DE916936C

DE916936C - Einspurbahn fuer Modell- und Spieleisenbahnen

Info

Publication number: DE916936C
Application number: DEK16476A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Kern
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-12-14
Filing date: 1952-12-14
Publication date: 1954-08-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspurbahn als Kleinmodellanlage bzw. als Spielzeug.
Die Aufgabe für die Erfindung besteht in der Anordnung einer Fahrbahn für Modellfahrzeuge, wie Züge, Schnieatriebwagen, schienengebundene Spielfahrzeuge usw., und in der Ausbildung dieser Fahrzeuge derart, daß: sie einen einspurigen Betrieb gestatten, mit dem eine große Fahrsicherheit und erhöhte Geschwindigkeit bezweckt wird unter Vermeidung von Entgleisungen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß: für die Fahrbahn ein T-Schlenen-Profil zur Verwendung gelangt, dessen Steghöhe etwa der Fußbreite :entspricht und dessen Schienenkopf eine konkave oder konvexe Form erhält, z. B. eine abgewinkelte Kegelform .nach innen oder außen mit Kantenabwinkelung. Diese Schienen sind mit stromführenden Leitflächen ausgestattet, die Antriebs- bzw. Laufräder der Spielfahrzeuge weisen eine dem Schienenkopf entsprechende Form auf, die Antriebsräder eilen den Sparrädern voran, und die letzteren liegen tiefer als diie ersteren in um go° gegen die Antriebsachse versetzten Bolzen. Schließlich besitzen die dazugehörigen Spielfahrzeuge unterseits eine kurvenförmige Ausnehmung und eine entsprechende Ausbauchung der Längsflächen. Durch diese Anordnung wird die gestellte Aufgabe gelöst, und die Fahrzeuge oder zusammengestellten Züge legen. sich selbsttätig in die Kurven, ohne daß diese selbst eine schräge Bauform erhalten müßten.
In der Zeichnung sind schematische Darstellungen der zusammengehörenden Teile für eine Modellanlagedargestellt; es zeigt Abb. i die Linienführung eines Triebwagens auf der Schiene ruhend, Abb. z eine Vorderansicht zu Abb. i, Abb. 3 :einen Schnitt durch das Triebwerk, Abb. ¢ eine Seitenansicht desselben ohne Motoranschluß und Abb. 5 ein Weichenschema.
Die die Fahrbahn bildende T-förmige Schiene 1 besitzt nur eine Spur und diese in :einer Steghöhe, die .etwa der Fußbreite .entspricht. Die Lauffläche kann im wesentlichen zwischen konkaver und konvexer Ausbildung liegen. Hierbei ist der Schienenkopf pyramidenförmig gestaltet. Auf beiden Wangen, des Schienenkörpers 1 sind in Längsrichtung Stromschienen a und 3 eingebaut, mittels deren gleichzeitig in bekannter Weise auch das Zusammenstecken von einzelnen Schienenstücken vorgenommen werden kann, z. B. mittels .der Feder q.. Der Fußteils kann zweckmäßig eine Aaswölbung mit aussteifenden Rippen erhalten, wodurch eine gute Standsicherheiterzielt wird. Als Antriebsmittel dienen Laufräder in einer Form, die jeweils dem Schienenkopf entspricht. Als Antriebs- und Laufräder dienen .dem Schienenkopf entsprechend nachgebildete Räder in konkaver Form, z. B. Einschnürräder 6, die auf ihren Innenflächen für eine gute Kurvenlage ballig und mit Gummibelag ausgebildet sein könnten. Ihre Lagerung erfolgt in einem Käfiggehäuse 7, das mit dem Fahrzeugaufbau (Karosserie) verbunden ist. Dia ein Fahrzeug wenigstens zwei Räder erforderlich macht, ist das vordere Rad im allgemeinten starr und das hintere pendelnd gelagert. Beide Räder 6 köninen in bekannter Weise angetrieben werden. Die Antriebswelle 8 ist als Gewinderad ,ausgebildet, in das ein Rad i 9 als Verbindungsglied zum Motor eingreift. Der Fahrzeug- oder Wagenaufbau ist für die Kuavvenlage auf beiden Längsseiten bei 9 und lo ausgehaucht und unten bei i 1 und 12 elliptisch ausgeschweift. Außerdem sind mit halligen Flächen versehene Spurräder 17 angeordnet, :die durch Bolzen 18 gehalten sind. Diese liegen tiefer als die Antriebsräder 6 und sind mit ihren Bolzen 18 um 9o° gegen die Antriebsachsen 8 versetzt eingebaut. Sie eilen dein Antriebsrädern 6 nach und bewirken dadurch, .daß diese die Kurve zuerst erreichen und sich der Fahrzeugkörper in den Verlauf der Kurve :einlegt.
Die Stromabnahmeerfolgt über beiderseits isoliert angeordnete Schleifkontakte 13. Das Fahrzeug kann mit mehreren Beleuchtungsstellen 14 ausgestattet sein, und die Kupplung 15 zur Verbindung mit anderen Fahrzeugen befindet sich etwa in halber Höhe.

Claims

PATENTANSPIR.ÜCHE: 1. Einspurbahn für Modell- und Spieleisenbahnen, :gekennzeichnet durch ein T-förmiges Schienenprofil (1) ,mit etwa einer Höhe, die der Fußteilbreite (5) entspricht. a. Einspurbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schie@nenlauffläche eine etwa konkave bzw. konvexe Form besitzt, z. B. Pyramidenform, dabei abgewinkelt in Kegelform nach innen-oderaußen mit Kantelrabwinkelungen ausgebildet ist. 3. Einsparhahn nach den Ansprüchen 1 und a, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schienenwangen seitlich stromführende Leitflächen (2,3) .eingebaut sind. q.. Einspurbahn nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- und Laufräder (6 und 17) eine dem Schienenkopf (1) entsprechende umgekehrte Form besitzen und die R.adlaufflächen ballig und gummibelegt sind. 5. Einspurbahn .nach den Ansprüchen 1 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (6) den. Laufrädern (17) voraneilen und diese tiefer als die ersteren in um 9o° gegen die Antriebsachsen versetzten Bolzen (18) aufgenommen sind. 6. Einspurbahn nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeuge unten elliptische Ausnehmungen (11, 12) und auf den Längsseiten Ausbuchungen (9, lo) aufweisen.