DE1117285B - Platte zum Verkleiden von Waenden, Decken od. dgl. und Verfahren zu ihrer Befestigung - Google Patents

Platte zum Verkleiden von Waenden, Decken od. dgl. und Verfahren zu ihrer Befestigung

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DE1117285B
DE1117285B DEO6272A DEO0006272A DE1117285B DE 1117285 B DE1117285 B DE 1117285B DE O6272 A DEO6272 A DE O6272A DE O0006272 A DEO0006272 A DE O0006272A DE 1117285 B DE1117285 B DE 1117285B
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DE
Germany
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plate
fibers
wall
plastic
ceilings
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Pending
Application number
DEO6272A
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English (en)
Inventor
Josef Odenthal
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0885Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements specially adapted for being adhesively fixed to the wall; Fastening means therefor; Fixing by means of plastics materials hardening after application

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Platte zum Verkleiden von Wänden, Decken od. dgl. und Verfahren zu ihrer Befestigung Die bekannten Verkleidungsplatten sind im allgemeinen so beschaffen, daß sie unmittelbar auf dem Mauerwerk aufliegend durch Mörtel oder ein sonstiges geeignetes Bindemittel befestigt werden. Es sind zwar auch Wandplatten aus Metall bekannt, die auf ihrer gesamten Rückseite mit einer feuchtigkeitsabweisenden imprägnierten Faserstoffschicht fest verbunden sind, die das Bindemittel aufnimmt, und mit denen geringe Unebenheiten der Wand ausgeglichen werden können. Trotzdem bereitet es in diesen Fällen bei nicht ebenem Verlauf der Maueroberfläche erhebliche Schwierigkeiten, die Platten zwecks Erzielung einer ebenen Wandfläche gegenseitig auszurichten. Der verschieden weite Abstand der Platten von dem Mauerwerk muß in solchen Fällen durch mehr oder weniger starkes Auftragen von Mörtel ausgefüllt werden, was sowohl Zeit- als auch Materialverluste bedingt. Ferner ist es von Nachteil, daß man, um einen glatten, bündigen Wandverlauf zu erzielen, bei der Installation von Leitungsrohren bisher stets darauf angewiesen ist, die Rohrleitungen innerhalb der Mauerwände zu verlegen. Hierfür sind zumeist umfangreiche Stemmarbeiten erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidungsplatte zu schaffen, durch die die vorerwähnten Übelstände vermieden werden.
  • Die Aufgabe wird, ausgehend von einer Verkleidungsplatte, die auf ihrer Rückseite mit einer nachgiebigen, ein Bindemittel aufnehmenden Faserstoffschicht versehen ist, erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Platte aus Kunststoff, insbesondere Schaumkunststoff, oder aus Holzfaserstoff besteht und die Fasern der Faserstoffschicht in Büscheln winklig von der Platte abstehen, so daß sich eine nach Art einer Bürste beschaffene Platte ergibt. Die auf der Plattenrückseite befindliche, nachgiebige Faserstoffschicht besteht vorteilhaft aus aufgeklebten Kunststoffborsten, Kokosfasern oder aus Glasfasern.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildeten Platten werden vor ihrem Ansetzen an die zweckmäßig mit einem Spritzwurf eines Bindemittels, z. B. Gips, Anhydrit od. dergl., versehene Wand an ihrer die Fasern aufweisenden Rückseite mit einem Bindemittel, vorzugsweise Gips, versehen und danach mehr oder weniger fest gegen die Wand gedrückt.
  • Mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Platten kann auf einfache Weise eine ebene Fläche auch bei solchen Wänden und Decken erreicht werden, die keinen lot- oder fluchtrechten Verlauf aufweisen. Das ist deswegen der Fall, weil die auf der Rückseite der Platten befindlichen Fasern beim Aufbringen der Platten eine hinreichende Nachgiebigkeit besitzen, die Unregelmäßigkeiten im Oberflächenverlauf des Mauerwerkes sowohl abstands- als auch winkelmäßig ohne weiteres auszugleichen erlaubt. Auch ist es nunmehr möglich, Installationsrohre nicht wie bisher innerhalb, sondern auf den Rohbauwänden zu verlegen, da die auf der Rückseite der Platten befindlichen Fasern sich um die Leitungsrohre herumlegen können und die zwischen den Platten und der Wand befindlichen Hohlräume ausfüllen. Auf diese Weise entfallen die bisher erforderlichen zeitraubenden Stemmarbeiten für die Verlegung der Leitungsrohre. Ein weiterer, mit der Anwendung der neuen Platten verbundener Vorteil besteht darin, daß mit letzteren ausgekleidete Räume gegebenenfalls sofort tapeziert werden können, insbesondere dann, wenn zur Verbindung der Fasern mit dem Rohbauwerk schnell erhärtende Bindemittel, wie beispielsweise Gips und Anhydrit, verwendet werden. Durch die Erhärtung des Bindemittels wird zwischen Platte und Mauerwerk nicht nur eine Verbindung schlechthin erzielt, sondern zugleich auch die Nachgiebigkeit der Fasern aufgehoben, so daß nach kurzzeitigem Andrücken der Platte gegen die Wand erstere einen festen, unverrückbaren Sitz bekommt. Ein weiterer Vorteil ist es, daß eine mit den neuen Platten verkleidete Wand wärmedämmende Eigenschaften besitzt, und zwar hauptsächlich infolge der auf ihrer Rückseite befindlichen, die Faserbüschel und das Bindemittel umgebenden Hohlräume.
  • Ausführungsbeispiele für die Platte nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Platte in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 die gleiche Platte in der Seitenansicht und Fig.3 in schaubildlicher Darstellung einen Teil eines Mauerwerkes, das teilweise mit Platten winkelförmigen Profils versehen ist.
  • Wie die Fig.1 und 2 zeigen, besteht die Platte nach der Erfindung im wesentlichen aus dem eigentlichen Plattenteil l und den auf dessen Rückseite mittels einer Klebeschicht 2 befestigten, nachgiebigen Faserbüscheln 3. Der plattenförmige Teil besteht vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere Schaumkunststoff, oder aus Holzfaserstoff, während für die Faserbüschel vorteilhaft Kokos- oder Glasfasern oder auch Kunststoffborsten verwendet werden. Die Platten können verschieden gestaltet sein. Beispielsweise können sie im Gegensatz zu der in den Fig. 1 und 2 dargestellten flachen Ausbildung auch profiliert sein, wie das beispielsweise bei den in Fig. 3 dargestellten Platten 4 der Fall ist. Für die Verkleidung von Wandecken wird vorteilhaft ein Winkelprofil gewählt.
  • Soll nun eine Rohbaufläche, beispielsweise das in Fig. 3 abgebildete Mauerwerk 5, mit der auf seiner Oberfläche verlegten Rohrleitung 6, mit den Platten verkleidet werden, so wird das Mauerwerk zunächst mit einem flüssigen Bindemittel 7, beispielsweise Gips, vorgespritzt. Daraufhin werden die Platten an ihrer die Faserbüschel tragenden Rückseite mit einem Bindemittel, vorzugsweise wiederum Gips, versehen, was durch Auftragen, Aufspritzen oder auch durch Eintauchen der Platten geschehen kann. Danach wird die Platte mit ihrer Rückseite an die Wand angesetzt und unter gleichzeitiger Ausrichtung mehr oder weniger fest dagegen gedrückt. Da das auf der Plattenrückseite befindliche, die Faserbüschel durchsetzende Bindemittel schnell erhärtet, genügt es, wenn man die Platten nur kurzzeitig gegen die Wand drückt. Unmittelbar nachdem die Wandverkleidung hergestellt ist, kann gegebenenfalls mit dem Tapezieren des betreffenden Raumes begonnen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Platte zum Verkleiden von Wänden, Decken od. dgl., die auf ihrer Rückseite mit einer nachgiebigen, ein Bindemittel aufnehmenden Faserstoffschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus Kunststoff, insbesondere Schaumkunststoff, oder aus Holzfaserstoff besteht und die Fasern der Faserstoffschicht in Büscheln winklig von der Platte abstehen.
  2. 2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstoffschicht aus aufgeklebten Kunststoffborsten, Kokosfasern oder Glasfasern besteht.
  3. 3. Verfahren zum Befestigen von nach Anspruch 1 oder 2 ausgebildeten Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten vor ihrem Ansetzen an die zweckmäßig mit einem Spritzwurf eines Bindemittels, beispielsweise Gips, Anhydrit od. dgl., versehene Wand an ihrer die Fasern aufweisenden Rückseite mit einem Bindemittel, vorzugsweise Gips, versehen und danach mehr oder weniger fest gegen die Wand gedrückt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 801742, 923 743.
DEO6272A 1958-07-19 1958-07-19 Platte zum Verkleiden von Waenden, Decken od. dgl. und Verfahren zu ihrer Befestigung Pending DE1117285B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238182B (de) * 1962-02-22 1967-04-06 Heinrich Hebgen Platte oder Bahn zum Verkleiden von Waenden, Decken od. dgl.
FR2535417A1 (fr) * 1982-10-29 1984-05-04 Lesourd Hugues Procede de fixation d'un revetement protecteur sur un ouvrage ou une piece manufacturee en beton et ouvrage ou piece manufacturee en beton obtenus par ce procede

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE801742C (de) * 1948-10-02 1951-01-22 Guenther Dipl-Ing Woermann Metall-Wandkachel
DE923743C (de) * 1951-07-11 1955-02-21 Guenther Dipl-Ing Woermann Metall-Wandkachel und Verfahren zu ihrer Herstellung

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