DE382505C - Verfahren zum Faerben von Leder - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Leder

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DE382505C
DE382505C DEC31109D DEC0031109D DE382505C DE 382505 C DE382505 C DE 382505C DE C31109 D DEC31109 D DE C31109D DE C0031109 D DEC0031109 D DE C0031109D DE 382505 C DE382505 C DE 382505C
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Germany
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leather
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dyeing leather
cellulose ester
dyes
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Expired
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DEC31109D
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English (en)
Inventor
Heinrich Zerfass
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CHEM FAB VORM WEILER TER MEER
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CHEM FAB VORM WEILER TER MEER
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C11/00Surface finishing of leather
    • C14C11/003Surface finishing of leather using macromolecular compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Verfahren zum Färben von Leder. Die Aufgabe, Leder in gleichmäßigem Ton und fleckenfrei zu färben, begegnet zahlreichen Schwierigkeiten, die sowohl in der Natur des jeweils verwendeten Hautmaterials wie in der Art der Gerbung begründet sein können und sich mit den zur Zeit bekannten Mitteln in vielen Fällen nicht überwinden lassen.
  • Im folgenden ist ein Verfahren beschrieben, mit dem es gelingt, auf Leder jeder Art eine fleckenfreie, vollkommen gleichmäßige Farbe zu erzeugen. Es besteht darin, daß man auf das beispielsweise mit Anilinfarbstoffen vorgefärbte Leder verdünnte, mit geeigneten Pigmentfarbstoffen versetzte Zelluloseesterlacke aufstreicht. Die Schicht muß so dünn und geschmeidig sein, daß der Charakter der Lederol:erfläche erhalten bleibt und jede Art der Weiterverarbeitung und Zurichtung, wie z. B. Glanzstoßen, möglich ist, ohne daß die Färbung Schaden erleidet.
  • Es ist bekannt, Leder mit Lackanstrichen zu versehen, die mit Hilfe von Zelluloseesterlösungen und Farbstoffen hergestellt werden. Nach den bisher bekannten Verfahren dieser Art gelingt es jedoch nicht, eine fleckenfreie, gleichmäßige Färbung auf beliebigem, auch auf an sich fleckigem Leder hervorzubringen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind nur solche Zelluloseesterlösungen verwendbar, die einerseits mit geeigneten Lösungsmitteln hinreichend verdünnt, anderseits mit deckenden Pigmentfarbstoffen versetzt sind. Lacke, die in bekannter Weise in organischen Lösungsmitteln gelöste, also lasierende Farben enthalten, sind ungeeignet.
  • Beispiel: 5 Teile trockene Kollodiumwolle werden mit 72 Teilen Alkohol, io Teilen Amylacetat, i o Teilen Benzol und 3 Teilen Aethylacetanilid aufgelöst. Diese Nitrozelluloselösung mischt man mit dem vierten Teil ihres Gewichtes einer mit Öl angeriebenen braunen Erdfarbe gut durch und verdünnt vor dem Gel-rauch mit 25o Teilen eines Lösungsmittels, das beispielsweise aus 5o Prozent Alkohol und je 25 Prozent Amylacetat und Benzol bestehen kann. Mit dem so hergestellten . Lack überstreicht man ein mit Anilinfarhen braun gefärbtes Schafleder, und zwar genügt die angegebene Menge für i:'/, bis il/, qm der Lederfläche. Nach dem Trocknen wird das Leder in üblicher Weise weiter zugerichtet.
  • An Stelle von Schafleder kann man auch mit gleichem Erfolge Ziegen-, Rinds- und Roßleder u. a. m. in der angegebenen Weise fär;.en. Ferner kann man der Kollodiumwolle Harze zusetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum gleichmäßigen Färben von Leder, darin bestehend, daß man das Leder mit einer mit geeigneten Pigmentfarbstoffen versetzten, stark verdünnten Lösung eines Zelluloseesters in so dünner Schicht überstreicht, daß der Charakter der Lederoberfläche erhalten bleibt, Flecken aber verdeckt werden.
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