DE7524933U - Beton-verschalung - Google Patents
Beton-verschalungInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Beton-Verschalung mit zwei Platten, die durch Abstandshalter miteinander verbunden
sind.
Es sind bereits derartige Beton-Verschalungen bekannt, bei denen die Platten zum Beispiel aus Fertig-Betonplatten gebildet sind. Dies zeigt jedoch den schweren Nachteil, daß
die Platten sehr schwer sind und sich deshalb nur entsprechend schwer handhaben lassen. Außerdem ergibt sich bei dem hier
zumeist verwendeten Mantel-Beton der Nachteil, daß der Aufwand vergleichsweise groß ist.
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Es gibt auch kunstharzgebundene Platten, die wesentlich
leichter sind, sie zeigen aber ebenfalls den Nachteil, daß sie sehr kostenaufwendig sind. Die Befestigung mit
den erwähnten Abstandshaltern erfolgt hierbei in der Regel durch Nageln, was ebenfalls aufwendig ist und darüberhin&us
den Nachteil zeigt, daß die Platte an der Nagelstelle geschwächt wird.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Platten ergibt sich dadurch, daß die Platten in einer bestimmten Größe vorgefertigt
sein müssen, und daß nur mit großem Aufwand eine Bearbeitung der Platten an der Baustelle möglich ist.
Schließlich sind auch noch kastenartige Spanplatten-Elemente bekannt, die sehr leicht sind und baukastenartig von ungeübten
Personen aufeinander gesetzt und dann mit Beton vergossen werden. Auch hier ist man an ganz bestimmte Abmessungen dieser
Elemente gebunden, ein weiterer schwerer Nachteil ergibt sich dadurch, daß zur Außen- und Innenisolierung die Anbringung
eines Putzes erforderlich ist. Es ist auch nötig, die Fugen
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zwischen den einzelnen Elementen zu verputzen. In allen Fällen ist man an ganz bestimmte vorgegebene MaSe gebunden.
Seit längerer Zeit ist ferner bekannt, Teile aus Stein,
Beton oder dgl. mit Teilen aus Kunststoff zu verkleben. Beispielsweise hat man das Kleben im Brückenbau mit Erfolg
angewendet.
Die bekannten Asbest-Zementplatten zeigen grundsätzlich den Vor-teil, daß sie verhältnismäßig leicht und gut zu handhaben
sind. Sie sind bisher zur Verkleidung von Außenfassaden verwendet worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile zu beheben und die Beton-Verschalung der eingangs
erwähnten Art so zu verbessern, daß sowohl der Aufwand für die Herstellung im Falle der Fertigbauelemente als auch die
Verarbeitung am Bau wesentlich verringert ist.
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Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß die beiden Platten aus Asbestzement bestehen
und daß die Abstandshalber zwischen den Platten eingeklebt sind.
Dadurch ist zunächst der Vorteil gegeben, daß eine Äußen-
und eine Innenisolierung ohne Putz möglich ist. Aber auch durch das Kleben wird der Aufwand verringert, insbesondere
dann, wenn vorgefertigte Schalenelemente dieser Art erstellt werden, weil das Nageln, Schrauben oder Nieten dadurch
natürlich entfällt und das Kleben rationell vorgenommen werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die einzelnen Beton-Schalelemente aneinander geklebt
werden. Dadurch ist die Verschalung auch vollständig dicht, so daß die Verwendung eines dauereiastisehen Kittes zum
Schließen der Fugen entfällt.
Hierbei ist vorteilhaft, daß die Klebstellen der Asbest-Zementplatten
durch kleine Platten oder Bruchstücke innen hinterlegt sind. Auf diese Weise wird die Klebstelle verstärkt,
und man ist nicht an bestimmte Größen der kleinen Platten gebunden, es werden also keine Passtücke benötigt,
sondern es können hierzu auch Abfälle verwendet werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen;
Pig, 1 eine Draufsicht auf ein Standard-Element nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Flg. 1,·
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 1;
Fig. 4 eine Eckverbindung und
Fig. 5 ein Tür-Fensterelement.
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PATENTANWALT DlPL.HNQ, J. WENZEL 7
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Fig· 1 zeigt ein Standard-Element, daa einander gegenüberliegende Asbest-Zementplatten 1 und 2 aufweist»
die durch Abstandshalter 3-8 zwischen diesen Platten miteinander verbunden sind. Im vorliegenden Falle ist an
der Stoßstelle 11 eine zweite Asbestzementplatte 12 mit
der dahinterliegenden Platte 13 zusammengeklebt, siehe Fig, 2, Damit soll aber nicht gesagt sein, daß ein derartiges
Standard-Element nur aus zwei derartigen Platten zusammengesetzt sein soll, es kann vielmehr beliebig groß sein,
da beliebig viele derartige Elemente aneinander-geklebt
sein können, je nach Bedarf, und auch natürlich im Hinblick auf die Handlichkeit.
Fig* T zeigt, daß eine größere Anzahl weiterer Abstandshalter
3 - θ noch vorhanden ist, wobei die Abstandshalter in bestimmten Abständen voneinander angeordnet und nicht alle
bezeichnet sind·
Fig. 2 zeigt weitere Abstandshalter 14-19 zwischen den Klebstellen 9 und Io der Platten 1 und 13 einerseits und
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2 und 12 andererseits. Wie man sieht, sind diese Klebstellen
9 und Io mit Platten oder Abfallstücken 2o und 21 hinterlegt·
Diese sind von innen an die Klebstellen angeklebt. Da beim Aneinanderfügen beispielsweise der Platten 1 und 13 der
Kleber beidseitig der Klebstelle etwas herausquillt« läßt sich eine derartige kleine Platte 21 oder ein Bruchstück
leicht von hinten sogar ohne zusätzlichen Klebstoff ankleben·
Auch die Abstandshalter sind angeklebt. Beispielsweise ist
der Abstandshalter 16 durch die Klebstelle 22 mit der Platte 1 und durch die Klebstelle 23 mit der Platte 2 verbunden·
Entsprechendes gilt natürlich auoh für Fig. 3.
Die Eckverbindung gemäß Fig. 4 zeigt, daß hier Asbest-Zement*
platten 24, 25, 26, 27, 28 und 29 verschiedener Größen durch die Klebstellen 3o, 31 und 32 miteinander verbunden
sind, wie dies zuvor beschrieben wurde. Besonders interessant ist die Eck-Klebverbindung 31, in der die beiden Platten 25
und 29 im Winkel zueinanderstoßen und ebenfalls durch eine Platte oder ein Bruchstück 24 hinterlegt ist* Zm übrigen
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ist die Bauweise wie bisher beschrieben·
Das Element nach Fig. 5 ist ein vorgefertigtes erfindungsgemäflea Element und zwar ein Tür-Fensterelement, bei dem
sowohl die Türöffnung 35 als auch die Fensteröffnung 36 vorgefertigt eingebaut sind. Hierzu ist der Türrahmen mittels
zusätzlicher Asbest-Zementplatten 37,. 38 und 39 gegenüber
dem Element verschlossen worden. Diese Platten haben also die Breite des fertigen Plattenelementes. Sie werden in
der bereits erwähnten Weise mit den übrigen Platten verklebt·
Das gleiche gilt auch für die Fensteröffnung 36, die durch
die Platten 4o, 41, 42 und 43 gegenüber dem Innenraum des Fertigteils und daher gegenüber dem einzufüllenden Beton-Material verschlossen sind. Statt dessen können aber auch handelsübliche Tür- bzw. Fensterrahmen-Elemente eingebaut werden.
Auch derartige Elemente können gemäß der Erfindung mit den Platten 44, 45 und 46 verklebt werden.
In der Regel werden derartige vorgefertigte Elemente nach den Fig· 1 oder 5 an die Baustelle transportiert« dort ein·
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gesetzt und in der bekannten Weise mit einer halbflüseigen
Beton-Masse im Bereich der Abstandshalter ausgegossen.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Platten handwerksmäßig z.B. an der Baustelle zu schneiden und dort selbst
zu verkleben. Dadurch ist man an kein Mae gebunden, es können auch beliebig große Fensteröffnungen 36 oder Tür-Öffnungen 35 ausgeschnitten werden.
Bei der serienmäßigen Herstellung der erwähnten Elemente nach
Fig. 1 oder Fig. 5 kann man so vorgehen, daß zunächst z.B«
eine Platte 1 an den in den Fig. 1 und 4 vorgezeichneten kreisrunden Stellen mit einer bestimmten Menge Klebstoff
versehen werden. Jede Stelle erhält also ein bestimmtes Quantum voa Klebstoff, was auch automatisch durchgeführt werden
kann, woraufhin, gegebenenfalls ebenfalls automatisch, die Abstandshalter an diesen Stellen aufgebracht werden.
Danach wird auf den anderen Enden der Abstandshalter je eine bestimmte Menge Klebstoff aufgebracht und schließlich
die andere Platte, z.B. 2, lagerichtig auf die erste horizontal liegende Platte aufgelegt.
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Es besteht aber auch die Möglichkeit, alternativ hierzu zunächst die beiden Enden der Abstandshalter mit Klebstoff
zu versehen und danach auf die eine Platte aufzusetzen. Das kann ebenfalls automatisch vorgenommen werden. Danach
wird die andere Platte, wie zuvor, lagerichtig aufgelegt.
Bei den heutigen modernen Klebstoffen ist nicht erforderlich»
einen Druck auf die Klebstellen auszuüben.
Nach einer bestimmten Aushärtezeit kann bei richtiger Wahl des Klebers die Klebstelle die gleiche Festigkeit aufweisen
wie das Grundmaterial.
Ferner ist auch noch vorteilhaft, Betonarmierungen zwischen die Platten vor dem Transport zur Baustelle einzulegen und
dort vorläufig zu befestigen. Dadurch kann die übliche Verstärkung durch derartige Betonarmierungen aus Stahl und
dgl. Serienmäßig bei der Fertigung der Fertigsteile fabrikmäe^g
erfolgen· Das nachträgliche Einbringen solcher Betonarmierungen an der Baustelle wäre entschieden umständlicher»
Claims (3)
- ·· ·· ■> ι ι ι ι ι ιI · . > tiIl « · I » · I II I I · · * · IPATENTANWALT DIPL-ING. J. WENZEL 7 8TUHGART HAUPTMANN8REUTB 46Sohutzartsprüche1» Beton-Verschalung mit zwei Platten, die durch Abstandshalter miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (1, 2) aus Asbestzement bestehen und daß die Abstandshalter (3 - 8) zwischen den Platten eingeklebt sind.
- 2. Beton-Verschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Beton-Schalelemente aneinander geklebt sind.
- 3. Beton-Verschalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstellen der Asbest-Zementplatten durch kleine Platten oder Bruchstücke innen hinterlegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757524933 DE7524933U (de) | 1975-08-06 | 1975-08-06 | Beton-verschalung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757524933 DE7524933U (de) | 1975-08-06 | 1975-08-06 | Beton-verschalung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7524933U true DE7524933U (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=31960608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757524933 Expired DE7524933U (de) | 1975-08-06 | 1975-08-06 | Beton-verschalung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7524933U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2636531A1 (de) * | 1976-08-13 | 1978-02-16 | Peter Hering | Fertigbauelement |
EP0299353A2 (de) * | 1987-07-15 | 1989-01-18 | Ipa-Isorast International S.A. | Verfahren zur Herstellung von Schalungselementen für die Mantelbetonbauweise und nach dem Verfahren hergestellte Elemente |
DE4017197A1 (de) * | 1990-05-29 | 1991-12-05 | Guenter Altekrueger | Verfahren zum herstellen von fertigwandelementen und nach diesem verfahren hergestelltes fertigwandelement |
-
1975
- 1975-08-06 DE DE19757524933 patent/DE7524933U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2636531A1 (de) * | 1976-08-13 | 1978-02-16 | Peter Hering | Fertigbauelement |
EP0299353A2 (de) * | 1987-07-15 | 1989-01-18 | Ipa-Isorast International S.A. | Verfahren zur Herstellung von Schalungselementen für die Mantelbetonbauweise und nach dem Verfahren hergestellte Elemente |
EP0299353A3 (en) * | 1987-07-15 | 1989-05-31 | Ipa-Isorast International S.A. | Method of making form elements for construction with permanent forms and elements made by same |
DE4017197A1 (de) * | 1990-05-29 | 1991-12-05 | Guenter Altekrueger | Verfahren zum herstellen von fertigwandelementen und nach diesem verfahren hergestelltes fertigwandelement |
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