DE29821319U1 - Eckprofil für Wandanschluß - Google Patents

Eckprofil für Wandanschluß

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Description

Rudolf Benirschke Rudolf Thaler
Goethestraße 73035 Göppingen Tel.07161 -929876
Eckprofil für Wandanschluß zwischen Wandputz und Gipskartondecke.
In zunehmenden Maße werden beim Ausbau des Dachgeschosses die Decken mit Gipskartonplatten ausgeführt.
Diese Ausführung bringt den Nachteil mit sich, daß die Bewegungen zwischen dem starren Wandputz und der Holzkonstruktion der Decke, Risse in den Ecken bewirken.
Um dies zu verhindern, wird eine Fuge im Bereich der Innenecke zwischen Wandputz und Decke mit Hilfe einer nachgiebigen dauerelastischen Fugenmasse aus Silikon oder Akrylharz gebildet..
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein Eckfugenprofilsystem zu schaffen, das in der Lage ist, die Bewegungen zwischen Wand und Decke auszugleichen und einfach in der Handhabung ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Eckprofil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der wandseitige Putz bildet mit den auf der Holzkonstruktion der Decke aufgebrachten Gipskartonplatten einen längs der Deckenecke verlaufenden, im wesentlichen rechteckigen Hohlraum, in dem das neue Eckprofil verlegt wird.
Das Eckprofil wird lediglich auf der Holzkonstruktion der Decke befestigt, so daß insoweit eine sehr einfache Handhabung bei der Verarbeitung gewährleistet ist.
Das Eckprofil weist, bezogen auf ihren Querschnitt, wenigstens einen Abschnitt auf, der an den Hohlraum, der sich in der Raumecke neben der Gipskartonplatten und oberhalb des Wandputzes befindet, angepaßt ist. Im einfachsten Falle besteht das Profil aus zwei Winkelnmit einem weichen Zwischenstück.
Von den zwei Seitenflächen der Winkel, ist eine, nämlich die im Gebrauch untere Seitenfläche, zum stoffschlüssigen Verbinden des Eckprofils mit dem Wandputz vorgesehen. Das Eckprofil hat einen Befestigungsschenkel mit Durchbrechungen in welchem der Wandputz eindringen kann und somit einen stoffschlüssigen Verbund herstellt.
Aus Kostengründen und damit sich das Eckprofil Üngleichförmigkeiten der Wand gut anpassen kann, besteht es aus einem Kunststoff, vorzugsweise einem Thermoplasten, der eine genügende Langzeitstabilität aufweist, beispielsweise Hart-PVC.
Da das Eckprofil zum Erfüllen ihres Zwecks aus zwei verschiedenen Materialien bestehen muß.einem verhältnismäßig steifen Material und einem weichen Material, wird es zweckmäßigerweise als Stangenware bereitgestellt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das neue Eckprofil, wie es in der Ecke zwischen Wand und Decke verlegt ist, in einer perspektivischen , geschnittenen Darstellung.
Fig. 2 das Eckprofil im Querschnitt.
Fig. 1 zeigt auschnittsweise in einer schematischen perspektivischen Darstellung einen Eckbereich eines Raumes : Dieser Eckbereich wird seitlich von einer Rohbauwand (1) mit Putz (4 ) und nach oben durch eine Decke aus Gipskartonplatten ( 2 ) begrenzt.
Bei dem gezeigten Eckbereich ist die Rohbauwand (1 ) auf ihrer Innenseite ( 3 ) mit Putz (4 ) versehen.
In der gleichen Weise wie der Wandputz (4 ) weisen auch die Gipskartonplatten ( 2 ) eine ebene Oberfläche ( 5 ) und eine mehr oder weniger gerade Seitenfläche ( 6 ) auf, die zu der Wandseite (1 ) etwa parallel verläuft.
Da die Seitenfläche (6 ) der Gipskartonplatten nicht unmittelbar bis an die Innenseite ( 3 ) der Rohbauwand heranreicht, entsteht in der Ecke ein länglicher Hohlraum ( 7 ), der etwa rechteckigen Querschnitt hat. Er wird von der Seitenwand der Gipskartonplatten ( 6 ), der Oberseite des Wandputzes ( 8 ) sowie den beiden Seitenflächen ( 5 ) und ( 9 ) begrenzt. Zwischen den beiden Seitenflächen ( 5 ) und ( 9 ) entsteht ein zur Innenseite des Raumes hin offener Spalt.
In diesem so gebildeten Hohlraum im Eckbereich (7), befindet sich ein Eckprofil (8-6).
Das Eckprofil ist in Fig. 2 im Querschnitt veranschaulicht, der etwa rechteckigen Gestalt mit einem senkrechten Befestigungswinkel (18 ) und einem waagerechten Befestigungswinkel (17 ). Das Eckprofil hat über die Länge konstantes Querschnitts-profil, wie es in der Fig. 2 zu ersehen ist.
Das Eckprofil besteht aus einem Kunststoff-Strangprofil, im wesentlichen aus zwei Winkeln (17+18 ) welche mit einem weich eingestellten Zwischenstück (15 ) kraftschlüssig verbunden sind.Am unteren Eckprofil (18), ist eine senkrechte Leiste (14 ), angeformt.
Um eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Wandputz herzustellen, ist der senkrechte Schenkel des Winkel ( 18 ) mit Durchbrechungen (19) ausgebildet..
Das Eckprofil ist eine Stangenware aus Hart- und Weich-PVC. Die Handhabung des beschriebenen neuen Eckprofils ist wie folgt:
Vor dem Verputzen wird im Eckbereich des Raumes das Eckprofil verlegt bzw. auf der Unterkonstruktion (10 ) der Gipskartonplatten ( 2 ) efestigt. Nun wird der Wandputz aufgebracht, durch die Durchbrechungen (19 ) im Befestigungsschenkel (18 ) dringt der Putz ein. Dies gewährleistet einen kraftschlüßigen Verbund mit der Wand.
Die Höhe des senkrechten Winkels (18 ) ist so bemessen, daß die Stirnwand ( 6 ) der Gipskartonplatten mit der Höhe des Winkels (17 ) bündig ist.
Die Tiefe des Seitenwinkels (18 ), gemessen in Richtung senkrecht zu der Rückwand ( 3 ), ist wiederum so bemessen, daß die Stirnfläche ( 8 ) des senkrechten Winkels (18 ) an den Gipskartonplatten anliegt.
Die Bewegungen der Decke, nimmt der weich angeformtete Teil (15 ) des Eckprofils auf, sodaß keine Rißbildung im Eckbereich entstehen kann.

Claims (10)

Ansprüche:
1. Eckprofilleiste (17-18 ) zur Verhinderung von Rissen an Innenecken zwischen Wand und Decke ( 3,2 ) die auf zwei rechtwinkelig aneinanderstoßenden Flächen ( 8,6 ) zu befestigen ist.
2. Eckprofilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens aus zwei steifen Befestigungswinkel (17,18) besteht, die über die Länge durchlaufen,und welche mit einem weich angeformten Zwischenteil (15 ) verbunden sind.
3. Eckprofilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Inneseite des senkrechten Winkels (18 ) rechtwinkelig ein Steg (14 ) angeformt ist.
4. Eckprofilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am senkrechten Winkel (18 ) ein Befestigungsschenkel (11 ) mit Durchbrechungen 19 ) ausgebildet ist.
5. Eckprofilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
6. Eckprofilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einstückig ist.
7. Eckprofilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie über ihre Länge einen konstanten Querschnitt aufweist.
8. Eckprofileiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff besteht.
9. Eckprofilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Thermoplasten, z.B. Hart-PVC und Weich-PVC besteht.
10. Eckprofilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Stangenware ist.
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