DE418476C - Behaelterwagen zum Transport von Kohlenstaub - Google Patents
Behaelterwagen zum Transport von KohlenstaubInfo
- Publication number
- DE418476C DE418476C DEZ14459D DEZ0014459D DE418476C DE 418476 C DE418476 C DE 418476C DE Z14459 D DEZ14459 D DE Z14459D DE Z0014459 D DEZ0014459 D DE Z0014459D DE 418476 C DE418476 C DE 418476C
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- Germany
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- container
- chains
- coal dust
- transporting coal
- car
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D5/00—Tank wagons for carrying fluent materials
- B61D5/002—Tank wagons for carrying fluent materials for particulate or powder materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
Description
Bekanntlich wird nach langem Fahren der Staub in Behälterwagen so festgerüttelt, daß
er, obgleich er bei seiner Einladung den. Wagen vollständig ausfüllte, nach einiger
Fahrtdauer etwa auf 2 3 des Rauminhalts des
Wagens zusammengerüitelt ist. Dieses Zusammenrütteln
erfolgt so gründlich, daß eine Person, die nach dem Füllen des Wagens in den Staub versinken wü 'dz, schon nach
ίο kurzer Fahrtdauer auf der '~tiubmasse stehen
kann, da dieselbe infolge de;; durch den Tränsport erfolgten Zusammenrü.ielns nahezu stichfest
geworden ist, so daß auch Rührwerke nicht imstande sind, die zusammengerüttelten
Staubmassen zwecks Entleerens des Wagens zu lockern.
Dieser Übelstand soll durch die vorliegende Erfindung vermieden werden, und zwar geschieht
dies dadurch, daß der allseitig geschlossene, im Querschnitt zweckmäßig kreisförmig
oder mehreckig ausgebildete Behälter auf dem Untergestell des Wagens derart angeordnet
ist, daß der Behälter während des Transports oder vor seiner Entleerung zwecks Lockerns seines Inhalts in Umdrehung versetzt
werden kann, wobei diese Umdrehung entweder von Hand oder von einer der Wagenachsen
aus oder maschinell bewirkt wird.
*} Von dem Palenlsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Theodor Rummel in Essen, Ruhr.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung be- ! steht darin, daß der Behälter in seinem Innern
mit geeigneten Vorrichtungen versehen ist, ■ um beim Drehen desselben das Lockern des
Materials zu unterstützen. i
Drehbare Kessel für staubförmiges oder I körniges Ladegut sind an sich schon früher j
bekannt geworden. Derartige Kessel dienen ; jedoch dazu, um zwei oder mehrere Arten
ίο von Materialien, wie dies beispielsweise bei \
der Herstellung von Mörtel und Beton der i Fall ist, innig miteinander zu vermischen, ι
während im Gegensatz hierzu mit vorliegendem Erfindungsgegenstand das Lockern bzw.
das Lockerhalten nur einer einzigen Materialart, nämlich des Kohlenstaubes, bezweckt wird, j
Während bei den bisherigen Behälterwagen ' schon nach kurzer Fahrtdauer das Material.
so festgerüttelt wurde, daß der Behälter sich selbst durch verhältnismäßig große Öffnungen
nur schwer entladen ließ, fällt infolge des Drehens des Wagens während oder nach der
Fahrt infolge des dadurch bewirkten Lockerns seines Inhaltes derselbe nach dem öffnen
des Verschlusses ohne weiteres heraus.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht,
und es ist ; Abb. ι ein Querschnitt durch den gemäß ]
der Erfindung ausgebildeten Wagen und
Abb. 2 eine Seitenansicht desselben, teilweise im Schnitt.
α ist der kreisrunde auf dem Untergestell b
ruhende Behälter, der auch, wie durch a1 angedeutet,
im Querschnitt die Form eines regelmäßigen Vielecks haben kann. Die Stirnwände c und c1 besitzen mittlere Zapfen d '
und d1, die in an dem Lmtergestell b starr befestigten
Ständern e und e1 drehbar gelagert sind. Auf einem der Zapfen, in der dargestellten
Ausf ührungsf orm beispielsweise auf dem Zapfen dl, ist ein Hebel / befestigt, um den
Behälter zwecks Lockerns des Inhaltes vor der Entleerung drehen zu können. Das Lockern des Behälterinhalts kann auch
dadurch geschehen, daß der Behälter während der Fahrt des Wagens durch einen von den
Laufrädern aus erfolgenden, auf der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb durch entsprechende
Übersetzung in langsame Umdrehung versetzt wird.
Um das Lockern der durch das Drehen des Behälters innerhalb desselben hin und her
bewegten Massen zu unterstützen, sind innerhalb des Behälters geeignete Vorrichtungen
vorgesehen. Diese können beispielsweise aus zwei Reihen in gewissen Abständen voneinan- .
der an einander gegenüberliegenden Punkten ,§·, h bzw. g·1, Ä1 befestigten Ketten L ibestehen,
deren Länge etwas größer als der Abstand dieser Befestigungspunkte voneinander ist. Die Ketten einer jeden Reihe sind
durch zwei oder mehrere durch die ganze Länge des Behälters sich erstreckende FIa-Iieisen
k, kl verbunden.
Beim Füllen des Behälters hängen die Ketten mit ihren Flacheisen nach unten, und
da die Länge der Ketten größer als der Abstand ihrer Befestigungspunkte voneinander
ist, werden die Ketten nach unten durchhängen, und in dem Maße, wie das Material
eingefüllt wird, erhöht sich die Zugwirkung auf den oberen Aufhängepunkten der Ketten,
so daß diese straff angezogen werden. Wird nun vor der Entleerung des Behälters dieser
um i8oc gedreht, so daß die unteren Befestigungspunkte
nunmehr nach oben zu liegen kommen, so erfolgt durch das herunterfallende Material ein Straffziehen der Ketten nach
unten. Hierdurch wird ein Lockern des zusammengerüttelten Gutes bewirkt, wobei die
lockernde Wirkung noch von den an den Ketten sitzenden Flacheisen unterstützt wird.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche: 8si. Behälterwagen zum Transport von Kohlenstaub und anderen feinkörnigen Massen mit um die wagerechte Längsachse drehbarem Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der allseitig geschlossene, im Querschnitt zweckmäßig kreisförmig oder mehreckig ausgebildete Behälter auf dem Untergestell des Wagens derart angeordnet ist, daß er während des Transports oder vor seiner Entleerung zwecks Lockerns seines festgerüttelten Inhalts in Umdrehhung versetzt werden kann.
- 2. Behälterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter entweder von Hand oder von einer der Wagenachsen aus oder maschinell in Umdrehung versetzt werden kann.
- 3. Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Behälters zwei parallele Reihen von an einander gegenüberliegenden Punkten befestigten Ketten angeordnet sind, von denen sämtliche Ketten einer Reihe untereinander durch Flachieisen verbunden sind, so daß bei Drehung der Behältertrommel um i8o° das herunterfallende Material auf die Flacheisen der Ketten trifft und dadurch gelockert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ14459D DE418476C (de) | 1924-05-24 | 1924-05-24 | Behaelterwagen zum Transport von Kohlenstaub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ14459D DE418476C (de) | 1924-05-24 | 1924-05-24 | Behaelterwagen zum Transport von Kohlenstaub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE418476C true DE418476C (de) | 1925-09-05 |
Family
ID=7623566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ14459D Expired DE418476C (de) | 1924-05-24 | 1924-05-24 | Behaelterwagen zum Transport von Kohlenstaub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE418476C (de) |
-
1924
- 1924-05-24 DE DEZ14459D patent/DE418476C/de not_active Expired
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