DE913357C - Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren und zur Nachpflege von Holzmasten elektrischer Freileitungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren und zur Nachpflege von Holzmasten elektrischer Freileitungen

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DE913357C
DE913357C DES2848A DES0002848A DE913357C DE 913357 C DE913357 C DE 913357C DE S2848 A DES2848 A DE S2848A DE S0002848 A DES0002848 A DE S0002848A DE 913357 C DE913357 C DE 913357C
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DE
Germany
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mast
liquid
impregnation
face
pipeline
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DES2848A
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Ilse Sommer Geb Koerner
Fritz Maneke
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ILSE SOMMER GEB KOERNER
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ILSE SOMMER GEB KOERNER
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    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/06Sap stream methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
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    • B27K3/02Processes; Apparatus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren und zur Nachpflege von Holzmasten elektrischer Freileitungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Imprägnieren von Masten, insbesondere zur Nachpflege von Holzmasten elektrischer Freileitungen, und eine Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens.
  • Es ist bekannt, Holzmasten elektrischer Freileitungen. vor ihrem Gebrauch zu imprägnieren, um sie gegen Fäulnis zu schützen.
  • Fernerhin ist bekannt, derartige Holzmasten nach einer gewissen Gebrauchsdauer nachzupflegen, d. h. sie erneut mit einem Imprägnierungsmittel zu versehen.. Diese Nachpflege ist an erhöht liegenden Mastteilen, z. B. an den freienMastenden und deren Stirnflächen, besonders schwierig, weil diese Stellen nicht leicht zugänglich sind. Bei den, bekannten Verfahren zur Nachpflege erhöht liegender Mastteile muß jeder Mast bestiegen werden. Zu diesem Zweck ist der Strom höherer, lebensgefährlicher Spannung abzuschalten, um Unfälle zu vermeiden. Diese Stromsperre erstreckt sich dabei meistens über größere Freileitungsstrecken oder Freileitungsnetze, so daß die normale Stromversorgung für viele Stromverbraucher oft für eine längere Zeitdauer unterbrochen werden muB, wodurch wirtschaftliche Nachteile für Stromlieferer und Stromverbraucher entstehen.
  • Bei einem bekannten Verfahren wird ein sogenannter Zopfschutz in der Weise vorgenommen; daß man Nägel so weit in die freie Maststirnfläche treibt, da,ß sie mit ihrem Kopfenden nach oben vorstehen. Die Maststirnfläche wird, dann mit einer Imprägnierungspaste bestrichen, welche durch, die -vorstehenden Nagelkopfenden einen. gewissen Halt auf der Maststirn,fläche erhalten, soll. Das. obere Mastende, diie Mastspitze, wird: dann mit einer imprägnierten. Manschette umgeben, die nach oben hin offen über den Pastenbela:g hinausragt und ihn rundherum umfaßt. Diese Manschette wird mittels Nägeln um das obere Ende des Mastes befestigt. Regenwasser soll dann allmählich, die aufgetragen Paste auflösen, so daß das Imprägn:ierungsmitte:l nach und nach in das freie Ende des Mastes eindringt und auch am Mast und in Mastrisse, nach unten rieselt, um hier seine imprägnierende Wirkung auszuüben.
  • Bei regenarmen Zeiteins verhärtet jedoch die so: aufgetragene Paste, sie wird vom Regen nicht mehr in der gewünschten Weise aufgelöst; so, daß die imprägnierende Wirkung des Imprägnierungsmittels nicht oder nur mit einer nachteiligen l'erzögerung eintritt. Die in den. Mast eingeschlagenen Nägel spalten das Holz auf und bilden nachteilige: Eintrittswege für Fäulniserreger. Dass bekannte Verfahren ist auch aus dem Grunde unwirtschaftlich, weil die Beschaffung von. Manschetten. und Nägeln und. die, umständliche Anordnung des sogenann.ten Zopfschutzes hohe Kosten verursachen: Nach einem anderen bekannten Verfahren wird ein sogena:nn:ter montagefertiger Zopfschutz auf die obere Stirnfläche der Masten genagelt. Es handelt sich hierbei um ein Gebilde aus imprägniertem Gewebe:, -,velc:hes in seiner Form zur jeweiligen Maststirnfläche passend ausgebildet ist, z. B. für kegel- oder dachförmige Maststirnflächen. Diese imprägnierten Gewe:begeibilde haben eine geringe Durchlässigkeit, um das langsame Auflösen der Imprägnierungssalze und. damit eine langdauernde Wirkung des Imprägnierungsmittels herbeizuführen.
  • Dieses bekannte. Verfahren, hat Bim wesentlichen die gleichen Nachteile wie das zuerst beschriebene bekannte Verfahren. Die langdauernde Wirkung des Imprägnierungsmitte:ls. tritt hierbei nicht immer ein., weil sich diese Mittel nicht in. der gewünschten. Weise auflösen, sondern verhärten.. Diie- eingeschlagenen Nägel spalten ebenfalls das. Holz auf, und auch. die Beschaffung von. Gewebe und Nägeln ist mit Kosten. verbunden. Das Anordnen, des montagefertigen, Zopfschutzes an. der Mastspitze kann zwar schneller geschehen, als das Herrichten eines Zopfschutzes an der Mastspitze nach dem zuerst he schriebenen Verfahren, weil der fertige Zopfschutz heim Besteigen der Masten mit nach oben genomrnen werden kann. Die Herstellung eines fertigen Zopfschutzes an sich ist jedoch ebenfalls mit Kosten verbunden.
  • Bei allen bekannten Verfahren ist das nachteilige, langwierige und gefährliche Besteigen der Holzmasten: erforderlich.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden flüssige Imprägnierungsmittel vom Böden aus mittels einer nach oben zu führenden und mit einem Flüssigkeitsbehälter verbundenen Druckloi.tung auf die freie Maststirnfläche oder gegen andere erhöht liegende Mastaußenfläc:hen geführt. Hierdurch werden das umständliche Besteigen der Masten, und. die damit verbundenen Gefahren sowie auch die vorstehend beschriebenen w irtscha:ftlichen Nachteile einer Stromsperre vermieden, und außerdem wird bei Anwendung des neuen. Verfahrens das Imprägnierun:gsmitte;l sofort wirksam, weil es dabei schneller auf oder gegen Mastflächen verteilt wird. Das bisherige umständliche Nageln an den Mastspitzen ist nicht mehr erforderlich, wodurch auch die, Kosten für Umhüllungen und Nägel fortfallein.
  • Erfindungsgemäß dient zum Ausführen des Verfahrens eine als Handhabe dienende: Rohrleitung, an deren nach oben zu führenden Ende ein über die Maststirnfiäche-zu hrin:gender Flüssigkeitsverteiler vorgesehen ist, dessen Austrittsöffnungen. die Imprägnierungsflüssigkeit auf die freie. Maststirnfläche bringen und daß die Rohrleitung mit einem eine Imprägnierun.gsflüssigkeit enthaltenden. Behälter verbunden oder kuppelbar ist, welcher mittels einer Pumpe oder vorzugsweise mittels eines Kompressors durch die nach oben gerichtete Rohrleitung hindurch nach und nach erntleerbar,ist.
  • Hierdurch erhält man. eine besonders zweckmäßige handliche Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens. Die Rohrleitung ist infolge, ihrer starren Eigenschaft leicht nasch oben zu führen, sie kann auch ohne: große Kosten als Handhabe ausgebildet werden.. An dem nasch oben zu führen.d-ii Ende der Rohrleitung kann mit Hilfe einfacher Mittel, z. B. einer Verschraubung, ein Flüssigkeitsverteiler angebracht werden, der dann leicht vom Boden aus in eine passende, gewünschte Lage, üb°r eine Maststi,rnfläche oder gegen. andere: erhöht liegende Mastaußenflächen zu bringen ist. Eine Rohrleitung ist auch leicht, z. B. mittels eines biegsamen Schlauchstückes, mit einem Flüssigkeitsbehälter zu verbinden.
  • Dadurch, daß Flüssigkeitsverteiler an dem nach oben zu führenden Ende,der Rohrleitung gegeneinander auswechselbar und. ihre auf Maststirnflächen oder gegen andere erhöht liegende Mastaußenflächen zu richtenden Verteilerflächen zur jeweiligen Ma@ststirnfläche bzw. zu anderen Mastaußenflächen, passend ausgebildet sind, wird erreicht, daß ein: jeweils passender Flüssigkeitsverteiler schnell in zweckmäßiger Weise mit der Rohrleitung in Verbindung zu bringen ist, damit das Imprägnieren. von verschieden geformten Mastteilen nacheinander in rascher Folge geschehen kann.
  • Wird der Rand von auf oder gegen Mastflächen zu richtenden Flüssigkei.tsverteilerflächen mit einem gegen Mastflächen abdichtend wirkenden Wulst versehen, dann wird dadurch. erreicht, daß die, Imprägnie@rungsflüssigkeit bei ihrem Austritt aus dem Flüssigkeitsverteiler nicht außerhalb der zu imprägnierenden Flächen gelangen kann.
  • In zweckmäßiger Weise ist das obere Ende der Rohrleitung, ihr Flüssigkeitsverteiler und die! mit der Hand zu fassenden Teile am unteren Ende der Rohrleitung gegen elektrischen Strom isoliert ausgebildet. Hierdurch werden Unfälle und Kurzschluß vermieden, wenn die Rohrleitung in unvorsichtiger Weise mit stromführenden Leitungsdrähten. berührt wird.
  • Dadurch, daß die Rohrleitung aus zerlegbaren und kuppelbaren oder aus inei@nandersch.iebbaren Teilen. besteht, wird die ganze Vorrichtung handlicher bei ihrer Beförderung zum Arbeitsplatz und zurück.
  • In, der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt in schematischer Darstellung Abb. i eine nach oben geführte, am Holzmast einer elektrischen Freileitung festgespannte Druckleitung, die mit,einem am Boden stehenden Flüssigkeitsbehälter verbunden ist und deren Flüssigkeitsverteiler auf einer Maststirnflächei aufliegt, Abb. 2 die in Abb. i veranschaulichte Einrichtung von der Seite gesehen, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. 2 in, einem größerem Maßstab, Abb. q. den in Abb. 3 dargestellten Gegenstand, jedoch mit einem aufgeklappten Schellenteil, Abb. 5 einen. Flüssigkeitsverteiler im Schnitt und zum Teil in der Ansicht in seiner Lage auf einer flach ausgebildeten Maststirnfläche, Abb.6 einen Schnitt nach der Linie C-D in A11. 5, Abb. 7 einen Flüssigkeitsverteiler im Schnitt ynd zum Teil in der Ansicht in: seiner Lage auf einer kegelförmig ausgebildeten. Maststirnfläche, Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie: E-F in A11.7. Abb. 9 einen Flüssigkeitsverteiler in seiner Lage auf einer dachförmig ausgebildeten Maststirn.fläche perspektivisch veranschaulicht, wobei ein Stück aus seinem oberen Gehäusemantel herausgelöst ist, A11. io einen Flüssigkeitsverteiler, der gegen eine aufrechte Mastaußenfläche liegt, zum Teil im Schnitt und zum Teil in der Ansicht, A11. ii den in A11. io dargestellten Gegenstand von. der Seite gesehen, Abb.12 einen Flüssigkeitsverteiler auf einer waagerechten. Mastaußenfläche als Seitenansicht, Abb. 13 die Stirnseite des in Abb. 12 darge.
  • stellten, Gegenstandes, und A11. fq. einen Schnitt nach der Linie G-H in Abb. 12.
  • Die in Abb. i Und 2 veranschaulichte Vorrichtung besteht, in ihren Hauptteilen aus dem Flüssigkeitsbehälter 2 und einer damit verbundenen Druckleitung 3, die vom Boden aus nach oben zu führen ist, damit die Imprägnierungsflüssigkeit auf oder gegen erhöht liegende. Mastauße.nflächen geführt werden. kann. Diese. Druckleitung, das ist ganz allgemein eine Leitung, welche unter Druck stehend die Imprägnierungsflüssigkeit nach oben lautet, kann z. B. auch als Schlauchleitung ausgebildet sein, die dann durch geeignete Mittel, z. B. mittels eines Gestänges, nach. oben zu führen ist.
  • Die in der Zeichnung dargestellte, Druckleitung 3 ist eine als Handhabe dienende Rohrleitung, die infolge ihrer starren Eigenschaft leicht nach oben zu führen ist. An der Rohrleitung 3 ,ist ein Griff q. angeordnet, der zwischen zwei Halteistützen 5, 5 liegend in passender, greifbarer Höhe um das Rohr der nach oben zu führenden. Rohrleitung 3 angeordnet ist. Diese Haltestützen 5, 5 sind als aufklappbare; Schellen ausgebildet, die: leicht und in einfacher Weise um den Holzmast 6 einer elektrischen Freileitung 7 gelegt werden können, wenn die Rohrleitung 3 die richtige nach oben gerichtete. Lage am Holzmast 6 hat. Am oberen. Ende der Rohrleitung 3 befindet sich ein Flüssigkeitsverteiler 8, der über die freie Maststirnfläche des Mastes 6 gebracht ,ist. Der Flüssigkeitsverteiler hat eine auf die Maststirnfläche gerichtete Flüssigkeitsverteilerfläche, die mit Austrittsöffnungen versehen ist, welche die Imprägnierungsflüssigkeit auf die freie Maststirnfläche leiten.
  • Das untere Ende der Rohrleitung 3 ist durch ,einen Schlauch 9 mit dem Flüssigkeitsbehälter 2' verbunden, der die Imprägnierungsflüssigkeit io enthält. Der in A11. i und 2 dargestellte Flüssigkeitsbehälter 2 ist als fest zu verschließender Kompressor ausgebildet, der durch Betätigung eines Kolbens i i in einem Zylindermantel 12 geführt und in Richtung der Pfeile 13 von Hand. oder maschinell zu betätigen ist. Beim Niedergehen dies Kolbens i i wird in Richtung des Pfeiles fq Luft in den Flüssigkeitsbehälter 2 eingeführt, die durch ein Rückschlagventil bekannter Art gegen ein Zurückweichen gesichert wird. Durch wiederholtes Aufundabbewegen. des Kolbens i i wird die im Flüssigkeitsbehälter 2 befindliche Imprägnierungsflüssigkeit io einem stärkerem Druck ausgesetzt, so daß sie in Richtung des Pfeiles 15 in eine untemt im Flüssigkeitsbehälter 2 befindliche öffnung eines Rohres 16 eindringt und im Rohr 16 und weiter durch die Rohrleitung 3 nach oben. gedrückt wird, wenn man ein Absperrventil 17 am oberen Ende: des Rohres 16 außerhalb des Flüssigkeitsbehälters 2 öffnet. Die Imprägnierungsflüssigkeit gelangt dabei durch die. Rohrleitung 3 hindurch in den. Flüssigkeitsverteiler 8 und dann von oben auf die freie Stirnfläche des Mastes 6 und rieselt nun allmählich am Mast und in seinen Rissen nach unten, wo ihre imprägnierende Wirkung alsbald eintritt.
  • Der Flüssigkeitsbehälter 2 wird nach und nach entleert, man öffnet das Absperrventil 17 nur so lange und so weit, daß für jeden einzelnen Imprägnierungsvorgang nur die zu verteilende Menge an Imprägnierungsflüssigkeit durch den Flüssigkeitsverteiler 8 auf die zu behandelnden Stellen gelangen kann. Diese einzelnen Imprägnierungsvorgänge werden nacheinander bei den. nachfolgend zu imprägnierenden Masten wiederholt, bis der Flüssigkeitsbehälter 2 leer ist. Man löst dann; die Verschraubung i8 am oberen. Teil des Flüssigkeitsbehälters 2, entfernt den Zylindermantel 12 und füllt durch die frei gewordene öffnung den Flüssigkeitsbehälter 2 wieder mit einer neuen Imprägnierungsflüssigkeit io. Der Flüssigkeitsbehälter 2 wird mittels der Verschraubung wieder verschlossen, nachdem der Zylindermantel 12 wieder in den Behälter 2 eingeführt worden ist, so daß die Vorrichtung wieder für weitere Imprägnierungsvorgänge zu verwenden ist.
  • Die: Verwendung eines. Kompressors ist anderen, offenen: Flüssigkeitsbehältern, die z. B. durch eine Pumpe zu entleeren sind, vorzuziehen, weil die Imprägnierungs.flüssigkeit nicht in unerwünschter Weise daraus entweichen kann. Der ganz geschlossene Behälter kann leichter befördert, z. B. getragen oder auf einem Fahrgestell bewegt werden, wobei nicht die Gefahr besteht, daß die Imprägnierungsflüssigkeit, die für die Bekämpfung der Fäulniserreger giftige Bestandteile enthält, für Menschen oder Tiere schädlich werden kann, -#veil sie nicht in unzweckmäßiger Weise nach außen gelangt.
  • Wie .in Abb. 3 und 4 der Zeichnung veranschaulicht ist, haben die Haltestätzen 5 aufklappbare Schellen. Der eine Teil i9 dieser Schellen ist mit den Haltestützen 5 fest verbunden. Der andere Teil 2o einer jeden Schelle ist aufklappbar. Bei der richtigen, nach oben gerichteten. Lage der Rohrleitung 3 können die Schellenteile i9, 2o um dien Mast 6 gelegt und mittels Schrauben 21 und Flügelmuttern 22 am Mast festgespannt werden. Die Schellenteile ig und 2o haben an ihren. Innenflächen bogenförmige Teile 23, die je einen nagelartigen Stift 24 haben. Diese nagelartigen Stifte 24 dringen in den Mast ein, wenn die Schellen um den Mast 6 gelegt und festgespannt sind. Sie geben den Schellen einen unverrückbaren Halt am Mast 6, damit der Flüssigkeitsverteiler 8 am oberen Ende der Rohrleitung 3 die gewünschte Lage beibehält.
  • Die Bedienungsweise der Vorrichtung ist sehr einfach. Man führt die Rohrleitung 3 nach oben und bringt den, Flüss.gkeitsverteiler 8 in seine richtige, passende Lage zur erhöht liegenden Mastaußenfläche. Mittels des Handgriffes 4 drückt man die Stifte 24, 24 an den Schellenteilen i9, ig an den Mast 6 ein, und schließt die Schellenteile 2o, 2o, so da,ß deren Stifte 24, 24 ebenfalls in den Mast 6 eindringen. Die Rohrleitung 3 sitzt nun fest am Mast 6. Man öffnet das Absperrventil 17 am Flüssigkeitsbehälter 2 und läßt die Imprägnierungsflüssigkeit io in der gewünschten Menge durch die Rohrleitung 3 hindurch nach oben strömen, wo sie durch den Flüssigkeitsverteiler 8 auf oder gegen die Mastaußenfläche gelangt.
  • Man kann auch leichtere, handliche, geschlossene Flüssigkeitsbehälter verwenden, welche mit einer Imprägnierungsflüssigkeit gefüllt sind, die bis zur Entleerung der Behälter unter einem dauernden, hinreichenden Druck steht. Einen derartigen, handlichen Kompressor kann man z. B. auf dem Rücken tragen, wenn die Rohrleitung damit verbunden ist. Den Flüssigkeitsverteiler bringt man dann über oder gegen die zu imprägnierende, Mastaußenfläche-und läßt die Imprägnierun;gsflüssigkeit durch das Öffnen eines Absperrventils am Flüssigkeitsbehälter durch .die Rohrleitung hindurch in der beschriebenen Weise; nach oben strömen. Die, Rohrleitung ist dabei auch ohne ein Festklemmen am Mast zu verwenden.
  • Das Verbinden der Rohrleitung mit dem Flüssigkeitsverteiler erfolgt durch bekannte Mittel, z. B. durch Verbindungsmuffen od. dgl. Diese Teile sind in der Zeichnung nicht besonders veranschaulicht.
  • Wie in, Abb. 5 bis. 14 der Zeichnung ersichtlich ist, sind die auf Maststirnflächen oder gegen andere erhöht liegende Mastaußenflächen zu richtenden Verteilerflächen zur jeweiligen Maststirnflächei bzw. zu anderen Mastaußenflächen, passend ausgebildet.
  • Der in Abb. 5 veranschaulichte Flüss.igkeitsverte,iler 8 ist für eine flach ausgebildete Masts.tirnfläche, am besten geeignet. Die auf den. Mast gerichtete Verteilerfläche 25 ist flach ausgebildet, sie liegt in einer kegelförmig schräg nach unten verlaufenden. Mantelfläche 26; die auf den Rand 27 der Maststirnfläche zu bringen ist. Auch bei einem größeren oder kleineren Mastdurchmesser paßt diese kegelförmige Mantelfläche 26 zum Rand. 27 der Maststirnfläche; und schließt die obere Maststirnfläche, beim Vorgang des Imprägnierens nach außen, hin ab. Diese kegelförmig verlaufende Mantelfläche 26 ist elastisch, ausgebildet, um eine besonders gut abdichtende Wirkung am Rand 27 der Maststirnfläche zu erhalten. Die Einlage 28 im Flüssigkeitsverteiler 8 kann z. B. aus Gummi bestehen und eine: in Abb. 5 dargestellte äußere Form haben. Durch die in Abb. 5 oberhalb der Masts.tirnfläche eingezeichneten Pfeile wird die Stromrichtung der Imprägnierungsflüssigkeit veranschaulicht. Iri.;Abb. 6 ist die Lage der Austrittsöffnungen 29 in der Verteilerfläche 25 ersichtlich.
  • In Abb. 7 in Verbindung mit Abb. 8 der Zeichnung ist ein Flüssigkeitsverteiler 8 veranschaulicht, der für eine kegelförmig ausgebildete Masts.tirnfläche passend ausgebildet ist. Die Verteilerfläche 25 ist hier kegelförmig nach oben, gerichtet, uni sie der kegelförmigen Mas.tstirnfläche anzupassen. Die auf den Mast gerichtete Verteilerfläche 25 liegt in einer kegelförmig schräg nach unten verlaufenden Mantelfläche 26, die auf den Rand 27 der Maststirnfläche zu bringen ist, so daß auch bei einem größeren oder kleineren Mastdurchmesser die kegelförmige Mantelfläche 26 den Rand. 27 der Maststirnfläche ringsherum abschließt, wenn beim Imprägnierungsvorgang die Imprägnierungsflüssigkeit durch den Flüssigkeitsverteiler 8 auf den Mast 6 gelangt. Die Einlage 28 mit der kegelförmigen Mantelfläche 26 besteht ebenfalls aus einem elastischen Werkstoff, z. B. aus Gummi. Durch die in Abb. 7 oberhalb der kegelförmigen Maststirnfläche veranschaulichten Pfeile wird die Stromrichtung der Imprägniexungsflüssigkeit beim Imprägnierungsvorgang veranschaulicht. In Abb.8 ist die, Lage der Austrittsöffnungen 29 veranschau--licht.
  • In Abb,. g ist ein Flüssigkeitsverteiler 8 veranschaulicht, der zu einer dachförmig ausgebildeten Maststirnfläche paßt.
  • Die auf den Mast gerichtete Verteilerfläche 25 ist beiderseitig schräg nach unten, gerichtet. Aus der oberen Wandung des Gehäusemantels des Flüssigkeitsverteilers 8 ist ein Stück herausgelöst, so daß die ungefähre Lage der Austrittsöffnungen 29 in der Verteilerfläche 25 erkennbar sind. Die eingezeichneten Pfeile deuten die Stromrichtung der Imprägnierungsflüssigkeit an.
  • Diese auf die dachförmige Maststirnfläche zu richtende Flüssigkeitsverteilerfläche, 25 hat an ihrem Rand einen gegen die Maststrnfläche abdichtend wirkenden Wulst 30, damit die Imprägnierungsflüssigkeit beim Imprägnierungsvorgang nicht nach außen gelangen kann. Dieser Wulst 30 reicht so weit nach, innen, daß alle Austrittsöffnungen 29 in der Flüssigkeitsverteilerfläche 25 für den Durchgang der Imprägnierungsflüssigkeit frei bleiben.
  • In Abb. io in, Verbindung mit Abb. ii ist ein Flüssigkeitsverteiler 8 veranschaulicht, dessen. Flüssigkeitsverteilerfläche 25 gegen eine aufrechte Mastfläche zu richten ist. Diese Flüssigkeitsverteilerfläche 25 ist bogenförmig und passend zur aufrechten Mastfläche ausgebildet. Ein abdichtend wirkender Wulst 30 ist hier entsprechend ausgebildet.
  • In Abb. 12 in Verbindung mit Abb. 13 und 14 der Zeichnung ist ein Flüssigkeitsverteiler 8 dargestellt, der auf waagerechte Mastflächen, zu richten ist, z. B. auf Querriegel 31, die z. B. zwischen, aufrechten, in der Zeichnung nicht dargestellten sogenannten A-Masten angeordnet sind. Die in Abb.14 eingezeichneten Pfeile deuten die Strömungsrichtung der Imprägnieirungsflüssigkeit beim Imprägnierungsvorgang an.
  • Die isolierenden Mittel am oberen Ende! der Rohrleitung 3, am Flüssigkeitsverteiler 8 und an den mit der Hand zu fassenden Teilen am unteren. Ende der Rohrleitung 3 sind in der Zeichnung nicht veranschaulicht. Das Isolieren. dieser Teile kann mit an sich bekannten Mitteln geschehen, z. B. durch einen Gummiüberzug der Außenflächen die.-ser Teile. Das Zerlegen und Kuppeln der Rohrleitung wird ebenfalls durch an sich bekannte Mittel herbeigeführt, z. B. durch miteinander zu verschraubende Muffen, Bajonettverschlüsse od. dgl.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Imprägnieren und zur Nachpflege von Holzmasten elektrischer Freileitungen, dadurch gekennzeichn,efir, daß flüssige Imprägriierungsmittel von einem Behälter mittels einer mit diesem verbundenen Leitung auf die Maststirnfläche oder gegen andere erhöht liegende Mastaußenflächen geführt werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem das Imprägnierungsmittel enthaltenden, mit Pumpe oder Kompressor ausgestatteten Behälter (2) zweckmäßig kuppeilbar verbundene, nach oben. führende Rohrleitung (5) an ihrem Ende mit einem auswechselbaren, den zu behandelnden Flächen entsprechend ausge.-bildeten Flüssigkeitsverteiler (8) versehen. ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß der Rand des Flüssigkeitsverteilers mit eineue gegen die Mastflächen abdichtend wirkenden Wulst (30) versehen ist. Angezogene Druckschriften.: Elektrizitätswirtschaft, 195o, Bd. 49, Heft 2, S. 70 bis 73: Sonderdruck Nr. 26.
DES2848A 1950-04-20 1950-04-20 Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren und zur Nachpflege von Holzmasten elektrischer Freileitungen Expired DE913357C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934011C (de) * 1951-02-02 1955-11-03 Allg Holzimpraegnierung Dr Wol Verfahren zur Nachpflege von aufgestellten Masten oder sonstigen verbauten Hoelzern
DE940064C (de) * 1953-07-06 1956-03-08 Johannes Sommer Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren von Masten, insbesondere zur Nachpflege von Holzmasten elektrischer Freileitungen

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