DE1509448C3 - Fertigbauteil - Google Patents

Description

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angeklebt werden. Zur zusätzlichen Verankerung den werden. In F i g. 2 ist der Anschluß des Schürzenkann ' die Trägerleiste mit einem oder mehreren teiles 3 an der Wand 5 gezeigt und es ist zu diesem Stegen versehen werden, die sich in das Bauteil Zweck ein Dichtstreif en 16 vorgesehen, der Längserstrecken und dort beispielsweise durch Kleben rippen 17 aufweist, die in hinterschnittene Nuten 11 oder bei Platten in Sandwich-Bauweise durch Ver- .5 in der Trägerleiste 10 einschiebbar sind. Der Dichtankerung im Füllstoff befestigt werden. streifen 16 ist mit Dichtlippen 18 und 19 versehen, Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im von denen die Lippe 18 an der Außenfläche des folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Schenkels 13 und die Dichtlippe 19 an der Wand 5 Es zeigt anliegt. Der Dichtstreif en 16 ist aus elastischem Fig. 1 eine Einbaubadewanne mit Schürze in io Material, vorzugsweise aus Weichplastik, hergestellt perspektivischer Darstellung, und seine Dichtplatten 18,19 liegen unter Vor-F i g. 2 im Schnitt die Anschlußkante I des Seiten- spannung an ihren Gegenflächen an, so daß eine teiles der Schürze gegen die Wand und zuverlässige Abdichtung erreichbar ist.

Fig. 3 im Schnitt die AnschlußkanteII zwischen Fig. 3 zeigt den Anschluß der anstoßenden Stirndem Vorderteil und dem Seitenteil der Schürze. 15 flächen 7 und 8 der Schürzenteile 2 und 3. Diese Die Badewanne 1 ist zur Verkleidung mit einer Stirnflächen sind mit einer gleichen Trägerleiste 10 sogenannten Badewannenschürze versehen, die aus versehen. Zur Abdeckung und Abdichtung der Stoßdem Vorderteil 2 und dem Seitenteil 3 besteht. Die fuge dient ein Dichtstreifen 16 a, der ebenso wie der Schürzenteile setzen sich im Ausführungsbeispiel Dichtstreif en 16 Rippen 17 zum Einschieben in die jeweils aus einer Frontplatte 2 α bzw. 3 a, einer 20 Längsnuten 11 einer der Trägerleisten 10 aufweist Rückplatte 2 b bzw. 3 b und dem Füllstoff 2 c bzw. 3 c und sich von dem Dichtstreifen 16 im wesentlichen zusammen. Um einen ordentlichen Anschluß der nur durch eine etwas andere Ausbildung der Dicht-Schürzenteile 2 und 3 aneinander und an die an- lippen 18 α und 19 α unterscheidet. Diese Dichtgrenzenden Zimmerwände 4 und 5 zu erreichen und lippen 18 α und 19 α sind so geformt, daß sie die von gleichzeitig das Eindringen von Wasser hinter die 25 den beiden Schürzenteilen 2 und 3 gebildete Ecken-Schürze zu vermeiden, ist es nötig, die Stoßfugen zu kante übergreifen und unter Vorspannung dichtend überdecken. Zu diesem Zweck ist jede Stirn- an dem einen bzw. dem anderen Teil anliegen,
fläche 6,7, 8 und 9 mit einer Trägerleiste 10 für einen Da jede Stirnfläche 6,7,8 und 9 eine gleichausge-Deck- oder Dichtstreifen 16 bzw. 16 α versehen. Im bildete Leiste 10 trägt, kann der Arbeiter je nach Ausführungsbeispiel hat diese Trägerleiste ein im 30 Bedarf den einen oder den anderen Dichtstreif en 16 wesentlichen U-förmiges Profil und ihre Schenkel 12 oder 16 α einsetzen, um einen ordentlichen und und 13 übergreifen die Anschlußkante und sind an dichten Anschluß der Schürzenteile 2 und 3 aneinden Außenflächen der Platten 2 α bzw. 2 b, 3 a ander und an der angrenzenden Wand 4 oder 5 zu oder 3 b befestigt. Natürlich können die Schenkel 12 erhalten.

und 13 auch an den Innenflächen der Platten 2 a, 35 In entsprechender Weise können auch die Ränder

2b, 3a und 3b verlaufen, oder es kann ein Schenkel 20 und 21 der Wanne 1 mit Trägerleisten 10 ver-

an einer Innenseite und ein Schenkel an einer Außen- sehen sein, in die dann ein passender Dichtstreifen

fläche befestigt werden. In allen diesen Fällen wirkt einschieb- oder eindrückbar ist, der an der angren-

die Trägerleiste 10 bei der Herstellung der Schürzen- zenden Wand 4 bzw. 5 anliegt.

teile als Dichtung, die das Austreten des Füllstoffes 40 Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Anwen-

beim Einfüllen verhindert. dung beschränkt, sondern vorteilhaft auch zum

J Zur zusätzlichen Befestigung kann die Leiste einen Anschluß von Waschbecken oder Arbeitsplatten : Steg 14 aufweisen, der Vorsprünge 15 besitzt, die sich (insbesondere in Küchen) an die Wand, zum An-

ψ) beim Einfüllen des Füllstoffes in diesem verankern. Schluß von vorgefertigten Bauteilen wie Fliesen-Je nach den Anschlußverhältnissen kann ein 45 platten aneinander und gegebenenfalls an eine Wand

' anderer Dichtstreifen mit der Trägerleiste 10 verbun- verwendbar.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 » der Trägerleiste des anschließenden Fertigbauteils Patentansprüche: Hohlräume, die, zur Aufnahme von Dichtungen dienen, um einen dichten Anschluß ' benachbarter

1. Fertigbauteil zur Verwendung als Trenn- Fertigbauteile zu erreichen. Da diese Dichtungen wand, Badewannenschürze od. dgl., dessen Stirn- 5 erst durch Zusammenwirken zweier Trägerleisten flächen zum Anschluß an ein anderes Fertigbauteil gehalten werden, ist es nicht möglich, ein derartiges oder an eine Wand jeweils mit einer Trägerleiste Fertigbauteil ohne weiteres fugendicht an eine Wand für eine aus einem nachgiebigen Werkstoff anzuschließen. Es ist auch nicht möglich, das Fertigbestehende Dichtung versehen ist; dadurch bauteil wahlweise an in unterschiedlichen Richtungen gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (6,7 io verlaufende, gleichausgebildete weitere Fertigbauteile bzw. 8,9) des Fertigbauteils (2 bzw. 3) zu der anzuschließen. Zum Anschluß von querverlaufenden senkrecht zur Bauteilebene verlaufenden Mittel- Fertigbauteilen sind vielmehr die Trägerleisten an ebene symmetrisch abgeschrägt sind und daß die deren Seitenflächen angeordnet.

Trägerleisten (10) gleich ausgebildet sind und Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungsmittel aufweisen, die mit Befesti- 15 Fertigbauteil der eingangs genannten Art so auszugungsmitteln an der als Dichtstreifen (16 bzw. gestalten, daß es sich mit seinen Stirnflächen wahl-16 a) mit zwei an seinem einen Längsrand ange- weise an Wänden oder entsprechend ausgebildete ordneten, an den aneinander angeschlossenen weitere Fertigbauteile, die in Richtung der eigenen Baukörpern (2,3 bzw. 2,4 bzw. 3,5) anliegen- Längsachse oder in hierzu unterschiedlichen Richden, seitlich abstehenden Dichtlippen (18,19 bzw. ao tungen verlaufen, anschließen läßt, das also im 18 a, 19 a) ausgebildeten Dichtung zusammen- Bereich des jeweiligen Verwendungszwecks univerwirken, seil verwendbar ist, wobei der Anschluß auch von

2. Fertigbauteil nach Anspruch 1, dadurch · Nichtfachleuten durchführbar sein soll,
gekennzeichnet, daß die Trägerleiste (10) in an Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch sich bekannter Weise eine oder mehrere Hinter- 25 gelöst, daß die Stirnflächen des Fertigbauteils zu der schneidungen (11) aufweist, in die der Dicht- senkrecht zur Bauteilebene verlaufenden Mittelebene streifen (16 bzw. 16 a) mit entsprechenden Vor- symmetrisch abgeschrägt sind und daß die Trägersprüngen (17) einschiebbar oder eindrückbar ist. leisten gleich ausgebildet sind und Befestigungsmittel

3. Fertigbauteil nach Anspruch 1 oder 2, da- aufweisen, die mit Befestigungsmitteln an der als durch gekennzeichnet, daß die Trägerleisten (10) 30 Dichtstreifen mit zwei an seinem einen Längsrand ein im wesentlichen U-förmiges Profil aufweisen, angeordneten, an den aneinander angeschlossenen dessen Schenkel (12,13) mit den Seitenflächen Baukörpern anliegenden, seitlich abstehenden Dicht-(2a, Ib bzw. 3a, 36) des Fertigbauteils (2 bzw. 3) lippen ausgebildeten Dichtung zusammenwirken,
verbunden sind. . Die Stirnflächen des Fertigbauteils werden zweck-

4. Fertigbauteil nach Anspruch 3, dadurch 35 mäßigerweise gleich in der Fabrik mit den Trägergekennzeichnet, daß die Schenkel (12,13) der leisten versehen. Am Bau braucht dann nur noch der Trägerleiste (10) die Seitenflächen (2 a, 2 b bzw. passende Dichtstreifen an der Trägerleiste angebracht 3 a, 3 b) übergreifen. und das Bauteil montiert zu werden, eine Arbeit, die

auch von ungelernten Arbeitern ohne weiteres durch-40 geführt werden kann. Das erfindungsgemäße Fertig-

. bauteil.zeichnet sich.durch vielfältige Verwendungsmöglichkeiten aus. Es kann jeder beliebige Dichtstreifen mit der fest am Bauteil angebrachten Trägerleiste kombiniert werden. Durch ein Angebot

Die Erfindung betrifft ein Fertigbauteil zur 45 von verschiedenen Dichtstreifen, beispielsweise in T-, Verwendung als Trennwand, Badewannenschürze Doppel-T- oder L-Form, lassen sich alle möglichen od. dgl., dessen Stirnflächen zum Anschluß an ein Anschlüsse durchführen.

anderes Fertigbauteil oder an eine Wand jeweils Zur Verbindung des Dichtstreifens mit der Träger-

mit einer Trägerleiste für eine aus einem nachgiebi- : leiste kann die letztere in an sich bekannter Weise gen Werkstoff bestehende Dichtung versehen ist. 50 eine oder mehrere Hinterschneidungen aufweisen, in

Um einen ordentlichen Anschluß und gegebenen- die der Dichtstreifen mit entsprechenden Vorsprünfalls auch gleichzeitig eine Abdichtung der Stoßfuge gen einschiebbar oder eindrückbar ist.
zu erhalten, ist es üblich, am Bau ein entsprechendes Die Trägerleisten haben vorzugsweise ein im

Deck- oder Dichtprofil, einseitig oder beidseitig .wesentlichen U-förmiges Profil, dessen Schenkel mit aufzukleben, das die Fuge überdeckt. Wenn der 55 den Seitenflächen des Fertigbauteils verbunden sind. Kleber sofort haftet, wird nur selten ein ordnungs- Diese Ausbildung der Trägerleiste ist besonders gemäßer Anschluß erreicht, da die abzudeckende · vorteilhaft bei plattenförmigen Bauteilen in Sandwich-Strecke meist eine beträchtliche Länge hat und Bauweise, die aus einer Frontplatte, einer Rückplatte Abweichungen vom gewünschten Verlauf beim Auf- und dazwischen angeordnetem Füllstoff bestehen, setzen des Deckprofils fast unvermeidlich sind. 60 Die Trägerleiste wird vor dem Einfüllen des Füll-Haftet der Kleber nicht sofort, so kann das Profil stoffes angebracht und verhindert dann das Auszwar in die richtige Lage gebracht werden, es muß treten des Füllstoffes aus der Anschlußkante. Die aber so lange festgehalten werden, bis der Kleber Befestigung der Schenkel der Trägerleiste kann dabei erhärtet ist. an der Außen- oder an der Innenseite der Front- und

Bei einem bekannten Fertigbauteil der eingangs 65 der hinteren Platte erfolgen. Bei massiven, nur aus genannten Art (französische Patentschrift 1 295 625) einer Schicht bestehenden Bauteilen übergreifen die ist die Trägerleiste im Querschnitt zickzackförmig Schenkel des Trägerprofils die Seitenflächen. Die oder gewellt ausgeführt und sie bildet zusammen mit Schenkel des Trägerprofils können an das Bauteil