DE801742C - Metall-Wandkachel - Google Patents

Metall-Wandkachel

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Publication number
DE801742C
DE801742C DEP3198A DEP0003198A DE801742C DE 801742 C DE801742 C DE 801742C DE P3198 A DEP3198 A DE P3198A DE P0003198 A DEP0003198 A DE P0003198A DE 801742 C DE801742 C DE 801742C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tile
edges
sheet metal
tiles
wall
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Expired
Application number
DEP3198A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Dipl-Ing Woermann
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Individual
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Individual
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Publication of DE801742C publication Critical patent/DE801742C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/12Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of metal or with an outer layer of metal or enameled metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Metall-Wandkachel
    Die Erfindung betritt eine Wandkachel aus
    -Metall, die <in Stelle von keratnischen Kacheln oder
    Fliesen zum Verkleiden N-(-)n Wänden o. dgl. Ver-
    wendung findet.
    Bekanntlich besitzen Kacheln oder Fliesen aus
    mineralischen oder keramischen Werkstoffen ein
    verhältnistn<ißig hohes Gewicht und sind leicht
    zerbrechlich. Demzufolge stellen Lagerung und
    Versand derartiger Kacheln besondere Anforderun-
    gen hinsichtlich des Ratinibedarfs bzw. der Trag-
    fähigkeit tles Transportmittels sowie an die Sorg-
    fältigkeit der Verpackung. Diese Umstände wirken
    sich vor allein dadurch nachteilig aus, daß sie
    erhebliche Unkosten verursachen und trotz acht-
    samer Man dhaliun<I der Kacheln erfahrungsgemäß
    ein gewisser Prozentsatz derselben zu Bruch geht.
    Ferner ist es notwendig, das Verlegen der kerami-
    schen Kacheln oder Fliesen von besonderen Fach-
    arbeitern, sog. Fliesenlegern, durchführen zu lassen,
    die bei dein derzeitigen -Mangel an gelernten Ar-
    beitskriiften nicht immer zur Verfügung stehen.
    Demnach bringt auch in dieser lliiisiclit ilie Ver-
    wendting dur keratnisclieri Kacheln \achteilc mit
    sich.
    Zwecks Vermeidung der aufgezeigten -Mängel ist
    vorgeschlagen «-orden, die bekannten Kacheln aus
    keramischen oder mineralischen `Werkstoffen durch
    solche aus Metall zti ersetzen. Es sind bereits
    Blechkacheln bekannt, die finit ihren rec@twinl:e-
    ligren um@@eli@;r@ielten Rändern in eine finit ent-
    sprechenden Riefen ausgestattete Wand eingefügt
    und durch mechanische -Mittel daran befestigt wer-
    den. Diese Kacheln haben den Nachteil, <Maß sie
    einerseits keinen zuverlässigen :lhschluß ge-en das
    Eindringen der Feuchtigkeit von der Oherftäche
    aus gew:ilireti und zum anderen eine besondere
    Ausbildung des Untergrundes erforderlich machen.
    Des weiteren bieten die Lücken hinter den Kacheln
    Gelegenheit zur Bildung von unerwünschten Bak-
    terien- und Ungezieferherden.
    Es sind auch schon Kacheln aus dünnwandigem Blech mit schwach angerundeten Rändern bekanntgeworden, die in den frisch aufgetragenen Zementputz o. dgl. eingedrückt werden. Diese Art der Verlegung erfordert eine besondere Geschicklichkeit, tun eine gleichmäßige Oberfläche der gekachelten Wand zu erzielen. Außerdem muß hierbei der Untergrund vollkommen ebenmäßig und glatt sein, damit ein Durchdrücken etwaiger Unebenheiten des Putzes (vorspringende Sand- oder Kieskörner) durch das dünne Blech vermieden wird. Im übrigen haftet allen bisher bekanntgewordenen Blechkacheln gemeinsam der Übelstand an, daß ihre l'ückseiten nicht gegen den Angriff von Feuchtigkeit geschützt sind, so daß sie rückwärtig korrodieren und schadhaft werden.
  • Gemäß der Erfindung wird nunmehr eine Metallwandkachel in Vorschlag gebracht, die die -Nachteile der bekannten Blechkacheln nicht besitzt und darüber hinaus erhebliche technische Vorzüge aufweist. Der Erfindungsgegenstand besteht im wesentlichen in einer die Vorderseite der Kachel bilden-<Icn, dünnwandigen Blechplatte, die auf ihrer gesamten Rückfläche mit einer feuchtigkeitsabweisend imprägnierten Faserstoffschicht fest verbunden und an ihren Rändern derart gerundet ist, daß ihre nach rückwärts geneigten Kanten mit der rückwärtigen Fläche der Faserstoffschicht in einer Ebene liegen. Für die Imprägnierung der Faserstoffschicht finden z«-eckm<ißig solche Stoffe Verwendung, die neben feuchtigkeitsfeindlichen Eigenschaften auch eine gute Ilaftfestigkeit besitzen, um gleichzeitig als Befestigungsmittel für die Faserstoffschicht auf der Blechplatte dienlich zu sein. Zu diesem Zweck eignen sich daher in bevorzugtem Maße Bitumenemulsionen oder Stoffe ähnlicher Art, die die gewünschten Vorzüge in sich vereinigen, wie beispielsweise Teer, Asphalt, Wasserglas o. dgl. Da diese Stoffe außerdem eine desinfizierende und konservierende Wirkung haben, so wird die erfindungsgemäß ausgestattete :Metallkachel im Gegensatz zu den bekannten Wandbelagen allen gestellten Anforderungen gerecht; sie ist sowohl leicht, platzsparend und unzerbrechlich als auch gegen korrodierende Einflüsse geschützt und hygienisch einwandfrei. Ferner ist die Verwendung der Wandkachel gemäß der Erfindung insofern vorteilhaft, als das Verlegen derselben auch von ungeübter Hand erfolgen kann, da keine besonderen Fachkenntnisse dazu erforderlich sind.
  • Als weiteres kennzeichnendes Merkmal weist die Faserstoffschicht eine in den gerundeten Plattenrändern liegende geringfügige Verdickung auf, die mit den Plattenkanten abschneidet. Hierdurch bleibt beim Auflegen der Kachel auf die Unterlage zwischen der übrigen Fläche der Faserstoffschicht und dem Untergrund (Wand) ein geringer Spielraum, der die Vorsprünge des Unterputzes aufnimmt, so daß ein Durchdrücken derselben vermieden wird. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Kacheln gegenüber den bekannten Wandplatten besteht darin, daß sie sich im Bedarfsfalle (z. B. an Mauerkanten) beliebig umbiegen lassen und unter Beibehaltung der Kantenrundung eine glatte Biegung ergeben, ohne an den Rändern aufzureißen. Dies ist allein durch die Faserstoffschicht ermöglicht, die der dünnwandigen Blechplatte eine nachgiebige Festigkeit verleiht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 einen Ausschnitt der Rückansicht.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt durch eine Stoßstelle der auf einer Wand verlegten Kachel in vergrößertem Maßstabe.
  • Die Vorderseite der Kachel wird von einer Blechplatte a gebildet, deren Rückfläche mit einer gegen Feuchtigkeit (z. B. durch Tränken mit Bitumen oder ähnlichen Mitteln) imprägnierten Faserstoffschicht b fest verbunden ist, wobei das Imprägnierungsmittel gleichzeitig als Klebstoff zwischen Blechplatte und Faserstoff dient. Die Bänder der Blechplatte a sind derart gerundet, daß ihre nach rückwärts gerichteten Kanten mit der rückwärtigen Fläche der Faserstoffschicht in einer Ebene liegen. Durch das Anrunden der Ränder der Blechplatte a erhält die Faserstoffschicht b eine Stauchung, die sich als geringfügige Randverdickung bi in die. Rundungen der Blechplatte legt. Auf diese Weise wird beim Verlegen der Kacheln auf einer Unterlage (`'Fand) c zwischen dieser und der Faserstoffschicht b ein geringer Zwischenraum gebildet, da die Wandkacheln vornehmlich mit den Randverdickungen bi der Faserstoffschicht auf der Unterlage zum Anliegen kommen. Die Kacheln werden durch bloßes Andrücken auf die Klebstoffschicht e (Bitumen o. dgl.) in der bekannten Weise gegeneinander versetzt verlegt. Hierbei werden die Unebenheiten des Unterputzes durch den Spielraum zwischen der Kachelrückwand und der Unterlage überbrückt, so daß ein Durchdrücken von Vorsprüngen oder Rauheiten durch die Kacheloberfläche unmöglich ist. Die Oberseite der Blechplatte a wird mit einer säure- und alkalibeständigen sowie bruchfesten Stanz-Emaille-Lackierung versehen und die Platte im elektrischen Trockenschrank gebrannt. Zwecks Erzielung einer einheitlichen Kachelwand werden die Stoßstellen der Kacheln zweckmäßig mit Marmorkitt d verschmiert.

Claims (1)

  1. PATENTA\SPRCCHE: i. Metall-Wandkachel, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Vorderseite der Kachel bildende, dünnwandige Blechplatte (a) auf ihrer gesamten Rückfläche mit einer feuchtigkeitsabweisend imprägnierten Faserstoffschicht (b) fest verbunden und an ihren Rändern derart gerundet ist, daß ihre nach rückwärts geneigten Kanten mit der rückwärtigen Fläche der Faserstoffschicht in einer Ebene liegen. a. Metall-Wandkachel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstoffschicht eine in den gerundeten Plattenrändern liegende Verdickung (bi) aufweist, die mit den Plattenkanten abschneidet, so daß zwischen der übri- -e» 1#l@iclre der L'@r@erst@@ff@clricht und dein Unter- rund (Wand) für die Kachel ein geringer JWlraum verldeilrt. 3. \letall-\\-andl:acl@el rmclt =1nspruclt t und =. clat(urclt g(-l:(rlnzeiclUret. daß die Imprägnierung
    ,!er Werwrschiclrt und ihre Befestigung an ihr Blechplatte einerseits t:nd das Verlegen der Kachel auf der Unterlage :nrdercr-#eits rnittel@ Ilitumeas. Teeres. _1s1>lraltes. \\-,rsst..-`l;r;t.s oder einem ühnliclter@ Stoff erfolgt.
DEP3198A 1948-10-02 1948-10-02 Metall-Wandkachel Expired DE801742C (de)

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DEP3198A DE801742C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Metall-Wandkachel

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DEP3198A DE801742C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Metall-Wandkachel

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DE801742C true DE801742C (de) 1951-01-22

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ID=7358544

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DEP3198A Expired DE801742C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Metall-Wandkachel

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DE (1) DE801742C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117285B (de) * 1958-07-19 1961-11-16 Josef Odenthal Platte zum Verkleiden von Waenden, Decken od. dgl. und Verfahren zu ihrer Befestigung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117285B (de) * 1958-07-19 1961-11-16 Josef Odenthal Platte zum Verkleiden von Waenden, Decken od. dgl. und Verfahren zu ihrer Befestigung

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