DE19639509B4 - Isolierputzkelle mit Abstandshaltern - Google Patents
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Abstract
Isolierputzkelle
(1) für
das Aufbringen eines Armierungsmörtels
mit darin integriertem Armierungsgewebe mit einem eine ebene Platte
darstellenden Kellenblatt (2) und einem Handgriff (5), der über einen
Steg (4) mit der Oberseite (3) des Kellenblattes (2) verbunden ist,
wobei eine Längsseite
(6) mit als Abstandshalter (10, 11, 12) wirkenden, vorstehenden
Zähnen
(7) versehen ist, die im das Aufbringen und Verteilen von Mörtel (25)
nicht behindernden Abstand angeordnet und mit zur Unterseite (14)
vorstehendem Bogenscheitel (15) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstandshalter (10, 11, 12) einen halbkreisförmigen Bogenmantel
(16) von 5 bis 10 mm Breite aufweisen und je eine an den Enden (17,
18) der Längsseite
6) und einer mittig angeordnet ist und dass alle den gleichen Radius
aufweisend ausgebildet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Isolierputzkelle für das Aufbringen eines Armierungsmörtels mit integriertem Armierungsgewebe mit einem eine ebene Platte darstellenden Kellenblatt und einem Handgriff, der über einen Steg mit der Oberseite des Kellenblattes verbunden ist, wobei eine Längsseite mit als Abstandshalter wirkenden, vorstehenden Zähnen versehen ist, die das Aufbringen und Verteilen von Mörtel nicht behindernden Abstand angeordnet und mit zur Unterseite vorstehenden Bogenscheiteln ausgebildet sind.
- Bekannt sind bereits Maurerkellen, die im vorderen Teil des Kellenblattes mit einer Fugenauskratznase versehen sind (DE-GM 80 20 656) oder die entsprechend weite Ausschnitte haben oder aus schmalen Einzelkellenblättern bestehen (DE-OS 36 05 766) oder die eine Längsseite mit Ausnehmungen haben (DE-GM 93 15 154), um auf diese Art und Weise eine Klebemasse gleichmäßiger auftragen zu können. Aus der DE-GM 81 31 677 ist darüber hinaus eine so genannte Zahnkelle bekannt, die zusätzlich zu den an der Längsseite vorgesehenen Zähnen über eine Auskerbung verfügt, um so ein gleichmäßiges Mörtelbett aufziehen zu können. Es fehlt allerdings die Erläuterung, wie die Auskerbung aussehen soll und wie sie überhaupt wirken kann, um das Mörtelbett bzw. dessen Höhe zu vergleichmäßigen. Ohne zusätzliche Hilfsmittel ist eine solche Lösung nicht zu verwirklichen. Bei modernen Isolieraußenputzen wird auf die eigentliche Isolierschicht ein Armierungsmörtel mit einem Armierungsgewebe aufgebracht, wobei es für die Wirksamkeit des Armierungsmörtels wichtig ist, dass das Armierungsgewebe in diesen eingebettet ist. Nur dann können frühzeitige Risse im Putz vermieden werden. Es hat sich nun herausgestellt, dass es sehr schwierig ist, dieses Einbetten des Armierungsgewebes zu gewährleisten. Selbst wenn man die als Zahnkellen bekannten Maurerkeller verwenden will, kommt es sehr auf die Geschicklichkeit des Mitarbeiters an, da die Stärke des aufgebrachten Mörtels von der Neigung des Kellenblattes stark abhängig ist. Ganz davon abgesehen ist problematisch, dass bei den bekannten Maurerkellen die Zähne so dicht nebeneinander angeordnet sind, dass sie bei einem Armierungsmörtel oder ähnlichem Mörtel völlig ungeeignet sind, weil ganz einfach zu viele Zähne vorhanden sind und damit zu viele Zwischenräume im aufgebrachten Mörtel. Aus der
DE 39 41 422 C1 ist eine Kelle bekannt, die zum genau definierten Abziehen des im flüssigen Zustand auf einer Unterlage aufgebrachten Überzugsmaterials vorgesehen ist, wobei die Winkelstellung des Kellenblattes gegenüber der Unterlage ohne Einfluss ist. Dies wird durch scheibenförmige Distanzelemente erreicht, die so schmal sein sollen, dass sie nach Möglichkeit keine Abziehspur in der Überzugsmasse entstehen lassen, weil das Überzugsmaterial sich unmittelbar hinter den Distanzelementen wieder verschließt. Bei einer derartigen Kelle ist von Nachteil, dass aufgrund der fast scheibenförmig ausgebildeten Abstandshalter oder Distanzelemente beim Aufbringen des Armierungsmörtels auf eine Isolierschicht, die aus Steinwolle oder Styropor besteht, sich Verletzungen dieser Isolierschicht nicht vermeiden lassen. Beim Aufbringen von Armierungsmörtel besteht die große Gefahr, dass problematische Einschnitte im Styropor oder auch in der Steinwolle erfolgen, die die Isolierwirkung der Isolierschicht beeinträchtigen, weil das Armierungsmaterial in die eigentliche Isolierschicht eindringt. Problematisch ist außerdem, dass bei der bekannten Kelle, die wie erläutert dort zum Aufbringen einer flüssigen Überzugsmasse vorgehen ist, beim Verarbeiten des zähen Armierungsmörtels sich die Kelle mittig durchbiegt, weil die schmalen Distanzelemente bzw. Abstandshalter nur an den Rändern vorgesehen sind. Ein genaues Verarbeiten des Armierungsmaterials ist dann nicht mehr möglich. Außerdem kann die Kelle kippen, wenn der Abstandshalter auf einer Seite in eine Vertiefung o. Ä. gerät. Die so genannte Putzauftragskelle nach derDE 93 09 949 zeigt eine konkav gebogene, aus Federstahl bestehende Kelle, mit der möglichst viel Mörtel von Hand transportiert werden soll. Seitlich ist eine einschiebbare Zahnleiste angeordnet, deren Zähne aber so eng gesetzt sind, dass sie ein gleichmäßig dickes Auftragen von Armierungsmörtel nicht zulassen. Außerdem sind sie federnd ausgebildet, was quasi zwangsweise eine unterschiedlich dicke Mörtelschicht erbringt. Auch dieDE 74 35 838 U1 beschreibt einen Spachtel zum Auftragen von Klebstoffen, Mörtel und dergleichen, wobei an der Unterkante verteilt Auflagepunkte angeordnet sind. Würde eine solche Kelle beispielsweise bei rauerem Untergrund wie Beton eingesetzt werden, würden die Auflagepunkte sehr schnell abgeschliffen und es käme schon dadurch zwangsweise zu einer sehr ungleichmäßigen Beschichtung, ganz davon abgesehen, dass je nach Abkantung oder Haltung der Kelle eine unterschiedliche Schichtstärke nicht zu vermeiden ist. Hinzu kommt, dass hier eine Vielzahl und noch nicht einmal eine definierte Anzahl von Auflagepunkten vorgegeben ist, so dass schon dadurch so viel Rillen entstehen, dass eine aufwendige Nachbearbeitung zwangsweise notwendig ist. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein für das Aufbringen einer Armierungsbeschichtung auf durch Einschnitte gefährdete Isolierschichtmaterialien geeignetes Handwerkzeug zu schaffen, über das auch eine gleichmäßige Einbindung des Armierungsgewebes in den aufgebrauchten Armierungsmörtel gewährleistet ist.
- Die Aufgabe wird bei einer gattunggemäßen Isolierputzkelle erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Abstandshalter einen halbkreisförmigen Bogenmantel von 5 bis 10 mm Breite aufweisen und je einer an den Enden der Längsseite und einer mittig angeordnet ist und dass alle den gleichen Radius aufweisend ausgebildet sind.
- Hierdurch ist eine Isolierputzkelle geschaffen, deren Abstandshalter beim Aufbringen und Verteilen des Armierungsmörtels keine Verletzungen in oder an der Isolierschicht verursachen, dennoch einen gleichmäßigen Auftrag der Armierungsschicht gewährleisten und gleichzeitig ein einwandfreies Gleiten über die Isolierschicht sicherstellen, ohne dass allzu breite Streifen durch die Abstandshalter erzeugt werden. Ein Durchbiegen der Isolierputzkelle ist durch den mittig angeordneten Abstandshalter sicher vermieden, so dass, wie schon erwähnt, ein gleichmäßiges Aufbringen, d. h. das Aufbringen einer gleichmäßig dicken Schicht von Armierungsmörtel möglich ist. Gleichzeitig kann das Armierungsgewebe sicher in den Armierungsmörtel eingedrückt werden, so dass ein voll integriertes Armierungsgewebe erreicht wird, das die Wirksamkeit des Armierungsmörtels langfristig sicherstellt. Auch ein „Verkanten" der Kelle bei einseitiger Vertiefung ist über den mittigen Abstandshalter ausgeschlossen.
- Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Überstand der Abstandshalter über die Längsseite des Kellenblattes dem Radius der halbkreisförmigen Abstandshalter entsprechend ausgebildet ist. Die Auftragsstärke entspricht dem Radius der aufgebrachten, halbkreisförmigen Abstandshalter, und zwar wie schon erwähnt, unabhängig von der jeweiligen Neigung des Kellenblattes, wobei die immer gleiche Auftragstärke dann gewährleistet ist, wenn auch der Überstand entsprechend eingestellt und gewährleistet ist.
- Die Auftragstärke wird vom Auftraggeber bzw. den Normen vorgegeben, so dass man im Prinzip mit einer einzigen Isolierputzkelle den Auflagen entsprechend arbeiten kann. Soll aus irgendwelchen Gründen die Auftragstärke verändert, beispielsweise vergrößert werden, so müsste eine weitere Isolierputzkelle mit den entsprechenden Abstandshalten eingesetzt werden. Denkbar ist es dabei auch, dass einfach nur die Abstandshalter ausgetauscht werden, um dann den neuen Anforderungen entsprechend arbeiten zu können. Um diese Möglichkeit vorzugeben, sieht die Erfindung vor, dass die Abstandshalter lösbar mit der Längsseite bzw. Längskante des Kellenblattes verbunden sind. Bei Bedarf kann somit der Satz von Abstandshaltern ausgetauscht und gegen einen größeren oder kleineren ersetzt werden.
- Eine weitere Möglichkeit der Herstellung einer erfindungsgemäßen Isolierputzkelle ist die, bei der die Abstandshalter auf der Unterseite des Kellenblattes aufgeklebt sind. Dies hat den Vorteil, dass auf herkömmliche Kellen zurückgegriffen werden kann, die unverändert einfach nur mit den Abstandshaltern zusätzlich ausgerüstet sind. Dies ist einfacher, als bei einer Isolierputzkelle, die Abstandshalter durch Ausschneiden bzw. Aufschweißen herzustellen, da ein Klebstoff eingesetzt werden muss, der eine dauerhafte Verbindung der Abstandshalter sicherstellt.
- Unabhängig davon, welcher Art der Anbringung oder Befestigung der Abstandshalter gewählt wird, ist es von Vorteil, wenn Abstandshalter aus dem gleichen Werkstoff wie das Kellenblatt, vorzugsweise aus Edelstahl bestehen. Wichtig ist es dabei, dass der halbkreisförmige Bogenmantel so ausgebildet ist, dass quasi ein Abrollen auf dem Bogenmantel möglich wird. Edelstahl hat den Vorteil, dass immer gleichmäßig glatte Streichstellen zur Verfügung stehen, da wohl die Bildung von Rost ausgeschlossen, wie auch das Entfernen von Mörtelresten problemlos möglich ist.
- Eine andere Ausbildungsmöglichkeit für die Abstandshalter ist die, bei der sie aus Kunststoff, vorzugsweise einem als Teflon bezeichneten Polytetrafluorethylen (PTFE) hergestellt und auf die Längsseite aufgeklemmt sind, wobei die Scheibe genau mittig auf die Kante des Kellenblattes aufgeschoben ist, so dass dann eine Verbindung auf geeignete Art und Weise hergestellt werden kann, beispielsweise durch Ankleben. Das Kunststoffmaterial Teflon hat den Vorteil, dass es ähnlich wie Edelstahl wirkt, d. h. Anbackungen vermeidet und eine immer gleiche Abroll- bzw. Führungsvorgabe ermöglicht.
- Dort wo Schwierigkeiten beim Aufbringen der Abstandshalter auf das Kellenblatt bestehen, kann es zweckmäßig sein, wenn die Abstandshalter beidseitig Viertelkreisstücke und mittig je ein verbindendes Zwischenstück aufweisen. Über das Zwischenstück ist dann die Möglichkeit gegeben, beispielsweise eine größere Klebefläche vorzugeben, wobei trotz des Zwischenstückes eine einwandfreie Abrollbewegung insbesondere durch das vorstehende Viertelkreisstück immer gegeben ist. Es versteht sich, das Viertelkreisstück und Zwischenstück zweckmäßigerweise aus dem gleichen Material bestehen oder einen Gesamtkörper darstellen, der als solcher auf die Unterseite des Kellenblattes aufgebracht ist.
- Theoretisch denkbar ist es, auch einer der schmalen Kopfseiten Abstandshalter zuzuordnen, da dadurch die Möglichkeit besteht, auch schmale Flächen sicher mit einer derartigen Isolierputzkelle zu bearbeiten. Vorteilhaft ist es daher, wenn an einer Längsseite und an einer Kopfseite des Kellenblattes Abstandshalter vorgesehen sind, weil dann je nach den Gegebenheiten mit der Längsseite oder der Kopfseite oder auch abwechselnd mit den beiden Seiten gearbeitet werden kann. Vorteilhaft ist, dass dann nur eine einzige entsprechend ausgerüstete Isolierputzkelle benötigt wird.
- Auch bei einer auf der Längsseite und der Kopfseite mit Abstandshaltern ausgerüsteten Isolierputzkelle kann einwandfrei gleichmäßig gearbeitet werden, wenn der in der Ecke zwischen Längs- und Kopfseite angeordnete Abstandshalter oder alle Abstandshalter halbkugelförmig ausgebildet sind. Dann wirkt insbesondere der in der Ecke angeordnete Abstandshalter unabhängig von der Streichrichtung immer eine gleichmäßige Auftragstärke vorgebend. Diese halbkugelförmige Form kann aber auch generell von Vorteil sein, auch wenn die jeweilige Rille dann eine andere Form, gegebenenfalls sogar eine größere Breite aufweisen sollte.
- Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Isolierputzkelle geschaffen ist, mit der ein Herstellen eines Mehrtachschichtenisolierputzes mit einer immer gleichmäßigen Überdeckung des Armierungsgewebes im Armierungsmörtel gesichert ist. Damit ist auch die genaue Position im Mörtel vorgegeben, so dass das Armierungsgewebe seine Wirkung voll entfalten kann. Das wiederum führt dazu, dass die Oberfläche auf Dauer erhalten bleibt, so dass weder im Armierungsmörtel noch in dem darüber aufgebrachten Edelputz Risse entstehen, durch die Feuchtigkeit eindringen kann. Vorteilhaft ist, dass unabhängig von der Geschicklichkeit des Benutzers mit der erfindungsgemäßen Isolierputzkelle immer sicher gearbeitet wird, d. h. unabhängig vom Neigungswinkel des Kellenblattes wird immer dieselbe Auftragstärke erzeugt, wenn eine Isolierputzkelle wie erfindungsgemäß vorgeschlagen ausgerüstet ist. Unter Ausnutzung des Grundgedankens können alle Dichtschichtisolierungen oder ähnliche Massen auf Flächen aufgetragen werden.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf eine Isolierputzkelle mit Abstandshaltern, -
2 eine perspektivische Darstellung mit einer Kopf-Ansicht der Isolierputzkelle, -
3 eine Untersicht der Isolierputzkelle gemäß1 , -
4 eine vergrößerte Wiedergabe eines Abstandhalters in halbkreisförmiger Ausbildung, -
5 . einen Abstandshalter mit Zwischenstück und -
6 einen Schnitt durch einen Mehrschichtisolierputz. - Isolierputzkellen werden auf dem Bau für unterschiedliche Zwecke eingesetzt. Wie aus
1 ersichtliche Isolierputzkelle1 weicht von den üblichen Kellen insofern ab, als das Kellenblatt2 zwar auch auf der Oberseite3 einen Steg4 und den Handgriff5 aufweist, an der Längsseite6 aber mit Zähnen7 ausgerüstet. Durch diese Zähne7 ergeben sich gleichmäßige Ausnehmungen8 . Die Kopfseiten2 sind bei der aus1 ersichtlichen Ausführung als gerade Kanten ausgebildet, wobei es auch denkbar ist, eine der Längsseiten6 in vergleichbarer Ausführung zu verwirklichen. - Die einzelnen Zähne
7 weisen bei der aus1 und2 ersichtlichen Ausführung die Form von Abstandshaltern10 ,11 ,12 auf. Sie sind der Unterseite14 des Kellenblattes2 zugeordnet. Die einzelnen Abstandshalter10 ,11 ,12 sind gemäß2 halbkreisförmig ausgebildet, wobei ihr Bogenscheitel15 entsprechend weit über die Unterseite14 vorsteht. Insbesondere3 kann entnommen werden, dass die einzelnen Abstandshalter10 ,11 ,12 so auf der Unterseite14 angeordnet sind, dass sich ein gleichmäßiger Bogenmantel16 ergibt, insbesondere aber so, dass sich genau mittig der beiden Viertelkreisstücke20 ,21 die Kante13 befindet. Der Bogenscheitel15 gibt somit die Auftragstärke vor, unabhängig davon, welcher Neigungswinkel durch das Kellenblatt2 vorgegeben wird. Aus2 geht beispielsweise hervor, dass ein relativ steiler Neigungswinkel vorhanden ist; dennoch ergibt sich im Bereich der Ausnehmung8 eine immer gleiche Auftragsstärke. - Die einzelnen Abstandshalter
10 ,11 ,12 sind zunächst einmal an den Enden17 ,18 der Längsseite6 vorgesehen und mittig, so dass unabhängig vom Andruck eines Durchbiegung des Kellenblattes2 ausgeschlossen ist. Die immer gleiche Auftragsstärke ist so gewährleistet, und zwar auch dann, wenn nicht nur die Längsseite6 , sondern auch eine der Kopfseiten9 mit entsprechenden Abstandshaltern versehen wird. Der in der Ecke19 angeordnete Abstandshalter10 sollte dann nicht halbkreisförmig, sondern halbkugelförmig ausgebildet sein. - Nach
4 besteht der Abstandshalter10 aus einem gleichmäßig geformten Halbkreis oder einer Halbscheibe, wobei der Bogenmantel16 eine ausreichende Breite aufweisen sollte, um ein Abrollen und eine gleichmäßige Rille zu ermöglichen. - Nach
5 sind die beiden Halbviertelkreisstücke20 ,21 über ein Zwischenstück22 verbunden, so dass sich insbesondere beim Aufkleben derartiger Abstandshalter10 ,11 ,12 auf die Unterseite14 des Kellenblattes2 eine größere Klebefläche ergibt. -
6 schließlich zeigt einen Schnitt durch einen Mehrschichtenisolierputz, der allgemein als Mörtel mit25 bezeichnet ist. Auf die Isolierschicht26 ist ein Armierungsmörtel27 aufgebracht, in den ein Armierungsgewebe28 eingebettet ist. Dabei ist Wert darauf gelegt, dass eine ausreichende Abdeckung30 für das Armierungsgewebe28 sichergestellt ist., was bei Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. Anwendung der erfindungsgemäßen Isolierputzkelle gewährleistet ist. Auf diesen Armierungsmörtel27 bzw. die Abdeckung30 kann dann ein Edelkratzputz29 aufgebracht werden.6 verdeutlicht dabei, wie gleichmäßig das Armierungsgewebe28 in den Armierungsmörtel28 eingebettet ist.
Claims (9)
- Isolierputzkelle (
1 ) für das Aufbringen eines Armierungsmörtels mit darin integriertem Armierungsgewebe mit einem eine ebene Platte darstellenden Kellenblatt (2 ) und einem Handgriff (5 ), der über einen Steg (4 ) mit der Oberseite (3 ) des Kellenblattes (2 ) verbunden ist, wobei eine Längsseite (6 ) mit als Abstandshalter (10 ,11 ,12 ) wirkenden, vorstehenden Zähnen (7 ) versehen ist, die im das Aufbringen und Verteilen von Mörtel (25 ) nicht behindernden Abstand angeordnet und mit zur Unterseite (14 ) vorstehendem Bogenscheitel (15 ) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (10 ,11 ,12 ) einen halbkreisförmigen Bogenmantel (16 ) von 5 bis 10 mm Breite aufweisen und je eine an den Enden (17 ,18 ) der Längsseite6 ) und einer mittig angeordnet ist und dass alle den gleichen Radius aufweisend ausgebildet sind. - Isolierputzkelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand der Abstandshalter (
10 ,11 ,12 ) über die Längsseite (6 ) des Kellenblattes (2 ) dem Radius der halbkreisförmigen Abstandshalter (10 ,11 ,12 ) entsprechend ausgebildet ist. - Isolierputzkelle nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (
10 ,11 ,12 ) lösbar mit der Längsseite (6 ) bzw. Längskante des Kellenblattes (2 ) verbunden sind. - Isolierputzkelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (
10 ,11 ,12 ) auf die Unterseite (14 ) des Kellenblattes (2 ) aufgeklebt sind. - Isolierputzkelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (
10 ,11 ,12 ) aus dem gleichen Werkstoff wie das Kellenblatt (2 ), vorzugsweise aus Edelstahl bestehen. - Isolierputzkelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (
10 ,11 ,12 ) aus Kunststoff, vorzugsweise einem als Teflon bezeichneten Polytetrafluorethylen (PTFR) hergestellt und auf die Längsseite (6 ) aufgeklemmt sind. - Isolierputzkelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (
10 ,11 ,12 ) beidseitig Viertelkreisstücke (20 ,21 ) und mittig ein verbindendes Zwischenstück (22 ) aufweisen. - Isolierputzkelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Längsseite (
6 ) und einer Kopfseite (9 ) des Kellenblattes (2 ) Abstandshalter (10 ,11 ,12 ) vorgesehen sind. - Isolierputzkelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Ecke (
19 ) zwischen Längs- und Kopfseite (6 ,9 ) angeordnete Abstandshalter (10 ) oder alle Abstandshalter (10 ,11 ,12 ) halbkugelförmig ausgebildet sind.
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Prospekt der Fa. WÜLFRATHER ZEMENT GmbH, 42489 Wülfrath:" WÜLFRAtherm-Fassaden", Druckvermerk 01.95.2,5.1/3.4.21, ausgegeben auf der 11. Int. Fachmesse für Baustoffe, Bausysteme, Bauerneuerung , München 17-22.01.1995, S.6 |
Prospekt der Fa. WÜLFRATHER ZEMENT GmbH, 42489 Wülfrath:" WÜLFRAtherm-Fassaden", Druckvermerk 01.95.2,5.1/3.4.21, ausgegeben auf der 11. Int. Fachmesse für Baustoffe, Bausysteme, Bauerneuerung, München 17-22.01.1995, S.6 * |
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Publication number | Publication date |
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DE19639509A1 (de) | 1998-01-08 |
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