DE923743C - Metall-Wandkachel und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Metall-Wandkachel und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE923743C
DE923743C DEW6214A DEW0006214A DE923743C DE 923743 C DE923743 C DE 923743C DE W6214 A DEW6214 A DE W6214A DE W0006214 A DEW0006214 A DE W0006214A DE 923743 C DE923743 C DE 923743C
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DE
Germany
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sheet metal
tiles
metal
layer
paint
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Expired
Application number
DEW6214A
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English (en)
Inventor
Guenther Dipl-Ing Woermann
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/08Foundations or supports plates; Legs or pillars; Casings; Wheels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/12Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of metal or with an outer layer of metal or enameled metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Metall-Wandkachel und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft ein.- M!etal,l-Wand@ltachel und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Es sind ;bereits Metall-Wandkacheln aus dünnem Blech bekannt, öderen Rückseite mit einer porösen Sc@hieht untrennbar verbunden und deren Vorderseite mit einer stoß- und biegefesten Lackschicht versehen ist, während ihre Kanten nach einwärts umgebogen stind. Die poröse Schicht dieser bekannten Wandkacheln bes:teiht aus einer Feuchtigkeit abweisenden, imprägnierten Faserstoffs,chicht, wobei für die Imprägnierung insbesondere Bitumen, Teere oder Asphalte benutzt werden. Nach der Verlegung der Metall-Wandkacheln werden die Fugen, @die sich nach vorn zu durch das Umbiegen der Kanten ergeben, durch irgendein wasse:r- und säurebeständiges Mittel abgedichtet, wozu insbesondere Marmorkitt @dient, der in diese Fugen hineingeschmiert wird. Es hat sich gezeigt, daß die Tränkung der Faserstoffschicht im Laufe des Gehrauches dazu neigt, in diese Schicht aus Marmorz-emen t einzudringen und diese zu verfärben und dami=t unansehnlich zu machen. Die Bitumentränku:ng @selbst hat sich aber auch bei der Herstellung als nachteilig herausgestellt, da die Verschmutzungen und Verschmierunigen mit Bitumen lästig sind :und die Herstellung erschweren.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, @daß das Blech aus einer korrosionsfesten Le@ichtm@etalilegierun @g und die Schicht auf seiner Rückseite aus einem wärmedämmendem Stoff, vorzugsweise Kork oder Glaswolle, besteht, die mit der Blechplatte durch Leimung verbunden ist. Als Leim fürdiese - Verbindung hat sich insbesondere ein wasserbeständiger und säurefreier Leim bewährt. Auf diese Weise sind die beschriebenen Nachteile völlig beseitigt, indem auf die Bitumentränikung vollständig verzichtet werden kann. Diese Bitumentränkung isst bei den bekannten Platten notwendig, um einen feuchtigkeitsfestem Abschluß der aus Stahl hergestellten Blechplatte zu erzielen. Mit der Herstellung der Blechplatte aus einer korrosionsbeständigen Leichtmetallegierung kann diese B;itumentränku:ng fortfallen, indem jetzt die poröse Schicht nur noch die Aufgabe der Wärmeisolierung und der Polsterung gegenüber derUnterlage hat. Ihre weitere Aufgabe besteht ,dann darin, möglichst günstige Voraussetzungen für cinie Verbindung der Meta1l-Wandkachel mit der Unterlage, insbesondere einer Wand, zu schaffen..
  • Die Verbindung der Metall-Wandkachel mit ihrer Unterlage erfolgt ebenfalls mittels eines Klebstoffes, der einen hervorragenden Halt an der Isolierschicht, insbesondere wenn.sie:aus Kork oder Glaswolle besteht, findet. Die umgeborgenem Kanten der dienen dann nur dazu, um für alle Kacheln einen einwandfreien gleichen Abstand von :der Unterlage, insbesondere der Wand, sicherzustellen, während die Verbindung mit der Wand durch ,einen Kleber hergestellt wird, der einerseits am der Wand und andererseits an der Isalierschi@cht haftet. Die rückwärtigen Kanten der umgebogenen Ränder liegen .also mit der rückwärtigen Fläche der 1solierischicht im wesentlichen in einer Ebene. Als Klebstoff zur Verbindung der Dämmschicht bzw. der Metall-Wandkachel mit der Unterlage hat sich insbesondere ein Klebstoff auf der Basis von Kunstkautschuk und Kunstharz in organischer Lösung, gegebenenfalls unter Zusetzen von Füllstoffen, bewährt. Dadurch, da,ß kein Masselcleber verwendet, sondern daß die Kachel unmittelbar auf die Unterlage, beispielsweise .die Wand, .aufgeklebt wird, ist einte. einwandfreie Verlegung selbst mit ungelernten Hilfskräften möglich.
  • Im Interesse einer möglichst billigen und damit wirtschaftlichen Herstellung der erfindungsgemäßen Metall-Wandkachel empfiehlt es sich, -bei der Herstellung .: so vorzugehen, .daß auf eine Blechtafel (mit der mehrfachen Größe einer einzelnen Kachel) zunächst die beiderseitigen Schichten aufgebracht und anschließend aus der Tafel die einzelnen Kacheln oder Platten ausgestanzt werden. Dabei .ist es zweckmäßig, nm Zuge des Stanzvorganges sogleich die Profilränder anzupressen. Eine Vereinfachung und gleichfalls Verbilligung der Herstellung ist überdies .darin begründet"daß durch dien Fortfall einer Tränkung. ,der porösen Schicht irgendwelche Verschmutzungen oder Versdhrnierungen der Stanz- und Pmeßwerkzeuge nicht eintreten.
  • Es hat sich außerdem gezeigt, daß die Blechtafel aus einer Leichtmetallegierung vor dem Aufbringen der Lackschicht auf einwandfreie Weise entfettet werden ruß, beispielsweise mittels Flugasche oder durch Baden rin einer Natronlauge, da sonst eine innige Verbindung der Lackhaut mit der Leichtmetalloberfläche nicht sichergestellt ist. Diese innige Verbindung Ist aber eine Grundvoräu:ssetzung für die Durchführung des beschriebenen Herstellungsverfahrens. Wenn,diese Voraussetzung nicht erfühlt wird, besteht immer :die Gefahr, daß :die Lackschicht in der Nähe der Stanzkanten, wo zusätzlich gleichzeitig die Randkanten umgebogen werden, .abplatzt oder sich von der Leichtmetalloberfläche löst.
  • Weiter hat sich herausgestellt, daß eine derartige Lackschicht, z. B. aus Emaillelack, nur dann mit der erforderlichen Zuverlässigkeit mit der Oberfläche der Blechplatte verbunden werden kann, wenn der Lack, nachdem er sich völlig gleichmäßig auf die Metalloberfläche, verteilt hat, einer Wärmebehandlung bei 140 bis i5o°' C unterzogen. wird. Die gleichmäßige Verteilung wird am besten dadurch sichergestellt, @daß der Lack naß auf naß aufgebracht und .ihm danach vor der Wärmebehandlung Zeitgegeben wird, gleichmäßig auf der Metalloberfläche zu verlaufen.
  • Di-e Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dar. Es zeigt Fig. r eine Sieiitenansiicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Kachel, Fing. 2 eine Teilansicht von vorn nach Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt .durch die Fuge zwischen zwei erfindungsgemäß ausgebildeten Kacheln nach dem Aufbringen aufeiner Unterlage, beispielsweise einer Wand, und zwar in vergrößertem Maßstab.
  • Die Meta.lI-Wandkachel besteht hauptsächlich aus einer Blechplatte i aus einer korrosionsbeständigen Leichtmetallegierung,beispielsweise einer derartigen Aluminüumliegierung. Ringsherum sind die Kanten dieser B4iechplatte, wie :bei 2, 3 gezeigt, umgebogen, so daß sie nach hinten weisen.
  • Die Bilechplatte iselbstist, wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, .mit einer Isolierschicht q., vOrzugswelisie aus Kork oder Glaswolle, versehen, die mit ,der Blechplatte durch einen Spezialleim innig verbuntden ist.
  • Auf der mich außen weisenden Seite ist die Blechplatte auf nicht nühier dargestellte Weise mit einen stoß- und biruchfesten, vorzugsweise einem säure- und alkalihesitäudigen Emaillelack versehen. Diese Metall-Wandkachel wird auf einte Unterlage, beispielsweise eine Wand 5, mittels eines SpezialklebeTs geklebt, der vorzugsweise auf ider Basis von Kunstkautschuk und Kunstharz in organischer Lösung aufgebaut ist. Diese Klebeschicht isst mit 6 bezeichnet und zur Verdeutlichung stark vergrößert. Die umg ebogenen Kanten der Blechplatte stehen nur wenig über die nach hinten weisende Fläche der Isolierschicht q. hinaus, so daß im wesentlichen ,die Isolierschicht q: für den Angriff des Klebers 6,dient. Die Kanten,der Metall-Wandkachel dienen vor allem dazu, um einen einwandfreien gleichen Abstand von der Unterlage 5 sicherzustellen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meta11-Wandkachel, bestehend -aus einer dünnten, an den Kanten einwärts gebogenen B1@echplatte, deren Rückseite mit einer porösen, einen Leim gut annehmenden Schicht untrennbar verbunden und deren Vorderseite mixt einer stoß- und biegefesten Lackschicht versehen ist, @dadurch gekennzeichnet, daß das Blech aus einer korrosionsfesten Leichtmetalllegierung und die Schieht ,auf der Rückseite aus einem wärmedämmenden Stoff, vorzugsweise Kork oder Glaswolle, besteht, der mit der Blechplatte durch Leimung verbunden ist.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von Kacheln nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Blechtafel zunächst die beiderseitigen Schichten aufgebracht und anschließend aus der Tafel @die Einzelkacheln unter gleichzeitigem Anpressen der Profilränder ausgestanzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch :2 oder zum H.erstel,ben von Kacheln nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, .d,aß die Blechoberfläche vor dem Aufbringender Lackschicht, z. B. mittels Flugasche oder durch Baden in einer Natronlauge, entfettet wird.
  4. 4.. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3 oder zäum Herstellen von Kacheln nach Anspruch r, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Lack nach seinem Aufbringen auf das Blech einer Wärmebehandlung be etwa 14.o bis t 6ö°' C unterzogen wird.
  5. 5. Verfahren zum Anbringen einer Metall-Wandkachel nach Anspruch z oder hergestellt nach einem ,der Ansprüche 2 bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß sie unmittelbar auf ihrer Unterlage mittels Beines Klebstoffes aufgeklebt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klebstoff auf edier Baslis von Kunsitkautschuk und Kunstharz in organischer Lösung, gegebenenfalls unter Zusatz von Füllstoffen, verwendet wird.
DEW6214A 1951-07-11 1951-07-11 Metall-Wandkachel und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE923743C (de)

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DE923743C true DE923743C (de) 1955-02-21

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DE (1) DE923743C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117285B (de) * 1958-07-19 1961-11-16 Josef Odenthal Platte zum Verkleiden von Waenden, Decken od. dgl. und Verfahren zu ihrer Befestigung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117285B (de) * 1958-07-19 1961-11-16 Josef Odenthal Platte zum Verkleiden von Waenden, Decken od. dgl. und Verfahren zu ihrer Befestigung

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