DE851688C - Verfahren zum zonenweise verschiedenen Impraegnieren von Langholz und Einrichtung zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum zonenweise verschiedenen Impraegnieren von Langholz und Einrichtung zur Ausuebung des Verfahrens

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DE851688C DEK9610A DEK0009610A DE851688C DE 851688 C DE851688 C DE 851688C DE K9610 A DEK9610 A DE K9610A DE K0009610 A DEK0009610 A DE K0009610A DE 851688 C DE851688 C DE 851688C
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    • B27K3/02Processes; Apparatus
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    • B27K3/083Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation along the fibers, i.e. longitudinal impregnation
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Description

  • Verfahren zum zonenweise verschiedenen Imprägnieren von Langholz und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens Es sind bereits verschiedene Verfahren zum zonenweise verschiedenen Imprägnieren von Langholz vorgeschlagen worden, durch die dem bekannten Umstand Rechnung getragen wird, daß die als Tragmastern für Leitungen und ähnliche Zwecke aufgestellten Stangen an der Stelle, wo spie aus, dem Erdboden heraustreten, besonders der Fäulnis. und dem Insektenfraß ausgesetzt sind und daher auf dieser Stelle einer besonders starken Imprägnierung bedürfen.
  • Man hat beispielsweise eine zonenweise verschiedene Imprägnierung mittels organischer Imprägnierflüssigkeiten dadurch erreicht, d@aß die Stangen auf dem Kopfe stehend in einen Kessel eingesetzt wurden, der unten mit kaltem und oben mit heißem 01 gefüllt wurde, so daß das heiße Öl infolge seiner wesentlich herabgesetzten Viskosität diie Stangenfüße viel wirksamer imprägniert, als. das darunter befindliche kalte 01. Man hat ferner Imprägniertanks mit einer fest in den Imprägnierkessel einr gebauten Scheidewand vorgeschlagen, in dienen: die Stangen ebenfalls stehend' eingesetzt werden und wobei an der fest eingebauten Scheidewand bei den Durchtrittsöffnungen der Stangen Dichtungsmittel angebracht siind, die zusammen mit einer auf der anderen Seite der festen Scheidewand befindlichen Druckluftkammer das Austreten der Imprägnierflüssigkeit verhindern und so das Imprägnieren nur einer^Zörne zier Stengen-gestattet,,wobei das.zonenweise verschiedenärtuge Imprägnierender' Stangen nur in mehreren Arbeitsgängen möglich ist.
  • Alle diese Verfahren verwein. stdu,die-Kesse,l, die naturgemäß wegen der hohem erforderlichen Bauten und Hebezeuge für das Einbringen der .St.ngenteuer und, bei dien Bedienung un4 ttui:stänoäich sind. Auch war es bei keinem dieser Veirfahren möglich, eine Stange zonenweise auch qualitativ verschieden., also z. B. am Fuß mit Teeröl und im übrigen Teil mit einer Imprägnierlösung, in einem einzigen Arbeitsgang zu imprägnieren.
  • Durch die Erfindung wenden auch diese Nachteile der bisher bekannten Verfahren beseitigt. Erfindungsgemäß wird das. Langholz # von Elüissigkeit umgeben horizontal oder zur Horizontalen. geneigt liegend in einem einzigen Arbeitsgang zonenweise verschieden in einem Kessel imprägmie'ft, in dem die Imprägnierflüssigkeiten durch Schei.dtewändie vonheinander getrennt sind. Die Scheidewände könnten vorzugsweise kesselein- und -au.sfahrbar ausgebildet sein. In dien zwei oder mehr so gebildeten Kesselabteilen können sowohl die gleichen, .aber sich z. B. durch ihre Temperatur, Viskosität oder Konzentration unterscheidenden Imprägnierflüsedgkeiten organi$cher_Herkunft_getrentxt angewendet werden, aber es könnten die Stangen ebenfalls in einem einzigen Arbeitsgang auch mit gan4 verschiedenartigen Imprägnierflüssigkeiben zonfnweise verschieden behandelt werden. An den Durchtrittsstellen der Stangen durch die Scheidewand werden bei gleichen oder auch bei vcrschiiedenem,,aber artverwandlten Flüssigkeiten erfindungsgemäß Abdichtungen angewendet und bei ganz verschiedenartigen, artfremden Flüssigkeiten besondere Einrichtungen getroffen, dieeine Vermischung der Imprägnierflüssigkeiten dlurch die Risse der Langhölzer sicher zu vermeiden gestatten.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele von Einrichtungen zur Ausübung .des, Verfahrens. Fig. i veranschaulicht eine erste Ausführungsform, zu der Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i ist; Fig. 3 stellt eine weitere Ausführungsform dar, zu der Fig. 4 ein Schnitt mach-der Linie C-D der Fig. 3 ist und, Fig. 5 flute Abdichtung zwischen Holzumfang und Scheidewand darstellt; Fig. 6 zeigt eine dritte Anordnung, zu der ' fig. i ein Schnitt nach derLigieE-F der Fig.6 ist; Fig. 8,-g und io zeigen in größerem Maßstabe die Ausbildung der, in Fdg. 6 schematisch dargestellten Scheidewand 6. , Die Anordnung nach Fig: i und 3 sind für ein Verfahren. mit nur- einem Imprägnierungsmittel oder auch mit verschiedenen, jedoch artverwandten Flüssigkeiten, z. B. Steinkohlenteeröl und Steinkohdenr teer, ausgeführt gedacht. Hier 'ist bei Anwendung von- Steinkohlentee röl oder Wässeriger Salzlösung oder zweier artverwandter Flüssigkeiten als Imprägnierungsmittelein eventuelles Durchdringen der Flüssigkeit von einer Gefäßzone in die benachbarte Gefäßzone nicht, nachteilig, Demgemäß kann, hier eine einfache Scheibe aus holz, Eisen; Gummi od, dg^l. als mobile, in dien Kessel ein- und ausfahr-" bare' Scheidewand 2 ausgebildet werden, die den -Durchmessern -der Holzstangen 3 und Bier Stangenzahl entsprechend mit Öffnungen 7 versehen ist. Diese mobile Scheidewanid 2 wird' außerhalb des Imprägnierkessels mit den zu: imprägnierendien Stangen 3 zu einem Bund beschickt und für den nächsten Imprägnierarbeitsgang zum Einfahren in den Imprägnierkessel fertig, bereitgestellt4 Diese Holzstangen werden vor der Beschickung dieser Scheidewand; an der Holzabdichtungs.stelle (Stockgrenze) entsprechend dem Durchmesser der Öffnungen mit Leinwand- oder anderen flexiblen Band dagestreifen einfäch umwickelt und nachher, Zopf voran, so weit in die Scheidewandöffnungen einzeln eingeschoben.., bis . diese I'mwicklungen @in den Scheidewafdöffnungen eingepaßt zu liegen kommen und damit den zwischen Stangenumfang und den Scheidewandöffnungen frei gebliebenen Raum 4 ausfüllen und abdichten. Der so gebildete Stangenbund wind, Zopf voran, in die Zone b des Imprägnierkessels i eingefahren, und nachdem die Scheidewand 2 in der Flanschenvertiefung 6 bzw. 1g (siehe Fig. i und 3) abgeheftet und der Einfahrwagen der Stangenstocksedte entfernt ist, wird der Itpprägni-erkessel mit dem Kesselteil 1i der Zone a abgeschlossen, womit die Scheidewand 2 abgedichtet wird. Der Einfahrwagen der Stängenoberteilseite verbleibt im Kessel.
  • Die Gefäßzone a, in der sich die Stangenfüße (Stock) befinden, wird mit z. B. temperierten., z. B. go°, die Gefäßzone b, in der stich die Stangenoberteile befinden, mit z. B. kaltem Steinkohlenteeröl, z. B. 25°, gefüllt und nachher der Imprägnierkessel gleichzeitig über beide Gefäßzonen unter gleichen Druck, z. B. 12 atü, gestellt. Während der Imprägnierdiruckperiode wird in der Gefäßzone a eine Temperatur von z: B. go° des Steinkohlenteeröles mit Hilfe der Heizung 5 gehalten. Die durch die Temperaturdifferenz herbeigeführte Vis,kositätsdlifferend des Stein@kohlenteeröles in den Gefäß- zonen a und b (s.. Fig. i) ergeben bei gleichem Imprägnierbetriebsd !ruck der beiden Uefäßzonen eine zonenweise verschieden starke, quantitativ verschiediene Imprägnierung. Die Holzzone der Gefäßzone a wird infolge des leichtflüssigeren Steinkohlenteeröles stärker, die Holzzone der Gefäßzone b infolge dies zähflüssigeren Steiakohlen,teeröles, schwächer imprägniert. Die bei Verwendüng von SteinkoWenteeröl benötigte Viskositätsdifferenz kann außer der Hitze auch auf chemischen Wegen- durch Beimengung von z: B. Benzol als Lösungsmittel .üsw. erreicht werdem Beispielsweise kann auch der Stangenfuß einer Kieferstange in heißem Steinkohlenteer; z. B. go°, und der Stangenoberteil in. Stieinkohlenteeröl -mit jeweiliger Außentemperatur, z. B. 15 bis 3o", liegen, d. h. es werden gleichzeitig zwei verschiedene, aber artverwandte Imprägniermittel verwendet. Hier will man nicht durch das Aufheizen des Teeres Viskositätsdifferenzen zwischen den zwei Flüssigkeiten schaffen, sondern bloß den Teer, welcher bei ;den j_weiligcn :\ul3cat@rnpi,;.turcn für Imprägnierzwecke nicht ver\%enclet werden kann, durch Wärme imprägnierflüssig machen. Es wird also nicht immer ein Imprägniermittel aufgeheizt, tim Viskositätsclifterenzeii herbeizuführen.
  • Bei der Einrichtung nach den Fig. 3, 4 und 5 wird vor der 13eschickting der mobilen Scheidewand ein einseitig beflanschtes Rohrstück t i, an das eine Hülse 9 aus dichtem I_eiii@-,-atidgcwelre oder anderem elastischen flüssigkeitsdichten oder unelastischen Material passend find fest mit Draht oder Schnur umbunden angeschlossen ist, über den Stangenzopf bi,s an die Holzabdichtungsstelle, d. h. bis an die Olierteilstockgrenze geführt. Hier wird das, freie Ende dieser Hülse 16 mit einer Schnur oder Draht 17 an dien Stange fest umbunden. Um hier die Uneben, heit,en des Stangenumfanges auszugleichen und einen möglichst gut abdichtenden .\lrschluß 8 herstellen zu können, ist es zweckmäßig, an der Bindestelle die Stangen vorerst finit Leinwand oder anderen flexiblen 13andagestrcifen einigemal zu umwickeln und das Abschnüren 17 nachher vorzunehmen. Diese so montierten Stangen werden dann einzeln, Zopf voran, bis an die Hülsenflansche i i in die Scheidewandötfnungen 7 einl"escliolien (s. Fig. 3 und 5). Abschließend werden die Scheidewand 2 undj Hülsenflanschcn ii mit Schrauben 18 zusammengeschraubt oder auf andere Weise verbunden, womit der Stangenbund fertig ist. Der um den Stangenumfang frei gebliebene Raum 12 wird hier nicht ausgefüllt, um den Stangen für ihre Lageveränderung Spielraum zu belassen. Die Stangen liegen mit ihrem Gewicht hier nicht auf den Dichtungen 8, sondern auf der fixen Rohrwand der Hülse i i und werden auch beim Anfüllen des Imprägnierkessels mit Flüssigkeit und während der Imprägnierperiode von der Auftriebskraft der Flüs@s,igkcit nicht an die Dichtungen 8, sondern auf die Rolirw-ati@dtingei i i gepreßt. Die Abdichtungen bleiben also dank des Spielraumes 12, der fixen Rolii-w-andungen i i und der Anwendungsart der flexiblen nachgiebigen Hülse 9 vor und während des Imprägniervorganges vollständig entlastet, da sie jeder Bewegung der Stangen im Spielraum 12 unbehindert folgen können und jede Belastung durch das fixe Rohr 11 abgefangen wird.
  • Bei Anwendung mobiler, kesselein- und kesselausfahrbarer Scheidew-ätide wird der Zeitaufwand der unproduktiven Periode zwischen zwei Arbeitsgänge bis auf das :\us- und Einfahren der Stangenbunde eingeschränkt, wodurch die Produktivität der Artlage beträchtlich gehoben wird. Bei Imprägnierkesseln mit fest eingebrachten Scheidewänden hingegen müssen die Stangen einzeln direkt in den Kessel eingebracht bzw. ausgebracht werden; diese und auch noch die hinzukommenden Dichtungsarbeiten verlängern die unproduktive Zwischenzeit zweier :\rlrcitsgänge his an das wirtschaftlich Unerträgliche.
  • Bei Anwendung zweier artfremder Imprägniermittel, z. 13. Steinkohlenteeröl und wässerige Salzlösung, ist ein Durchdringen dieser Imprägnierfliis,sigkeiten von einer Gefäßzone nachteilig, weil dadurch eine gegenseitige Verunreinigung der Flüssigkeiten eintritt, derziifolge ein einwandfreies Iinlirägniercn gefährdet wird. Die Veru.nrein,igung der Imprägnierflüssigkeiten muß verhindert werden. Deshalb wird in diesem Falle gemäß den Fig. 6 und 7 die Scheidewand 6 mit einem Hohlraum 7 ausgebildet, in (lern jegliche, auch die durch, die Holzrisse kriechende Flüssigkeit vor Erreichen der benachbarten Gefäßzone abgefangen und von hier durch das Abfußrohr io abgeleitet wird.. Das Öl des Zuflußrohres 9 kann unter dem gleichen Druck, wie er in den Zonen a und b herrscht, gehalten «-erden. Der durch dlie Scheidewand 6 bedeckte, etwa io cm lange Stangenteil wird zum Teil von der Zone a, zum Teil von der Zone b aus und schließlich auch Tiber das Zuflußrohr 9 imprägniert. Im übrigen wird bei dieser Anordnung das Beschicken mit Stangenholz und das Abschließen des Imprägniergefäßes so wie bei der vorher angeführten :Anordnung (Fig. 1, 2, 3 und 4) durchgeführt.
  • Fig. 'S. 9 und io zeigen die in Fig. 6 schematisch dargestellte Scheidewand in einer ausführlichen Ausbildung, und zwar zur Aufnahme für zwei Stangen. Der Oberteil O der zu imprägnierenden Stangen wird durch die Öffnungen der Scheidewand 6 bis an den Stangenfuß St eingeschoben, nachdem vorher die Dichtungshülse i i an der Stange 3 in entsprechender Höhe (an der Stanhenol).erteil- und Stockgrenze) angebracht wird. Der Raum 12 zwischen Dichtungshülse i i und Stangenoberfläche wird mit eiii2m Material angefüllt, das Hülse und Stange miteinander fix und dicht verbindet und auf keine der in Frage kommenden Imprägnierflüssigkeiten schädlich. einwirkt, im weiteren dem Imprägnierdruck, den Flüssigkeit,steniperaturen und der chemischen Auswirkung der Flüssigkeiten standhält und bestmöglich dichtet. Um zwischen Hülse i i und Scheidewand 6 ein. dichtes Abschließen zu erreichen, ist die Hülse i i äußerlich z. B. konisch und dementsprechend ihre Gegenauflagefläche 6' in der Scheidewand 6 ausgebildet (s. Fig. 3). Leim Einschieben der so montierten Stange 3 dichtet dieser Konusversch,luß i i so, daß nach durchgeführter Beschickung des Imprägniergefäßes die Gefäßzonen a und b voneinander dicht abgeschlossen sind und ein Überfließen der Imprägnierflüssigkeiten von einer Gefäßzone in die benaclil>arte Gefäßzone unmöglich wäre, wenn, die zu imprägnierenden Stangen gar keine Holzrisse aufweisen würden. Da jedoch das luftgetrocknete Holz immer Risse hat, ist es ratsam, die Scheidewand zusätzlich noch derart auszubilideni, daß die Flüssigkeiten auch aus jenen Holzrissen, die von einer Gefäßzone bis in die benachbarte Gefäßzone hinüberführen, vor Erreichen der benachbarten Gefäßzone in der Scheidewand abgefangen und abgeleitet werden können. Dieses Abfangen ermöglicht dhe in dem zwischen Hülse i i und Stangenoberfläche angewendeten _\lidichtungsmaterial13 angebrachte offene Rille 14. Diese offene Rille 14 entblößt in ihrer Breite über den ganzen Umfang der Stange die Holzrisse, fängt dadurch die Flüssigkeiten dieser Risse ab und leitet diese durch die Öffnungen der Hülse i i über die .Rille 15 des Konusverschlusses in den Hohlraum 7 der Scheidewand; 6. Von hier wird das Flüssigkeitsgemisch über das Abflußrohr to abgeleitet, wodurch die Imprägnierflüssigkeiten der Gefäßzone a und b rein gehalten werden.
  • Nachstehend werden einige Imprägnierungsbeispiele angeführt: a) Bei Anwendung eines Imprägnierungsmittels, z. B. Steinköhlenteeröl (Fig. i und 2), befindet sich der wegen Fäulnis stark gefährdete Stangenfuß (Stock) in einem durch z. B. Wärme herabgesetzte Viskosität aufweisenden, leichtflüssigen: Steinkohlenteeröl mit z. B. go° Temperatur, der weniger gefährdete Stangenoberteil in demselben, jedoch zähflüssiger gehaltenen Steinkohlenbeeröl mit z. B. 35° Temperatur. In einer der Holzart und auch dem Holzgefüge angepaßten, z. B-. 2stündigen Druckperiode wird der mit leichtflüssigem Steinkohlenteeröl umgebene Stangenfuß bis an die Grenze der Aufnahmefähigkeit des Holzes vollimprägniert, z. B. mit Zoo bis 25o kg/m3 Holz, während der mit zähflüssigem Steinkohlenteeröl umgebene Stangenoberteil während derselben Druckperiode weniger Steinkohlenteeröl aufnimmt, z. B. 4o kg/m3 Holz. Wesentlich ist, daß die Vollimprägnierung durch die Anwendung von Scheidewänden in liegenden Imprägnierungsgefäßen auf einen bestimmt bemessenen Teil der Stangen beschränkt werden kann, während der übrige Stangenteil wunschgemäß schwächer imprägniert wird, und zwar in einem einzigen Arbeitsgang.
  • b) Bei Anwendung eines Imprägnierungsmittels anorganischer Herkunft aus der Gruppe der wasserlöslichen Salze, wie beispielsweise Chlorzink, Arsen oder verschiedene Verbindungen des Fluors u@sw., befindet sich der gefährdete Stangenfuß in einer höher konzentrierten wässerigen Lösung eines der angeführten Salze, der Stangenoberteil in einer niedriger konzentrierten (Fig. i und 2). Im allgemeinen nimmt das Holz im Durchschnitt etwa Zoo 1/m3 Lösung auf. Normalerweise wird beim Kesseldruckverfahren mit einer i- bis 3o/oigen Wasserlösung der angeführten Salze gearbeitet. Das entspricht einem Verbrauch von 2 bis 6 kg Salz pro Kubikmeter Holz. Durch entsprechende Bemessung der Laugenkonzentration kann man die aufzunehmende Salzmenge regulieren. Diese Erkenntnis auf das neue Verfahren angewendet, kann der Stangenfuß z. B. mit einer 3o/oigen, der Stangenoberteil mit einer z. B. io/oigen Imprägniersalzlösung imprägniert werden, wobei bei einer z. B. 200 1/m3 angenommenen Aufnahme dem Stangenfuß 6 kg/m3, dem Stangenoberteil 2 kg/ m3 Imprägniersalz einverleibt werden. Das bedeutet eine durchschnittliche Salzaufnahme von etwa 3 kg/m3. Das Verfahren ermöglicht also, auch bei Anwendung eines wasserlöslichen Imprägniersalzes das Holz zonenweise verschieden stark zu imprägnieren.
  • c) Bei Anwendung zweier oder mehrerer Imprägnierungs.mittel zum zonenweisen Imprägnieren des Holzes (Fig. 3 und 6) können gleichzeitig zwei oder auch mehrere organische und/oder auch anorganische, artverwandte und/oder artfremde Imprägnierungsmittel in verschiedensten Variationen verwendet werden. Diese Imprägnierungsmittel können gleiche oder auch verschiedene Viskosität, Dichte, Konzentration, spezifisches Gewicht, Eindringungsfäh.igkeiten und/oder Temperaturen aufweisen. Zum Beispiel befindet sich der stark gefährdete Stangenfuß in einem leichtflüssigen Steinkohlenteeröl, der weniger gefährdete Stangenoberteil hingegen in einer io/oigen Imprägniersalzlösung, z. B. Chlorzink. Dabei kann sowohl der Stangenfuß wie auch der Stangenoberteil bis an die Grenze der Aufnahmefähigkeit des Holzes imprägniert werden. Dies entspricht einem Ölaufwand pro Festmeter Stange von etwa 5o bis 6o und einem Chlorzinksalzverbrauc'h von etwa 1,5 kg.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung bietet besonders auf dem Gebiet der Holzmastenimprägnierung wirtschaftlich große Vorteile. Es ist bekannt, daß gleichmäßig auf ihre Länge mit Zoo bis 3oo kg/m3 Steinkohlenteeröl vollimprägnierte Holzmasten ein Durchschnittsalter von 35 und mehr Jahren erreichen können. Für die Praxis ist aber eine Vollimprägnierung über die ganze Länge der Stangen zu teuer. Das angeführte zonenweise Imprägnierverfahren macht es möglich, eine so hohe Lebensdauer auch mit einem geringeren wirtschaftlich tragbaren Olaufwand zu erreichen, indem i. die erwähnte Vollimprägnierung mit Steinkohlenteeröl auf den meistgefährdeten Stangenteil (die Eintritts, stelle -in den Boden) beschränkt und der durch Fäulnis weniger gefährdete Stangenoberteil mit einer geringeren Steinkohlenteerölmenge, z. B. 30 bis 5o kg/mg, imprägniert wird, womit der Ölverbrauch von Zoo bis 25o kg pro Festmeter Stange auf go kg reduziert wird, 2. die Vollimprägnierung mit Steinkohlenteeröl auf den meistgefährdeten Stangenteil beschränkt und der Stangenobcrteil mit einer Salzlösung imprägniert wird., womit der O1verbrauch von Zoo bis 25o kg pro Festmeter Stange auf 6o kg reduziert wird, und 3. bei Kieferstangen die Vollimprägnierung des meistgefährdeten Stangenteiles mit Teer und der Stangenoberteil mit 3o bis: 50 kg/m3 Steinkohle:nteeröl oder mit einer Salzlösung imprägniert wird, womit der Olverbrauch pro Festmeter Stange auf 3o kg bzw. auf Null reduziert wird, die hohe Lebensdauer der Stangen aber dank der hohen antiseptischen und wasserabstoßenden Eigenschaf ten des Teeres ebenso wie bei den Teerölstangen gesichert ist.
  • In allen Fällen wird der meistgefährdete Stangenteil, der Stangenfuß, mit Steinkohlenteeröl bzw. Teer bis an die Grenze der Aufnahmefähigkeit des Holzes vollimprägniert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRI@'CHE: i. Verfahren zum zonenweise verschiedenen Imprägnieren,von Langholz mit Flüssigkeiten unter Druck, dadurch gekennzeichnet, daß das Langholz horizontal oder zur Horizontalen schräg liegend von Flüssigkeit umgeben in einem einzigen Arbeitsgang ins einem Kessel imprägniert wird, in dem die Imprägnierflüssigkeiten durch Scheidewände voneinander getrennt sind. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Langholz in zwei oder mehr Zonen mit derselben, jedoch zonenweise, wie an sich bekannt, durch unterschiedliches Erwärmen auf verschiedene Viskosität gebrachte Imprägnierflüssigkeit organischer Herkunft, z. B. Ste-inkohlenteeröl, imprägniert wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Langholz in zwei oder mehr Zonen mit demselben Imprägnierungsmittel organischer Herkunft, z. B. Steinkohlenteeröl, imprägniert wird, das aber in einer oder mehreren Gefäßzonen durch Beimengung anderer artverwandter Lösungsmittel, z. B. Benzol, auf verschiedene Viskosität gebracht ist. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Langholz in zwei oder mehr Zonen mit zwei oder mehreren verschiedenen, aber artverwandten Flüssigkeiten organischer Herkunft, z. B. Steinkohlenteer und Steinkohlenteeröl, imprägniert wird. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Langholz in zwei oder mehr Zonen mit derselben, jedoch zonenweise auf verschiedene Konzentration gebrachten Imprägniersalzlösung imprägniert wird. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Langholz in zwei oder mehr Zonen mit zwei oder mehreren verschiedenen Flüssigkeiten, von denen mindestens eine eine Imprägnierlösung und mindestens eine weitere eine Flüssigkeit organischer Herkunft ist, zonenweise qualitativ verschieden imprägniert w i rd,. 7. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Langholz eine flexible wasserdichte Hülse bis an die Holzabdichtungsstelle aufgezogen, hier mit ihrem freien Ende um die flexible Dichtung abgeschnürt gebunden wird und dann nach dem Einschieben des Langholzes in die Scheidewandöffnung das andere Ende der Hülse mit ihren Rohrstutzen an die mobile Scheidewand abgedichtet angebracht wird, wodurch die Abdichtung jeder Bewegung des Langholzes folgen kann und so entlastet wird und deshalb dichtbeständig erhalten bleibt. B. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewand als mobile Scheibe ausgebildet ist, so daß die Langhölzer außerhalb des Imprägnierkessels in die Durchgangsöffnungen der Scheidewand mit den Abdichtungselementen versehen eingeführt und dann mittels der Rohrstutzen mit der Scheidewand, verbunden zu einem Holzbund zusammengefaßt und so für den nächsten Imprägnierarbeitsgang kesseleinfahrbereit fertiggestellt werden können, g. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewand als Hohlkörper ausgebildet ist, in den ein Zuflußrohr mündet und aus dem ein AbfluBrohr herausgeführt ist, so daß infolge von Undichtheiten an den Holzabdichtungss,tellen in der Scheidewand in deren Hohlraum gelangende Imprägnierflüssigkeit eine einen Gegendruck ausübende Flüssigkeit beigegeben werden kann. io. Einrichtung nach Anspruch i oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Abdichtungsmaterial an der dem Holz zugekehrten Seite eine Rille vorgesehen ist und diese mit dem Hohlraum der Scheidewand in Verbindung steht, so daß infolge von Undichtheiten an der Abd'ichtungsstel-le, wie Risse im Holz, zwischen die Dichtung gelanr gende Imprägnierflüssigkeit in der Rille abgefangen und in den Hohlraum der Scheidewand geleitet wird.
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