DE2338592A1 - Verschalungselement zum buendigen ausfuellen von loechern, rissen oder dgl - Google Patents
Verschalungselement zum buendigen ausfuellen von loechern, rissen oder dglInfo
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Description
Dipi.-Phys. Rudolf Peerbooms
56 Wuppertal-Barmen
Friedrich-Engels-Aüee 349/351 · Ruf 55 «SI 47
Friedrich-Engels-Aüee 349/351 · Ruf 55 «SI 47
P/H 2129/73 / Pee/B
Anmelder : AIfons Harke
56 Wuppertal 2
Verschalungselement zum "bündigen Ausfüllen von Löchern, Rissen od. dgl.
Die Erfindung "betrifft ein Yerschalungselement zum bündigen
Ausfüllen eines Loches, Risses oder dgl. in der Sichtfläche einer Natur- oder Kunststeinwand, ze B. bei lassadenplatten.
Es ist im allgemeinen sehr schwierig, Löcher in den Sichtflächen von ästhetisch anspruchsvollen Wänden, Wandver-
derart
kleidungen od„ dgl./auszufüllen, daß die Flickstellen später nicht mehr in Erscheinung treten» Dies gilt insbesondere bei farbigen Natur- oder Kunststeinwänden. Solche Löcher können von Beschädigungen beim Transport oder bei den Bauarbeiten herrühren. Oft bleiben auch nach dem Entfernen von Haken, Halterungen oder dgl. Löcher zurück. Ähnliche unansehnliche Stellen bleiben auch vielfach bei der Nachbefestigung von Fassadenplatten nachträglich sichtbar. Sie beeinträchtigen das optische Erscheinungsbild einer Fassade.
kleidungen od„ dgl./auszufüllen, daß die Flickstellen später nicht mehr in Erscheinung treten» Dies gilt insbesondere bei farbigen Natur- oder Kunststeinwänden. Solche Löcher können von Beschädigungen beim Transport oder bei den Bauarbeiten herrühren. Oft bleiben auch nach dem Entfernen von Haken, Halterungen oder dgl. Löcher zurück. Ähnliche unansehnliche Stellen bleiben auch vielfach bei der Nachbefestigung von Fassadenplatten nachträglich sichtbar. Sie beeinträchtigen das optische Erscheinungsbild einer Fassade.
609807/0128
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verschalungselement zu schaffen, das eine farblich und formmäßig der
Umgebung angepaßte Verfüllung von Löchern od. dgl. erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine das Loch oder dgl„ überdeckende Platte gekennzeichnet, die
an ihrer Rückseite eine mit dem Steinmehl der zu behandelnden Wand oder einem gleichartigen Pulver beladene Haftschicht
trägt und eine öffnung zum Eindrücken von Füllmasse in das Loch oder dgl« besitzt.
Durch die Einfüllöffnung der Platte, die als Stirnverschalung
des Loches an die zu reparierende Wandfläche angelegt wird, wird eine Füllmasse,vorzugsweise eine Kunststoffklebermasse,
in das Loch eingedrückt, die nach Ausfüllen des Loches das auf die Rückseite der Platte aufgetragene Gesteinsmehl benetzt.
Die Platte wird nach Aushärten der Füllmasse abgezogen, wonach das ursprünglich von der Platte bzw. deren
Haftschicht getragene Gesteinsmehl nunmehr als Zuschlagstoff in die vordere Grenzschicht des gebildeten Füllmassepfropfens
eingedrungen ist und dessen farbliches Erscheinungsbild bestimmte
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen werden,
daß die Platte an ihrer Rückseite mit einer beidseitig selbstklebenden Folie versehen ist, welche an ihrer Außenseite
mit dem Gesteinsmehl beladen ist.
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In Weiterbildung der Erfindung kann die Platte an ihrer Rückseite einen in das Loch oder dgl. eingreifenden Verankerungsansatz
besitzen, der eine Anbringung des Verschalungselementes ohne Zuhilfenahme besonderer äußerer Abstütz- oder
Festklemmeinrichtungen ermöglicht.
Bei dem Yerankerungselement kann es sich um ein Reibschlußelement handeln, das seine Verankerung an der Bohrlochlaibung
oder an einem evtl. Dübel findet.
In diesem Falle verbleibt zwar eine kleine Fläche, nämlich der Querschnitt des in die Öffnung ragenden Verankerungsansatzes,
auf Höhe der Bohrlochmündung vom Gesteinsmehl freie Diese Fläche tritt jedoch optisch kaum in Erscheinung, wenn
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen wird, daß der Verankerungsansatz lediglich über einen schmalen
Steg mit Sollbruchstelle mit der Platte verbunden ist.
Um eine vollständige Füllung der Bohrlochmündung mit Füllmasse zu gewährleisten, hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
die Platte mit einer Entlüftungsöffnung zu versehen, deren Durchtrittsflache etwa Λ/2 bis 1 Quadratmillimeter beträgt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei
zeigen :
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Fig. 1 ein zu verschließendes Bohrloch mit einem Verschalungselement
in Explosivdarstellung gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 ein zu verschließendes Bohrloch, in dem ein Nachbefestigungsdübel
für eine Wandplatte steckt, und eine zweite Ausführungsform des Verschalungselementes
nach der Erfindung und
Figo 3 in einer Darstellung analog Fig. 2 eine dritte
Ausführungsform des Verschalungselementes.
Figo 1 zeigt ein Verschalungselement 1, das teilweise in ein Bohrloch 2 einer Natur- oder Kunststeinwand 3 mit einer Sichtfläche
4 eingeführt ist. Das Verschalungselement besteht in
seinem grundsätzlichen Aufbau aus einer Platte 5» einer
Haftschicht 6 und einer Schicht von Gesteinsmehl 7· In der
Platte 5 ist eine öffnung 8 zum Einfüllen von Füllmasse. Die
Platte ist größer als das Bohrloch. Die Platte 5 trägt an ihrer Rückseite einen Verankerungsansatz 9» dessen umgestülpter
Umfangsbereich 10 Halt an der Bohrlochlaibung firifet,
so daß das Verschalungselement 1 selbsthaltend montiert werden kann. Bei der Haftschicht 6 handelt es sich um eine beidseitige
Selbstklebefolie· An ihrer Stelle könnte auch eine unmittelbar auf die Platte 5 aufgetragene Leimschicht vorgesehen
werden.
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_ 5 —
Der Verankerungsansatz 9 ist über einen Steg 11 mit der Platte 5 verbunden, und'am Steg ist eine Sollbruchstelle 12
vorgesehen, an der die Platte 5 nach dem Aushärten der Füllmasse von dem Verankerungsansatz 9 getrennt wird.
Ferner ist eine Luftaustrittsöffnung 15 in der Platte vorgesehen,
die eine Querschnittsfläche von etwa 1/2 bis 1 Quadratmillimeter besitzt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Verschalungselemente 14, 15 mit den
beidseitigen Selbstklebefolien 6 und den Steinmehlbeschichtungen 7· Sie dienen hier zum Abschluß von Bohrlöchern 2, in
welche Verankerungsbolzen 16, 17 eingesetzt sind, die zur Befestigung, insbesondere Nachbefestigung von Verkleidungsplatten
18 am Mauerwerk 19 verwendet sind» Der Verankerungsansatz 20 des VerscMlungselementes 14 umgreift kappenförmig
das vordere Ende des Verankerungsbolzens 16, so daß d§s Bohrloch
2 in der Verkleidungsplatte 18 durch die öffnung 8 hindurch nach Moriage des Bolzens 16 einwandfrei verfüllt werden
kann.
Beim VerschAlungselement 15 ist der Steg 21 als Eohr ausgebildet,
welches mit einem ausgeweiteten Ansatz 22 in die Längsbohrung des Verankerungsbolzens 17 eingesteckt wird und
mit der Einfüllöffnung 23 in Verbindung stehto Nach Andrücken
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des Verschalungselementes an die Sichtfläche der Verkleidungsplatte
18 wird die Füllmasse durch die öffnung 23 eingedrückt, die zunächst dien Innenraum des Bolzens 17 ausfüllt und dann
durch die in der rückwärtigen Abschlußkappe 24- des Verankerungsbolzens vorgesehene Überströmkanal 25 in den Bohrlochringraum
des Mauerwerkes 19 fließt. Über die in den Abdichtelementen 26, 27 für das Mauerwerkbohrloch und für das
hintere Ende des Plattenbohrloches 2 ausgebildeten Kanäle 28, 29 gelangt die Füllmasse schließlich in das Bohrloch 2e Nach
Ausfüllen des Bohrloches 2 ist die vordere Grenzschicht des gebildeten Füllpfropfens mit dem Steinmehl 7 beladen, welches
nach dem Aushärten folglich am Pfropfen verbleibt, wenn die vordere Platte und die Selbstklebefolie 6 des Verschälungselementes
abgezogen werden. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig» 3 werden also das Eingießen des Verankerungsbolzens 17
und das einwandfreie, büMige Verfüllen des vorderen Bohrloches
in einem Arbeitsgang ausgeführt.
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Claims (3)
- Pat entansprücheVerschalungselement zum bündigen Ausfüllen eines Loches, Risses ödο dgl. in der Sichtfläche einer Natur- oder Kunststeinwand, z. B. "bei !Fassadenplatten, gekennzeichnet, durch eine das Loch oder dgl. überdeckende Platte (5), die an ihrer Rückseite eine mit dem Steinmehl (7) der zu behandelnden Wand oder einem gleichartigen Pulver beladene Haftschicht (6) trägt und eine öffnung (8) zum Eindrücken von Eüllmasse in das Loch oder dgl. besitzt.
- 2. Verschalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) an ihrer Rückseite mit einer beidseitig selbstklebenden Folie (6) versehen ist.
- 3. Verschalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) an ihrer Rückseite einen in das Loch oder dgl« eingreifenden Verankerungsansatz (9) besitzt.4-e Verschalungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsansatz (9) über einen schmalen Steg (11) mit Sollbruchstelle (12) mit der Platte (5) verbunden ist.609807/01285· Verankerungselement nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) mit einer Entlüftungsöffnung (13) versehen ist, deren Fläche etwa 1/2 bis 1 Quadratmillimeter beträgt .509807/01 28ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2338592A DE2338592C2 (de) | 1973-07-30 | 1973-07-30 | Verschalungselement zum bündigen Ausfüllen von Löchern, Rissen o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2338592A DE2338592C2 (de) | 1973-07-30 | 1973-07-30 | Verschalungselement zum bündigen Ausfüllen von Löchern, Rissen o.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2338592A1 true DE2338592A1 (de) | 1975-02-13 |
DE2338592C2 DE2338592C2 (de) | 1982-10-28 |
Family
ID=5888365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2338592A Expired DE2338592C2 (de) | 1973-07-30 | 1973-07-30 | Verschalungselement zum bündigen Ausfüllen von Löchern, Rissen o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2338592C2 (de) |
Cited By (4)
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DE3047313A1 (de) * | 1980-12-16 | 1982-07-29 | Hilti AG, 9494 Schaan | Geraet zum verfuellen von bohrloechern |
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CN107401275A (zh) * | 2016-05-19 | 2017-11-28 | 长葛市唯美装饰行 | 电动式墙体或瓷砖缝隙水泥充填装置 |
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- 1973-07-30 DE DE2338592A patent/DE2338592C2/de not_active Expired
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DE2338592C2 (de) | 1982-10-28 |
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