und schließlich die Farbstoffgegenkomponente mit dem Glanzlack aufgetragen.
  • Auf diese Weise können Muster und Bilder jeder Art im Wege fotografischer Wiedergabe auf dem Gegenstand angebracht werden, sei es auf der Umfangsfläche, sei es auf der Stirnfläche des Stabes. Der Grundlack mit der einen, der Glanzlack mit der anderen Farbstoffkomponente können im bekannten Durchstoßverfahren oder im bekannten Tauchverfahren oder auf einem sonstigen Fabrikationsweg aufgetragen werden.
  • Bei der Ausführung der Erfindung wird beispielsweise folgendermaßen verfahren: Dem Grundlack wird eine Diazoniumverbindung zugesetzt, die nicht lichtecht ist. Nach dem Auftragen dieses Lackes wird ein fotografischer Film als Ganzes oder in Teilen aufgesetzt. Bis hierher werden die Arbeitsvorgänge bei gedämpftem Licht vollzogen.
  • Nunmehr wird der Gegenstand stark belichtet, z. B. im Bogenlampenlicht. Wo das Licht durch den Film fällt, wird die Farbstoffkomponente zerstört; an den übrigen Stellen bleibt sie erhalten. Unmittelbar anschließend wird mit dem Glanzlack die Farbstoffgegenkomponente aufgetragen. An den Stellen, die nicht belichtet wurden, bildet sich der Farbstoff durch Kupplung der beiden Komponenten.
  • Es können folgende Lackzusammensetzungen verwendet werden: Beispiel I Stellen des Grundlackauftrages findet eine Kupplung der Farbstoffkomponenten statt, wodurch ein blauer Farbstoff gebildet wird.
  • Beispiel II Die lichtempfindliche Diazoniumverbindung hat die Zusammensetzung 4-Diazo-i-benzoylamino-3, 6-dimethoxybenzol. Sie wird einem weißen Grundlack zugesetzt. Zur Farbstoffentwicklung werden dem Glanzlack 1,5 bis 2 °/o des Natriumsalzes des ß-Naphthols beigegeben. Durch Kupplung entsteht an den unbelichteten Stellen ein roter Azofarbstoff.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum farbigen Ausstatten von stabförmigen Gegenständen, wie Schreib- und Zeichenstiften, nach Patent gis 546, dadurch gekennzeichnet, daß bei gedämpftem Licht eine nicht lichtechte Farbstoffkomponente mit dem Grundlack aufgetragen und dann ein (fotografischer) Film oder eine Schablone aufgebracht, hierauf der Gegenstand stark belichtet und schließlich die Farbstoffgegenkomponente mit dem Glanzlack aufgetragen wird. Einem weißen Grundlack werden 1,5 bis 2 °/o von 4-Diazo-2, 5-diäthoxy-i-benzoylaminobenzolzugesetzt. Diese Diazoniumverbindung geht sehr leicht in Lösung, da in dem Lack geringe Mengen von Alkohol, Methylglykol und Aceton enthalten sind. In dem Glanzlack sind 1,5 bis 2 °/o des Natriumsalzes des 2, 3-Oxynaphthoesäureanilids gelöst. An den. unbelichteten
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