Verfahren und Einrichtungen zum unterschiedlichen Imprägnieren von HoIzmasten zu beiden Seiten eines Querschnittes mittels verschiedener Druckflüssigkeiten. Es sind bereits versehiedene Verfahren zum unterschiedlichen Imprägnieren von Irolzmasten, z. B.
Leitungsmasten, zu beiden Seilen eines Querselinittes mittels verschie dener Druckflüssi-,keiten vorgeschlagen wor- 2n <B>Zn</B> den, durch die, dem bekannten Umstand Reeliiiiiii- -etragen wird, dass diese Holz- ])lasten an der Stelle, wo sie aus dein. Erd boden neraustreten, besonders der Fäulnis und dein Insektenfrass ausgesetzt sind und daher da einer besonders starken Irn.prägilie- ruin,- bedürfen.
Man hat beispielsweise die Maste auf dem l#opfe stehend in einem Kessel eingesetzt -, der miten init kaltem und oben mit heissem<B>öl</B> gefüllt -wurde, so dass das heisse<B>öl</B> infolge seiner wesentlich herabgesetzten Viskosität die Mastenfüsse viel. wirksamer imprägnierte als das darunter befindlielie kalte<B>öl.</B> Man hat ferner vor-esehlagen, in Imprä--nierke,;
#- t' seln, in denen die Maste ebenfalls stehend eingesetzt werden, eine Seheidewand fest ein- Yubauen, an der bei den Durchtrittsöffnun- 0,ei), (ler Holzmaste Dichtungsmittel ange bracht sind,
die zusammen mit einer auf der andern Seite der Seheidewand befindliehen Driiekluftkaminer das Aiistreten der Imprä- gnierilüssigkeiten verhindern und so das untersehiedliehe Imprägnieren der Maste ge- -U <B>,</B> atiet, wobei hiezu mehrere Arbeitsgänge erforderlieh sind.
Alle diese Verfahren verwenden stehende Kessel, die naturgemäss wegen der hohen er- S.orderliehen Bauten und Hebezeuge für das Einbringen der Stangen teuer und bei der Be dienung zeitraubend und -umständlich sind. Auch war es bei keinem Verfahren möglich, einen Mast am Fuss mit Teeröl und im übri gen Teil mit einer Imprägnierlösung in einem einzigen Arbeitsgang zu impräguieren.
Durch die Erfindung werden diese Naeh- teile der bisher bekannten Verfahren besei tigt. Erfindungsgemäss werden die Maste, in einem einzigen Arbeitsgang, in wenigstens annähernd horizontaler Lage von Flüssigkeit umgeben in einem Kessel imprägniert, in dem eine Scheidewand für die beiden Imprägnier flüssigkeiten vorgesehen ist. Die Seheidewand kann kesselein- und -ausfahrbar ausgebildet sein. In den zwei so gebildeten Kesselabteilen können sowohl gleiche<B>-</B> aber sieh z. B. durch Temperatur, Viskosität oder Konzentration unterscheidende<B>-</B> Imprägnierflüssigkeiten organischer oder anorganischer Herkunft als auch ganz verschiedene Imprägnierflüssigkei ten in einem einzigen Arbeitsgang angewendet werden.
An den Durehtrittsstellen der Stau gen durch die Seheidewand werden bei glei- ehen und auch bei verschiedenen, aber artver wandten Flüssigkeiten Abdichtungen ange wendet und bei ganz verschiedenartigen, art fremden Flüssigkeiten überdies vorteilhaft be sondere Einrichtungen getroffen, die eine Ver- C mischung der Imprägnierflüssigkeiten durch die Risse der Maste sicher zu vermeiden ge statten.
<U>Die</U> Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele von Einrichtungen zur Ausübung des Ver fahrens. An Hand von diesen wird naehfol- gend auch, das Verfahren gemäss der Erfin- C dung beispielsweise erläutert.
Fi--. <B>1</B> veranschaulicht eine Einrichtung im Aufriss, von der Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. <B>1-</B> zeigt. Die Fig. <B>3</B> stellt eine weitere Einrichtung dar, zu der Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. <B>3</B> zeigt und Fig. <B>5</B> die Abdiehtung zwischen Mast un(1 Seheidewand in grossem Massstab darstellt.
Fi---. <B>6</B> zeigt eine dritte Einrichtung im ,Aufriss, züi der Fig. <B>7</B> ein Schnitt nach der Linie E-P der Fig. <B>6,</B> Filg. <B>8, 9</B> und<B>10</B> ein Detail in grösserem Massstabe zeigen.
Nach F!".<B>1</B> bis 2 ist der ortsfeste Imprä- gnierkesselteil <B>1</B> mit dem ausfahrbaren Kessel teil<B>11</B> abgeschlossen. Die in die Flansehen. vertiefung <B>6</B> des Imprägnierkesselteils <B>1</B> mittels zwei Führungsstiften<B>19</B> eingesetzte, mittels eines nicht gezeichneten Wa.-ens ein- und ausfahrbare Seheidewand 2 ist teilweise mit Masten<B>3</B> besehickt dar 'gestellt. Die Schei dewand ist hiezu mit Öffnungen<B>7</B> versehen.
Ferner ist der Kesselteil<B>11</B> mit, einem Heiz körper<B>5</B> ausgerüstet. Die Ansehlussstutzen 20 und 21 sind für die Flüssigkeits-Zuflussleitun- gen, die Ansehlussstutzen 22 und<B>23</B> für die Flüssigkeits-Abflussleitungen bestimmt. Die Abdichtung der Masten<B>ä</B> in den Scheide- wandöffnungen <B>7</B> erfolgt z. B. an der Stock grenze mittels Leinwand 4 oder andern flexiblen Bandagestreifen.
In Fig. <B>1,</B> 2 ist die Seheidewand nur teil weise mit Stangen besehiekt dargestellt, um den konstruktiven Aufbau dieser Einriehtung besser zu zeigen. Um aber an Hand derselben Zeichnung auch die Entleerung und Besehik- kun- des Imprägnierkessels darlegen zu kön- C <B>C Z,</B> nen, muss angenommen werden, dass dii# Seheidewand vollständig mit Masten besehiekt ist,
die in der Seheidewand abgediebtet sind, und dass die zopfigen Mastenenden leicht lös bar an einem nicht gezeichneten<B>-</B> im orts festen Kessel fahrbaren<B>-</B> Mastfahrwagen angebunden sind. Weiters wird angenommen, dass die Mastenfüsse im Gefässteil a mit heissem, die schwächer zu imprägnierenden Stangenoberteile im Gefässteil<B>b</B> mit kaltem Teeröl um-,eben sind.
Am Ende der Imprägnierperiode wird der Flüssigkeitsdi-iiek aufgehoben und nach Rüek- nahme des Teeröls aus den C'Tefi" ssteilen a und b über die Ablassstutzen in ihre Vorratsbe hälter, die Kesselversehraubun-- zwischen dem ortsfesten und dem fahrbaren Kesselteil ge löst.
Der fahrbare Kesselteil wird ab- und nachher ein Seheidewandwagen zur Aufnahme der besehiekten Seheidewand bis an die Flan- sehe des ortsfesten Kesselteils herangefahren. Die Seheidewand wird anschliessend mit Hilfe eines nicht gezeiehneten BoekkraneN, der ebenfalls bis an den Kes"sel angefahren wird, etwas an-ehoben, auf den '"#'elieidewandwagen abgesetzt Lind mit diesem verbunden.
Die Selleidewand kann.Jetzt mit deilf-Hasten soweit aus dein ortsfesten Kessel heraus-efahren werden, bis der -"#lastfalirwa(,en im Kessel an das Ende.seiner Fahrbahn gelangt ist. Hier werden die Zopfenden der Masten mit dein Seil des Boekkranes umbunden und vom Mast- fahrwagen abgehoben.
Die Seheidewand mit dem Mastenbund wird jetzt einerseits auf den Roll-wagen ruhend Ünd anderseits am Bock kran in der Seilsehlinge hängend abtranspor tiert, womit der Platz für die folgende Be- sehiekung des linprägnierkessels mit einem vorteilhaft bereits fertiggestellten Masten- bund freigemacht wird.
Dis Zopfende des abtransportierten Ma- stenbunde.s -wird auf einen der Seheidewand- mitte entsprechend hohen Arbeitsboek aufge setzt, nachher die Seilsehlinge gelöst. Das Auseinandernehmen des Stangenbundet4 be ginnt mit dem Lösen des obersten Mastes aus, der Scheidewand 2. Die beiden Enden des so freigemachten Mastes werden mit je einem Bockkran gleichzeitig etwas angehoben und mit dem Fussende voran aus der Scheidewand ausgefahren.
In gleicher Weise werden nach unten weiterfahrend sämtliche Maste der Seheidewand entnommen.
Das Besehieken der auf ihrem Wagen angebrachten Seheidewand mit imprägnier bereiten Masten wird von unten nach oben durehgeführt. Die mit zwei Bockkranen vom Erdboden angehobene Stange wird Zopf voran in die Seheidewandöffnung eingefahren und in der Seheidewandöffnung an der Stock- (vrenze abdichtend befestigt.
Bei der Bund- bildung bedient man sich des oben erwähnten Arbeitsboekes. Nachher erfolgt der Abtrans port des Mastenbundes zum Imprägnierkessel und dessen Besehiekung.
Die Einrichtung nach Fig. <B>1</B> und 2 ist für Verfahren mit nur einem Imprägnierungs- mittel oder mit verschiedenen, jedoch art verwandten Flüssigkeiten, z. B. Steinkohlen- teeröl und Steinkohlenteer, vorgesehen.
Hier ist bei Anwendung von Steinkohlenteeröl oder wässeriger Salzlösung, oder zweier art verwandter Flüssigkeiten als Imprägnierungs- mittel ein eventuelles Hindurehdringen der Flüssigkeit von einer Gefässzone in die be- naelibarte (-u'elässzone nicht nachteilig.
Der Gefässteil a, in dem sich die Masten- füsse (Stock) befinden, wird z. B. mit tem- periertein (z. B.<B>900 C),</B> der Gefässteil<B>b,</B> in dem sieh die Mastenoberteile befinden, mit kaltem Steinkohlenteeröl (z. B.<B>250 C)</B> gefüllt und nachher der Imprägnierkessel auf beiden Seiten unter gleichen Druck (z.
B. 12 atü) gestellt. CT Während der Imprägnierperiode wird ini, Cefässteil a die Temperatur von z.
B.<B>900 C</B> des Steinkohlenteeröls mit Hilfe der Heizung <B>5</B> -ellalten. Die durch die Temperaturdiffe renz bedingte Viskositätsdifferenz des Stein- kohlenteerüls in den Gefässteilen a und<B>b</B> er gibt, bei gleiehem Imprägnierdruck in beiden Gefässteilen eine verschieden starke (quanti tativ verschiedene) Imprägnierung.
Die Holz teile im Gefässteil a werden infolge des leicht flüssigeren Steinkohlenteeröls stärker, die 1.I.olzteile im Gefässteil<B>b</B> infolge des zähflüs- # si-eren Steinkohlenteeröls schwächer imprä- e gniert. Die bei Verwendung von Steinkohlen- teeröl benötigte Viskositätsdifferenz kann ausser durch Hitze, auf chemischen Wegen durch Beimengung von z. B. Benzol als Lö sungsmittel usw. erreicht werden.
Beispielsweise kann der -iMastenfuss von Kielerstangen in heissem Steinkohlenteer (z. B.<B>900 C)</B> und der Mastenoberteil in Stein- kohlenteeröl mit jeweiliger Aussentemperatur z. B. von 1511 bis 3011 <B>C</B> liegen, es werden so gleichzeitig zwei verschiedene, aber artver wandte Imprägniermittel verwendet.
Hier will man durch das Aufheizen des Teeres nicht eine Viskositätsdifferenz schaffen, son dern bloss den Teer, welcher bei den jeweili gen Aussentemperaturen für Imprägnier- zweeke nicht verwendet werden kann, durch Wärme imprägnierflüssig machen. Es wird also nicht ein Imprägniermittel aufgeheizt, um Viskositätsdifferenzen herbeizuführen.
Nach Fig. <B>3</B> bis<B>5</B> sind in den öffnungen <B>7</B> mit einem Rohrstutzen versehene Planschen <B>11</B> mit einer der Mastenstärke entsprechenden lichten Weite an der Scheidewand 2 mit, Schrauben<B>18</B> befestigt. An den<B>-</B> Stutzen ist eine Hülse<B>9</B> aus flüssigkeitsdichtem Material (z. B. imprägniertem Leinwandgewebe) auf gezogen und fest z. B. mit Draht<B>111</B> abge bunden. Das freigebliebene andere Ende<B>16</B> dieser Hülse ist auf dem Mast an der Stock grenze<B>8</B> unter Zwischenlage einer Dichtung <B>8</B> ebenfalls z. B. mit Draht<B>17</B> abdichtend umbunden. Der in der öffnung der Scheide wand freigebliebene Raum 12 wird hier nicht mit.
Dichtungsmaterial ausgefüllt, um den Masten für Lageveränderungen Spiel zu lassen. Die Masten liegen mit ihrem Gewicht hier nicht auf den Diehtungen <B>8,</B> sondern iin Stutzen der Planschen<B>11</B> auf und werden beim Anfüllen des Imprägnierkessels mit Flüssigkeit und während der Imprägnierpe riode von der Auftriebkraft der Flüssigkeit nicht an die Dichtungen<B>8,</B> sondern an die Stutzen der Flansehen <B>11</B> gepresst. Die Dich tungen<B>8</B> bleiben also mit der nachgiebigen Hülse<B>9</B> vor und während des Imprägniervor ganges vollständig entlastet,
da sie jeder Be wegung der -Maste im Spielraum 12 unbehin- dert folgen können und jede Belastung durch #D die, Stutzen der Flansehen <B>11</B> aufgenommen wird.
Die Einrichtung gemäss den Fig. <B>6</B> bis <B>10</B> erlaubt die Verwendung von 7-,vei artfremden ,eiten, z. B. Steinkohlenteer- Impräg-nierflüssigk <B>bi</B> Lind wässerige Salzlösung. Die Seheidewand <B>6</B> ist. mit einem Hohlraum<B>7</B> ausgebildet, in welchen ein Zuflussrohr <B>9</B> mündet Lind aus welchem ein ALisflussrohr <B>10</B> führt-, auf bei den Seiten mit Flanschen versehen Lind kann zwei Ilasten aufnehmen.
Der Oberteil<B>0</B> der züi imprägnierenden Nlasten 3 wird dureh die Öffnungen der Seheidewand <B>6</B> bis an den Mastfuss St eingesehoben, nachdem die Dieb- tun,-shülse <B>11</B> auf dem Mast<B>3</B> an der 3last- oberteil- und Mastfussgrenze an--gebraeht wor den ist (siehe Fig. <B>10)
.</B> Der Raum zwischen Diehtun"Iiülse <B>11</B> und dem -Mast wird mit einem Material aii##-#efillit, das Hülse und -Mast miteinander fest und dicht verbindet, auf keine der in Fragekommenden Tmprägnier- flüsssigkeiten schädlich einwirkt und auch dein Imprägnierdruek, den Flüssigkeitstempera turen und der chemischen<U>Wirkung</U> der Flüs sigkeiten standhält.
Um zwischen Hülse<B>11</B> und Seheidewand <B>6</B> ein dichtes Abschliessen zu erreichen, ist die Hülse<B>11</B> aussen koniseh und dementsprechend ist auch ihre Auflage- fläehe <B>61</B> in der Seheidewand <B>6</B> koniseh aus gebildet.
Beim Einschieben des so montierten Hastes <B>3</B> diehtet diese Hülse<B>11</B> so, dass nach durehführter Beschiekung des Impräanier- Zn ZD gefässes die Gefässteile a und<B>b</B> voneinander dicht abgeschlossen sind und ein Überfliessen der Imprägnierflüssigkeiten von einem Ge fässteil in den andern -unmöglich wäre, wein) die zu imprägnierenden Masten keine Holz risse aufweisen würden.
Da jedoch das Inft- getrocknete Holz immer Risse hat, ist vorge sehen, die Flüssigkeiten auieh aus jenen Holz.. rissen, die von einer Gefässzone bis in die benachbarte Crefässzone hinüberführen, vor Erreichen des andern Gefässteils in der Sehei- dewand abzufangen und abzuleiten. Das er- möglieht die in dem zwischen Hülse -<B>11</B> und .#lastenoberfläehe angeordneten Abdiehtungs- material <B>13</B> angebrachte offene Rille 14.
Diese offene Rille 14 eiitl)Iöf.',t in iliver Breite über den ganzen Umfang des -Mastes die Holzrisse, fängt dadureh die Flüssigkeiten dieser Risse <B>ab</B> und leitet sie dureh die der Hülse <B>1.1</B> in die Rille<B>15</B> des Konusversehluisses -Lind in den Hohlraum.<B>7</B> der Seheidewand <B>6.</B> Von hier wird das Flüssigkeitsgemisch über das 1- Abflussrohr <B>1.0</B> abgeleitet, wodurch die Imprä- gnierflüssigk#eiten der (,et.if')
teile <B> </B> und<B>b</B> rein ,o#ehalten werden.
Das<B>Öl</B> des Zufluf )rohres <B>9</B> kann unter dem eichen Druelz, wie er in den Gefüssteilen a und <B>b</B> herrscht, 1-ehalten werden.
Der durch die Seheidewand <B>6</B> bedeekte, etwa<B>10</B> eii) lam,e Nastenteil wird zum Teil vom Gefässteil<B>a,</B> zum Teil vom Gefässteil<B>b</B> aus und sehliessliell auch über das Z-Liflill#,rolii. <B>9</B> imprägniert.
Das Besehieken mit --%lasten tind dit,s Ab',#ehliel <B>'</B> 'en des wie bei der Einriehtun- na(#Ii Fi-. <B>1</B> bis<B>3</B> besehrieben.
Bei Anwendun,- niobiler, kesselein- und kesselausfahrbarerSeheidewände wird der un- produktiveZeitaufwand z#viselieii.7#vciArbeits- #zän---e bis auf das Au-s- wid Einfahren der Mastenbunde wodurch die Produktivität der AiAage betriiebtlieh gelio- ben wird.
Bei Imprägiiierkes,#seln iiiit fe,-,t ein gebrachten Seheidewänden 1iIiiigegen nffissen die Masten direkt in den Kes.sel ein- und auch ausgebraeht werden,
diese und atieli noch die hinzukommenden Diehtim-sarbeiten verlän gern die unproduktive Zwiseheiizeit zweier bis an das wirtschaftlich Uner- I -- trä--#lielie. Nachstehend werdeij einige Beispiele des Imprägnierungsverfahrens erläutert:
el - a) Bei Anwendumg- voii Steinkohlen- teevöl als liiiprä-#iiieriillY"iflüs",i", eit in der <B>-,</B> I <B>k</B> Einriehtun-- gemüss Fig. <B>1-</B> und <B>2)</B> befii)det sieh (!er we--en f',
iiiiiii#s stark ##efä-lirdete Masten- fuss (Stoek) in leiehtilüssio-ein Steinkohleii- teeröl mit durch Wihme lierabgesetzter Vis-- kosität (z.
B. 9011 <B>C</B> Temperatur)<B>,</B> der weiii."ei, 2efährdete Stangenoberteil iii gleiehein. <B>je-</B> doch zähflüssigeni Steinkolilenteeröl (z. B. 350<B>C</B> Temperatur'). In einer der Holzart und auch dem Holzgefüge angepassten, z.
B. zwei- stündigen impragnierperiode wird der Mast fuss im leiehtflüssigen Steinkohlenteeröl bis -in die Grrenze der Aufnahmefähigkeit des Hol zes imprägniert (200 bis<B>250 kg</B> pro m3 Holz), während der Mastoberteil im zähflüssigen, Steinkohlenteeröl während derselben Zeit Steinkohlenteeröl aufnimmt (40<B>kg</B> pro in?- Holz).
Die Vollimprägnierung kann durch die Scheidewand ilit liegenden Imprä- gnierungskessel auf den -Mastfuss ein,-e- .",ellräiikt werden, während der übrige Mastteil #,viiii.sehgemäss schwächer imprägniert wird, und zwar in einem einzigen Arbeitsgang.
t' <B>b)</B> Bei Anwendung eines Imprägnierungs- mittels anorganischer Herkunft aus der Gruppe der wasserlösliehen Salze, wie bei spielsweise Chlorzink, Arsen oder verschiedene Verbindun-en des Fluons usw. in der Ein- riehtung gemäss Fig. <B>1</B> und '22, befindet sieh I - der gefährdete Mastfuss in einer höher kon zentrierten Wasserlösung des betreffenden Salzes,
der Mastoberteil in einer niedriger konzentrierten. Das Holz nimmt im Durch schnitt etwa 200 Liter pro m3 Lösung auf. Normalerweise wird mit einer 1- bis 3%igen Wasserlösun- der angeführten Salze gearbei tet. Das entspricht einem Verbrauch von '2 bis <B>6 kg</B> Salz pro m3 Holz. Durch entsprechende Bemessung der Laugenkonzentration kann <B>C</B> man die aufzunehmende Salzmenge regulie ren. Auf das Verfahren gemäss der Erfindung angewendet, kann der Mastfuss z. B. mit einer 20./Oigen, der Mastoberteil mit einer z. B.
<B>1</B> %igeii Salzlösung imprägniert werden, wo- bei bei einer Aufnahme von z. B. 200 Liter pro in-' dein Mastfuss<B>6</B> ko- pro m.-, dem Mast oberteil 2<B>kg</B> pro m33 Imprägniersalz einver leibt werden, Das bedeutet eine durchschnitt- lielie Salzaufnahine von etwa<B>13 kg</B> pro M3.
(-) In. einer Einrichtung nach Fig. <B>6</B> bis <B>10</B> können gleichzeitig zwei organische oder anorganische, artverwandte oder auch art fremde Imprägnierungsmittel in den versehie- densten Variationen verwendet werden. Diese, Imprägnierungsmittel können gleiche oder auch verschiedene Viskosität, Dichte, Konzen- trition, spezifisches Gewicht, Eindringungs- fähigkeiten und Temperaturen aufweisen.
Zum Beispiel befindet sieh der stark geiähr- dete Mastfuss in einem leichtflüssigen Stein- kohlenteeröl, der weniger gefährdete Mast oberteil hingegen in einer 11/oigen Imprä gniersalzlösung, z. B. Chlorzink. Dabei kann sowohl der Mastfuss wie auch der Mastober teil bis an die Grenze der Aufnahmefähig keit des Holzes imprägniert werden. Dies ent spricht einem ölaufwand pro Festmeter Mast von etwa<B>50</B> bis<B>60</B> und einem Chlorzinksalz- verbrauch von etwa<B>1,5 kg.</B>
Das Verfahren gemäss der Erfindung bie tet wirtschaftlich grosse Vorteile. Es ist be kannt, dass gleichmässig auf ihre ganze Länge mit 200 bis<B>300 kg</B> pro m3 SteinkoÜlenteeröl vollimprägnierten Holzmasten ein Durch schnittsalter von<B>35</B> und mehr Jahren errei chen können. Für die Praxis ist aber eine Vollimprägnierung über die ganze Länge der Masten zu teuer.
Das angeführte zonenweise Imprägnierverfahren macht es möglich, eine so hohe Lebensdauer auch mit einem gerin geren, wirtschaftlich tragbaren ölauTwand züi erreichen, indem <B>1.</B> die erwähnte Vollimprägnierung mit Steinkohlenteeröl auf den meistgefährdeten Mastteil (die, Eintrittsstelle in den Boden) be schränkt und der wegen Fäulnis weniger ge fährdete Mastoberteil mit einer geringeren Steinkohlenteeröhnenge z.
B. mit<B>30</B> bis<B>50 kg</B> pro m3 imprägniert wird, womit der ölver- brauch von 200 bis<B>250 kg</B> pro Festmeter Mae#t auf etwa<B>90 kg</B> reduziert wird, 2. die Vollimprägnierung mit Steinkohlen- teeröl auf den meistgefährdeten Mastbeil be schränkt und der Mastoberteil miteiner Salz lösung imprägniert wird, womit der ölver- brauch von 200 bis<B>250 kg</B> pro Festmeter Mast auf<B>60 kg</B> reduziert wird,
und <B>3.</B> bei Kiefermasten die Vollimprägnierung des meistgefährdeten Mastfussteils mit Teer und der Mastoberteil mit<B>30</B> bis<B>50 kg</B> pro in?, Steinkohlenteeröl oder mit einer Sa17lösung imprägniert wird, womit der Teer-Ölver- brauch pro Festmeter Mast auf<B>30 kg,</B> respek tive auf Null reduziert wird, die hohe Lebens dauer der Maste aber dank der hohen antisep tischen und wasserabstossenden Eigenschaften des Teeres ebenso wie bei den Teeröl-Masten gesichert ist.
Bei allen diesen Beispielen wird der meist- aefährdete Mastteil, der Mastfuss mit Stein- kohlenteeröl bzw. Teer bis an die Grenze der Aufnahmefähigkeit. des Holzes vollimprä- ,aniert.