DE2462282B2 - Einputzsockelleiste - Google Patents
EinputzsockelleisteInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F19/00—Other details of constructional parts for finishing work on buildings
- E04F19/02—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einputzsockelleiste aus einem doppelwandigen, mit in Längserstreckung
verlaufenden Hohlkammern ausgebildeten Kunststoffprofil, die vorzugsweise unter Zwischenschaltung von
Abstandhaltern mittels den senkrechten Steg der Einputzsockelleiste in vertikal ausgerichteten Langlöchern
durchsetzender Schrauben an einer unverputzten Wand befestigbar ist sowie an ihrem oberen Rand eine
als Lehre für den anzubringenden pastösen Wandbelag ausgebildete Abzugskante aufweist und bei der die auf
Gehrung geschnittenen Enden mittels in die Hohlkammern einschiebbarer einteiliger Eckverbinder verbunden
sind.
Aus der CH-PS 5 01 126 ist eine mit einer Abzugskante versehene Einputzsockelleiste mit nachgiebig,
beispielsweise in Form von Gummipuffern, ausgebildeten Abstandhaltern bekannt, durch welche
die Schraube hindurchgesteckt wird, so daß durch Einschrauben der Schraube der Abstand senkrecht zur
Wandfläche der Sockelleiste veränderbar ist. Die Ecken müssen durch sauberes Ausrichten der Sockelleisten
geschlossen werden, was insbesondere bei Unebenheiten der Wände sich schwierig gestalten kann.
Aus der DE-GM 70 23 217 ist eine aus einem mehrkammerigen Kunststoffhohlprofil bestehende doppelwandige
Sockelleiste bekannt, in deren Hohlkammern Leitungen etc. verlegt werden können. Darüber
hinaus ist der DE-OS 22^2 064 eine aus einem mehrkammerigen Kunststoffprofil bestehende Einputzsockelleiste
als bekannt entnehmbar.
Schließlich ist durch das DE-GM 18 98 624 eine mit in
Längsrichtung durchgehenden Hohlräumen ausgestattete Sockelleiste bekannt, deren Enden auf Gehrung
geschnitten sind. Zum Herstellen der Eckverbindung werden aus Drähten gebogene Eckwinkel in die
Hohlräume der Sockelleisten eingesteckt. Eine solche Eckverbindung ist zwar einfach, jedoch nicht stabil und
verschiebefest
Der Erfindung liegt ausgehend von einer Einputzsokkelleiste
der eingangs genannten Art die Aufgabe zugrunde, bei einer solchen Einputzsockelleiste eine
Eckverbindung zu schaffen, die in der Lage ist, auch bei Unebenheiten an den Wänden die Ecke dicht und
dauerhaft zu schließen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
ίο daß die Eckverbinder an den Außen- oder Innenflächen
mit nachgiebigen Vorsprüngen versehen sind. Diese Vorsprünge können entweder als vorstehende Rippen
ausgebildet sein, bevorzugt auf der Innenfläche, oder aber als federnde Laschen, die beispielsweise auf den
äußeren Flächen des Eckverbinders ausgebildet sind.
Diese nachgiebigen Vorsprünge sind in der Lage, die Toleranzen der Hohlkammern der Einputzsockelleiste
auszugleichen und einen festen und dauerhaften Sitz sowie einen dichten Abschluß der Gehrungsecke zu
bewirken. Damit ist auch ein Anpassen an die Toleranzen und Unebenheiten der Wände möglich.
Durch Abbrechen des Eckverbinders in der Ecke können gerade Verbindungsstücke geschaffen werden,
die zum Verbinden geradlinig aneinanderstoßender Einputzsockelleisten dienen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, welche Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellt, nachfolgend
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Einputzsockelleiste mit
Hohlkammerprofil,
Fig.2 ausschnittweise die Vorderansicht der Einputzsockelleiste
nach Fig. 1,
Fig.3 einen vergrößerten auszugsweisen Querschnitt der Einputzsockelleiste nach F i g. 1,
F i g. 4 eine eingebaute Einputzsockelleiste,
F i g. 4 eine eingebaute Einputzsockelleiste,
F i g. 5 einen Eckverbinder im Querschnitt,
F i g. 6 den Eck verbinder nach F i g. 5 in Draufsicht,
F i g. 7 einen weiteren Eckverbinder und
F i g. 8 den Eckverbinder nach F i g. 7 in Draufsicht.
Für die Erfindung wird vorteilhaft eine doppelwandige, mit Hohlkammern 11 ausgebildete Einputzleiste 1, beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff, wie Hart-PVC, verwendet, wie in F i g. 1 dargestellt. Die mit den Hohlkammeirn 11 ausgebildete Einputzsockelleiste 1 ist stabil und handlich, wie es die Montage erfordert. Am oberen Rand ist eine vorstehende Abzugskante 12 ausgebildet, wie aus F i g. 3 gut zu ersehen ist, wobei die Oberseite eine gerade Abschlußfläche 13 bildet. Auf diese Weise ist es auch möglich, die Einputzsockelleiste für Aufputzmontage zu verwenden. Die vorstehende Abzugskante 12 weist eine relativ schmale Sichtkante 14 auf, während die Unterseite mit einer Hinterschneidung 16 zum Einklemmen eines Bodenbelages od. dgl. ausgebildet ist. Auf der Rückseite der Einputzsockelleiste 1 sind parallel zu ihrer Längserstreckung verlaufende Nuten 15 ausgebildet, die nach der Anbringung der Einputzsockelleiste an der Wand durch den fließenden Putz eine gute Verbindung zwischen Einputzsockelleiste und Mauerwerk ermöglichen.
Für die Erfindung wird vorteilhaft eine doppelwandige, mit Hohlkammern 11 ausgebildete Einputzleiste 1, beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff, wie Hart-PVC, verwendet, wie in F i g. 1 dargestellt. Die mit den Hohlkammeirn 11 ausgebildete Einputzsockelleiste 1 ist stabil und handlich, wie es die Montage erfordert. Am oberen Rand ist eine vorstehende Abzugskante 12 ausgebildet, wie aus F i g. 3 gut zu ersehen ist, wobei die Oberseite eine gerade Abschlußfläche 13 bildet. Auf diese Weise ist es auch möglich, die Einputzsockelleiste für Aufputzmontage zu verwenden. Die vorstehende Abzugskante 12 weist eine relativ schmale Sichtkante 14 auf, während die Unterseite mit einer Hinterschneidung 16 zum Einklemmen eines Bodenbelages od. dgl. ausgebildet ist. Auf der Rückseite der Einputzsockelleiste 1 sind parallel zu ihrer Längserstreckung verlaufende Nuten 15 ausgebildet, die nach der Anbringung der Einputzsockelleiste an der Wand durch den fließenden Putz eine gute Verbindung zwischen Einputzsockelleiste und Mauerwerk ermöglichen.
Für die Durchsteckmontage mittels Schrauben 47 sind die Einputzsockelleiste 1 in regelmäßigen Abständen
durchsetzende Langlöcher 2 vorgesehen, die sich in vertikaler Richtung erstrecken. Die Langlöcher 2 sind
vorteilhaft so im Bereich der Hohlkammern 11 angeordnet, daß ihre seitliche Begrenzung durch die die
Hohlkammern 11 begrenzenden Stege gebildet wird. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, daß die
Langlöcher 2 im Bereich zweier kleinerer Hohlkam-
mern Ha1116 die Einputzsockelleiste 1 durchsetzen. Auf
diese Weise ist für eine ausreichende Stabilität beim Anzug der Schrauben 47 gesorgt, so daß ein Einbeulen
der Oberfläche der Einputzsockelleiste 1 vermieden ist. Bei der Montage (siehe Fig.4) wird zaerst die
Einputzsockelleiste 1 nach Fertigstellung der Rohbauphase des Mauerwerkes als Bezugslehre für die
nachfolgenden Putz- und Estricharbeiten nach Schnur und Meteriß ausgefluchtet Durch die Langlöcher 3
hindurch werden Dübel 46 in das Mauerwerk gebracht und die Einputzsockelleiste 1 mittels der Schrauben 47
vormontiert Die durch die Wandunebenheiten sich ergebenden unterschiedlichen Abstände zwischen der
Einputzsockelleiste 1 und der Wand 4 werden mittels der in F i g. 4 dargestellten Abstandhalter 3 in Y-Form,
die von oben her auf den Schraubenschaft aufgesteckt werden, ausgeglichen. Je nach zu überbrückendem
Abstand können ein oder mehr Abstandhalter 3 hinterlegt werden.
Nach dem Anbringen und Ausrichten der Eiviputzsokkelleiste
1 an der Wand 4 wird über einer auf der Rohdecke 48 aufliegenden Isolierung 43 ein Estrich 42
gegossen, wobei die Unterkante der Einputzsockelleiste 1 als Bezugskante dient. Ebenso wird der Wandputz 41
aufgebracht, wobei die Abzugskante 12 der Einputzsokkelleiste 1 als Putzlehre verwendet wird. Der Putz dringt
dabei auch in den zwischen Sockelleiste 1 und Wand 4 verbleibenden rückwärtigen Spalt ein. Danach wird ein
Sockelbelagstreifen 5, der bevorzugt mit einer Knickstelle 51 ausgebildet ist, an der Vorderseite der
Einputzsockelleiste 1 angeklebt, wobei er in die Hinterschneidung 16 der vorstehenden Abzugskante 12
gedrückt ist. Der auf dem Estrich 42 aufliegende Schenkel des Sockelbelagstreifens 5 ist so lang
bemessen, daß für anschließende Fräs- und Schweißvorgänge zum Verbinden mit dem sich anschließenden
Fußbodenbelag 44 der erforderliche Abstand von der Wand 4 für die Nahtstelle 45 gegeben ist. Für den
Fußbodenbelag 44 kommen alle üblichen Bodenbeläge, z. B. Beläge aus PVC, Teppichböden usw., in Frage.
Vorteilhaft besteht der Sockelbelagstreifen 5 aus dem gleichen Material wie der Bodenbelag 44.
ίο Die zum Bilden der Ecken auf Gehrung geschnittenen
Enden der Einputzsockelleiste 1 werden mittels einteiliger rechtwinklig ausgebildeter Eckverbinder 6
oder 7, wie sie in F i g. 5 bis 8 dargestellt sind, verbunden. Diese Eckverbinder 6, 7, die beispielsweise als
Spritzgußteil aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt werden können, werden in eine oder mehrere
Hohlkammern 11 der Einputzsockelleiste 1 eingeschoben. Zum Ausgleichen der Toleranzen der Hohlkammern
11 ist es vorteilhaft, die Eckverbinder 6 oder 7 mit
nachgiebigen Vorsprüngen auszubilden. Der Eckverbinder 6 nach Fig.5 und 6 weist beispielsweise auf der
Innenseite Rippen 61 auf, die beim Einschieben in das Hohlprofil durch Nachgeben die Maßtoleranzen ausgleichen.
Der Eckverbinder 7 nach F i g. 7 und 8 hingegen weist an seinen drei Außenflächen, nämlich
der vertikalen Außenfläche sowie der oberen und der unteren Fläche federnde Laschen 71 auf, die in Nuten 72
eindrückbar sind. Mit solchen Eckverbindern 6 oder 7 ist eine einwandfreie Ecke der erfindungsgemäß ausgebildeten
Einputzsockelieiste 1 erzielbar. Darüber hinaus dienen die einzelnen Schenkel der Eckverbinder 6, 7 im
durchbrochenen Zustand als Verbindungsstücke für geradlinig aneinanderstoßende Einputzsockelleisten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einputzsockelleiste aus einem doppelwandigen, mit in Längserstreckung verlaufenden Hohlkammern
ausgebildeten Kunststoffprofil, die vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Abstandhaltern
mittels den senkrechten Steg der Einputzsockelleiste in vertikal ausgerichteten Langlöchern durchsetzender
Schrauben an einer unverputzten Wand befestigbar ist sowie an ihrem oberen Rand eine als
Lehre für den anzubringenden pastösen Wandbelag ausgebildete Abzugskante aufweist und bei der die
auf Gehrung geschnittenen Enden mittels in die Hohlkammern einschiebbarer einteiliger Eckverbinder
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbinder (6 oder 7) an ihren
Außen- oder Innenflächen mit nachgiebigen Vorsprüngen versehen sind.
2. Einputzsockelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche vorstehende
Rippen (61) ausgebildet sind.
3. Einputzsockelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den äußeren Flächen des
Eckverbinders (7) federnde Laschen (71) ausgebildet sind.
4. Einputzsockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbinder
(6 oder 7) teilbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2462282A DE2462282C3 (de) | 1974-04-01 | 1974-04-01 | Einputzsockelleiste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2462282A DE2462282C3 (de) | 1974-04-01 | 1974-04-01 | Einputzsockelleiste |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2462282A1 DE2462282A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2462282B2 true DE2462282B2 (de) | 1978-08-03 |
DE2462282C3 DE2462282C3 (de) | 1979-03-29 |
Family
ID=5934943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2462282A Expired DE2462282C3 (de) | 1974-04-01 | 1974-04-01 | Einputzsockelleiste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2462282C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007128402A1 (en) * | 2006-05-03 | 2007-11-15 | Enrico Anzanello | Profiling system for a wainscot |
NO339518B1 (no) * | 2015-05-18 | 2016-12-27 | Rune Magnussen | Beslag til bruk ved montering av grunnmursbeskyttelse på en grunnmur. |
FR3094386B1 (fr) * | 2019-03-25 | 2021-04-23 | Gerflor | Revêtement de sol et mur d’une pièce humide |
-
1974
- 1974-04-01 DE DE2462282A patent/DE2462282C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2462282A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2462282C3 (de) | 1979-03-29 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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