DE19652877C2 - Eckleiste, insbesondere zur dauerhaften Ausbildung von Putzkanten - Google Patents
Eckleiste, insbesondere zur dauerhaften Ausbildung von PutzkantenInfo
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- E04F2013/063—Edge-protecting borders for corners
Description
Die Erfindung betrifft eine Eckleiste, insbesondere zur
dauerhaften Ausbildung von Putzkanten oder dergleichen mit
mindestens einem festen Schenkel und einem mit dem Schenkel
verbundenen und bezogen auf diesen in der Breite überstehenden
Einbettungsgewebe gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1
bzw. 4.
Bereits vorgeschlagene Eckleisten besitzen ein mit dem winke
ligen Schenkel der Leiste verbundenes Einbettungsgewebe und
dienen beispielsweise dem Schutz von Putzkanten.
Die Verarbeitung der Leisten ist jedoch außerordentlich auf
wendig, da diese nach ihrer Einlage in den frischen Mörtel mit
einer Eckenkelle abgezogen werden müssen. Selbiges wiederholt
sich im Anschluß mit Aufbringen des Oberputzes. Es gelingt zwar
mit den bekannten Eckleisten, die Stabilität der Verbindungen
im Eckenbereich zu erhöhen, jedoch ist die optische Wirkung
derartig gestalteter Putzkanten unzureichend.
Darüber hinaus bestehen Probleme dann, wenn unterschiedliche
Putzsysteme an die Eckleiste herangeführt werden sollen oder
wenn unterschiedliche Farbgestaltungen an den jeweiligen Kanten
oder den Kantenflächen vorgesehen sind. Im letzteren Fall muß
eine zusätzliche Abklebung vorgenommen werden, welche zu einem
erhöhten Kosten- und Materialaufwand führt.
Aus der gattungsbildenden DE 44 26 099 A1 ist eine Winkelleiste
bekannt, mit deren Hilfe eine optimale arbeitstechnisch
günstige Ausbildung der Putzschicht im Eckbereich eines Mauer
werks ermöglicht werden soll. Hierfür weist diese Winkelleiste
eine Eckbegrenzungskante auf, wobei zusätzlich ein netzartiges
Armierungsmaterial, z. B. Glasseidengewebe, an die Winkelseite
geklebt ist. Das Armierungsmaterial ist jeweils diskret an den
ersten und zweiten Abschnittsenden am jeweiligen Schenkel
befestigt. Ebenfalls ist aus der zitierten Offenlegungsschrift
bekannt, die Seitenflächen des vorstehenden Bereichs der
Winkelleiste, die für den Putzanschluß vorgesehen sind,
geriffelt oder rauh zu gestalten, damit eine ausreichende gute
Putzbindung erreicht wird.
Das deutsche Gebrauchsmuster G 94 18 551.4 offenbart ein
Mauerwerks-Winkelprofil, wobei auch dort auf den Schenkeln des
Profils außenseitig Gewebeabschnitte aufgebracht sind und eine
durchgehende auskragende Spitze, die in Längsrichtung eine
Kante darstellt, vorgesehen ist. Das auskragende Wandteil dient
als Abstandsmaß und bildet einen Anschlag für den im Eckbereich
der Mauerwerkswand aufzubringenden Mörtel.
Weiterhin ist aus der Publikation "Boden, Wand + Decke";
6/1967, ein Profil für eine Innenecke aus Hart-PVC bekannt.
Dieses Profil wird vor Anbringen eines Wandbelags mit Kontakt
kleber auf eine einspringende Ecke geklebt und zusätzlich bei
dünnen Belegen angespachtelt. Der entsprechende Belag kann dann
auf den vorhandenen Schenkeln hin zur durchgehenden Kante
verklebt werden.
Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine
verbesserte Eckleiste, insbesondere zur dauerhaften Ausbildung
von Putzkanten anzugeben, die es gestattet, die Qualität beim
Putzauftragen in einer solchen Weise zu gestalten, daß der
Putzverlauf auch im Bereich der Schenkel respektive des
Einbettungsgewebes möglichst homogen und gleichmäßig verläuft,
so daß Langzeitschäden im Putz verhinderbar sind.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit den Gegen
ständen gemäß den Merkmalen der nebengeordneten Patentansprüche
1 oder 4, wobei die Unteransprüche zweckmäßige Ausgestaltungen
und Weiterbildungen umfassen.
Es wird demnach von einer Eckleiste ausgegangen, die in
Längsrichtung eines Schenkels oder längs des Schnittpunktes
zweier unter einem Winkel verbundener Schenkel so geformt ist,
daß einstückig mit den Schenkeln eine hervorstehende, durch
gehende Kante gegeben ist, die das Abziehen des Mörtels nach
Befestigen der Eckleiste im Mörtelbett überflüssig macht.
Durch die hervorstehende, durchgehende Kante kann der Ober-
oder Deckputz leicht bis zur jeweiligen Seite der Kante gezogen
werden, so daß in einem einfachen, zügig auszuführenden
Arbeitsgang die Eckfläche geschlossen werden kann und sich eine
saubere Putzkante mit einer zusätzlichen Schutzfunktion durch
die durchgehende Kante der Eckleiste ergibt.
Da das Einbettungsgewebe mit der oder den Innenseiten der
Schenkel verklebt und/oder verschweißt ist, kann die Dicke des
Oberputzes reduziert werden und es wird eine ungünstige
Kantenbildung im Bereich des Schenkelendes, das außen vom
Gewebe umfaßt ist, vermieden.
Weiterhin besitzt die Eckleiste eine Schenkeldicke, die
ausgehend von der durchgehenden Kante gestuft oder konti
nuierlich abnimmt, so daß sich ein gleichmäßiger Übergang ohne
spürbare Reliefbildung im Putz einstellt.
Die Schenkel der Eckleiste besitzen in einer Ausführungsform
Verankerungsaussparungen, welche dem Durchdringen von Putz,
Mörtel oder Klebstoffen dienen, so daß nicht nur durch das
Einbettungsgewebe, sondern auch mittels der Verankerungsaus
sparungen ein sicheres Verbinden der Eckleiste im Putz gewähr
leistet wird.
Zur Verbesserung der Haftung der Eckleiste im Putz kann die
Oberfläche der Schenkel mindestens auf der dem Einbettungs
gewebe gegenüberliegenden Seite aufgerauht oder oberflächen
strukturiert sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform besteht
die Eckleiste nur aus einem Schenkel mit hervorstehender,
durchgehender Kante, wobei das Einbettungsgewebe mit der
Rückseite des einen Schenkels verbunden ist und beidseitig
übersteht.
Mit dieser einschenkligen Eckleiste kann eine Schutzkante zur
Trennung im Bereich von Sockeln, Fenstern und dergleichen sowie
auch von Holzflächen als Trennung hin zur umgebenden Fassaden
fläche vorgenommen werden. Insbesondere bei dieser Ausfüh
rungsform ist ein aufwendiges Abkleben an Sockeln, Fenstern und
Holzflächen nicht notwendig, da die betreffende Fläche in einem
Arbeitsgang abgedeckt werden kann. Bei der vorstehend be
schriebenen Ausführungsform ist es auch denkbar, das Einbet
tungsgewebe nur am einfach ausgebildeten Schenkel überstehen zu
lassen, wobei das Gewebe nicht über die durchgehende Kante
hervorsteht. Ein Einsatz ist bauseitig von Vorteil dann mög
lich, wenn unterschiedliche Putzsysteme oder Putzarten aufge
bracht bzw. verwendet werden, wobei beispielsweise Strukturputz
im Bereich einer Fassade von oben bis an die Eckleiste führbar
ist und wo dann von der Erdoberfläche aus, ein Buntstein- oder
Sockelputz aufgebracht wird, sodaß sich eine bezogen auf den
Sockelputz überstehende Strukturputzkante ergibt.
In dem Falle, daß keine nahezu geradlinigen Kanten am Bauobjekt
gegeben sind, besteht durch das Vorsehen von Kerben in den
Schenkeln, die bis nahe an die durchgehende Kante der Eckleiste
reichen, die Möglichkeit des Einstellens einer vorgegebenen
Flexibilität der Leiste in deren Längsrichtung, so daß, wenn
gewünscht, Rundungen bzw. von einer Geraden abweichende Kanten
mit der erfindungsgemäßen Eckleiste versehen werden können.
Bei einer Ausführungsform einer zweischenkligen Ausführung der
Eckleiste befinden sich die Schenkel nahezu in einem Winkel von
90°. Wenn, wie durchaus bauseitig denkbar, die Eckleiste mit
einem Winkel von kleiner oder größer 90° abschließen soll, wird
auf eine Ausführungsform der Eckleiste zurückgegriffen, wobei
mindestens einer der Schenkel unmittelbar am Anschluß an die
durchgehende Kante eine Perforation aufweist, so daß der von
den Schenkeln eingeschlossene Winkel veränderbar ist.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die erfin
dungsgemäße Eckleiste aus einem Kunststoffmaterial besteht und
das Einbettungsgewebe ebenfalls vorzugsweise mindestens ver
witterungs- und feuchtigskeitsfesten Kunststoff enthält.
Gemäß einem Grundgedanken der Erfindung wird auf die Anordnung
eines diskreten Einbettungsgewebes verzichtet und anstelle
dessen eine Ausbildung der Schenkel derart vorgenommen, daß
diese an ihren jeweils freien Schenkelenden in ein Gewebe
gebilde übergehen oder gewebeartig ausgebildet sind, wobei die
Breite des Gewebegebildes mindestens dem Doppelten der eigent
lichen Schenkelbreite entspricht.
Das bei der vorstehenden Ausführungsform bezeichnete Gewebe
gebilde oder die gewebeartige Gestaltung der Schenkelenden ist
so zu verstehen, daß es sich um ein einstückiges integrales
Bauteil handelt, welches zum freien Ende hin über eine Dicke
verfügt, die mit einer ausreichenden Flexibilität einhergeht,
so daß ein Eindrücken in den Putz möglich wird. Die Verhält
nisse des Gewebes sind so ausgewählt, daß beispielsweise
rechtwinklig sich in einer Bindung kreuzende Stege vorhanden
sind, wobei die Kreuzungszwischenräume so groß sind, daß
entsprechend der Körnung des Putzes eine hinreichende Anzahl
Partikel eindringen bzw. durchdringen kann.
Das Einbettungsgewebe selbst besteht aus Fasern oder Faser
bündeln, die in Form sich kreuzender Fadensysteme angeordnet
sind, wobei die Zwischenräume zwischen den Kreuzungen der
Fadensysteme ebenfalls so groß gewählt sind, daß eine hin
reichende Verankerung im Putz, Mörtel, Klebstoff oder der
gleichen möglich wird.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Eckleiste in ein
schenkliger Gestalt ist mindestens die mit dem Putz, dem Mörtel
oder Klebstoff in Kontakt stehende Fläche der durchgehenden
Kante strukturiert oder weist eine vergrößerte Oberflächen
rauhigkeit zur besseren Putzhaftung auf.
Die durchgehende Kante ist im Querschnitt quadratisch oder
rechteckig ausgebildet, wobei bei einer bevorzugten Aus
führungsform im Übergangsbereich zwischen Schenkel und
durchgehender Kante die Kante einen Rücksprung zur Verbesserung
der Putz-, Mörtel- oder Kleberhaftung durch quasi Hintergreifen
des Putzes bezogen auf die Kante aufweist.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spieles sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert
werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Abschnittes der Eckleiste
gemäß Ausführungsbeispiel und
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine nicht maßstäbliche Eckleiste.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird von einer Eck
leiste ausgegangen, die mindestens einen Schenkel 2 umfaßt,
wobei innerhalb des Schenkels 2 Verankerungsaussparungen 4
vorhanden sind. Die Verankerungsaussparungen 4 sind beim
gezeigten Ausführungsbeispiel kreisrund, können jedoch eine vom
Kreisrunden abweichende Form aufweisen.
Die Verankerungsaussparungen 4 besitzen eine Größe, die das
Durchdringen von Putz gestattet, so daß der Schenkel 2 von
hindurchtretendem Putz fixiert werden kann. Von den geschlos
senen Schenkelflächen verdrängter Putz gelangt in den Bereich
des Einbettungsgewebes 3. Das Einbettungsgewebe 3 besteht
beispielsweise aus einem Bündel jeweils sich kreuzender
Kunststoffäden, wobei die freien Abschnitte 31 des Einbet
tungsgewebes 3 ein Hindurchtreten von Putz oder Mörtel
ermöglichen, so daß das Gewebe leicht eingelegt und durch
Glattstreichen des Putzes fixierbar ist.
An den Schnittpunkten zweier in einem Winkel stehender Schenkel
2 ist eine durchgehende, hervorstehende Kante 1 einstückig mit
dem Schenkel bzw. den Schenkeln 2 vorhanden. Die Kante 1 wirkt
sowohl als eigentlicher Eckenschutz als auch als Anschlag oder
Trennfläche beim Aufbringen des Oberputzes, so daß an z. B.
winklig gegenüberliegenden Flächen unterschiedliche Putzarten
und/oder Putz unterschiedlicher Farbe aufgebracht werden kann,
ohne daß ein Abkleben oder weitere Maßnahmen zum Erhalt einer
optisch ansprechenden Wirkung notwendig werden.
Das Einbettungsgewebe 3 ist mit den Innenseiten der Schenkel 2
verbunden, wobei dieses Verbinden beispielsweise durch Kleben
und/oder Schweißen oder ähnliche Verfahren ausgeführt wird.
Die Dicke der Schenkel 2 nimmt vom Schnittpunkt der Schenkel
nach außen hin kontinuierlich ab, wie dies in der Darstellung
nach Fig. 2 gezeigt ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Oberflächen der Schenkel
2 mindestens auf der dem Einbettungsgewebe gegenüberliegenden
freien Seite strukturiert oder aufgerauht, so daß sich die
Haftung des Deckputzes erhöht.
Dadurch, daß die Schenkel 2 bis an die durchgehende Kante 1
reichende Kerben 5 aufweisen können, besteht die Möglichkeit
eine Flexibilität der Schenkel und damit der Eckleiste in
Längsrichtung zu erreichen, so daß die Eckleiste bauseitig
vorgegebenen Krümmungen folgen kann und trotzdem ein optimaler
optischer Abschluß gegeben ist.
Im Anschluß an die durchgehende Kante 1 können die Schenkel 2
bei einem weiteren Ausführungsbeispiel eine Perforation 6
aufweisen, so daß der von den Schenkeln eingeschlossene Winkel
α (Fig. 2) veränderbar ist.
Bei einer figürlich nicht gezeigten Ausführungsform können die
Schenkel an ihren jeweils freien Schenkelenden in ein Gewebe
gebilde übergehen oder selbst gewebeartig in Form einer Nutz
struktur ausgebildet sein, wobei die Breite des Gewebegebildes
mindestens dem Doppelten der Schenkelbreite entspricht. Bei
diesem Ausführungsbeispiel kann auf das Einkleben oder son
stiges Befestigen eines separaten Einbettungsgewebes verzichtet
werden, da die entsprechenden Abschnitte des gewebeartigen
Schenkels die Einbettungsfunktion erfüllen.
Bei einer einschenkeligen Ausführung der Eckleiste kann
mindestens die mit dem Putz, Mörtel oder einem Klebstoff in
Kontakt stehende Fläche der durchgehenden Kante 1 eine
vergrößerte Oberflächenrauhigkeit aufweisen oder die im
Querschnitt quadratisch oder rechteckig ausgebildete Kante kann
im Übergangsbereich zwischen Schenkel und durchgehender Kante
einen Rücksprung zur Verbesserung der Putz-, Mörtel- oder
Kleberhaftung besitzen.
Bei der in der Fig. 2 gezeigten Draufsicht auf eine Eckleiste
gemäß Ausführungsbeispiel wird wiederum von einem zweischenk
ligen Gebilde ausgegangen, wobei die Schenkel 2 den erwähnten
Winkel α einschließen. Die Dicke der Schenkel 2 ist vom
Schnittpunkt aus zwischen den freien Enden hin abnehmend, wobei
Kante 1 und Schenkel 2 ein einstückiges Gebilde formen.
Der Grundputz 7 eines angedeuteten Mauerwerkes 8 verankert
mittels der Aussparungen 4 die Schenkel 2, wobei das Einbet
tungsgewebe 3 ebenfalls vom Grundputz 7 durchdrungen ist, so
daß sich die gewünschte Befestigung der Eckleiste ergibt.
Anschließend wird ein Deck- oder Oberflächenputz 9 aufgebracht,
welcher durch das Vorhandensein der durchgehenden Kante 1
leicht in einem einzigen Arbeitsgang abgezogen werden kann. Aus
der Fig. 2 wird ohne weiteres ersichtlich, daß die Kante 1 auch
als Trennkante für den Fall dient, daß Deckputz 9
unterschiedlicher Ausführung bzw. unterschiedlicher Farbe
aufzubringen ist. Im Falle einer einteiligen Eckleiste schließt
die Kante außenseitig bündig mit dem einzigen Schenkel ab,
wobei eine hervorstehende Kante ebenso wie bei der
zweischenkligen Ausführung der Eckleiste als Anschlag für den
Deckputz 9 sowie zum Führen eines entsprechenden Werkzeuges
dient.
Es kann also nach Einlegen der Eckleiste in den frischen Mörtel
das ansonsten notwendige Scharfziehen mit einer Außeneckenkelle
entfallen, wobei im Anschluß aufgebrachter Deck- oder Oberputz
leicht bis zur Kante der Eckleiste gezogen werden kann, so daß
in einem Arbeitsgang die Eckfläche abgeschlossen wird und sich
eine saubere Putzkante mit einer hervorragenden Schutzfunktion
ergibt. Durch die Möglichkeit der Veränderung des von den
Schenkeln eingeschlossenen Winkels können nicht nur
rechtwinklige, sondern auch stumpf- und spitzwinklige Ecken mit
der erfindungsgemäßen Eckleiste versehen sein.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Eckleiste
aus einem Kunststoffmaterial, wobei die Schenkel ca. 20 mm breit
sind. Die an den Schnittpunkten befindliche durchgehende Kante
hat einen quadratischen Querschnitt einer Kantenlänge von ca.
3 mm. Das feuchtigkeitsresistente Kunststoffgewebe ist an der
Innenseite beider im rechten Winkel zueinander stehenden
Schenkel als Streifen in einer bevorzugten Breite von 10 bis
15 cm durch Kleben befestigt. Die Schenkel weisen in Reihen
versetzt angeordnete, ausgestanzte Aussparungen auf.
Claims (5)
1. Eckleiste, insbesondere zur dauerhaften Ausbildung von
Putzkanten oder dergleichen, mit mindestens einem festen
Schenkel und einem mit dem Schenkel verbundenen und bezogen
auf diesen in der Breite überstehenden Einbettungsgewebe, wo
bei in Längsrichtung des Schenkels oder längs des Schnitt
punktes zweier unter einem Winkel α verbundener Schenkel eine
einstückig mit dem oder den Schenkeln ausgebildete, nach außen
hervorstehende durchgehende Kante vorgesehen ist und das Ein
bettungsgewebe mit dem oder den Schenkeln verklebt und/oder
verschweißt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einbettungsgewebe (3) sich auf der Innenseite der
Schenkel (2) erstreckt und die Schenkeldicke ausgehend von der
durchgehenden Kante (1) gestuft oder kontinuierlich abnimmt.
2. Eckleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Schenkel (2) durch bis an die durchgehende
Kante (1) reichende Kerben in Längsrichtung flexibel ausge
richtet sind.
3. Eckleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei zweischenkliger Ausführung mindestens ein Schenkel (2)
unmittelbar am Anschluß an die durchgehende Kante eine
Perforation (6) aufweist, so daß der von den Schenkeln ange
schlossene Winkel α veränderbar ist.
4. Eckleiste, insbesondere zur dauerhaften Ausbildung von
Putzkanten und dergleichen mit mindestens einem festen Schen
kel und einem mit dem Schenkel verbundenen und bezogen auf
diesen in der Breite überstehenden Einbettungsgewebe, wobei in
Längsrichtung des Schenkels oder längs des Schnittpunktes
zweier unter einem Winkel α verbundener Schenkel eine ein
stückig mit dem unter den Schenkeln ausgebildete, nach außen
hervorstehende durchgehende Kante vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Schenkel (2) an ihrem jeweils freien Schen
kelende integral in ein Gewebegebilde übergehen oder gewebe
artig ausgebildet sind, wobei die Breite des Gebildes minde
stens dem doppelten der Schenkelbreite entspricht.
5. Eckleiste nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Übergangsbereich zwischen Schenkel (2) und durchgehen
der Kante (1) ein Rücksprung (6) zur Verbesserung der Putz-,
Mörtel- oder Kleberhaftung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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DE19652877A DE19652877C2 (de) | 1996-02-22 | 1996-12-18 | Eckleiste, insbesondere zur dauerhaften Ausbildung von Putzkanten |
Applications Claiming Priority (2)
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DE29603185U DE29603185U1 (de) | 1996-02-22 | 1996-02-22 | Gewebeeckleiste |
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Publications (2)
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ID=8019901
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Families Citing this family (1)
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Citations (2)
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DE4426099A1 (de) * | 1994-07-22 | 1996-01-25 | August Braun | Winkelleiste mit Armierungsmaterial für den Putz auf einer Wärmedämmung |
-
1996
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Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19652877A1 (de) | 1997-08-28 |
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