DE4201821C1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/42—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices with pads or like contents-applying means
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/64—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor for making damp-proof; Protection against corrosion
- E04B1/644—Damp-proof courses
- E04B1/648—Damp-proof courses obtained by injection or infiltration of water-proofing agents into an existing wall
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von
Flüssigkeiten in Mauerwerk über Bohrlöcher, unter Verwendung
von Flaschen, deren Öffnung schräg nach unten geneigt und mit
einem Auslaufröhrchen versehen ist, das in das Bohrloch
gesteckt wird, sowie eine hierfür verwendbare Flasche.
Für die Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit in Mauer
werken werden vielfach Flüssigkeiten verwendet, die das
Mauerwerk durchtränken und damit eine waagerechte Sperre
bilden. Diese Flüssigkeiten werden über Bohrlöcher,
die in das feuchte Mauerwerk gesetzt werden, eingefüllt.
Ein Verfahren zum Einbringen derartiger Flüssigkeiten in
Bohrlöcher ist aus dem Gebrauchsmuster G 84 35 438.0 be
kannt, bei dem die Flüssigkeit enthaltende Flaschen verwen
det werden, die mit einem eine Belüftungsbohrung
aufweisenden Verschluß versehen sind, durch den das Abgabe
röhrchen abgedichtet hindurchgeführt ist, dessen äußerer
Abschnitt in das Bohrloch eingeführt wird und dessen innerer
Abschnitt in das Flascheninnere hineinragt, wobei im Bereich
des Verschlusses wenigstens eine Querbohrung zur Verbindung
des Innenraums des Röhrchens mit dem Flaschenhohlraum ausge
bildet ist.
Außerdem wurde ein sehr fortschrittliches Verfahren mit dem
sogenannten "Kartuschensystem" entwickelt. Dabei werden ge
schlossene Flaschen, mit einem längeren Auslaufröhrchen
versehen, gefüllt in die Bohrlöcher gesteckt. Die Flaschen
geben die Flüssigkeit in der Menge ab, wie diese vom Mauer
werk aufgenommen wird. Nach dem ersten Einlaufen der
Flüssigkeit in die Bohrlöcher verstopft die Flüssigkeit das
Auslaufröhrchen, so daß keine Luft mehr in die Flasche ge
langen kann. Dadurch ist die Flüssigkeitsabgabe gestoppt.
Nach dem Versickern der Flüssigkeit kann wieder Luft in die
Flasche ein- und Flüssigkeit aus der Flasche in das Loch
auslaufen. Eine langsame Sättigung des Mauerwerks ist damit
vorgegeben. Der große Vorteil gegenüber den anderen Ver
fahren liegt in der genauen Mengenbestimmung des Verbrauchs,
so daß exakte Verbrauchswerte vorgegeben werden können.
In Fällen allerdings, in denen sich im Bereich des Bohrlochs
Hohlräume, offene Fugen oder Risse befinden, fließt die
Flüssigkeit unkontrolliert ab und verteilt sich nicht im
Bereich des Bohrloches, wie dies zur Erreichung einer
gleichmäßigen Durchtränkung des feuchten Mauerwerks er
wünscht ist. Zwar kann man durch das Ausgießen des gebohrten
Loches mit einem Füllmittel (z. B. mit Bohrlochschlämmen) ein
zu schnelles Ablaufen verhindern, jedoch bedeutet dieser zu
sätzliche Arbeitsgang eine nicht kalkulierbare Kostengröße,
da der Umfang der Hohlräume, Risse usw. nicht vorab bestimmt
werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
das Abfließen der Flüssigkeit bei einem gattungsgemäßen
Verfahren in evtl. vorhandene Hohlräume, Risse usw. zu ver
hindern, so daß eine gleichmäßige Durchtränkung des Mauer
werks im Bereich des Bohrloches sichergestellt ist und
gleichzeitig auf einen zusätzlichen Arbeitsgang zur Ver
füllung der Risse, Hohlräume, usw. verzichtet werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen
Verfahren dadurch gelöst, daß das Auslaufröhrchen zumindest
im Bereich seiner Auslauföffnung mit einer Hülle aus einem
flüssigkeitsaufsaugenden Material umgeben wird.
Als flüssigkeitsaufsaugendes Material wird vorteilhafter
weise ein textiles und/oder schwammartiges Material verwen
det.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine für das erfindungsge
mäße Verfahren verwendbare Flasche, deren Auslaufröhrchen
zumindest im Bereich seiner Auslauföffnung mit einer Hülle
aus einem flüssigkeitsaufsaugenden Material umgeben ist, bei
dem es sich vorteilhafterweise um ein textiles und/oder
schwammartiges Material handelt.
Erfindungsgemäß werden die bisher offen in das Bohrloch
hineinragenden Auslaufröhrchen der beim gattungsgemäßen
Verfahren verwendeten Flaschen zumindest teilweise mit einer
Hülle aus einem flüssigkeitsaufsaugenden Stoff umgeben.
Die Aufgabe des Materials besteht darin, sich mit der Ab
dichtungsflüssigkeit vollzusaugen und die Flüssigkeit
gleichmäßig, vorzugsweise im Bereich der Kontaktstellen mit
dem Mauerwerk bzw. dem Baustoff, abzugeben. Ein Abfließen
der Flüssigkeit in die Hohlräume, offenen Fugen usw. wird
dadurch in einfacher und effektiver Weise weitestgehend
verhindert. Das bisher in solchen Fällen notwendige vor
herige Verstopfen der Hohlräume wird entbehrlich.
Ein Ausführungsbeispiel ist anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt die einzige
Zeichnung
eine erfindungsgemäß ausgebildete Flasche beim Ein satz im erfindungsgemäßen Verfahren.
eine erfindungsgemäß ausgebildete Flasche beim Ein satz im erfindungsgemäßen Verfahren.
In der Zeichnung ist ein Ausschnitt eines von unten her
durchfeuchteten Mauerwerkes 1 zu erkennen, wobei die von
unten in das Mauerwerk aufsteigende Feuchtigkeit symbolhaft
bei 2 dargestellt ist.
In den unteren Bereich des Mauerwerkes 1 ist ein schräg nach
unten ausgerichtetes Bohrloch 5 eingebracht, über das Ab
dichtungsflüssigkeit 6 in das Mauerwerk eingebracht werden
soll.
Zu diesem Zweck wird eine Flasche 10 verwendet, auf deren
Öffnung ein Auslaufröhrchen 12 aufgeschraubt ist. Zur Durch
führung des gattungsgemäßen Verfahrens wird das Aus
laufröhrchen 12 in das Bohrloch 5 eingeführt, wobei das
Auslaufröhrchen 12 genügend stabil sein sollte, um die
Flasche 10 in der dargestellten schrägen Lage zu halten.
Erfindungsgemäß ist nunmehr vorgesehen, das Auslaufröhrchen
12 zumindest im Bereich seiner Auslauföffnung mit einer
Hülle 20 aus einem flüssigkeitsaufsaugenden Material zu
umgeben. Als flüssigkeitsaufsaugendes Material wird textiles
und/oder schwammartiges Material verwendet.
Mit dieser Maßnahme kann in zuverlässiger und einfacher
Weise erreicht werden, daß auch für den Fall, daß im Mauer
werk Risse, Hohlräume usw. vorhanden sind, die in der
Flasche 10 befindliche Flüssigkeit 6 nicht unkontrolliert
abläuft. Vielmehr wird sie zunächst an das das Auslauf
röhrchen 12 umgebende Hüllenmaterial abgegeben, das sich bis
zu seiner Sättigung vollsaugt und dann die Abdichtungs
flüssigkeit langsam durch Diffusion an das Mauerwerk bzw.
den Baustoff abgibt.
Bezugszeichenliste
1 Mauerwerk
5 Bohrloch
6 Abdichtungsflüssigkeit
10 Flasche
12 Auslaufröhrchen
13 Auslauföffnung
20 Hülle
5 Bohrloch
6 Abdichtungsflüssigkeit
10 Flasche
12 Auslaufröhrchen
13 Auslauföffnung
20 Hülle
Claims (4)
1. Verfahren zum Einbringen von Flüssigkeiten in Mauerwerk
über Bohrlöcher, unter Verwendung von Flaschen, deren
Öffnung schräg nach unten geneigt und mit einem Auslaufröhr
chen versehen ist, das in das Bohrloch gesteckt wird, da
durch gekennzeichnet, daß das Auslaufröhrchen zumindest im
Bereich seiner Auslauföffnung mit einer Hülle aus einem
flüssigkeitsaufsaugenden Material umgeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als flüssigkeitsaufsaugendes Material ein textiles und/oder
schwammartiges Material verwendet wird.
3. Flasche zum Einbringen von Flüssigkeiten in Mauerwerk
über Bohrlöcher, die an ihrer Öffnung mit einem in das Bohr
loch einsteckbaren Auslaufröhrchen versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auslaufröhrchen (12) zumindest im
Bereich seiner Auslauföffnung (13) mit einer Hülle (20) aus
einem flüssigkeitsaufsaugenden Material umgeben ist.
4. Flasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich bei dem flüssigkeitsaufsaugendem Material um ein
textiles und/oder schwammartiges Material handelt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4201821A DE4201821C1 (de) | 1992-01-21 | 1992-01-21 | |
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AT93100880T ATE141366T1 (de) | 1992-01-21 | 1993-01-21 | Verfahren und flasche zum einbringen von flüssigkeiten in mauerwerk |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4201821A DE4201821C1 (de) | 1992-01-21 | 1992-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4201821C1 true DE4201821C1 (de) | 1993-04-29 |
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4201821A Expired - Fee Related DE4201821C1 (de) | 1992-01-21 | 1992-01-21 | |
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AT (1) | ATE141366T1 (de) |
DE (2) | DE4201821C1 (de) |
Cited By (4)
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- 1992-01-21 DE DE4201821A patent/DE4201821C1/de not_active Expired - Fee Related
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- 1993-01-21 DE DE59303387T patent/DE59303387D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1993-01-21 AT AT93100880T patent/ATE141366T1/de not_active IP Right Cessation
- 1993-01-21 EP EP93100880A patent/EP0552755B1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE59303387D1 (de) | 1996-09-19 |
EP0552755B1 (de) | 1996-08-14 |
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ATE141366T1 (de) | 1996-08-15 |
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Legal Events
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