DE19545879C1 - Verfahren zum Einbringen von Flüssigkeiten aus Flaschen in ein Mauerwerk über Bohrlöcher - Google Patents
Verfahren zum Einbringen von Flüssigkeiten aus Flaschen in ein Mauerwerk über BohrlöcherInfo
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- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/64—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor for making damp-proof; Protection against corrosion
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von
Flüssigkeiten aus Flaschen in ein Mauerwerk über Bohrlö
cher.
Nasse Keller, feuchtes Mauerwerk und oftmals damit verbun
dene Salzausblühungen sind ernste, sich stetig verstärken
de Schäden, die durch aufsteigende und kriechende Feuch
tigkeit entstehen, und sowohl der Bausubstanz als auch der
Wohnqualität abträglich sind.
Für die Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit in Mau
erwerken werden vielfach Flüssigkeiten verwendet, die das
Mauerwerk durchtränken und damit eine Sperre bilden. Diese
Flüssigkeiten werden über Bohrlöcher, die in das feuchte
Mauerwerk gesetzt werden, eingefüllt.
In der Praxis fanden und finden eine Reihe verschiedener
Verfahren zum Einbringen dieser Flüssigkeiten in die Bohr
löcher Anwendung.
Das ursprünglich ausschließlich verwendete "Gießkannenver
fahren" sah ein ständiges Befüllen der Bohrlöcher mit
Flüssigkeit vor, bis eine ausreichende Tränkung des Mauer
werks erreicht war.
In einem anderen Verfahren war vorgesehen, die Flüssigkeit
unter Druckeinwirkung in die Bohrlöcher einzupressen, um
eine schnellere Durchtränkung zu erreichen.
Eine weitere bisher angewandte Technik stellt das "Kartu
schensystem" dar. Dabei werden geschlossene Flaschen, mit
einem längeren Auslaufröhrchen versehen, gefüllt in die
Bohrlöcher gesteckt. Die Flaschen geben die Flüssigkeit in
der Menge ab, wie diese vom Mauerwerk aufgenommen wird.
Nach dem ersten Einlaufen der Flüssigkeit in die Bohrlö
cher verstopft die Flüssigkeit das Auslaufröhrchen, so daß
keine Luft mehr in die Flasche gelangen kann. Dadurch ist
die Flüssigkeitsabgabe gestoppt. Nach dem Versickern der
Flüssigkeit kann wieder Luft in die Flasche ein- und Flüs
sigkeit aus der Flasche in das Loch auslaufen. Eine lang
same Sättigung des Mauerwerks ist damit vorgegeben. Der
große Vorteil gegenüber den anderen Verfahren liegt in der
genauen Mengenbestimmung des Verbrauchs, so daß exakte
Verbrauchswerte vorgegeben werden können.
Allen diesen genannten Verfahren ist jedoch gemein, daß
die Flüssigkeit unkontrolliert ab fließen kann und sich
entsprechend nicht im Bereich des Bohrlochs gleichmäßig
verteilt, wie dies zur Erreichung einer gleichmäßigen
Durchtränkung des feuchten Mauerwerks erwünscht ist, wenn
sich im Bereich des Bohrlochs Hohlräume, offene Lagerfugen
oder Risse befinden. Grundsätzlich kann durch Ausgießen
des gebohrten Lochs mit einem Füllmittel (z. B. mit Bohr
lochschlämmen) ein zu schnelles Ablaufen verhindert wer
den, jedoch bedeutet dieser zusätzliche Arbeitsgang eine
nicht kalkulierbare Kostengröße, da der Umfang der Hohl
räume, Risse usw. nicht vorbestimmt werden kann.
Das deutsche Patent 42 01 821 beschreibt ein Verfahren,
bei dem ein Abfließen der Flüssigkeit in eventuell vorhan
dene Hohlräume, Risse usw. verhindert und somit eine
gleichmäßige Durchtränkung des Mauerwerks im Bereich des
Bohrlochs erst sichergestellt wird, unter gleichzeitigem
Verzicht auf einen zusätzlichen Arbeitsgang zur Verfüllung
der Risse, Hohlräume usw. Bei diesem Verfahren zum Ein
bringen von Flüssigkeiten in ein Mauerwerk über Bohrlö
cher, unter Verwendung von Flaschen, deren Öffnung schräg
nach unten geneigt und mit einem Auslaufröhrchen versehen
ist, das in das Bohrloch gesteckt ist, ist das Auslauf
röhrchen zumindest im Bereich seiner Auslauföffnung mit
einer Hülle aus einem flüssigkeitsaufsaugenden Material
umgeben.
In einem weiteren Verfahren wird ein Kapillarstäbchen ver
wendet, das in das - schräg nach unten verlaufende - Bohr
loch eingebracht wird. Das Kapillarstäbchen besteht aus
saugfähigem Material und gibt die mittels einer Flasche
zugegebene Abdichtflüssigkeit an das umgebende Mauerwerk
bzw. den Baustoff ab.
Nachteilig wirkt sich bei allen Flaschenverfahren in er
ster Linie der Verschleiß von Bohrern und Arbeitsgeräten
aus, der dadurch bedingt wird, daß bei den im Rahmen der
Durchführung des Verfahrens erforderlichen Schrägbohrungen
oftmals sehr unterschiedliche Baustoffe durchbohrt werden
müssen. Darüber hinaus ist das genannte Verfahren mit ei
ner grundsätzlichen Schwächung der Statik des jeweiligen
Mauerwerkes verbunden.
Schließlich findet noch die sogenannte Horizontalabdich
tung in der Praxis Anwendung. Dazu wird eine Horizontal
bohrung in das abzudichtende Mauerwerk eingebracht und ein
Kapillarstäbchen, wie oben beschrieben, in die Bohrung
eingeführt. Ein Behältnis mit der in das Mauerwerk einzu
bringenden Flüssigkeit wird verglichen mit der Horizontal
bohrung auf einem höheren Niveau befestigt, so daß die in
das Mauerwerk einzubringende Flüssigkeit infolge des hy
drostatischen Druckes über eine Schlauchleitung in jedes
einzelne Kapillarstäbchen gepreßt wird, um von dort in das
Mauerwerk zu diffundieren. Der Umfang des solchermaßen
erzielten Flüssigkeitsstromes kann durch ein Dosierventil
mit Regulierer eingestellt werden. Ein wesentlicher Nach
teil dieses Verfahrens ist darin zu sehen, daß ein ver
gleichsweise großer Aufwand an Vorrichtungen und Zeit er
forderlich ist, um das komplexe System aufzubauen und zu
betreiben.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun
de, das Abfließen der Flüssigkeit bei einem Verfahren zum
Einbringen von Flüssigkeiten in ein Mauerwerk über Bohr
löcher in eventuell vorhandene Hohlräume, Risse usw. zu
verhindern, so daß eine gleichmäßige Durchtränkung des
Mauerwerks im Bereich des Bohrloches sichergestellt ist
und gleichzeitig auf einen zusätzlichen Arbeitsgang zur
Verfüllung der Risse, Hohlräume usw. verzichtet werden
kann, wobei das entsprechende Verfahren schneller und mit
einem geringeren apparativen Aufwand durchgeführt werden
kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentan
spruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Besonders geeignet ist das Verfahren, wenn die beiden
Bohrkanäle nahe dem Anfang des im wesentlichen horizontal
verlaufenden Bohrkanals aufeinandertreffen.
In einer bevorzugten Alternative wird der im wesentlichen
horizontale Bohrkanal durch eine Bohrung in die Lagerfuge
erstellt.
In einer weiteren Ausführungsform ist in dem im wesentli
chen horizontal verlaufenden Bohrkanal ein flüssigkeits
aufsaugendes Material eingebracht.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird als
flüssigkeitsaufsaugendes Material ein textiles und/oder
schwammartiges Material und/oder saugfähiger Zellstoff
verwendet.
In einer Alternative wird ein Kapillarstäbchen in den im
wesentlichen horizontal verlaufenden Bohrkanal einge
bracht.
Ganz besonders bevorzugt ist, wenn das Kapillarstäbchen
aus saugfähigem Zellstoff hergestellt ist.
In einer Alternative der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß das Bohrloch mit dem im wesentlichen horizontal ver
laufenden Bohrkanal vor dem Einbringen der in das Mauer
werk einzubringenden Flüssigkeit verschlossen wird.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß das
Auslaufröhrchen, das an der Öffnung der Flasche angebracht
ist, zumindest im Bereich seiner Auslauföffnung mit einer
Hülle aus einem flüssigkeitsaufsaugenden Material umgeben
ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das
flüssigkeitsaufsaugende Material ein textiles und/oder
schwammartiges Material.
Aus dem erfindungsgemäßen Verfahren ergeben sich eine Rei
he von Vorteilen.
Dabei kann in überraschender Weise festgestellt werden,
daß sich in dem erfindungsgemäßen Verfahren sämtliche Vor
teile sowohl des Verfahrens zur Horizontalabdichtung wie
auch jene des Verfahrens zur Schrägabdichtung vereinigen,
wobei beim erfindungsgemäßen Verfahren bemerkenswerterwei
se keiner der den beiden Verfahren anhängigen Nachteile
auftritt.
Der zentrale Nachteil der Horizontalabdichtung, die Hand
habung eines vergleichsweise komplexen Systems, und somit
einer erhöhter apparativer und arbeitszeitmäßiger Aufwand,
wird dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch umgangen, daß
lediglich in einem Arbeitsgang ein zweites Bohrloch er
stellt werden muß, das schräg nach unten weisend, mit ei
nem horizontal verlaufenden Bohrkanal in Verbindung steht,
und indem ein an der Flasche angebrachtes Auslaufröhrchen
in den schräg nach unten weisenden Bohrkanal gesteckt
wird. Damit erübrigen sich die zeitintensiven Einstellun
gen an diversen Regulierern von Dosierventilen. Darüber
hinaus entfällt auch jeglicher Aufwand, der aus der Kon
trolle der Dosierventile resultiert.
Darüberhinaus ist, verglichen mit dem im deutschen Patent
42 01 821 beschriebenen Verfahren, der mit dem erfindungs
gemäßen Verfahren verbundene Arbeitsaufwand sowie der Ma
terialverbrauch und Verschleiß von Bohrern und Arbeitsge
räten bei weitem geringer, da nicht, wie bei Schrägbohrun
gen üblich, unterschiedliche Baustoffe, oder aber nur zu
mindest über eine relativ kürzere Strecke, durchbohrt wer
den müssen. Auch ist die mit dem Einbringen von Schrägboh
rungen einhergehende Schwächung der Statik beim Anbringen
von Horizontalbohrungen bedeutend geringer, was ganz be
sonders dann von zentraler Bedeutung ist, wenn die Bausub
stanz als solche bereits Unzulänglichkeiten hinsichtlich
der Statik aufweist. Die letztgenannten Vorteile treten
ganz besonders dann in Erscheinung, wenn die beiden Bohr
kanäle nahe dem Anfang des im wesentlichen horizontal ver
laufenden Bohrkanals aufeinandertreffen. Die Neigung des
schräg nach unten weisenden Bohrkanales kann ebenso wie
der Abstand des zu besagtem Bohrkanal gehörigen Bohrloches
vom Bohrloch des im wesentlichen horizontal verlaufenden
Bohrkanals von einem Fachmann in Abhängigkeit der jeweils
vorliegenden Verhältnisse bestimmt werden.
Indem der im wesentlichen horizontal verlaufende Bohrkanal
durch eine Bohrung in die Lagerfuge erstellt wird, kann
die Horizontalbohrung mit einem ausgesprochen geringen
Arbeits- und Materialaufwand vorangetrieben werden.
Wenn in den im wesentlichen horizontal verlaufenden Bohr
kanal ein flüssigkeitsaufsaugendes Material, das bei
spielsweise ein textiles und/oder schwammartiges Material
und/oder saugfähiger Zellstoff oder ein Kapillarstäbchen,
vorzugsweise aus saugfähigem Zellstoff, eingebracht wird,
wird gewährleistet, daß im Bereich der Kontaktstellen des
besagten Materials mit dem Mauerwerk bzw. dem Baustoff die
aus der Flasche über den schräg nach unten weisenden Bohr
kanal in das Mauerwerk, und genauer gesagt in den horizon
tal verlaufenden Bohrkanal, eingebrachte Flüssigkeit abge
geben. Ein Abfließen der Flüssigkeit in die Hohlräume,
offene Lagerfugen usw. wird dadurch in effektiver Weise
verhindert, ohne daß die Hohlräume vorher verstopft werden
müßten.
Eine weitergehende Kontrolle des Materialeinsatzes ergibt
sich dann, wenn der im wesentlichen horizontal verlaufende
Bohrkanal vor dem Einbringen der in das Mauerwerk einzu
bringenden Flüssigkeit verschlossen wird. Dies ist ganz
besonders dann vorteilhaft, wenn kein flüssigkeitsaufsau
gendes Material in den besagten Bohrkanal eingebracht wird
und somit die Gefahr bestünde, daß die Flüssigkeit aus dem
Bohrloch austräte.
Dadurch, daß das an der Flasche befestigte Auslaufröhrchen
zumindest im Bereich seiner Auslauföffnung mit einer Hülle
aus einem flüssigkeitsaufsaugenden Material, z. B. einem
textilen und/oder schwammartigen Material, umgeben ist,
wird gewährleistet, daß auch im Bereich des Bohrloches,
dessen Bohrkanal schräg nach unten weist, Flüssigkeit be
reits im Bereich der Kontaktstellen zwischen dem das Aus
laufröhrchen umgebenden Materials einerseits und dem Mau
erwerk bzw. dem Baustoff andererseits abgegeben wird. Da
bei ist dieser Vorteil dann ganz besonders ausgeprägt,
wenn das besagte flüssigkeitsaufsaugende Material das Aus
laufröhrchen auch über den Bereich seiner Auslaßöffnung
hinaus umgibt. Dies erscheint besonders dann von Vorteil,
wenn infolge des Aufeinandertreffens der beiden Bohrkanäle
nahe des Anfangs des im wesentlichen horizontal verlaufen
den Bohrkanals die oberen Schichten des Mauerwerkes, die
unter Umständen ganz besonders feucht sind, auf diese Art
und Weise abgedichtet werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das an
hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert ist.
Dabei zeigt die einzige Zeichnung eine schematische Dar
stellung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In der Zeichnung ist ein Ausschnitt eines von unten her
durchfeuchteten Mauerwerkes 1 zu erkennen, wobei die von
unten in das Mauerwerk aufsteigende Feuchtigkeit symbol
haft bei 2 dargestellt ist.
In das Mauerwerk 1 wird ein Bohrloch mit im wesentlichen
horizontal verlaufenden Bohrkanal 3 durch eine Bohrung in
die Lagerfuge 4 erstellt. Weiterhin wird ein zweites
Bohrloch mit einem schräg nach unten weisenden Bohrkanal 5
angebracht, der am Punkt 6 auf den im wesentlichen hori
zontal verlaufenden Bohrkanal trifft. Es ist anzumerken,
daß die Reihenfolge, in der die Bohrlöcher angelegt wer
den, grundsätzlich auch umgekehrt sein kann. Indem der
Abstand zwischen Punkt 6 und dem Anfang des im wesentli
chen horizontal verlaufenden Bohrkanales relativ zur Wand
stärke gering ist, wird der Arbeitsaufwand sowie der Ver
schleiß von Bohrern und Arbeitsgeräten infolge des Anbrin
gens des schräg nach unten verlaufenden Bohrkanals 5 ver
gleichsweise gering. Im horizontalen Bohrkanal 3 befindet
sich ein Kapillarstäbchen 7 aus saugfähigem Zellulosemate
rial. Typischerweis wird Kapillarstäbchen 7 mit Wasser
angefeuchtet, um eine Quellung desselben und damit eine
möglichst große Kontaktfläche zwischen dem Kapillarstäb
chen 7 und dem es umgebenden Mauerwerk bzw. Baustoff zu
erzielen. Anschließend wird eine Flasche 8 mit Abdicht
flüssigkeit 9, an die ein Auslaufröhrchen 10 angeschraubt
ist, in den schräg nach unten verlaufenden Bohrkanal ein
geführt. Bei Auslauföffnung 11 gelangt Abdichtflüssigkeit
9 an das Kapillarstäbchen 7, das die Abdichtflüssigkeit
aufsaugt, um es anschließend gleichmäßig, ggf. unter Über
brückung von irgendwelchen Hohlräumen, Rissen oder offenen
Lagerfugen wiederum an das umgebende Mauerwerk bzw. den
Baustoff abzugeben. Im vorliegenden Fall ist weiterhin
vorgesehen, daß das Bohrloch des horizontalen Bohrkanals
nicht verschlossen ist.
Bezugszeichenliste
1 Mauerwerk
3 im wesentlichen horizontal verlaufender Bohrkanal
4 Lagerfuge
5 schräg nach unten weisender Bohrkanal
7 Kapillarstäbchen
8 Flasche
9 Abdichtflüssigkeit
10 Auslaufröhrchen
11 Auslauföffnung
3 im wesentlichen horizontal verlaufender Bohrkanal
4 Lagerfuge
5 schräg nach unten weisender Bohrkanal
7 Kapillarstäbchen
8 Flasche
9 Abdichtflüssigkeit
10 Auslaufröhrchen
11 Auslauföffnung
Claims (10)
1. Verfahren zum Einbringen von Flüssigkeiten aus Flaschen
in ein Mauerwerk über Bohrlöcher, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei übereinander angeordnete Bohrlöcher angelegt wer
den, wobei das untere Bohrloch einen im wesentlichen hori
zontal verlaufenden Bohrkanal (3) aufweist und der Bohr
kanal des oberen Bohrloches (5) von der Außenfläche des
Mauerwerks aus schräg nach unten weist und mit demjenigen
des ersten Bohrloches in Verbindung steht, und ein an der
Flasche (8) angebrachtes Auslaufröhrchen (10) in den
schräg nach unten weisenden Bohrkanal gesteckt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Bohrkanäle nahe dem Anfang des im wesentlichen
horizontal verlaufenden Bohrkanals aufeinandertreffen.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der im wesentlichen horizontal verlau
fende Bohrkanal (3) durch eine Bohrung in die Lagerfuge
(4) erstellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in den im wesentlichen horizontal ver
laufenden Bohrkanal (3) ein flüssigkeitsaufsaugendes Mate
rial eingebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als flüssigkeitsaufsaugendes Material ein textiles und/oder
schwammartiges Material und/oder saugfähiger Zell
stoff verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Kapillarstäbchen (7) in den im wesentlichen horizontal
verlaufenden Bohrkanal eingebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kapillarstäbchen aus saugfähigem Zellstoff hergestellt
ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bohrloch mit dem im wesentlichen
horizontal verlaufenden Bohrkanal (3) vor dem Einbringen
der in das Mauerwerk einzubringenden Flüssigkeit ver
schlossen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auslaufröhrchen (10), das an der
Öffnung der Flasche angebracht ist, zumindest im Bereich
seiner Auslauföffnung mit einer Hülle aus einem flüssig
keitsaufsaugenden Material umgeben ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das flüssigkeitsaufsaugende Material ein textiles und/oder
schwammartiges Material ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995145879 DE19545879C1 (de) | 1995-12-08 | 1995-12-08 | Verfahren zum Einbringen von Flüssigkeiten aus Flaschen in ein Mauerwerk über Bohrlöcher |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1995145879 DE19545879C1 (de) | 1995-12-08 | 1995-12-08 | Verfahren zum Einbringen von Flüssigkeiten aus Flaschen in ein Mauerwerk über Bohrlöcher |
Publications (1)
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DE19545879C1 true DE19545879C1 (de) | 1997-03-27 |
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ID=7779591
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---|---|---|---|
DE1995145879 Expired - Fee Related DE19545879C1 (de) | 1995-12-08 | 1995-12-08 | Verfahren zum Einbringen von Flüssigkeiten aus Flaschen in ein Mauerwerk über Bohrlöcher |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1995
- 1995-12-08 DE DE1995145879 patent/DE19545879C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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