DE458871C - Vorrichtung zum Mischen von Baumaterialien, besonders Beton - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Mischen von Baumaterialien, besonders Beton. Die Erfindung betrifft eine insbesondere zur Herstellung von Beton dienende Mischvorrichtung jener Art. «-elche mit auf Fahrgestellen ruhenden und für sich drehbaren Mischkasten ausgerüstet sind und welche gleichzeitig zum Weiterschaffen des gemischten Gutes an die Arbeitsstätte dienen.
• Den bekannten derartigen Mischvorrichtungen gegenüber wird bei der Mischvorrichtung gemäß der Erfindung bezweckt, eine leichtere Handhabung und größte Bewegungsfähigkeit der Vorrichtung beim Fortschaffen des gemichten Gutes zu erzielen.
• Dies wird dadurch erreicht, daß der zur Aufnahme des zu mischenden Gutes dienende Kasten auf einer nur einräderigen Karre in Stützlagern derselben mit seiner Drehachse in der Längsrichtung der Karre verlaufend so gelagert ist, daß bei größter Beweglichkeit der Karre selbst das Entleeren des gemischten Gutes aus dem Kasten nach beiden Seiten der Karre ermöglicht ist.
• In der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung zum Mischen von Baumaterialien, besonders Beton, beispielsweise in einer Ausführung veranschaulicht. und zwar zeigt: Abb. r die Vorrichtung im Aufriß von der Seite gesehen, Abb. 2 den Grundriß hierzu bei abgenommenem Verschlußschieber des Kastens, während Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach der -Linie A-B der Abb. r, von links gesehen, erkennen läßt. Die Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus einem Fahrgestell, der sogenannten Karre a, auf welcher ein zur Aufnahme des zu mischenden Gutes dienender Kasten b für sich drehbar gelagert ist.
• Gemäß der Erfindung ist nun dieser Kasten b mittels einer Drehachse c oder Zapfen in Stützlagern d, e, welche in entsprechender Höhe angeordnet sind und in der Längsrichtung der Karre a verlaufen, drehbar gelagert.
• Infolge dieser Ausgestaltung und Anordnung ist die größte Beweglichkeit der Betonmischkarre zwecks Fortschaffens des gemischten Gutes an die Verbraucherstelle gewährleistet sowie auch der Vorteil erzielt, daß das gemischte Gut nach beiden Seiten der Karre durch Kippen des Kastens entleert werden kann.
• Zum Mischen des Gutes d. h. zum Drehen der Achse c und damit des Mischbehälters b, ist ein Übersetzungsgetriebe f, g am vorderen Stützlager e angeordnet, das durch eine Aufsteckkurbel 1a, die mit dem Zahnrad f verbunden sein kann, drehbar ist. Die Stützlager d, c sind noch durch Streben i. mit der eigentlichen Karre a versteift.
• Im Innern des Kastens b können gegebenenfalls Ouerstäbe h angeordnet sein, die unter der vom Schieber L abschließbaren Öffnung in des Kastens b durch Stangen tt. mit dem Kasten verstrebt sein können.
• Dabei können ein oder mehr Stäbe h Verwendung finden, die auch allenfalls zwischen den Wänden des Kastens angeordnet sein können. Außerdem" können die Stirnwände des Kastens b neben den oder anstatt der obengenannten Einrichtungen mit nach dem Innern des Kastens vortretenden Einbauchungen o versehen sein.
• Zum besseren Ausschütten des gemischten Materials nach den Seiten des Karrens können auf letzterem noch einer- oder beiderseits Rutschrinnen p angeordnet sein.
• Infolge dieser Ausgestaltung und Anordnung der Vorrichtung ist bei einfachster und damit billigster Herstellung derselben auch die einfachste und leichteste Handhabung beim Mischen der Baumaterialien erzielt, und zudem wird auch das sonst notwendige öftere Umladen des Gutes beim Befördern desselben zur Mischmaschine und von dieser zur Baustelle vermieden, da das in den Narrenkasten b gefüllte Gut gleich darin gemischt und von der Lagerstelle zur Arbeitsstelle geschafft werden kann. Dabei wird durch die im Innern des Behälters b vorgesehenen Querstäbe k und durch die Einbauchungen o eine besonders gute Durchmengung des Gutes gewährleistet und damit die innige Mischung gefördert. ;Nach dem Herausziehen des Schiebers 1, d. h. Verbringen desselben in die Lage 11 (Abb. 3), rutscht das gemischte Gut, nachdem der Behälter in die mit b1 bezeichnete strichpunktierte Lage gebracht worden ist, aus dein Behälter nach unten ab und gelangt über. die Rinne p seitlich des Karrens a auf den Boden, so daß auch die Weiterbewegung des Karrens a durch das ausgeleerte Gut nicht behindert ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Mischen von Baumaterialien, besonders Beton, mit auf einem Fahrgestell ruhendem und für sich drehbarem Mischkasten, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme des zu mischenden Gutes dienende Kasten (b) auf einer nur einräderigen Karre (a) in Stützlagern (d, e) derselben mit seiner Drehachse (c) in der Längsrichtung der Karre (a) verlaufend so gelagert ist, daß bei größter Beweglichkeit der Karre das Entleeren des gemischten Gutes aus dem Mischkasten nach beiden Seiten der Karre erfolgen kann.