DE918194C - Verfahren zum farbigen Ausstatten von stabfoermigen Gegenstaenden, wie Schreib- und Zeichenstiften - Google Patents

Verfahren zum farbigen Ausstatten von stabfoermigen Gegenstaenden, wie Schreib- und Zeichenstiften

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DE918194C
DE918194C DEST3604A DEST003604A DE918194C DE 918194 C DE918194 C DE 918194C DE ST3604 A DEST3604 A DE ST3604A DE ST003604 A DEST003604 A DE ST003604A DE 918194 C DE918194 C DE 918194C
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DE
Germany
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pens
dye
stick
pencils
shaped objects
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Expired
Application number
DEST3604A
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English (en)
Inventor
Georg Loy
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JS Staedtler GmbH and Co KG
Original Assignee
JS Staedtler GmbH and Co KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D5/00Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
    • B05D5/06Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain multicolour or other optical effects

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  • Paints Or Removers (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)

Description

  • Verfahren zum farbigen Ausstatten von stabförmigen Gegenständen, wie Schreib- und Zeichenstiften Nach dem Patent 915 546 wird der zum Ausstatten der Gegenstände dienende Farbstoff im Lackfilm auf der Oberfläche des Gegenstandes gebildet durch Komponenten, die nacheinander aufgetragen werden, die eine mit dem Grundlack, die andere mit dem Glanzlacküberzug.
  • Während bei den in dem Hauptpatent beschriebenen Verfahrensausführungen dem einen Lackauftrag nur eine Farbstoffkomponente, die in dem Lösungsmittel gelöst ist, beigegeben wird, sollen gemäß vorliegender Zusatzerfindung mehrere verschiedene Komponenten in ungelöstem, vorzugsweise dispergiertem Zustand einem der beiden Lackaufträge, insbesondere dem Grundlack, zugesetzt werden.
  • Dabei kann das in dem anderen Lackauftrag enthaltene Lösungsmittel so eingestellt bzw. die Lösungsgeschwindigkeit so geändert werden, daß das Lösungsmittel die Farbstoffkomponenten rasch anlöst. , Durch Kupplung der Gegenkomponente mit den unter sich verschiedenen Farbstoffkomponenten bilden sich Farbstoffe von verschiedener Farbe. Dadurch wird eine mehrfarbige Musterung des Gegenstandes im gleichen Arbeitsgang hervorgebracht.
  • Bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann unter Verwendung von Azofarbstoffen zum Mustern von Schreibstiften folgendermaßen verfahren werden.
  • Beispiel I Zuerst werden die Stifte im Durchstoßverfahren mit einem Grundlack überzogen, in welchem die Diazoniumverbindungen nicht gelöst, sondern im dispergierten Zustand enthalten sind. Für diesen Zweck sind hell pigmentierte Lacke besonders geeignet. Ein weiß pigmentierter Lack kann beispielsweise folgende Zusammensetzung haben: 2o Teile Nitrocellulose mittelviscos (Filmbildner), 5 Teile Polyvinylacetat niedrigviscos (Filmbildner), 5 Teile Dibutylphthalat (Weichmacher), 5o Teile Monovinylacetat (Lösungsmittel), 2o Teile Titanweiß (Farbstoff).
  • Diesem Lack werden zugesetzt je o,5 °/o der Diazoniumverbindung des 2-Chloranilins, a-Amirnoanthrachinons, 2-Dianisidins, 4-Nitro-4'-amino-2, 5-dimethoxyazobenzols.
  • Hierauf werden die so grundierten Stifte im Durchstoßverfahren mit einem farblosen Glanzlack überzogen, welchem 2 % des Natriumsalzes des 2, 3-Oxynaphthoesäureanilids als Farbstoffgegenkomponente zugesetzt sind.
  • Der Grundlack und die darin enthaltenen Diazoniumverbindungen werden durch den Glanzlack rasch angelöst. Durch Kupplung der einzelnen Diazoniumverbindungen mit der Farbstoffgegenkomponente entstehen im Lackfilm verschiedene Farbstoffe. Aus der Diazoniumverbindung des 2-Chloranilins entwickelt sich durch Kupplung mit dem Natriumsalz des 2, 3-Oxynaphthoesäureanilids ein gelber Farbstoff. Aus der Kupplung mit dem Natriumsalz des a-Aminoanthrachinons geht ein roter, aus derjenigen mit dem Natriumsalz des 2-Dianisidins ein blauer, aus der Kupplung mit dem Natriumsalz des 4-Nitro-4'-amino-2, 5-dimethoxyazobenzols ein schwarzer Farbstoff hervor. Beispiel II Die Stifte werden im Durchstoßverfahren mit einem Lack überzogen, welcher die Farbstoffgegenkomponente (N aphtholprodukte) ungelöst als feine Dispersion enthält. Vorzugsweise werden wiederum hell pigmentierte Lacke verwendet. Ein weiß pigmentierter Lack kann beispielsweise folgende Zusammensetzung haben: 2o Teile Nitrocellulose mittelviscos (Filmbildner), 5 Teile Polyvinylacetat niedrigviscos (Filmbildner), 5 Teile Dibutylphthalat (Weichmacher), 5o Teile Monovinylacetat (Lösungsmittel), 2o Teile Titanweiß (Farbstoff).
  • Diesem Lack werden zugesetzt j e 0,5 °/o des Natriumsalzes des 2, 3-Oxynaphthoesäureanilids, 2, 3-Oxynaphtholcarbazol-4-anisidids, 2, 3-Oxycarbazolcarbonsäure-2-toluidids.
  • Die so behandelten Stifte werden im Durchstoßverfahren mit einem farblosen Glanzlack überzogen, welchem 2 °/o der Diazoniumverbindung des 5-Nitro-2-aminoanisols beigegeben sind. Durch Kupplung mit den angelösten Farbstoffgegenkomponenten (Naphtholaten) entstehen dann verschiedenartige Muster.
  • Aus dem Natriumsalz des 2, 3-Oxynaphthoesäureanilids bildet sich durch Kupplung mit der Diazoniumverbindung des 5-Nitro-2-aminoanisols ein roter Farbstoff. Durch Kupplung des Natriumsalzes des 2, 3-Oxycarbazolcarbonsäure-2-toluidids mit der Diazoniumverbindung entsteht ein brauner Farbstoff. Aus der Kupplung mit dem Natriumsalz des 2, 3-Oxynaphtholcarbazol-4-anisidids geht ein schwarzer Farbstoff hervor.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum farbigen Ausstatten von stabförmigen Gegenständen, wie Schreib- und Zeichenstiften, nach Patent 915 546, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen Lackauftrag, z. B. dem Grundlack, verschiedene Farbstoffkomponenten in ungelöstem, vorzugsweise in dispergiertem Zustand beigegeben werden.
DEST3604A 1951-07-11 1951-07-11 Verfahren zum farbigen Ausstatten von stabfoermigen Gegenstaenden, wie Schreib- und Zeichenstiften Expired DE918194C (de)

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