DE1534657A1 - Verfahren zum Aufspritzen oder Aufstreichen von Beton oder eines anderen Verputzes auf eine durch Wassersickerungen feucht gewordene Wand sowie Bedeckung zur Verwirklichung des genannten Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Aufspritzen oder Aufstreichen von Beton oder eines anderen Verputzes auf eine durch Wassersickerungen feucht gewordene Wand sowie Bedeckung zur Verwirklichung des genannten VerfahrensInfo
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Description
Belegexemplar
dar Firma FLASTEX in Hanno (faaain) Sohweii und daa
"Verfahren sub Aufspritzen odar Ausstreichen von Beton oder eineβ
anderen Verputses auf eine duroh Wassersickerungen feucht gewordene
Wand, sowie Bedeckung sur Verwirklichung des genannten Verfahrens"
Sen Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren aus Aufsprit
ien odar Aufstreichen von Beton oder eines anderen Tuenohmaterials
auf eine duroh Wasaersiokerungen ueberaue feuoht gewordene Wand, welches
Verfahren insbesondere bei» Verput» von Tunnelwaenden, Pelewaenden u.dgl.,
bei denen Waaeersickerungen stattfinden, angewandt werden kann· Einen weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet dia Bedeckung,
dank welcher daa vorstehend genannte Verfahren durohgefuehrt werden kann·
Daa Verfahren nach dar Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass «an auf
BAD ORiGiNAL 909816/0501. - 2 -
der feuchten und su tuenohenden Wand ein· wasserundurchlaessige Folie anordnet)
deren eine Seite» und swar diejenige, welohe die Tuenohe eapfaengt,
mit einem Hetallneyts oder mit einem gleichwertigen Element derart versehen iat
dasβ besagtes Netz zumindest auf dem groessten Teil ihrer Oberflaeohe weder
an der genannten Folie selbst anhaftetf noch deren Waeeerundurohlaesslgkeit
beeintraeohtigt, wobei auf das genannte Nets oder da» gleichwertige Element
die betreffende und von dessen Maeohen selbst festgehaltene Tuenche aufgespritit
oder auf gestrichen wird·
Die die Durohfuehrung des genannten Verfahrens gestattende Bedeokung ist
duroh eine wasserundurohlaeseige Folie gekennzeichnet auf deren einen Seite
ein metallenes Nets oder ein gleichwertiges Element derart befestigt 1st, dass es sumindest auf dem groessten Teil ihrer Oberflaeehe weder an der genannten
Folie anhaftet) noch deren Wasserundurohlaessigkeit beeintraeohtigt,
wobei besagtes Nets oder gleichwertiges Element dazu dient, die Tuenohe su empfangen und festzuhalten.
Zwecke besserem Verstaendnis zeigt die anliegende Zeichnung in
Flg» 1 die sohematisohe Ansicht eines Abschnittes einer su verputzenden oder
su tuenohenden Tunnelwand, d.h., einer Wand) welche mit vorzugsweise
aufgespritzter Betontuenohe ueberzogen werden muss, obwohl bei derselben,
wie duroh die Pfeile angegeben, Wassersiokerungen vorhanden sind·
Fig. 2 ist die Vorderansicht einer Bedeokung nach.der Erfindung, dank welcher
die Durohfuehrung des vorstehend genannten Verfahrens gestattet wird·
Fig· 3 ist ein Quesohnltt duroh Fig* 2.
In Flg· 1 ist mit der Besugssahl 1 die Tunnelwand bezeichnet, bei der wie
duroh die Pfeil· 2-3 angegeben, iVaeserslokerungen existieran, welche das Anhaften
des normalerweise auf die Waende selbst aufgeapritsen Betonverputses
verhindern. 909 816/0501 BAD ORlGiMAL
V ; ■ - 3 - 153A657
Ua unabhaen^ig τοη den vorstehend genannten YsaBeereiokerungen das Anhaften
des Verputzes zu gewaehrleisten, bringt man erfindungsgemaess z.B. mittels
Pistolennietung oder auf eine andere beliebige bekannte weiße an der betreffenden
Wand die in den Figuren 2 and 3 veranschaulichte üedeokung an* Biese
letztere besteht aus einer Folie 4 aus Kunststoff und aus einem metallenen
Nets 5» das derart an besagter Folie 4 befestigt ist, dass es nicht perfekt
an derselben anhaftet, dem naohtraeglioh aufgespritzten Beton 6 jedoeh gestattet,
derart zwischen die einzelnen Maschen einzudringen, dass er dort festgehalten
wird·
Die Befestigung dee Matallnetsee 5 an der Folie 4 erfolgt erfindungsgemaeea
dadurch,Äais man ueber dem Nets 5 Streifen 7 oder Stueoke 7* aus aehnliohem
Kunststoff wie demjenigen, aus den die darunter angeordnete Folie 4 besteht, anordnet und die genannten Streifen 7 oder Stueoke 7* an mehreren Stellen 8
duroh die Maschen des Netsee 5 hinduroh an der Folie 4 anschweißet.
BIe ThermoechweiBsung wird vorzugsweise mittels einer eigene dazu geeigneten
Zange bekannter Art durchgeführt (Thermoschweissung - elektronische Punktschweiß
sung, eto.).
Auf diese Weise erhaelt man eine Verbindung, durch welche die Wasserundurohlaessigkeit
der Folie 4 nicht beeintraechtigt wird, weil erstens die Thermosohweissung
besagte Folie nicht durohloechert, und weil man sweitens derart
vorgeht, dass das Netz 5 in der Zone 9 nicht an der Folie 4 anhaftet, so dass
das Eindringen des Betons hinter die Maschen des Netzes gestattet wird,
wodurch das letztere im Beton eingebettet wird« Andere gesagt, sind die Mittel, welche das Netz 5 an der Folie 4 festhalten,
derart, dass sie das Anhaften des genannten Netzes 5 an der Folie 4 zumindest
auf dem groessten Teil ihrer Oberflaeohe verhindern, jedooh gleichseitig
909816/0501 " * "
- ■ 4 - ■
die waßserundurchlaessigkeit besagter Folie 4 nicht beeintraeohtigen.
Eine weitere des Hervorhebens wuerdige Besonderheit besthet darin, dass die
erfindungsgeraaeese Bedeckung in Btueoken und Streifen» die bestimmte Abmessungen
besitsen und gleioh am Ort miteinander verbunden werdtn koennen, ausgefuehrt
wird, so dass beliebig grosse Oberflaeehen gebildet werden koennen*
Zu diesem Zweok ist die wasoerundurohlaessige Folie 4 «it einem derart aus
dem Hetz 5 vorspringenden Hand 4' versehen, dass der Hand der einen Folie am
Ort mittels !fhermosohweissung mit dem Rand der danebenliegenden Folie verbunden
werden kann» Bs ist vorgesehen, dass das Sietallnetζ 5 auch duroh andere
als duroh die vorbeschriebenen Mittel mit der folie 4 verbunden werden kann, immer vorausgesetzt, dass dieselben die V/asserundurchlaessigkeit der Folie 4
nicht beeintraechtigen, und dass sie ferner das llets 5 von der genannten
Folie selbst leioht geloest, d.h. etwas entfernt halten» lie Folie 4 kann aus jedem beliebigen waeserundurchlaeesigen Material
bestehen, wobei zu ihrer Herstellung jedoch thermoplastisches Material vor» susiehen ist, sofern man besagte Folie mit Streifen 7 oder Stueoken 7'
desselben Materials mittels Thermoschweissung xu verbinden wueneoht»
Aueserdem ist vorgesehen, dass das Nets 5 von dem vorstehend beschriebenen
üets auoh verschieden sein und gegebenenMle auch aus nicht metallenem
Material bestehen kann, obwohl es sich in diesem Falle weniger eignet, die
beständigen Verformungen durchzumachen, welche ihm gestatten, genau dem
ifcofil der su schuetsenden Wand xu folgen»
Selbstverstaendlioh bleiben die vorstehend erwaehnten Varianten
stets innerhalb des Schutzbereiohes der vorliegenden Erfindung» '
909816/0501
BAD ORIGINAL
Claims (5)
- .,. T53Ä65?Patentansprüche1· Verfahren zum Aufspritzen oder Aufstreichen von Beton oder einer anderen Tünche auf eine durch Wassersickerungen Überaus feucht gewordene Wand, welches insbesondere sum Verputzen oder Tünohen von iüunnelwänden, Felswänden u.dgl., bei denen Wassersiekerungen stattfinden, angewandt wird, gekennzeichnet durch die Anbringung auf der feuchten zu tünchenden Wand einer wasserundurchlässigen folie, deren eine Seite, und zwar diejenige, welche die Wünsche empfängt, mit einem Metallnets oder mit einem gleichwertigen Element derart versehen ist, daS besagtes Nets zumindest auf dem größten !Heil ihrer Oberfläche weder an besagter Folie selbst anhaftet, noch deren Was·erundurchlässigkeit beeinträchtigt, wobei auf das genannte Netz oder das gleichwertige Element die von dessen Haschen selbst festgehaltene Tünsohe aufgespritzt oder aufgestriohen wird.
- 2. Bedeckung für feuchte Wände, insbesondere für Tunnel- und Felswände u. dgl., welche die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 gestattet, gekennzeichnet durch eine wasserundurchlässige Folie, auf deren einen Seite ein Metallnets oder ein gleichwertiges Element derart befestigt ist, daß dasselbe zumindest auf dem größten Seil ihrer Oberfläche weder an der genannten Folie anhaftet, noch deren Wasserundurohlässigkeit beeinträchtigt, wobei das genannte Netz oder gleichwertige Element dazu bestimmt ist, die !Tünche su empfangen und festzuhalten.BAD909816/0 5 011J534657
- 3. Bedeckung nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dad die genannte Folie aus Kunststoff besteht» daß das Netz ein weit» maschiges Metallnetz ist, und daß die Mittel, welche das ITetz an der Folie festhalten, aus Kunststoffstreifen oder -stücken bestehen, welche über dem genannten Netz angeordnet und durch die Maschinen dieses letzteren hindurch derart an der darunter liegenden wasserundurchlässigen Folie angeschweißt sind, daß deren Vasserundurchlässigkeit nicht beeinträchtigt wird.
- 4* Bedeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Kunststoffstreifen oder -stücke durch !Thermos ohweiß™ oder elektronische Schweißpunkte oder durch ein gleichwertiges Verfahren angeschweißt sind.
- 5. Bedeckung nach Anspruch 2 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die wasserundurchlässige Folie leicht größere Abmessungen als diejenigen des an ihr befestigten Metallnetzes aufweist, so daß sie auf dem Umfang einen vorspringenden Rand besitzt, der gleich am Ort durch Thermoschweißung mit dem Hand der anliegenden Folie verbunden werden kann, so daß auch beträchtliche Abmessungen besitzenden Oberflächen gebildet werden können.9 0 9 8 16/0501
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